DE1089664B - Zapfenschloss, insbesondere fuer Fahrzeugtueren - Google Patents
Zapfenschloss, insbesondere fuer FahrzeugtuerenInfo
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- DE1089664B DE1089664B DEB49474A DEB0049474A DE1089664B DE 1089664 B DE1089664 B DE 1089664B DE B49474 A DEB49474 A DE B49474A DE B0049474 A DEB0049474 A DE B0049474A DE 1089664 B DE1089664 B DE 1089664B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/367—Locks for passenger or like doors with centering alignment pin
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Türschloß, insbesondere für Fahrzeugtüren, bei welchem beim Schließen der
Tür ein zu ihrer Führung dienender Zapfen, Keil od. dgl. in ein Führungsgehäuse eingreift. Durch
diese Bauart soll einer Bewegung der Tür im Türrahmen, welche bei Erschütterungen des Fahrzeuges
während der Fahrt unter Umständen ein Klappern hervorruft, entgegengewirkt werden.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist ein vollkommen spielfreies Ineinandergreifen des Führungszapfens
und des Führungsgehäuses erforderlich, wozu entweder der Zapfen in seiner Stärke oder sein Gehäuse
in seiner Weite verstellbar sein müssen, um die Herstellungs- und Einbau-Ungenauigkeiten und auch den
Verschleiß ausgleichen zu können. Der in dieser Hinsicht bisher erzielte Erfolg ist nicht zufriedenstellend.
Es ist dies einmal darauf zurückzuführen, daß der Ausgleich des Spieles zwischen den beiden Führungsteilen
des Schlosses vielfach nur durch eine Einstellung oder Nachstellung von Hand erfolgen konnte,
also einer fortdauernden Wartung bedurfte, zum andern ist eine Konstruktionseigenheit des Schlosses die
Ursache, welche darin besteht, daß der Führungszapfen die Schließrasten für den Schloßriegel hat
und, um das Eingreifen des Riegels zu sichern, etwas Spiel zwischen dem Führungszapfen und seinem Gehäuse
bleiben muß.
Der vorgenannte Mangel ist bei dem Türschloß der Erfindung dadurch beseitigt, daß Führungszapfen und
Schließrasten voneinander getrennt sind und der Zapfen formschlüssig in eine Führungshülse eingreift,
welche in einem die Schließrasten aufweisenden Schließgehäuse mittels eines elastischen Zwischenkörpers
allseitig nachgiebig gehalten und gelagert ist. Die Führungshülse kann sowohl in axialer wie auch
in radialer Richtung nachgeben und umfaßt bei geschlossener Tür den Zapfen oder Schließkeil des
Schlosses immer vollkommen spielfrei.
Es ist ein weiterer Vorzug dieser Bauart, daß die Verankerung von Schloß und Schließgehäuse miteinander
nur durch den Zapfen des Schlosses und die verdeckt liegende Führungshülse des Schließgehäuses
erfolgt und daß dadurch die Außenseiten des Schließgehäuses die Innenseiten ihres im Schloß befindlichen
Aufnahmegehäuses nicht berühren, also keiner Schmierung bedürfen. Weiter hat das Schloß keinen an der
Türsäule vorstehenden Zapfen mehr, sondern nur ein abgerundetes Gehäuse, dessen sichtbare Außenseiten
keine Gleitflächen sind.
In der Zeichnung sind das neue Zapfenschloß und sein Schließgehäuse in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 den Führungszapfen und die für das Verständnis nötigen Teile des Schlosses,
Zapfenschloß,
insbesondere für Fahrzeugtüren
insbesondere für Fahrzeugtüren
Anmelder:
Bocklenberg & Motte,
Wuppertal-Ronsdorf, Schöne Aussicht 12,
Wuppertal-Ronsdorf, Schöne Aussicht 12,
und Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Karl Wilfert, Stuttgart-Degerloch,
und Ernst Nockemann, Wuppertal-Ronsdorf,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Abb. 2 das Schließgehäuse im Schnitt,
Abb. 3 das Schließgehäuse in Stirnansicht,
Abb. 4 Führungszapfen und Schließgehäuse ineinandergreifend,
Abb. 5 und 6 zwei geschlitzte Führungshülsen des Schließgehäuses,
Abb. 7 eine weitere Ausführungsform des elastischen Zwischenkörpers für die Lagerung der Führungshülse
im Schließgehäuse.
Das Schloß 1 trägt in einem Gehäuse 2 den Führungszapfen 3. Im Schließgehäuse 4 liegt die Führungshülse
Sj welche so gestaltet ist, daß Führungszapfen 3 und Führungshülse 5 formschlüssig und
spielfrei ineinandergreifen, wenn die Tür geschlossen ist. Das Schließgehäuse 4 hat auf einer Außenseite die
beiden Schließrasten 8, in welche beim Zuschlagen der Tür der Schloßriegel 7 einspringt.
Die Führungshülse 5 ist im Schließgehäuse 4 durch den Zwischenkörper 6 aus elastischem Material, somit
allseitig nachgiebig gehalten. Sie gibt also auch beim Zuschlagen der Tür etwas nach, wodurch der Schloßriegel
7 das für sein sicheres Einspringen in die Schließrasten 8 erforderliche Spiel erhält, das spielfreie
Eingreifen des Führungszapfens in seine Führungshülse infolge des Zurückfederns des elastischen
Zwischenkörpers aber erhalten bleibt.
Die Führungshülse 5 kann in den aus Gummi oder sonstigem elastischem Material bestehenden Zwischenkörper
6 einvulkanisiert sein. Geschieht dies nicht, so ist der elastische Zwischenkörper 6a (Abb. 7) längsgeschlitzt,
die Führungshülse 5 in den hierzu offengeklappten Zwischenkörper eingelegt und durch Vorsprünge, Nocken usw. ihrer Außenseiten in ihm ge-
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halten. Die Führungshülse kann ein- oder mehrfach längsgeschlitzt sein (Abb. 5 und 6), um ihr auch eine
eigene Federung und Anpassungsfähigkeit zu geben. Zweckmäßig hat der elastische Zwischenkörper eine
aus dem Schließgehäuse nach außen vorstehende Wölbung,
welche beim Anschrauben des Schließgehäuses an den Türpfosten flachgedrückt wird und dadurch
eine Vorspannung des elastischen Zwischenkörpers erzeugt.
Claims (4)
1. Türschloß, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Zapfen, welcher bei geschlossener Tür in ein
seiner Führung dienendes Gehäuse od. dgl. eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Zapfen
(3) aufnehmende Führungshülse (5) mittels eines Zwischenkörpers (6) aus elastischem Material im
Schließgehäuse (4) gelagert ist, dessen Außenseite die Schließrasten (8) für den Eingriff des Schloßriegels
(7) hat.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die allseitig nachgiebig im Schließgehäuse
(4) gelagerte Führungshülse (5) zur Aufnahme des Zapfens (3) od. dgl. durch einen oder
mehrere Sehlitze ihrer Wandung auch selbst nachgiebig und anpassungsfähig ist.
3. Türschloß nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führungshülse (5) für
den Zapfen (3) haltende nachgiebige Zwischenkörper (6°) längsgeschlitzt und zum Einlegen der
Führungshülse in ihn aufklappbar ist.
4. Türschloß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der
Führungshülse (5) Vorsprünge, Nocken od. dgl. hat, welche die Führungshülse in dem nachgiebigen
Zwischenkörper verankern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 966 049.
Deutsche Patentschrift Nr. 966 049.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 608/40 9.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB49474A DE1089664B (de) | 1958-07-02 | 1958-07-02 | Zapfenschloss, insbesondere fuer Fahrzeugtueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB49474A DE1089664B (de) | 1958-07-02 | 1958-07-02 | Zapfenschloss, insbesondere fuer Fahrzeugtueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089664B true DE1089664B (de) | 1960-09-22 |
Family
ID=6968888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB49474A Pending DE1089664B (de) | 1958-07-02 | 1958-07-02 | Zapfenschloss, insbesondere fuer Fahrzeugtueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089664B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2405152A1 (fr) * | 1977-10-07 | 1979-05-04 | Daimler Benz Ag | Dispositif de guidage de porte, en particulier pour les portes arrieres d'un break |
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FR2668244A1 (fr) * | 1990-10-18 | 1992-04-24 | Ahrend Groep Nv | Moyens pour relier ensemble deux cadres. |
AU726506B2 (en) * | 1998-11-17 | 2000-11-09 | Delphi Technologies, Inc. | Bolt actuation apparatus |
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---|---|---|---|---|
DE966049C (de) * | 1950-11-28 | 1957-07-04 | Friedrich Wilhelm Kiekert | Bolzenschloss, insbesondere fuer Kraftwagentueren |
-
1958
- 1958-07-02 DE DEB49474A patent/DE1089664B/de active Pending
Patent Citations (1)
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