DE1089039B - Nockenscheibe - Google Patents

Nockenscheibe

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Publication number
DE1089039B
DE1089039B DET12409A DET0012409A DE1089039B DE 1089039 B DE1089039 B DE 1089039B DE T12409 A DET12409 A DE T12409A DE T0012409 A DET0012409 A DE T0012409A DE 1089039 B DE1089039 B DE 1089039B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
cam disc
cam disk
disk
drive shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET12409A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST TESCH K G
Original Assignee
ERNST TESCH K G
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Filing date
Publication date
Application filed by ERNST TESCH K G filed Critical ERNST TESCH K G
Priority to DET12409A priority Critical patent/DE1089039B/de
Publication of DE1089039B publication Critical patent/DE1089039B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/623Adjustable cams

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine auf einer Antriebswelle verstellbare Nockenscheibe zur Steuerung elektrischer oder mechanischer Vorgänge, die in ihrem Ablauf veränderbar sind.
Es sind Nockenscheibeneinrichtungen zur Steuerung elektrischer Vorgänge bekannt, bei denen die Nockenscheibe zur Betätigung elektrischer Kontakte auf eine durch Motor- oder Federkraft getriebene Welle aufgesetzt sind. Es finden außerdem Nockenscheibenanordnungen Verwendung, bei denen derartige Scheiben über Heteltnechanismen Direktsteuerungen mechanischer Vorgänge bewirken.
Form der einzelnen Npcken der Scheibe und ihre Winkelstellung in bezug auf die Antriebswelle bedingen Dauer der Steuerimpulse sowie Zeitpunkt des Beginns und Endes dieser Impulse.
Oft ist eine Veränderung des Zeitpunktee des Beginns sowie Endes der Steuerimpulse erwünscht. Dies wird bei einer bekannten Einrichtung bewirkt durch Lösen der Befestigung, beispielsweise Körnerschrauben, der Nockenscheibe auf der Antriebswelle, Drehen der Scheibe auf der Welle um den erforderlichen Stellwinkel und wieder Festlegen der Scheibe auf der Welle. Da im allgemeinen solche Steuerungselemente gegen äußere Einflüsse, wie Staub, ungewollte Berührung usw., durch Kapselung abgedeckt sind, ist diese Art Veränderung des Zeitpunktes äußerst zeitraubend, da die Kapselung erst entfernt und nach Beendigung der Verstellung wieder aufgesetzt werden muß. Außerdem besteht bei ungeschultem Bedienungspersonal hierbei die Unsicherheit unsachgemäßer Durchführung der Verstellung.
Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten, indem jederzeit eine Verstellung der Nockenscheibe auf der Antriebswelle ermöglicht wird. Dies wird mit einer Nockenscheibe der eingangs geschilderten Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Nockenscheibe mit einem Verstellglied starr verbunden ist und daß beide auf der Antriebswelle entgegen einer Bremskraft drehbar gelagert sind.
Die Nockenscheibe kann hierbei beispielsweise auf einer buchsenartigen Hohlachse sitzen, auf welcher gleichzeitig ein Verstellglied befestigt ist, das die Form eines Hebels oder eines kleinen Handrades hat. Die starre Verbindung des Verstellgliedes und der Nockenscheibe wird durch eine gemeinsame Hohlwelle bewirkt. Die Drehbewegung der Antriebsachse wird gemäß der vorliegenden Erfindung auf diese aus Verstellglied und Nockenscheibe bestehende Gruppe in der Weise übertragen, daß ein Reibungselement eingeschaltet ist, bei dem die Reibung größer ist als das von der Antriebsachse auf die Nockenscheibe übertragene Drehmoment. So kann beispielsweise eine Blattfeder auf der Antriebswelle unter Vermittlung Nockenscheibe
Anmelder:
Ernst Tesch K. G.,
Wuppertal-Vohwinkel, Graf rather Str. 124
Dipl.-Ing. Hermann Meyer, München,
ist als Erfinder genannt worden
einer Buchse befestigt werden. Diese Blattfeder drückt gegen die Wange der Nockenscheibe oder des Verstellgliedes, die auf einer gemeinsamen Hohlachse sitzen und gegen eine axiale Verschiebung auf der Antriebsachse gesichert sind. Die Reibungskraft zwischen der Blattfeder und ihren Auflagepunkten ist größer als die entgegenstrebende Betätigungskraft an den Nockenscheiben. Auf diese Weise wird die aus Nockenscheibe und Verstellglied bestehende Gruppe von der Antriebsachse mitgenommen.
An Stelle dieser Blattfeder können auch Spiralfedern, eine konische Kupplung oder ähnliche Mitnehmerelemente benutzt werden. Weiterhin kann die Hohlachse geschlitzt werden und durch ihre Spreizwirkung einen Druck auf die Antriebsachse ausüben. Zur Verstärkung dieser Druckwirkung kann um die geschlitzte Hohlachse ein Ring mit einer verstellbaren Schraube zusätzlich Verwendung finden.
Um jederzeit die eingestellte Lage der Nockenscheiben zur Antriebsachse von außen feststellen zu können, soll erfindungsgemaß das Verstellglied, beispielsweise die Betätigungsscheibe, mit einer Skala versehen sein.
Bei Verwendung dieser von außen einstellbaren Nockenscheibe wird die Abdeckung so ausgeführt, daß die Steuermechanismen, insbesondere aber auch die Nockenscheibe unter einer Schutzhaube liegen, während die Verstellglieder, z. B. die Betätigungsscheiben, in einem Schlitz der Abdeckung laufen, so daß sie ohne Beseitigung der Schutzhaube bedient werden können.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand beispielsweise wie folgt dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 die Nockenscheibe in der Ansicht auf die Nockenwelle, wobei die Bremswirkung durch eine Spiralfeder erzeugt wird,
009 607Γ
Abb. 2 die gleiche Nockenscheibe (hier wird die Bremswirkung durch eine Konuskupplung bewirkt),
Abb. 3 die Ausbildung des Verstellgliedes als Betätigungsscheibe mit Skala (die Bremswirkung erfolgt durch eine Blattfeder),
Abb. 4 die gleiche Nockenscheibe (hier erfolgt jedoch die Bremswirkung durch die geschlitzte Hohlwelle) mit Verstärkungsring und
Abb. 5 eine Draufsicht auf die Nockenscheibe in axialer Richtung.
Die Antriebsachse α wird in bekannter Weise durch Elektromotor oder Federwerk unter Einschaltung eines Untersetzungsgetriebes betätigt. Auf dieser Achse ο ist die Nockenscheibe b drehbar gelagert. Sie ist fest verbunden mit einem Verstellglied c. Die axiale Verschiebung dieser Gruppe b + c ist durch einen Stellring d, welcher auf der Antriebsachse α befestigt ist, verhindert. Die Mitnahme der Gruppe b + c durch die Antriebswelle ο geschieht unter Vermittlung einer Spiralfeder e, die ihrerseits unter Vermittlung des Stellringes / mit der Triebachse fest verbunden ist. Sie wird mit der Fläche g gegen die Gruppe b + c gedrückt. Die hier entstehende Reibung ist so groß, daß die Nockenscheibe auf der Welle α rutschfest mitgenommen wird. Soll die Nockenscheibe b auf der Antriebswelle α eine andere Stellung erhalten, so wird unter Benutzung des Verstellgliedes c die Gruppe b + c entgegen der an der Fläche auftretenden Reibungskraft auf der Antriebsachse in dem gewünschten Maße verdreht. Bei Einschaltung des Triebwerkes arbeitet nun die Nockenscheibe b in der neuen, gewünschten Stellung und gibt von hier aus den Impuls gemäß der gewünschten Abwickhing.
An Stelle der Spiralfeder e kann eine Blattfeder h treten, die an dem Stellring f befestigt ist und gegen die Bedienungsscheibe;' angepreßt wird. Die Bedienungsscheibe ] ist hier als Handrad ausgebildet, das gleichzeitig mit einer Skala versehen ist. Weiterhin kann die Hohlachse k, auf der die Nockenscheibe b sitzt, geschlitzt sein. Zur Verstärkung des Bremsdruckes dieser geschlitzten Hohlachse k auf der Antriebsachse ο kann ein zusätzlicher Klemmring / angeordnet werden. Eine andere Möglichkeit zur Übertragung des Drehmomentes der Achse α auf die Nockenscheibe b besteht in Form einer konischen Kupplung m. Der Eingriff dieser konischen Kupplung m wird dabei so gehalten, daß die Reibungskräfte in der -Kupplung größer sind als die Arbeitskraft in der Nockenscheibe b, jedoch nicht so groß, daß sie eine Drehbewegung der Nockenscheibe b auf der Antriebsachse α unter Benutzung des Verstellgliedes c verhindert.
In der Abbildung ist die Abdeckung η nur schematisch dargestellt. Sie besitzt einen Schlitz p, durch den das Verstellglied c bzw. die ßetätigungsscheibe j ragt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Auf einer Antriebswelle verstellbare Nockenscheibe zur Steuerung elektrischer oder mechanischer Vorgänge, die in ihrem Ablauf veränderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (b) mit einem Verstellglied (c) starr verbunden ist und daß beide auf der Antriebswelle (a) entgegen einer Bremskraft drehbar gelagert sind.
2. Nockenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskraft durch eine starre oder elastische Reibungskupplung hervorgerufen wird.
3. Nockenscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Reibungskupplung eine Konuskupplung ist.
4. Nockenscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Reibungskupplung eine in axialer Richtung geschlitzte Nabe der Nockenscheibe ist.
5. Nockenscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Reibungskupplung eine Spiral- oder Blattfeder besitzt.
6. Nockenscheibe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsscheibe in Form eines Handrades (;) ausgebildet ist.
7. Nockenscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Betätigungsscheibe (;) eine Skala angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 751 687.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 607/280 9.
DET12409A 1956-07-04 1956-07-04 Nockenscheibe Pending DE1089039B (de)

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DET12409A DE1089039B (de) 1956-07-04 1956-07-04 Nockenscheibe

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DET12409A DE1089039B (de) 1956-07-04 1956-07-04 Nockenscheibe

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DE1089039B true DE1089039B (de) 1960-09-15

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047680A1 (de) * 1980-12-18 1982-07-22 Gebr. Bode & Co, 3500 Kassel "nockenschalter"
DE4227685A1 (de) * 1992-08-21 1994-02-24 Abb Patent Gmbh Nockenschalter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751687C (de) * 1941-08-28 1953-03-23 Aeg Walzenschalter mit Nockenscheiben

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