DE1088175B - Reinigungsmittel mit niedrigem Schaumvermoegen - Google Patents

Reinigungsmittel mit niedrigem Schaumvermoegen

Info

Publication number
DE1088175B
DE1088175B DEG22244A DEG0022244A DE1088175B DE 1088175 B DE1088175 B DE 1088175B DE G22244 A DEG22244 A DE G22244A DE G0022244 A DEG0022244 A DE G0022244A DE 1088175 B DE1088175 B DE 1088175B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
cleaning agent
water
weight
hydrogen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG22244A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Frank Jelinek
Raymond Lemuel Mayhew
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Aniline and Film Corp filed Critical General Aniline and Film Corp
Publication of DE1088175B publication Critical patent/DE1088175B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/0005Other compounding ingredients characterised by their effect
    • C11D3/0026Low foaming or foam regulating compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/72Ethers of polyoxyalkylene glycols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/22Carbohydrates or derivatives thereof
    • C11D3/222Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin
    • C11D3/225Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin etherified, e.g. CMC

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Reinigungsmittel, und sie betrifft insbesondere Hochleistungspräparate mit niedrigem Schaumvermögen.
Es ist bekannt, daß synthetische Hochleistungsreinigungsmittel in den letzten Jahren zum Waschen von Textilmaterialien, Tischgeschirr usw. eine immer größere Verbreitung gefunden haben. Da die Bildung von Schaum von den meisten Verbrauchern gewöhnlich als Maß für die Reinigungskraft eines Reinigungsmittels angesehen wird, so besitzen die meisten auf dem Markt erhältlichen Produkte als wesentliche Eigenschaft die Fähigkeit, während des Gebrauches reichliche Mengen an Schaum zu bilden. Ein übermäßiges Schäumen ist jedoch oft unerwünscht, insbesondere in geschlossenen automatischen Waschmaschinen, wie automatischen Geschirrwaschmaschinen und automatischen Waschmaschinen für Kleidungsstücke, die einen rotierenden Behälter enthalten, wie z. B. bei den »Bendix«-Waschmaschinen, da eine Abnahme der Waschkraft eintritt und eine Neigung zum Überfließen auftritt. Für solche Verwendungszwecke wurden daher immer mehr Reinigungsmittel mit geringer Schaumkraft empfohlen und bevorzugt.
In der USA.-Patentschrift 2 213 477 werden Reinigungsmittel beschrieben, die Alkylphenolpolyglykoläther gegebenenfalls in Mischung mit wasserlöslichen Phosphaten und anderen anorganischen Salzen, wie z. B. Natriumsulfat, enthalten. Diese Reinigungsmittel sollen ebenfalls ein außerordentlich hohes Schaumvermögen besitzen und sind dadurch zur Verwendung in automatischen Waschmaschinen wenig geeignet.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist jedoch ein synthetisches Hochleistungsreinigungsmittel mit geringer Schaumkraft, das eine verbesserte Reinigungswirkung besitzt, sich insbesondere zur Verwendung in automatischen Waschmaschinen eignet und sich von bestimmten Polyalkylphenolpolyglykoläthern ableitet.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel mit einem Gehalt an Alkylphenolpolyglykoläthern mit üblichen Zusätzen ist nun dadurch gekennzeichnet, daß es aus etwa 5 bis 30 Gewichtsteilen einer wasserlöslichen nichtionischen oberflächenaktiven Verbindung der Formel
Reinigungsmittel
mit niedrigem Schaumvermögen
Anmelder:
General Aniline & Film Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Juni 1956
Raymond Lemuel Mayhew, Phillipsburg, N. J.,
und Charles Frank Jelinek, Delmar, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
,-0(CH2CH2O)71H
X/
worin R für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe und R1 und R2 für Alkylgruppen mit wenigstens 6 Kohlenstoff
atomen stehen, wobei die Summe der Kohlenstoffatome 50 trägt, nicht.
oder Borsäure und Mischungen derselben, 10 bis 40 Gewichtsteilen wenigstens eines anderen wasserlöslichen anorganischen Salzes und 0 bis 5 Gewichtsteilen eines wasserlöslichen Derivates einer höheren Polyose besteht. Die erfindungsgemäßen Präparate besitzen eine verbesserte Reinigungskraft und eine niedrigere Schaumentwicklung, verglichen mit ähnliehen nichtionischen zusammengesetzten Reinigungsmitteln, die als aktive, nichtionische Verbindung ein Polyoxyäthylengruppen enthaltendes Monoalkylphenol-, niedriges Dialkylphenol- oder Abietinsäure- (einschließlich Harz, Tallöl usw.) Kondensationsprodukt enthalten. Diese Tatsache war überraschend, da die gewünschten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Präparate aus einem Vergleich dieser Eigenschaften der aktiven, nichtionischen Verbindungen oder oberflächenaktiven Verbindungen als solchen nicht vorhergesehen werden konnten.
In der genannten USA.-Patentschrift 2 213 477 werden Alkylphenolpolyglykoläther der hierin beanspruchten Konstitution nicht beschrieben. So sind die meisten dort namentlich aufgeführten Verbindungen Derivate von Monoalkylphenolen; das einzige aufgeführte Trialkylphenolderivat entspricht jedoch der für die vorliegende Erfindung notwendigen Bedingung, daß die Summe der Kohlenstoffatome der Alkylgruppen wenigstens 14 be
in R, R1 und R2 wenigstens 14 beträgt, und η für die Zahl der Äthylenoxygruppen steht, die notwendig ist, um diese Verbindung wasserlöslich zu machen, 20 bis Gewichtsteilen eines Alkalimetallsalzes einer Phosphorin der oben angegebenen Formel für die erfindungsgemäß verwendete nichtionische, oberflächenaktive Verbindung können R1 und R2 gleich oder verschieden sein und geradkettige oder verzweigtkettige höhere Alkyl-
009 589/410
3 4
gruppen darstellen, einschließlich der Hexyl-, Heptyl-, einverleibt werden, z. B. Derivate von höheren Polyosen, Octyl- undNonylgruppe bis zur Octadecylgruppe, R kann wie z. B. Natriumcarboxymethylcellulose, Stärke, Lichefür Wasserstoff eine niedrigere Alkylgruppe, wie die nin, Xylan, Oxyäthylmethylcellulose, Oxyäthylstärke, Methyl-, Äthyl-, Butylgruppe usw., oder für irgendeine. Celluloseglykolsäure, Stärkeglykolsäure, Celluloseäthander Gruppen, wie sie für R1 und R2 angegeben sind,, 5 sulfonsäure usw. in Form ihrer wasserlöslichen Salze mit stehen, η steht für die Zahl an Äthylenoxygruppen, die Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Ammoniak oder Aminotwendig sind, um das Produkt wasserlöslich zu machen. nen.
Der Wert von η ist daher abhängig von der Struktur und Es können auch andere bekannte Zusätze in die er-
dem Molekulargewicht des speziellen polyalkylierten findungsgemäßen Mischungen einverleibt werden, z. B.
Phenols, das mit dem Äthylenoxyd umgesetzt wird, und io die Formaldehyd-Alkylnaphthalinsulfonsäure-Konden-
liegt gewöhnlich zwischen etwa 10 und 40. Der Anteil an sationsprodukte entsprechend der USA.-Patentschrift
gebundenem Äthylenoxyd, das zum Wasserlöslich- 2 555 285.
machen der jeweiligen nichtionischen oberflächenaktiven Die erfindungsgemäßen Mischungen liegen vorzugs-
Verbindung genügt, beträgt daher gewöhnlich von weise in trockenem Zustand, gewöhnlich in zerkleinerter
wenigstens etwa 55 bis zu etwa 80% und liegt Vorzugs- 15 Form vor. Sie können jedoch auch in flüssiger Form,
weise bei etwa 60 bis 75 Gewichtsprozent. z. B. in wässeriger Lösung oder gelöst in organischen
Die erfindungsgemäß verwendeten nichtionischen ober- Lösungsmitteln, wobei Alkohol oder dessen Mischungen flächenaktiven Komponenten können in bekannter Weise mit Wasser bevorzugt werden, verwendet werden,
hergestellt werden, z. B. durch die Einwirkung des ent- Zur Erzielung bester Ergebnisse sollten in jedem besprechenden Olefins auf ein Phenol in Gegenwart eines 20 sonderen Fall die zahlreichen üblichen und bekannten gasförmigen Kondensationsmittels, wie Bornuorid, und Faktoren und Variablen berücksichtigt werden. Zu diesen anschließende Umsetzung des erhaltenen polyalkylierten Faktoren und Variablen gehören die Zusammensetzung Phenols mit der gewünschten Menge von Äthylenoxyd in der nichtionischen oberflächenaktiven Verbindung, die Gegenwart eines Alkalis, wie z. B. Natrium- oder Kalium- Anteile der Komponenten in den angegebenen Bereichen, hydroxyd, bei einer erhöhten Temperatur, wie etwa 25 die Härte des Wassers, die Art, in der das Reinigungs-140 bis 2000C. Die über dem angegebenen Mindestwert mittel verwendet werden soll, und der Zustand des zu liegenden, zum Wasserlöslichmachen benötigten Anteile waschenden Materials usw. Die Reinigungsmittel können an gebundenem Äthylenoxyd in solchen Verbindungen in den üblichen Konzentrationen von etwa 0,1 bis 0,5 Gesind für ein Erzielen bester Ergebnisse in jedem einzelnen wichtsprozent verwendet werden. Ein zusätzlicher Vor-FaIl von den anderen Komponenten und von den An- 30 teil der erfindungsgemäßen Präparate liegt darin, daß bei teilen der einzelnen Reinigungsmittelkomponenten und steigenden Konzentrationen die Schaumbildungsfähigkeit der beabsichtigten Verwendung abhängig. Die Herstellung nicht ansteigt. So bildet z.B. die Mischung entsprechend solcher Komponenten ist in der USA.-Patentschrift Beispiel 5 a in einer Bendix-Maschine bei 60° C nur eine 2 213 477 und insbesondere in der USA.-Patentschrift geringe Menge an Schaum, wenn sie in einer Konzentration 2 593 112 beschrieben. Beispiele von polyalkylierten 35 von 0,1 Gewichtsprozent verwendet wird, jedoch überPhenolen, welche mit Äthylenoxyd zur Herstellung sol- haupt keinen Schaum bei der Verwendung in einer eher Verbindungen umgesetzt werden können, sind Konzentration von 0,3 Gewichtsprozent,
außer den in den folgenden Beispielen genannten z. B. Die in der USA.-Patentschrift 2 213 477 beschriebenen folgende: Dihexyl-äthyl-phenol, Hexyl-heptyl-kresol, Alkylphenolpolyglykoläther sind von den hierin zu ver-Trihexylphenol, Dioctyl-o- oder p-kresol, Didecylphenol, 40 wendenden Verbindungen verschieden. Die in dieser Dioctadecylphenol, Trioctadecylphenol, Didecyl-p-kresol, Patentschrift beschriebenen Reinigungsmittel besitzen Didecyl-butyl-phenol, Dinonylkresol usw. daher auch andere Eigenschaften als die erfindungsgemäß
Die erfindungsgemäß verwendeten alkalisch machenden beanspruchten Reinigungsmittel, was sich insbesondere Mittel sind bekannt; die hauptsächlich verwendeten sind in der starken Schaumkraft der bekannten Reinigungsdie Alkalimetallsalze der Phosphorsäuren, wie z. B. der 45 mittel äußert. Die neuen Mittel sollen dagegen bei ver-Ortho-, Meta-, Poly- und Pyrophosphorsäuren, z.B. bessertem Reinigungsvermögen eine verminderte Schaum-Natriumhexametaphosphat, Natriumpyrophosphat, Tri- kraft aufweisen, um in automatischen Waschmaschinen natriumphosphat, Natriumtripolyphosphat, Dinatrium- verwendbar zu sein, wo sich Reinigungsmittel mit großer orthophosphat, die entsprechenden Kaliumsalze und Schaumkraft als unzweckmäßig, wenn nicht sogar unähnliche andere Salze. Ebenso können Mischungen von 50 brauchbar erwiesen haben,
zwei oder mehreren dieser Salze verwendet werden. Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden
An Stelle der obengenannten Alkalimetallsalze der Beispiele näher erläutert. In diesen stehen, soweit nicht
Phosphorsäuren können als alkalisch machende Mittel anders angegeben, Teile und Verhältnisse für Gewichts-
auch die Alkalisalze der Borsäuren und der Perborsäure teile und Gewichtsverhältnisse. Der Ausdruck »ETO«
verwendet werden, wiez. B. Natriumtetraborat, Natrium- 55 steht für Äthylenoxyd, und die davor erscheinende Zahl
perborat, die entsprechenden Kaliumsalze, Mischungen bezieht sich auf die Zahl von Mol Äthylenoxyd, die mit
derselben usw. dem angegebenen polyalkylierten Phenol umgesetzt
Die erfindungsgemäßen Mischungen enthalten wech- wurden.
selnde Mengen an wasserlöslichen anorganischen Salzen, B eis 'Il
die von den oben angegebenen alkalisch machenden 60 *
Mitteln verschieden sind. Diese dienen für verschiedene In einen Tergotometer-Becher, der 11 synthetisches Zwecke, z. B. zur Einstellung der pH-Werte, zum Puffern, Seewasser enthielt, wurden 2,5 g des folgenden Reinigungsais Füllmittel usw. Beispiele für solche Salze sind: mittels zugegeben:
Natriumcarbonat, Natriumsesquicarbonat, Natrium-
bicarbonat, Natriumchlorid, Natriumsulfat und Natrium- 65 5 Teile nichtionisches oberflächenaktives Mittel,
silicate. Die letztgenannten sind auch zur Korrosions- 1 Teil Natriumsalz des Kondensationsproduktes aus
verhütung von metallischen Behältern und Maschinen Formaldehyd und Alkymaphthalinsulfonsäure,
bekannt, in welchen Reinigungsmittel verwendet werden. 50 Teile Borax, geflockt,
Andere gebräuchliche Komponenten von Reinigungs- 43 Teile Natriumsulfat,
mitteln können in die erfindungsgemäßen Mischungen 70 1 Teil Natriumcarboxymethylcellulose.
Nach dem Lösen wurden vier etwa 9 · 11 cm große angeschmutzte Stoffproben (angeschmutzte Baumwollgewebe, als »American Conditioning House [A. C. H.] Nr. 114« bezeichnet und im Buch von J. C. Harris, »Detergency Evaluation and Testing« Interscience Publishers New York [1954], S. 84 und 85, beschrieben), vier etwa 9-11 cm große, mit synthetischem Schmutz nach Sanders und Lambert (s. hierzu Journal of American Oil Chemical Society, Bd. 27 [S], S. 153 bis 159 [1950]) beschmutzte Proben aus Popeline und vier etwa 10 · 10 cm große unbeschmutzte Proben aus glänzender mercerisierter Baumwolle zugegeben. Die Proben wurden 15 Minuten bei 600C bei einer Bewegung von 125 Umdrehungen pro Minute gewaschen. Nachdem die Stoffproben gespült und getrocknet worden waren, wurden von ihnen folgende durchschnittliche Reflektierungen erhalten:
Nichtionisches
oberflächen
aktives Mittel
A. C. H.
Nr. 114
Popeline, mit
synthetischem
Schmutz
beschmutzt
Nicht
beschmutzte
mercerisierte
Baumwolle
Nonylphenol
+ 11 ETO
Dinonylphenol
+ 17 ETO
48,1
49,7
63,4
68,6
74,7
76,8'
Aus diesen Ergebnissen ist zu ersehen, daß das auf dem Dinonylphenol basierende Produkt deutlich besser ist als das Produkt, das sich vom Nonylphenol ableitet.
Beispiel 2
Etwa 3 kg saubere Baumwollhandtücher mit daran befestigten beschmutzten Stoffproben wurden in eine Bendix-Waschrnaschine gegeben. Die schmutzigen Proben bestanden aus vier etwa 9 ■ 4 cm großen Nylontaftstücken, die mit einer, wässerigen Suspension eines synthetischen Schmutzes angeschmutzt wurden, b^s die Reflektierung etwa.22,5 betrug, und aus etwa 10 · 10 cm großen Baumwollproben (Popeline), die mit einer wässerigen Suspension ίο eines synthetischen Schmutzes bis zu einer Reflektierung von etwa 40 angeschmutzt waren.
Die Maschine wurde auf »heiß« und auf »3 kg« eingestellt.
Nach der Zugabe von Leitungswasser (etwa 50 p. p. m.
Härte) einer Temperatur von etwa 500C wurden 53 g Reinigungsmittel zugefügt, was eine Konzentration von 0,2 °/0 Reinigungsmittel abgab. Nach dem Waschen, Spülen und Schleudern wurden die schmutzigen Proben entfernt, getrocknet und die Reflektierung gemessen.
Während des Waschens wurde die maximale Höhe des
2o. Schaums im »Bullauge« der Maschine gemessen.
Das verwendete Reinigungsmittel besaß folgende Zusammensetzung :
15 Teile nichtionisches oberflächenaktives Mittel,
24 Teile Natriumtripolyphosphat,
24 Teile Tetranatriumpyrophosphat,
6 Teile Natriummetasüicat,
3 Teile Natriumcarbonat,
0,5 Teile Natriumcarboxymethylceüulose,
27,5 Teile Natriumsulfat.
Wurden an Stelle der angegebenen oberflächenaktiven • Verbindung im Reinigungsmittel die unten angegebenen Verbindungen verwendet, so wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Erhaltene Reflektierung
Nichtionisches oberflächenaktives
Mittel
Baumwoll
handtuch
Popeline,
mit künstlichem
Schmutz beschmutzt
Nylon,
mit künstlichem
Schmutz, beschmutzt
Schaumhöhe
cm
a) Dinonylphenol + 14 ETO
b) Dinonylphenol + 17 ETO
c) Dinonylphenol + 25 ETO
d) Dihexadecylphenol + 28,4 ETO
e) Diheptylphenol + 12,6 ETO ...
f) Trioctylphenol + 17,5 ETO
g) Diamylphenol + 10 ETO
h) 2,4-Di-t-butylphenol
+ 9,7 ETO
i) Nonylphenol + 10 ETO
34,1
32,9
32,5
32,4
37,9
32,6
31,5
30,1
29,6
68,6
69,0
66,4
69,5
71,5
70,3
64,8
61,5
60,4
80,5
80,1
80,0
79,9
80,0
80,0
79,0
75,4
77,5
2,5
5,3
16,0
2,5
5,3
2,5
20,3
20,3
20,3
Ein Vergleich der obigen Ergebnisse zeigt, daß mit den nichtionischen Verbindungen g, h und i beim Waschen der verschieden schmutzigen Proben wesentlich geringere Reflektierungen erhalten werden. Weiterhin sind die Schaumhöhen, die mit den nichtionischen Verbindungeng, h und i erhalten wurden, wesentlich größer als die mit den nichtionischen Verbindungen a bis f erhaltenen.
Beispiel 3
Es wurde das Verfahren vom Beispiel 2 wiederholt mit der Ausnahme, daß folgendes Reinigungsmittel verwendet wurde:
10 Teile nichtionisches oberflächenaktives Mittel,
26,5 Teile Natriumtripolyphosphat,
26,5 Teile Tetranatriumpyrophosphat,
6 Teile Natriummetasüicat, 3 Teile Natriumcarbonat,
0,5 Teile Natriumcarboxymethylcellulose,
27,5 Teile Natriumsulfat.
Es wurden folgende Reflektierungen erhalten:
Nichtionisches
oberflächen
aktives Mittel
Baum-
woll-
gewebe
Popeline,
mit künstlichem
Schmutz
beschmutzt
Nylon,
mit künstlichem
Schmutz
beschmutzt
a) Dinonyl
phenol
+ 17 ETO 32,8 68,8 80,4
b) Nonyl
phenol
+ 10 ETO 29,5 62,7 77,5
gg
tration, von 0,33%
erhalten wurde . Es wurden folgende Ergebnisse erzielt: Popeline,
mit künstlichem
Schmutz
beschmutzt
Nylon,
mit künstlichem
Schmutz
beschmutzt
Nichtionisches
oberflächen
aktives Mittel
Baum-
woll-
gewebe
70,6
64,5
80,2
78,1
a) Dinonyl-
phenol
+ 17ETO
b) Nonyl-
phenol
+ 10 ETO
36,2
32,3
Nichtionisches
oberflächen
aktives Mittel
Baum
woll
gewebe
Popeline,
mit künstlichem
Schmutz
beschmutzt
Nylon,
mit künstlichem
Schmutz
beschmutzt
a) Dinonyl
phenol
+ 17 ETO
b) Nonyl-
phenol
+ 10 ETO
33,7
33,5
68,7
64,5
78,6
78,4
Nichtionisches
oberflächen
aktives Mittel
Baum
woll
gewebe
Popeline,
mit künstlichem
Schmutz
beschmutzt
Nylon,
mit künstlichem.
Schmutz
beschmutzt
a) Dinonyl-
phenol
+ 17 ETO
b) Nonyl-
phenol
+ 10 ETO
34,8
29,9
68,5
63,4
78,6
76,5
Beispiel 4
Es wurde das gleiche Verfahren wie im Beispiel 3 verwendet mit der Ausnahme, daß an Stelle von 53 g 90 g Reinigungsmittel verwendet wurden und so eine Konzen0 i d diWh
wurden von den Proben (Popeline) folgende Reflektierungen erhalten:
der Bendix-Waschmaschine
Nichtionisches
oberflächenaktives Mittel
Erhaltene Reflektierung
a) Dinonylphenol +17 ETO
b) Nonylphenol + 10 ETO ..
69,5
64,2
Beispiel 8
Das Verfahren war das gleiche wie im Beispiel 7 mit der Ausnahme, daß noch 30 g synthetischer Schmutz und 2 g BaumwoUsamenöl in die Bendix-Waschmaschine zugegeben wurden. Es wurden nach drei Beschmutzungen und drei Waschen auf den Proben (Popeline) folgende Reflektierungen erhalten:
Beispiel 5
Es wurde das gleiche Verfahren wie im Beispiel 3 angewendet mit der Ausnahme, daß noch 30 g synthetischer Schmutz und 2 g Baumwollsamenöl in die Beschickung der Bendix-Waschmaschine zugefügt wurden. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Nichtionisches
oberflächenaktives Mittel
20
Erhaltene Reflektierung
a) Dinonylphenol + 17 ETO
b) Nonylphenol + 10 ETO
64,2
58,5
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Versuchen wurden Versuche mit Wasser einer Härte von 350 p. p. m. durchgeführt, und es wurde gefunden, daß das Reaktionsprodukt aus Dinonylphenol und 17 ETO dem Produkt aus Nonylphenol und 10 ETO wesentlich überlegen war.

Claims (5)

Patentansprüche: 35 Beispiel 6 Der synthetische Schmutz und das Baumwollsamenöl wurden ebenfalls wie im Beispiel 5 zugegeben, jedoch eine 0,33 %ige Konzentration des Reinigungsmittels an Stelle der 0,2%igen Konzentration des Beispiels 5 angewendet. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
1. Reinigungsmittel mit einem Gehalt an Alkylphenolpolyglykoläthern und üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus etwa 5 bis 30 Gewichtsteilen einer wasserlöslichen nichtionischen oberflächenaktiven Verbindung der Formel
XV-O(CH2CH2O)71H ·
45
55
6o
Beispiel 7
Die Reinigungsversuche wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 3 durchgeführt mit der Ausnahme, daß die schmutzigen Proben aus runden Baumwollstücken mit etwa 10 cm Durchmesser bestanden, welche beschmutzt wurden, indem 20 mg synthetischer Schmutz mittels eines »Schiefere-Schleifers aufgerieben wurden. Nach dem Waschen, Spülen und Schleudern wurden die Proben getrocknet und die Reflektierungen gemessen. Die Proben wurden, erneut beschmutzt und erneut gewaschen. Nach drei Beschmutzungen und drei Waschen worin R für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe und R1 und R8 für Alkylgruppen mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen stehen, wobei die Summe der Kohlenstoffatome in R, R1 und R2 wenigstens 14 beträgt, und η für die Zahl der Äthylenoxygruppen steht, die notwendig ist, um diese Verbindung wasserlöslich zu machen, 20 bis 60 Gewichtsteilen eines Alkalimetallsalzes einer Phosphor- oder Borsäure und Mischungen derselben, 10 bis 40 Gewichtsteilen wenigstens eines anderen wasserlöslichen anorganischen Salzes und 0 bis 5 Gewichtsteilen eines wasserlöslichen Derivates einer höheren Polyose besteht.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R für Wasserstoff steht und R1 und R2 Nonylreste sind und η vorzugsweise 17 beträgt.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Wasserstoff und R1 und R2 Hexadecylreste sind und η vorzugsweise 28 beträgt.
4. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Wasserstoff und R1 und R2 Heptylreste sind und η vorzugsweise 13 beträgt.
5. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R, R1 und R2 Octylreste sind und η vorzugsweise 17 beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 213 477.
©009 589/410 8.60
DEG22244A 1956-06-06 1957-06-05 Reinigungsmittel mit niedrigem Schaumvermoegen Pending DE1088175B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US838975XA 1956-06-06 1956-06-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1088175B true DE1088175B (de) 1960-09-01

Family

ID=22181360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG22244A Pending DE1088175B (de) 1956-06-06 1957-06-05 Reinigungsmittel mit niedrigem Schaumvermoegen

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE558112A (de)
DE (1) DE1088175B (de)
FR (1) FR1231030A (de)
GB (1) GB838975A (de)
NL (1) NL217843A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA803475A (en) * 1964-10-09 1969-01-07 Waag Ake Detergent compositions

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2213477A (en) * 1935-12-12 1940-09-03 Gen Aniline & Film Corp Glycol and polyglycol ethers of isocyclic hydroxyl compounds

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2213477A (en) * 1935-12-12 1940-09-03 Gen Aniline & Film Corp Glycol and polyglycol ethers of isocyclic hydroxyl compounds

Also Published As

Publication number Publication date
FR1231030A (fr) 1960-09-26
GB838975A (en) 1960-06-22
NL217843A (de)
BE558112A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1467686A1 (de) Reinigungsmittel
DE1467648A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE2636673A1 (de) Gewebeweichmacher
DE1617239A1 (de) Wenig verschaeumende Detergentien
DE1692006B2 (de) Bleichendes Reinigungsmittel
DE1080250B (de) Waschmittel
DE2638901C2 (de) Reinigungsmittelmischung
DE1617055B2 (de) Wasserlösliche alkalische Geschirrspulmittel
DE2403894C2 (de) Textilwaschmittelpulver
AT394386B (de) Bleichende koernige waschmittelzusammensetzung
EP0014980B1 (de) Maschinell anwendbares kombiniertes Geschirreinigungs- und Klarspülmittel und Verfahren zum gleichzeitigen Reinigen und Klarspülen von Geschirr in Geschirrspülmaschinen
DE2153460A1 (de) Geschirrspuelmittel
CH624427A5 (de)
DE1088175B (de) Reinigungsmittel mit niedrigem Schaumvermoegen
DE1135122B (de) Schaumarme Waschmittel
DE2149251C3 (de) Geschirrspulmittel
DE1015973B (de) Fluessiges Reinigungsmittel
DE2125249A1 (de) Gerüstsubstanzen für Wasch- und Reinigungsmittel
DE1074186B (de) Reinigungsmittel
DE2025944A1 (en) Detergent compsns for textiles - with combined cleaning - and softening actions,contng quaternary ammonium salts of unsatd carb
DE1054638B (de) Fluessiges Reinigungsmittel
DE2144592B2 (de) Waschmittel
DE1419943A1 (de) Reinigungspulver fuer Metall- und Keramikflaechen
AT281242B (de) Flüssiges Waschmittel
DE2323246A1 (de) Schwachschaeumende wasch- und reinigungsmittel