DE1088175B - Reinigungsmittel mit niedrigem Schaumvermoegen - Google Patents
Reinigungsmittel mit niedrigem SchaumvermoegenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Reinigungsmittel, und sie betrifft insbesondere Hochleistungspräparate mit niedrigem Schaumvermögen.
Es ist bekannt, daß synthetische Hochleistungsreinigungsmittel in den letzten Jahren zum Waschen von
Textilmaterialien, Tischgeschirr usw. eine immer größere Verbreitung gefunden haben. Da die Bildung von Schaum
von den meisten Verbrauchern gewöhnlich als Maß für die Reinigungskraft eines Reinigungsmittels angesehen
wird, so besitzen die meisten auf dem Markt erhältlichen Produkte als wesentliche Eigenschaft die Fähigkeit,
während des Gebrauches reichliche Mengen an Schaum zu bilden. Ein übermäßiges Schäumen ist jedoch oft unerwünscht,
insbesondere in geschlossenen automatischen Waschmaschinen, wie automatischen Geschirrwaschmaschinen
und automatischen Waschmaschinen für Kleidungsstücke, die einen rotierenden Behälter enthalten,
wie z. B. bei den »Bendix«-Waschmaschinen, da eine Abnahme der Waschkraft eintritt und eine Neigung
zum Überfließen auftritt. Für solche Verwendungszwecke wurden daher immer mehr Reinigungsmittel mit
geringer Schaumkraft empfohlen und bevorzugt.
In der USA.-Patentschrift 2 213 477 werden Reinigungsmittel beschrieben, die Alkylphenolpolyglykoläther
gegebenenfalls in Mischung mit wasserlöslichen Phosphaten und anderen anorganischen Salzen, wie z. B.
Natriumsulfat, enthalten. Diese Reinigungsmittel sollen ebenfalls ein außerordentlich hohes Schaumvermögen
besitzen und sind dadurch zur Verwendung in automatischen Waschmaschinen wenig geeignet.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist jedoch ein synthetisches Hochleistungsreinigungsmittel mit geringer
Schaumkraft, das eine verbesserte Reinigungswirkung besitzt, sich insbesondere zur Verwendung in automatischen
Waschmaschinen eignet und sich von bestimmten Polyalkylphenolpolyglykoläthern ableitet.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel mit einem Gehalt an Alkylphenolpolyglykoläthern mit üblichen
Zusätzen ist nun dadurch gekennzeichnet, daß es aus etwa 5 bis 30 Gewichtsteilen einer wasserlöslichen nichtionischen oberflächenaktiven Verbindung der Formel
Reinigungsmittel
mit niedrigem Schaumvermögen
mit niedrigem Schaumvermögen
Anmelder:
General Aniline & Film Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Juni 1956
V. St. v. Amerika vom 6. Juni 1956
Raymond Lemuel Mayhew, Phillipsburg, N. J.,
und Charles Frank Jelinek, Delmar, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
,-0(CH2CH2O)71H
X/
worin R für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe und R1
und R2 für Alkylgruppen mit wenigstens 6 Kohlenstoff
atomen stehen, wobei die Summe der Kohlenstoffatome 50 trägt, nicht.
oder Borsäure und Mischungen derselben, 10 bis 40 Gewichtsteilen wenigstens eines anderen wasserlöslichen
anorganischen Salzes und 0 bis 5 Gewichtsteilen eines wasserlöslichen Derivates einer höheren Polyose besteht.
Die erfindungsgemäßen Präparate besitzen eine verbesserte Reinigungskraft und eine niedrigere Schaumentwicklung,
verglichen mit ähnliehen nichtionischen zusammengesetzten Reinigungsmitteln, die als aktive,
nichtionische Verbindung ein Polyoxyäthylengruppen enthaltendes Monoalkylphenol-, niedriges Dialkylphenol-
oder Abietinsäure- (einschließlich Harz, Tallöl usw.) Kondensationsprodukt enthalten. Diese Tatsache war
überraschend, da die gewünschten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Präparate aus einem Vergleich dieser
Eigenschaften der aktiven, nichtionischen Verbindungen oder oberflächenaktiven Verbindungen als solchen nicht
vorhergesehen werden konnten.
In der genannten USA.-Patentschrift 2 213 477 werden Alkylphenolpolyglykoläther der hierin beanspruchten
Konstitution nicht beschrieben. So sind die meisten dort namentlich aufgeführten Verbindungen Derivate von
Monoalkylphenolen; das einzige aufgeführte Trialkylphenolderivat entspricht jedoch der für die vorliegende
Erfindung notwendigen Bedingung, daß die Summe der Kohlenstoffatome der Alkylgruppen wenigstens 14 be
in R, R1 und R2 wenigstens 14 beträgt, und η für die
Zahl der Äthylenoxygruppen steht, die notwendig ist, um diese Verbindung wasserlöslich zu machen, 20 bis
Gewichtsteilen eines Alkalimetallsalzes einer Phosphorin der oben angegebenen Formel für die erfindungsgemäß
verwendete nichtionische, oberflächenaktive Verbindung können R1 und R2 gleich oder verschieden sein
und geradkettige oder verzweigtkettige höhere Alkyl-
009 589/410
3 4
gruppen darstellen, einschließlich der Hexyl-, Heptyl-, einverleibt werden, z. B. Derivate von höheren Polyosen,
Octyl- undNonylgruppe bis zur Octadecylgruppe, R kann wie z. B. Natriumcarboxymethylcellulose, Stärke, Lichefür
Wasserstoff eine niedrigere Alkylgruppe, wie die nin, Xylan, Oxyäthylmethylcellulose, Oxyäthylstärke,
Methyl-, Äthyl-, Butylgruppe usw., oder für irgendeine. Celluloseglykolsäure, Stärkeglykolsäure, Celluloseäthander
Gruppen, wie sie für R1 und R2 angegeben sind,, 5 sulfonsäure usw. in Form ihrer wasserlöslichen Salze mit
stehen, η steht für die Zahl an Äthylenoxygruppen, die Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Ammoniak oder Aminotwendig sind, um das Produkt wasserlöslich zu machen. nen.
Der Wert von η ist daher abhängig von der Struktur und Es können auch andere bekannte Zusätze in die er-
dem Molekulargewicht des speziellen polyalkylierten findungsgemäßen Mischungen einverleibt werden, z. B.
Phenols, das mit dem Äthylenoxyd umgesetzt wird, und io die Formaldehyd-Alkylnaphthalinsulfonsäure-Konden-
liegt gewöhnlich zwischen etwa 10 und 40. Der Anteil an sationsprodukte entsprechend der USA.-Patentschrift
gebundenem Äthylenoxyd, das zum Wasserlöslich- 2 555 285.
machen der jeweiligen nichtionischen oberflächenaktiven Die erfindungsgemäßen Mischungen liegen vorzugs-
Verbindung genügt, beträgt daher gewöhnlich von weise in trockenem Zustand, gewöhnlich in zerkleinerter
wenigstens etwa 55 bis zu etwa 80% und liegt Vorzugs- 15 Form vor. Sie können jedoch auch in flüssiger Form,
weise bei etwa 60 bis 75 Gewichtsprozent. z. B. in wässeriger Lösung oder gelöst in organischen
Die erfindungsgemäß verwendeten nichtionischen ober- Lösungsmitteln, wobei Alkohol oder dessen Mischungen
flächenaktiven Komponenten können in bekannter Weise mit Wasser bevorzugt werden, verwendet werden,
hergestellt werden, z. B. durch die Einwirkung des ent- Zur Erzielung bester Ergebnisse sollten in jedem besprechenden Olefins auf ein Phenol in Gegenwart eines 20 sonderen Fall die zahlreichen üblichen und bekannten gasförmigen Kondensationsmittels, wie Bornuorid, und Faktoren und Variablen berücksichtigt werden. Zu diesen anschließende Umsetzung des erhaltenen polyalkylierten Faktoren und Variablen gehören die Zusammensetzung Phenols mit der gewünschten Menge von Äthylenoxyd in der nichtionischen oberflächenaktiven Verbindung, die Gegenwart eines Alkalis, wie z. B. Natrium- oder Kalium- Anteile der Komponenten in den angegebenen Bereichen, hydroxyd, bei einer erhöhten Temperatur, wie etwa 25 die Härte des Wassers, die Art, in der das Reinigungs-140 bis 2000C. Die über dem angegebenen Mindestwert mittel verwendet werden soll, und der Zustand des zu liegenden, zum Wasserlöslichmachen benötigten Anteile waschenden Materials usw. Die Reinigungsmittel können an gebundenem Äthylenoxyd in solchen Verbindungen in den üblichen Konzentrationen von etwa 0,1 bis 0,5 Gesind für ein Erzielen bester Ergebnisse in jedem einzelnen wichtsprozent verwendet werden. Ein zusätzlicher Vor-FaIl von den anderen Komponenten und von den An- 30 teil der erfindungsgemäßen Präparate liegt darin, daß bei teilen der einzelnen Reinigungsmittelkomponenten und steigenden Konzentrationen die Schaumbildungsfähigkeit der beabsichtigten Verwendung abhängig. Die Herstellung nicht ansteigt. So bildet z.B. die Mischung entsprechend solcher Komponenten ist in der USA.-Patentschrift Beispiel 5 a in einer Bendix-Maschine bei 60° C nur eine 2 213 477 und insbesondere in der USA.-Patentschrift geringe Menge an Schaum, wenn sie in einer Konzentration 2 593 112 beschrieben. Beispiele von polyalkylierten 35 von 0,1 Gewichtsprozent verwendet wird, jedoch überPhenolen, welche mit Äthylenoxyd zur Herstellung sol- haupt keinen Schaum bei der Verwendung in einer eher Verbindungen umgesetzt werden können, sind Konzentration von 0,3 Gewichtsprozent,
außer den in den folgenden Beispielen genannten z. B. Die in der USA.-Patentschrift 2 213 477 beschriebenen folgende: Dihexyl-äthyl-phenol, Hexyl-heptyl-kresol, Alkylphenolpolyglykoläther sind von den hierin zu ver-Trihexylphenol, Dioctyl-o- oder p-kresol, Didecylphenol, 40 wendenden Verbindungen verschieden. Die in dieser Dioctadecylphenol, Trioctadecylphenol, Didecyl-p-kresol, Patentschrift beschriebenen Reinigungsmittel besitzen Didecyl-butyl-phenol, Dinonylkresol usw. daher auch andere Eigenschaften als die erfindungsgemäß
hergestellt werden, z. B. durch die Einwirkung des ent- Zur Erzielung bester Ergebnisse sollten in jedem besprechenden Olefins auf ein Phenol in Gegenwart eines 20 sonderen Fall die zahlreichen üblichen und bekannten gasförmigen Kondensationsmittels, wie Bornuorid, und Faktoren und Variablen berücksichtigt werden. Zu diesen anschließende Umsetzung des erhaltenen polyalkylierten Faktoren und Variablen gehören die Zusammensetzung Phenols mit der gewünschten Menge von Äthylenoxyd in der nichtionischen oberflächenaktiven Verbindung, die Gegenwart eines Alkalis, wie z. B. Natrium- oder Kalium- Anteile der Komponenten in den angegebenen Bereichen, hydroxyd, bei einer erhöhten Temperatur, wie etwa 25 die Härte des Wassers, die Art, in der das Reinigungs-140 bis 2000C. Die über dem angegebenen Mindestwert mittel verwendet werden soll, und der Zustand des zu liegenden, zum Wasserlöslichmachen benötigten Anteile waschenden Materials usw. Die Reinigungsmittel können an gebundenem Äthylenoxyd in solchen Verbindungen in den üblichen Konzentrationen von etwa 0,1 bis 0,5 Gesind für ein Erzielen bester Ergebnisse in jedem einzelnen wichtsprozent verwendet werden. Ein zusätzlicher Vor-FaIl von den anderen Komponenten und von den An- 30 teil der erfindungsgemäßen Präparate liegt darin, daß bei teilen der einzelnen Reinigungsmittelkomponenten und steigenden Konzentrationen die Schaumbildungsfähigkeit der beabsichtigten Verwendung abhängig. Die Herstellung nicht ansteigt. So bildet z.B. die Mischung entsprechend solcher Komponenten ist in der USA.-Patentschrift Beispiel 5 a in einer Bendix-Maschine bei 60° C nur eine 2 213 477 und insbesondere in der USA.-Patentschrift geringe Menge an Schaum, wenn sie in einer Konzentration 2 593 112 beschrieben. Beispiele von polyalkylierten 35 von 0,1 Gewichtsprozent verwendet wird, jedoch überPhenolen, welche mit Äthylenoxyd zur Herstellung sol- haupt keinen Schaum bei der Verwendung in einer eher Verbindungen umgesetzt werden können, sind Konzentration von 0,3 Gewichtsprozent,
außer den in den folgenden Beispielen genannten z. B. Die in der USA.-Patentschrift 2 213 477 beschriebenen folgende: Dihexyl-äthyl-phenol, Hexyl-heptyl-kresol, Alkylphenolpolyglykoläther sind von den hierin zu ver-Trihexylphenol, Dioctyl-o- oder p-kresol, Didecylphenol, 40 wendenden Verbindungen verschieden. Die in dieser Dioctadecylphenol, Trioctadecylphenol, Didecyl-p-kresol, Patentschrift beschriebenen Reinigungsmittel besitzen Didecyl-butyl-phenol, Dinonylkresol usw. daher auch andere Eigenschaften als die erfindungsgemäß
Die erfindungsgemäß verwendeten alkalisch machenden beanspruchten Reinigungsmittel, was sich insbesondere
Mittel sind bekannt; die hauptsächlich verwendeten sind in der starken Schaumkraft der bekannten Reinigungsdie
Alkalimetallsalze der Phosphorsäuren, wie z. B. der 45 mittel äußert. Die neuen Mittel sollen dagegen bei ver-Ortho-,
Meta-, Poly- und Pyrophosphorsäuren, z.B. bessertem Reinigungsvermögen eine verminderte Schaum-Natriumhexametaphosphat,
Natriumpyrophosphat, Tri- kraft aufweisen, um in automatischen Waschmaschinen natriumphosphat, Natriumtripolyphosphat, Dinatrium- verwendbar zu sein, wo sich Reinigungsmittel mit großer
orthophosphat, die entsprechenden Kaliumsalze und Schaumkraft als unzweckmäßig, wenn nicht sogar unähnliche
andere Salze. Ebenso können Mischungen von 50 brauchbar erwiesen haben,
zwei oder mehreren dieser Salze verwendet werden. Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden
zwei oder mehreren dieser Salze verwendet werden. Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden
An Stelle der obengenannten Alkalimetallsalze der Beispiele näher erläutert. In diesen stehen, soweit nicht
Phosphorsäuren können als alkalisch machende Mittel anders angegeben, Teile und Verhältnisse für Gewichts-
auch die Alkalisalze der Borsäuren und der Perborsäure teile und Gewichtsverhältnisse. Der Ausdruck »ETO«
verwendet werden, wiez. B. Natriumtetraborat, Natrium- 55 steht für Äthylenoxyd, und die davor erscheinende Zahl
perborat, die entsprechenden Kaliumsalze, Mischungen bezieht sich auf die Zahl von Mol Äthylenoxyd, die mit
derselben usw. dem angegebenen polyalkylierten Phenol umgesetzt
Die erfindungsgemäßen Mischungen enthalten wech- wurden.
selnde Mengen an wasserlöslichen anorganischen Salzen, B eis 'Il
die von den oben angegebenen alkalisch machenden 60 *
Mitteln verschieden sind. Diese dienen für verschiedene In einen Tergotometer-Becher, der 11 synthetisches
Zwecke, z. B. zur Einstellung der pH-Werte, zum Puffern, Seewasser enthielt, wurden 2,5 g des folgenden Reinigungsais Füllmittel usw. Beispiele für solche Salze sind: mittels zugegeben:
Natriumcarbonat, Natriumsesquicarbonat, Natrium-
Natriumcarbonat, Natriumsesquicarbonat, Natrium-
bicarbonat, Natriumchlorid, Natriumsulfat und Natrium- 65 5 Teile nichtionisches oberflächenaktives Mittel,
silicate. Die letztgenannten sind auch zur Korrosions- 1 Teil Natriumsalz des Kondensationsproduktes aus
verhütung von metallischen Behältern und Maschinen Formaldehyd und Alkymaphthalinsulfonsäure,
bekannt, in welchen Reinigungsmittel verwendet werden. 50 Teile Borax, geflockt,
Andere gebräuchliche Komponenten von Reinigungs- 43 Teile Natriumsulfat,
mitteln können in die erfindungsgemäßen Mischungen 70 1 Teil Natriumcarboxymethylcellulose.
Nach dem Lösen wurden vier etwa 9 · 11 cm große angeschmutzte Stoffproben (angeschmutzte Baumwollgewebe,
als »American Conditioning House [A. C. H.] Nr. 114« bezeichnet und im Buch von J. C. Harris,
»Detergency Evaluation and Testing« Interscience Publishers New York [1954], S. 84 und 85, beschrieben),
vier etwa 9-11 cm große, mit synthetischem Schmutz nach
Sanders und Lambert (s. hierzu Journal of American Oil Chemical Society, Bd. 27 [S], S. 153 bis 159 [1950])
beschmutzte Proben aus Popeline und vier etwa 10 · 10 cm große unbeschmutzte Proben aus glänzender mercerisierter
Baumwolle zugegeben. Die Proben wurden 15 Minuten bei 600C bei einer Bewegung von 125 Umdrehungen
pro Minute gewaschen. Nachdem die Stoffproben gespült und getrocknet worden waren, wurden
von ihnen folgende durchschnittliche Reflektierungen erhalten:
Nichtionisches oberflächen aktives Mittel |
A. C. H. Nr. 114 |
Popeline, mit synthetischem Schmutz beschmutzt |
Nicht beschmutzte mercerisierte Baumwolle |
Nonylphenol + 11 ETO Dinonylphenol + 17 ETO |
48,1 49,7 |
63,4 68,6 |
74,7 76,8' |
Aus diesen Ergebnissen ist zu ersehen, daß das auf dem
Dinonylphenol basierende Produkt deutlich besser ist als das Produkt, das sich vom Nonylphenol ableitet.
Etwa 3 kg saubere Baumwollhandtücher mit daran befestigten beschmutzten Stoffproben wurden in eine
Bendix-Waschrnaschine gegeben. Die schmutzigen Proben bestanden aus vier etwa 9 ■ 4 cm großen Nylontaftstücken,
die mit einer, wässerigen Suspension eines synthetischen Schmutzes angeschmutzt wurden, b^s die Reflektierung
etwa.22,5 betrug, und aus etwa 10 · 10 cm großen Baumwollproben (Popeline), die mit einer wässerigen Suspension
ίο eines synthetischen Schmutzes bis zu einer Reflektierung
von etwa 40 angeschmutzt waren.
Die Maschine wurde auf »heiß« und auf »3 kg« eingestellt.
Nach der Zugabe von Leitungswasser (etwa 50 p. p. m.
Härte) einer Temperatur von etwa 500C wurden 53 g
Reinigungsmittel zugefügt, was eine Konzentration von 0,2 °/0 Reinigungsmittel abgab. Nach dem Waschen,
Spülen und Schleudern wurden die schmutzigen Proben entfernt, getrocknet und die Reflektierung gemessen.
Während des Waschens wurde die maximale Höhe des
2o. Schaums im »Bullauge« der Maschine gemessen.
Das verwendete Reinigungsmittel besaß folgende Zusammensetzung :
15 Teile nichtionisches oberflächenaktives Mittel,
24 Teile Natriumtripolyphosphat,
24 Teile Tetranatriumpyrophosphat,
24 Teile Natriumtripolyphosphat,
24 Teile Tetranatriumpyrophosphat,
6 Teile Natriummetasüicat,
3 Teile Natriumcarbonat,
0,5 Teile Natriumcarboxymethylceüulose,
27,5 Teile Natriumsulfat.
27,5 Teile Natriumsulfat.
Wurden an Stelle der angegebenen oberflächenaktiven • Verbindung im Reinigungsmittel die unten angegebenen
Verbindungen verwendet, so wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Erhaltene Reflektierung
Nichtionisches oberflächenaktives Mittel |
Baumwoll handtuch |
Popeline, mit künstlichem Schmutz beschmutzt |
Nylon, mit künstlichem Schmutz, beschmutzt |
Schaumhöhe cm |
a) Dinonylphenol + 14 ETO b) Dinonylphenol + 17 ETO c) Dinonylphenol + 25 ETO d) Dihexadecylphenol + 28,4 ETO e) Diheptylphenol + 12,6 ETO ... f) Trioctylphenol + 17,5 ETO g) Diamylphenol + 10 ETO h) 2,4-Di-t-butylphenol + 9,7 ETO i) Nonylphenol + 10 ETO |
34,1 32,9 32,5 32,4 37,9 32,6 31,5 30,1 29,6 |
68,6 69,0 66,4 69,5 71,5 70,3 64,8 61,5 60,4 |
80,5 80,1 80,0 79,9 80,0 80,0 79,0 75,4 77,5 |
2,5 5,3 16,0 2,5 5,3 2,5 20,3 20,3 20,3 |
Ein Vergleich der obigen Ergebnisse zeigt, daß mit den nichtionischen Verbindungen g, h und i beim Waschen der
verschieden schmutzigen Proben wesentlich geringere Reflektierungen erhalten werden. Weiterhin sind die
Schaumhöhen, die mit den nichtionischen Verbindungeng, h und i erhalten wurden, wesentlich größer als die mit den
nichtionischen Verbindungen a bis f erhaltenen.
Es wurde das Verfahren vom Beispiel 2 wiederholt mit der Ausnahme, daß folgendes Reinigungsmittel verwendet
wurde:
10 Teile nichtionisches oberflächenaktives Mittel,
26,5 Teile Natriumtripolyphosphat,
26,5 Teile Tetranatriumpyrophosphat,
6 Teile Natriummetasüicat, 3 Teile Natriumcarbonat,
0,5 Teile Natriumcarboxymethylcellulose,
27,5 Teile Natriumsulfat.
6 Teile Natriummetasüicat, 3 Teile Natriumcarbonat,
0,5 Teile Natriumcarboxymethylcellulose,
27,5 Teile Natriumsulfat.
Es wurden folgende Reflektierungen erhalten:
Nichtionisches oberflächen aktives Mittel |
Baum- woll- gewebe |
Popeline, mit künstlichem Schmutz beschmutzt |
Nylon, mit künstlichem Schmutz beschmutzt |
a) Dinonyl | |||
phenol | |||
+ 17 ETO | 32,8 | 68,8 | 80,4 |
b) Nonyl | |||
phenol | |||
+ 10 ETO | 29,5 | 62,7 | 77,5 |
gg
tration, von 0,33%
tration, von 0,33%
erhalten wurde | . Es wurden folgende Ergebnisse erzielt: | Popeline, mit künstlichem Schmutz beschmutzt |
Nylon, mit künstlichem Schmutz beschmutzt |
Nichtionisches oberflächen aktives Mittel |
Baum- woll- gewebe |
70,6 64,5 |
80,2 78,1 |
a) Dinonyl- phenol + 17ETO b) Nonyl- phenol + 10 ETO |
36,2 32,3 |
Nichtionisches oberflächen aktives Mittel |
Baum woll gewebe |
Popeline, mit künstlichem Schmutz beschmutzt |
Nylon, mit künstlichem Schmutz beschmutzt |
a) Dinonyl phenol + 17 ETO b) Nonyl- phenol + 10 ETO |
33,7 33,5 |
68,7 64,5 |
78,6 78,4 |
Nichtionisches oberflächen aktives Mittel |
Baum woll gewebe |
Popeline, mit künstlichem Schmutz beschmutzt |
Nylon, mit künstlichem. Schmutz beschmutzt |
a) Dinonyl- phenol + 17 ETO b) Nonyl- phenol + 10 ETO |
34,8 29,9 |
68,5 63,4 |
78,6 76,5 |
Es wurde das gleiche Verfahren wie im Beispiel 3 verwendet
mit der Ausnahme, daß an Stelle von 53 g 90 g Reinigungsmittel verwendet wurden und so eine Konzen0
i d diWh
wurden von den Proben (Popeline) folgende Reflektierungen
erhalten:
der Bendix-Waschmaschine
Nichtionisches oberflächenaktives Mittel |
Erhaltene Reflektierung |
a) Dinonylphenol +17 ETO b) Nonylphenol + 10 ETO .. |
69,5 64,2 |
Das Verfahren war das gleiche wie im Beispiel 7 mit der Ausnahme, daß noch 30 g synthetischer Schmutz
und 2 g BaumwoUsamenöl in die Bendix-Waschmaschine zugegeben wurden. Es wurden nach drei Beschmutzungen
und drei Waschen auf den Proben (Popeline) folgende Reflektierungen erhalten:
Es wurde das gleiche Verfahren wie im Beispiel 3 angewendet mit der Ausnahme, daß noch 30 g synthetischer
Schmutz und 2 g Baumwollsamenöl in die Beschickung der Bendix-Waschmaschine zugefügt wurden.
Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Nichtionisches oberflächenaktives Mittel 20 |
Erhaltene Reflektierung |
a) Dinonylphenol + 17 ETO b) Nonylphenol + 10 ETO |
64,2 58,5 |
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Versuchen wurden Versuche mit Wasser einer Härte von 350 p. p. m.
durchgeführt, und es wurde gefunden, daß das Reaktionsprodukt aus Dinonylphenol und 17 ETO dem Produkt
aus Nonylphenol und 10 ETO wesentlich überlegen war.
Claims (5)
1. Reinigungsmittel mit einem Gehalt an Alkylphenolpolyglykoläthern
und üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus etwa 5 bis 30 Gewichtsteilen
einer wasserlöslichen nichtionischen oberflächenaktiven Verbindung der Formel
XV-O(CH2CH2O)71H ·
45
55
6o
Beispiel 7
Die Reinigungsversuche wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 3 durchgeführt mit der Ausnahme, daß
die schmutzigen Proben aus runden Baumwollstücken mit etwa 10 cm Durchmesser bestanden, welche beschmutzt
wurden, indem 20 mg synthetischer Schmutz mittels eines »Schiefere-Schleifers aufgerieben wurden.
Nach dem Waschen, Spülen und Schleudern wurden die Proben getrocknet und die Reflektierungen gemessen.
Die Proben wurden, erneut beschmutzt und erneut gewaschen. Nach drei Beschmutzungen und drei Waschen
worin R für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe und R1 und R8 für Alkylgruppen mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen
stehen, wobei die Summe der Kohlenstoffatome in R, R1 und R2 wenigstens 14 beträgt, und η
für die Zahl der Äthylenoxygruppen steht, die notwendig ist, um diese Verbindung wasserlöslich zu
machen, 20 bis 60 Gewichtsteilen eines Alkalimetallsalzes einer Phosphor- oder Borsäure und Mischungen
derselben, 10 bis 40 Gewichtsteilen wenigstens eines anderen wasserlöslichen anorganischen Salzes und
0 bis 5 Gewichtsteilen eines wasserlöslichen Derivates einer höheren Polyose besteht.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R für Wasserstoff steht und R1 und
R2 Nonylreste sind und η vorzugsweise 17 beträgt.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Wasserstoff und R1 und R2
Hexadecylreste sind und η vorzugsweise 28 beträgt.
4. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Wasserstoff und R1 und R2
Heptylreste sind und η vorzugsweise 13 beträgt.
5. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R, R1 und R2 Octylreste sind und η
vorzugsweise 17 beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 213 477.
USA.-Patentschrift Nr. 2 213 477.
©009 589/410 8.60
Applications Claiming Priority (1)
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US2213477A (en) * | 1935-12-12 | 1940-09-03 | Gen Aniline & Film Corp | Glycol and polyglycol ethers of isocyclic hydroxyl compounds |
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1957
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Patent Citations (1)
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US2213477A (en) * | 1935-12-12 | 1940-09-03 | Gen Aniline & Film Corp | Glycol and polyglycol ethers of isocyclic hydroxyl compounds |
Also Published As
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