DE1088080B

DE1088080B - Einziehvorrichtung fuer Schleppbuegel von Skiliften

Info

Publication number: DE1088080B
Application number: DES54523A
Authority: DE
Inventors: Walter Kuenzler
Original assignee: ROEHRS WERNER DR KG
Current assignee: ROEHRS WERNER DR KG
Priority date: 1957-07-27
Filing date: 1957-07-27
Publication date: 1960-09-01

Description

Einziehvorrichtung für Schleppbügel von Skiliften Bei den bekannten Schleppliften für Ski-Fahrer werden die leeren Schleppbügel mittels Stahlfedern oder Gummiseilen eingezogen. Diese Elemente unterliegen einem verhältnismäßig raschen Verschleiß, was zu unangenehmen Betriebsunterbrechungen und Reparaturen während der Stoßbetriebszeiten führt. Die Federn und Gummiseile brechen bzw. ermüden durch die Kälteeinwirkung, wodurch die Gehänge nicht einwandfrei eingezogen werden und schwere Unfälle entstehen können.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, wobei zum Einziehen der Gehänge die Spannung des Förderseiles benutzt wird. Erfindungsgemäß sind zueinander gehörende Seilenden an zwei schwenkbar miteinander verbundenen Gehängehebeln derart befestigt, daß durch den Zug des Förderseils die Gehängehebel auseinandergeschwenkt werden und dabei über eine an ihrem anderen Ende angebrachte flaschenzugartige Vorrichtung das Schleppseil für den Schleppbügel -einziehen.
In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel dargestellt, wobei Abb. 1 die Vorrichtung mit hochgezogenen Schleppbügeln und Abb. 3 die Vorrichtung mit belastetem, ausgezogenem Schleppbügel zeigt. Abb. 2 ist die Seitenansicht der Vorrichtung mit gekröpften Gehängehebeln, die ein Befahren von Zwischenstützen ermöglicht. Das in Abb. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel ist@nur für Schleppstifte ohne Zwischenstützen geeignet.
Das Förderseil 1 besteht in bekannter Weise aus mehreren Seiltrumen, deren zueinandergehörende Enden an zwei schwenkbar verbundenen Gehängehebeln 4 derart befestigt sind, daß durch den Zug des Förderseils die Gehängehebel auseinandergeschwenkt werden.
Während bei der Ausführung nach Abb. 1 und 3 die beiden Gehängehebel 4 in zwei Laschen 6 um Achsen 5 drehbar gelagert sind und die Seilenden um an den oberen Enden 3 der Hebel befestigte Seilscheiben 2 herumgeführt und an ihnen mittels Kauschen, Seilklemmen od. dgl. befestigt sind, sind die Seilenden bei der Ausführung nach Abb. 4 unmittelbar an den oberen Enden 3 der um einen gemeinsamen Bolzen 5 schwenkbaren Gehängehebel befestigt.
An den unteren Enden der Gehängehebel sind je- weils Flaschenzugrollen 9 in beliebiger Anzahl angebracht, über die ein dünnes Drahtseil B als Schleppseil läuft, an dessen Ende der Schleppbügel 14 befestigt ist.
Durch die Spannung des Förderseils wird der Schleppbügel im unbelasteten Zustand an die letzte Rolle des-hinteren Gehängehebels gebracht, weil die beiden unteren Enden der Gehängehebel das Bestreben haben, bis zum Anschlagen des Schleppbügels an den Anschlag 11 auseinanderzugehen. Dieser Zustand ist in Abb. 1 dargestellt. Hängen Ski-Fahrer an dem Schleppbügel, so ziehen sie das Schleppseil 8 aus, dessen Länge in ausgezogenem Zustand durch die Gebängehebellänge und die Anzahl der Flaschenzugrollen bestimmt wird. Die unteren Enden der Gehängehebel werden bis zum Anschlag 10 zusammengezogen. Beim Loslassen der Schleppbügel bringt die Förderseilspannung den Schleppbügel wieder nach oben, so wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei Verwendung von Zwischenstützen können die Gehängehebel in bekannter Weise gekröpft werden, die Lasche 6 wird dann vorteilhaft mit einem zwickelähnlichen Unterteil ? zum stoßfreien Überfahren der Rollen 12 versehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einziehvorrichtung für Schleppbügel von Skiliften mit in mehrere Seiltrume unterteiltem Förderseil, dadurch gekennzeichnet, daß zueinandergehörende Seilenden an zwei schwenkbar miteinander verbundenen Gehängehebeln (4) derart befestigt sind, daß durch den Zug des Förderseils (1) die Gehängehebel auseinandergeschwenkt werden und dabei über eine an ihrem anderen Ende angebrachte flaschenzugartigeVorrichtung das Schleppseil (8) für den Schleppbügel (14) einziehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 661877, 953 258; schweizerische Patentschrift Nr. 178 088; französische Patentschriften Nr. 813 911, 922 9'79.