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Einziehvorrichtung für Schleppbügel von Skiliften
Bei den bisher bekannten Schleppliften für Skifahrer werden die leeren Schleppbügel mittels Stahlfedern oder Gummiseilen eingezogen. Diese Elemente unterliegen einem verhältnismässig raschen Verschleiss, was zu sehr unangenehmen Betriebsunterbrechungen und Reparaturen während der Stossbetriebszeiten führt. Die Federn und Gummiseile brechen bzw. ermüden durch die Kälteeinwirkung, wodurch die Gehänge nicht mehr richtig eingezogen werden und schwere Unfälle verursacht werden können.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem sie sich zum Einziehen der Gehänge der Spannung des Förderseiles bedient. Dazu ist erfindungsgemäss das Gehänge durch zwei Gehängehebel gebildet, die Seilführungsscheiben oder-seg- mente tragen und in zwei, die Gehängehebel verbindenden Laschen um die Achsen drehbar gelagert sind, wobei die um die Seilführungsscheiben gelegten Enden der Förderseilteilstücke an den Enden der Gehängehebel festgeklemmt sind, so dass allein durch die Spannung des Förderseiles die vom Skifahrer ausgezogenen Schleppbügel wieder bis zum Anschlag'hochgezogen werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an den unteren Enden der Gehängehebel je- weils Flaschenzugrollen angebracht, über die das
Schleppseil läuft, an dessen Ende der Schleppbügel
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In der beiliegenden Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel dargestellt, wobei Fig. 1 die Vorrichtung mit hochgezogenen Schleppbügeln und Fig. 3 die Vorrichtung mit belastetem, ausgezogenem Schleppbügel zeigt. Fig. 2 ist ein Seitenriss der Vorrichtung mit gekröpften Gehängehebeln, geeignet für das Befahren von Zwischenstützen.
Das Förderseil 1 besteht aus mehreren Seiltrumen, die erfindungsgemäss in Seilscheiben oder Seilseheibensegmenten 2 geführt werden und deren Enden mittels Kauschen, Seilklemmen od. dgl. mit dem oberen Ende 3 der beiden Gehängehebeln 4 verbunden werden.
Beide Gehängehebel sind durch zwei Laschen 6 festgehalten und um die beiden Punkte. ? drehbar.
An den unteren Enden der Gehängehebel sind jeweils Flaschenzugrollen 9 in beliebiger Anzahl angebracht, über die ein dünnes Drahtseil 8 als Schleppseil läuft, an dessen Ende der Schleppbügel 14 befestigt ist.
Durch die Spannung des Förderseiles wird der Schleppbügel im unbelasteten Zustand an die letzte Rolle des hinteren Gehängehebels gebracht, weil die beiden unteren Enden der Gehängehebel das Bestreben haben, bis zum Anschlagen des Schleppbügels an den Anschlag 11 auseinanderzugehen. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.
Hängen Skifahrer an dem Schleppbügel, so ziehen sie das Schleppseil 8 aus, dessen Länge in ausgezogenem Zustand durch die Gehängehebellänge und die Anzahl der Flaschenzugrollen bestimmt wird. Die unteren Enden der Gehängehebel werden bis zum Anschlag 10 zusammengezogen. Beim Loslassen der Schleppbügel bringt die Förderseilspannung den Schleppbügel wieder nach oben, so wie es in Fig. l dargestellt ist.
Bei Verwendung von Zwischenstützen können die Gehängehebel in bekannter Weise gekröpft werden. Die Lasche 6 wird dann vorteilhaft mit einem zwickelähnlichen Unterteil 7 zum stossfreien Oberfahren der Rollen versehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einziehvorrichtung für Schleppbügel von Skiliften mit einem, aus mehreren Teilstücken zusammengesetztem Förderseil, dessen Teile mittels Klemmen od. dgl. mit den Gehängen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehänge durch zwei Gehängehebel (4) gebildet ist, die Seilfüh- rungsscheiben oder-segmente (2) tragen und in zwei, die Gehängehebel (4) verbindenden Laschen (6) um die Achsen (5) drehbar gelagert sind, wobei die um die Seilführungsscheiben (2) gelegten Enden der Förderseilteilstücke (1) an den Enden (3) der Gehängehebel (4) festgeklemmt sind, so dass allein durch die Spannung des Förderseiles (1) die vom Skifahrer ausgezogenen Schleppbügel wie- der bis zum Anschlag (11) hochgezogen werden.
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