DE1087915B - Zweibackeninnenbremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Zweibackeninnenbremse fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1087915B
DE1087915B DEG26440A DEG0026440A DE1087915B DE 1087915 B DE1087915 B DE 1087915B DE G26440 A DEG26440 A DE G26440A DE G0026440 A DEG0026440 A DE G0026440A DE 1087915 B DE1087915 B DE 1087915B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
friction
lining
metallic
coefficient
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG26440A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick William Sampson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Publication of DE1087915B publication Critical patent/DE1087915B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/08Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for internally-engaging brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/48Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes
    • F16D51/52Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Zweibackeninnenbremse für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Zweibackeninnenbremse für Kraftfahrzeuge mit metallischer Bremstrommel mit einen. oder mehrere Bremsbeläge tragenden Bremsbacken, die durch eine Spreizvorrichtung nach außen zur Anlage gegen die Bremstrommel bewegbar sind, wobei der Bremsbelag zu einem Teil aus vorwiegend nichtmetallischem Werkstoff mit einem Reibwert, der bei statischer Reibung nicht größer als der Reibwert bei dynamischer Reibung ist, und zum anderen Teil aus einem gesinterten, eisenhaltigen Werkstoff, dessen Reibwert bei statischer Reibung größer als der Reibwert bei dynamischer Reibung ist, besteht.
  • Im besonderen ist nach einem früheren Vorschlag der Bremsbelag einer Bremsbacke aus Segmenten metallischen Werkstoffs und einem oder mehr Segmenten aus nichtmetallischem Werkstoff gebildet.
  • Im Gegensatz hierzu besteht die Erfindung darin, daß von den beiden Bremsbacken der Bremse die Primärbremsbacke den vorwiegend nichtmetallischen Bremsbelag und die Sekundärbremsbacke den Bremsbelag aus gesintertem, eisenhaltigem Werkstoff trägt.
  • Durch diese Anordnung ergibt der nichtmetallische Bremsbelag ein geräuschloses Bremsen, ohne einer starken Abnutzung und hohen Temperatur ausgesetzt zu sein, da der Hauptanteil der Bremslast von der Sekundärbremsbacke aufgenommen wird, die den Bremsbelag aus gesintertem, eisenhaltigem Werkstoff trägt.
  • Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus den Ansprüchen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung ist Fig. 1 die eine Seitenansicht einer üblichen Zweibackeninnenbremse mit Bremstrommel und einer Primärbremsbacke und. einer Sekundärbremsbacke, die durch eine Spreizvorrichtung betätigbar sind, im Schnitt, Fig. 2 die Ansicht auf die Sekundärbremsbacke in Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1 gesehen und Fig. 3 ein Teilquerschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Bremse hat eine eiserne Bremstrommel 22, an der gegebenenfalls Kühlrippen aus Aluminium vorgesehen sind, und. die eine Bremsdeckplatte 24 trägt. An dieser sitzen schwenkbar gelagert eine Primärbremsbacke 26 und eine Sekundärbremsbacke 28, die durch Federn 30 und 32 gegeneinandergezogen werden. Zur Einstellung der Bremsbacken dient eine zwischen ihnen angeordnete Nachstelleinrichtung 34. Zwischen den anderen Enden der Bremsbacken liegt ein doppeltwirkender Bremszylinder 36, der mit einem vom Bremspedal betätigten, nicht dargestellten Hauptbremszylinder verbunden ist. Der Zylinder 36 enthält zwei Kolben, deren Stößel 38 in einander entgegengesetzter Richtung bewegbar sind. Wenn das nicht gezeichne?e Bremspedal niedergedrückt wird, tritt Druckflüssigkeit in den Bremszylinder 36, und die Stößel 38 bewegen sich nach außen, um die Bremsbacken 26 und 28 zu verschwenken. Diese kommen mit ihren. Bremsbelegen 44 bzw. 46 zur Anlage gegen die Bremstrommel 22.
  • Die Primärbremsbacke 26 trägt den nichtmetallischen Belag 44, der aus einem der bekannten gepreßten nichtmetallischen Werkstoffe besteht, bei denen Asbest, Baumwollfasern und ähnliches Fasermaterial mit einem Harz, wie z. B. Phenol-Formaldehyd-Harz, zusammen auf Form verpreßt werden. Hierbei kann der Belag Einschlüsse von Metallpulver, wie z. B. Kupfer, Blei, Kupfer-Blei, und weiterhin auch die Reibeigenschaften beeinflussende Zuschläge, wie Graphit, Silika, Alundumeisenoxyd u. dgl., enthalten, die mit den anderen Stoffen zusammen verpreßt werden. Der Bremsbelag kann je nach Wunsch aus einem Stück oder aus Segmenten bestehen, und die Befestigung an der Bremsbacke kann durch Kleben oder Vernieten erfolgen. Derartige Bremsbeläge sind an sich bekannt.
  • Der Sekundärbelag 46 besteht aus gesintertem, eisenhaltigem Werkstoff mit hohem Graphitgehalt, vorzugsweise 20 bis 30 Gewichtsprozent, und zwischen 3 und 10 Gewichtsprozent Wismut. Der Belag 46 besteht aus mehreren im wesentlichen rechteckigen Segmenten 50, die, wie Fig. 3 zeigt, an der Bremsbacke 28 angenietet sind, aber auch durch Punktschweißen oder in anderer Weise befestigt werden können. Der eisenhaltige Belag 46 kann eine härtere untere Schicht, z, B. aus gesintertem Werkstoff geringeren Graphitgehalts, haben, die innig mit dem eigentlichen Belag verbunden ist. Die eigentliche Reibschicht kann. aber auch von einem Stahlteil getragen werden, das unmittelbar an der Bremsbacke befestigt ist. Der Belag kann auch als Ganzes gepreßt werden und unmittelbar an der Bremsbacke befestigt oder über eine Grundplatte an dieser festgenietet werden.
  • Die Ungenauigkeit der Oberflächenbearbeitung der Bremstrommel sollte den Wert von 0,51 mm nicht überschreiten, da dann der erforderliche Anfangsdruck zum Festbremsen unterhalb von etwa 28,1 kg/cm2 und der mittlere Druck zwischen 17,8 und 21,1 kg/cm2 liegt. Die Oberflächengenauigkeit der Bremstrommel wird den Verschleiß günstig beeinflussen, jedoch ist bei größeren Abweichungen als 0,51 m die Verbesserung nicht ausreichend. Die Reibfläche der Bremstrommel sollte so glatt wie möglich bearbeitet werden, da der Widerstand der Bremse gegen Schwund ebeso wie der gegen die Abnutzung der Bremsbeläge mit der Güte der Oberflächenbeschaffenheit der Bremstrommel zunimmt. Eine Ungenauigkeit der Oberflächenbearbeitung der Bremstrommel zwischen 0,13 und 0,38 mm ist am vorteilhaftesten, während eine größere Genauigkeit, sosehr sie auch erwünscht ist, nur mit erheblichen Herstellungskosten erreichbar ist.
  • Die oben angegebenen Bremsdrücke wurden bei einer Bremse erreicht, bei der eine gußeiserne Bremstrommel mit einer Oberflächengenauigkeit von 0,51 mm bearbeitet war und der Primärbremsbelag ein gepreßter nichtmetallischer Belag aus 45 Gewichtsteilen Asbestfasern, 25 Gewichtsteilen Baumwollfasern, 10 Gewichtsteilen polymerisiertem Cashew-Nußöl und Rest Phenol-Forinaldehyd-Harz als Bindemittel war. Der metallische Sekundärbelag bestand aus einer gesinterten Mischung von 67 Gewichtsteilen Eisen, 30 Gewichtsteilen Graphit, 8 Gewichtsteilen Kupfer und 5 Gewichtsteilen Wismut. Das Verhältnis der Reibflächen des Primärbelages und des Sekundärbelages betrug hierbei 3 : 5.
  • Es besteht die Neigung, daß der Abrieb des metallischen Bremsbelags auf den nichtmetallischen Bremsbelag übertragen wird. Dies macht den nichtmetallischen Belag zwar wirksamer, bedingt aber Geräusche und ein unregelmäßiges Arbeiten. Durch Verwendung einer sehr glatten Brernstrommelfläche wird der Abrieb des metallischen Bremsbelages verringert, so daß der nichtmetallische Belag weniger verunreinigt wird.
  • Der Primärbelag kann eine kleinere Reibfläche als der Sekundärbelag haben. Ferner kann die Lage des Belages an der Primärbremsbacke verschiedenartig gewählt werden, um unterschiedliche Arbeitsverhältnisse zu schaffen. So kann die Lage des Primärbreinsbelages verändert werden, um verschiedene Kräfte am Bremspedal zur Betätigung der Bremse zu erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.. Zweibackeninnenbremse für Kraftfahrzeuge mit metallischer Bremstrommel mit einen oder mehrere Bremsbeläge tragenden Bremsbacken, die durch eine Spreizvorrichtung nach außen zur Anlage gegen die Bremstrommel bewegbar sind, wobei der Bremsbelag zu einem Teil aus vorwiegend nichtmetallischem Werkstoff mit einem Reibwert, der bei statischer Reibung nicht größer als der Reibwert bei dynamischer Reibung ist, und zum anderen Teil 'aus einem gesinterten, eisenhaltigen Werkstoff, dessen Reibwert bei statischer Reibung größer als der Reibwert bei dynamischer Reibung ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Prirnärbreinsbacke (26) den vorwiegend nichtmetallischen Bremsbelag (44) und die Sekundärbremsbacke (28) den Bremsbelag (46) aus gesintertem, eisenhaltigem Werkstoff trägt.
  2. 2. Zweibackeninnenbremsenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Reibflächen des Primärbremsbelages (44) und des Sekundärbremsbelages (46) im Verhältrnis von 3 :5 steht.
  3. 3. Zweibackeninnenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (22) eine Oberflächenungenauigkeit hat, die 0,51 mm nicht überschreitet und vorzugsweise zwischen 0,13 und 0,38 mm liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 618 038; USA.-Patentschriften Nr. 2 070 947, 2 554 548. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1056 435.
DEG26440A 1958-03-03 1959-02-23 Zweibackeninnenbremse fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1087915B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212364B (de) * 1962-08-27 1966-03-10 Bendix Corp Rueckstell- und Nachstellvorrichtung fuer die Sekundaerbremsbacke einer Innenbackenbremse
DE102014214517A1 (de) * 2014-07-24 2016-01-28 Saf-Holland Gmbh Trommelbremse

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DE1212364B (de) * 1962-08-27 1966-03-10 Bendix Corp Rueckstell- und Nachstellvorrichtung fuer die Sekundaerbremsbacke einer Innenbackenbremse
DE102014214517A1 (de) * 2014-07-24 2016-01-28 Saf-Holland Gmbh Trommelbremse
DE102014214517B4 (de) * 2014-07-24 2017-08-24 Saf-Holland Gmbh Trommelbremse
US10088001B2 (en) 2014-07-24 2018-10-02 Saf-Holland Gmbh Drum brake

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