DE824649C - Bremsbackennachsteller fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Scheiben- und Trommelbremsen - Google Patents

Bremsbackennachsteller fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Scheiben- und Trommelbremsen

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Publication number
DE824649C
DE824649C DEV2183A DEV0002183A DE824649C DE 824649 C DE824649 C DE 824649C DE V2183 A DEV2183 A DE V2183A DE V0002183 A DEV0002183 A DE V0002183A DE 824649 C DE824649 C DE 824649C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
brake shoe
disc
adjuster
rail vehicles
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Expired
Application number
DEV2183A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Borchardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
Original Assignee
Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
    • B61H15/0014Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
    • B61H15/0021Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with cams, by friction or clamping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsbackennachsteller für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Scheiben- und Trommelbremser Bei Schienenfahrzeugen wird die Bremswirkung oft dadurch beeinträchtigt, daß sich Eisschichten oder auch erdige Beläge an den Bremsflächen bilden. Diese Schichten müssen bei Beginn des Bremsens erst abgerieben werden, ehe die volle Bremswirkung durch Anliegen der Bremsklötze oder Bremsbacken an den Bremsflächen eintritt. Bei Scheiben- und Trommelbremsen können sich diese Beläge sowohl an den Bremsbacken als auch an den Bremsflächen bilden.
  • Besonders bei schnellfahrenden Schienenfahrzeugen entsteht dadurch großer Zeitverlust bis zum Beginn der Bremsung, was eine unerwünschte Verlängerung des Bremsweges zur Folge hat. Man ist deshalb bemüht, den Abstand zwischen Bremsbacke und Bremsfläche bei Scheiben- und Trommelbremsen bis auf Bruchteile von Millimetern herabzusetzen und auch bei Verschleiß des Bremsbackenbelags und der übrigen Bremsgestängeteile möglichst beizuhalten.
  • Die bekannten selbsttätig ,arbeitenden Bremsklotznachsteller, die zur Regelung der Spielräume im Bremsgestänge, des Bremsklotz- und Bremskolbenweges dienen, würden eine zu grobe Einstellung der Bremsbacken ergeben, weil sie an Stelle einer die Bremskräfte übertragenden Zug-oder Druckstange treten.
  • Es sind auch selbsttätig arbeitende Bremsklotznachsteller bekannt, die zusätzlich zum Bremsgestänge in dieses eingeschaltet oder mit diesem verbunden sind und in dieser Weise keine Bremskräfte zu übertragen haben. Sie bestehen aus einer Zug- oder Druckstange mit eingeschaltetem Sperrgetriebe. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß in Kraftrichtung des Bremsgestänges die Sperrwirkung des Getriebes ausgeschaltet ist und beim Rückgang des Bremsgestänges die sich aus der Bremsstellung ergebende Länge des Bremsbackennaohstellers durch das in dieser Richtung sperrende Getriebe festgehalten wird.
  • Diese Sperrgetriebe arbeiten entweder mit Spiel, indem eine geza:hnte Zug- oder Druckstange als Sperrglied verwendet wird, wobei sich ein Spiel in Höhe der Zahnteilung ergibt, oder die Gestängeteile werden ohne Spiel durch Klemmspannung festgehalten, indem eine Zug- oder Druckstange gleichen Querschnitts beim Rückgang des Bremsgestänges durch ein in Längsrichtung federbelastetes Sperrelement festgehalten wird, das von einer Keilfläche des anderen Gestängeteils unter Klemmspannung gehalten wird. Da diese sehr abhängig von den Reibungszahlen ist, 'kann bei verminderter Reibung ein Durchrutsohen, bei erhöhter Reibung ein Festklemmen leicht eintreten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätig arbeitenden Bremsklotznachsteller, insbesondere zu Scheiben- und Trommelbremsen, der in bekannter Weise zusätzlich zum Bremsgestänge in dieses eingeschaltet ist. Das in einer Längsrichtung sperrende, in der anderen Richtung eine Längenänderung zulassende spiellos arbeitende Sperrgetriebe hält die ineinander längs versc'Nebbaren Getriebeteile in der Sperrichtung kraftschlüssig fest.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die Bremsanordnung mit Bremsbackennachsteller nach Abb. 3, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i mit Anordnung eines Bremsbackennachstellers nach Abb. 4, Abb.3 einen Längsschnitt durch einen Bremsbackennachsteller, in Zugrichtung sperrend, Abb.4 einen Längsschnitt durch einen Bremsbackennachsteller, in Druckrichtung sperrend.
  • Die Bremsanordnung zeigt in Draufsicht den am Fährgestell befestigten Bremszylinder i und das Bremsgestänge einer Scheibenbremse mit der Rückziehfeder 2. Der Bremsbackennachsteller 3 verbindet die beiden Bremshebel 4 und 5. Dieser ist am Bremshebel 4 gelenkig und am Bremshebel 5 mit einem Langloch 6 angeschlossen. Das Spiel im Langloch kann durch Einstellen der Schraube 7 geregelt werden. 8 und 9 sind die auf die Bremsscheibe wirkenden Bremsbacken.
  • Der Bremsbackennachsteller 3 mit kraftschlüssigem Keilgetriebe ist in Abb. 3 in größerem Maßstab dargestellt.
  • Die Stangenteile a und b sind in Längsrichtung konisch in gleichem Sinn ansteigend und werden durch den zwischengeschalteten federbelasteten Keil c in Zugrichtung kraftschlüssig gesperrt. Gegen das Stangenteil b steht der Keil c unter Spannung der Druckfeder d. Beim Anziehen der Bremse tritt im Bremsbackennachsteller 3 Zug auf, und die Stangenteile a und b folgen den Bewegungen der Angriffspunkte an den Bremshebeln 4 und 5, weil in dieser Richtung, d. h. gegen die Spannung der Druckfeder d, die Sperrung des Keilgetriebes aufgehoben ist.
  • Beim Lösen der Bremse tritt im Bremsbackennachsteller 3 unter Einwirkung der Rückzugfeder 3 Druck auf, das ohne Spiel arbeitende Keilgetriebe sperrt die Längsbewegung der Stangenteile a und b gegeneinander, und die Bremsbacken 8 und 9 entfernen sich von der Bremsscheibe, aber nur bis zu dem gewollten Abstand, der durch das Spiel im Langloch 6 bzw. e gegeben ist.
  • DerBremsbackennachstellerkann auch in anderer Weise, als in Abb. i dargestellt, mit dem Bremsgestänge verbunden werden, z. B. nach Abb. 2, wo der Bremsbackennachsteller io zwischen die die Bremsbacken 8 und 9 tragenden Hängeeisen i i und 12 neingeschaltet ist.
  • Beim Anziehen der Bremse tritt hier im Bremsbackennachsteller io Druck und beim Lösen der Bremse Zug auf, also entgegen der vorbeschriebenen Anordnung. Der Bremsklotznachsteller io ist deshalb so ausgebildet, daß er in Druckrichtung den Bewegungen der Angriffspunkte an den Hängeeisen ii und 12 folgen kann und in Zugrichtung sperrend wirkt, d. h. der Feststellkeil f ist in anderer Richtung geneigt.
  • Ein derartigerBremsbackennachsteller mit kraftschlüssigem Keilgetriebe ist in Abb. 4 in größerem Maßstab dargestellt. Er entspricht dem Bremsklotznachsteller nach Abb.3, nur sind die Keilflächen im entgegengesetzten Sinn ansteigend, so daß die kraftschlüssige Sperrung in Zugrichtung eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremsbackennachsteller für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Scheiben- und Trommelbremsen, der in bekannter Weise zusätzlich zum Bremsgestänge in dieses eingeschaltet ist und aus zwei ineinander längs verschiebbaren Stangenteilen mit zwischengeschaltetem Sperrgetriebe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenteile (a bzw. g) und (b bzw. h) in gleicher Richtung ansteigende konische Flächen erhalten, zwischen denen ein federbelasteter Sperrkeil (c bzw. f) von entsprechender Neigung so angeordnet ist, daß eine gegenseitige Längsverschiebung der Teile (a bzw. g) und (b bzw. h) nur gegen die Kraftrichtung der den Sperrkeil (cbzw.f) belastenden Feder(dbzw.k) möglich ist, in anderer Richtung aber kraftschlüssig gesperrt wird.
DEV2183A 1950-08-19 1950-08-19 Bremsbackennachsteller fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Scheiben- und Trommelbremsen Expired DE824649C (de)

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Publications (1)

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DE824649C true DE824649C (de) 1951-12-13

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DEV2183A Expired DE824649C (de) 1950-08-19 1950-08-19 Bremsbackennachsteller fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Scheiben- und Trommelbremsen

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DE (1) DE824649C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4924991A (en) * 1987-04-27 1990-05-15 Kabushiki Kaisha Daikin Seisakusho Clutch cover assembly with self-adjusting pressure plate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4924991A (en) * 1987-04-27 1990-05-15 Kabushiki Kaisha Daikin Seisakusho Clutch cover assembly with self-adjusting pressure plate

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