DE3542937A1 - Bremszange fuer scheibenbremse - Google Patents
Bremszange fuer scheibenbremseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremszange für Scheibenbremsen mit
schrägliegender Bremsscheibe, insbesondere für
Getriebescheibenbremsen von Schienenfahrzeugen, mit zwei an den
Enden zweier Bremszangenhebel angelenkten Bremsbacken, die sich in
unterschiedlichen Höhenlagen befinden, mit einer zur Horizontalen
geneigt verlaufenden, die Bremszangenhebel etwa mittig gelenkig
verbindenden Zugstange, und mit einem zwischen die andersseitigen
Enden der Bremszangenhebel eingeordneten, an einem Festpunkt
gelagerten Bremszylinder.
Derartige Bremszangen weisen die Eigenart auf, daß sich im
Lösezustand der Scheibenbremse die obere Bremsbacke unter dem
Einfluß der auf sie wirkenden Schwerkraft gegen die Bremsscheibe zu
legen sucht und somit ständig gegen die Bremsscheibe reibt, während
das gesamte Spiel der gelösten Scheibenbremse sich zwischen der
Bremsscheibe und der unteren Bremsbacke befindet.
Aus der BE-PS 7 44 691 ist es für eine Klotzbremse bekannt, zu einer
Seite eines Fahrzeugrades eine Bremsklotzeinheit pendelnd
aufzuhängen, deren unteres Ende über eine das Rad überkreuzende
Zugstange mit einem Bremshebel verbunden ist, der einen zweiten,
andersseitig an das Fahrzeugrad anpreßbaren Bremsklotz trägt. Um
ein gleichmäßiges Lösespiel der Bremsklötze zu beiden Seiten des
Fahrzeugrades sicherzustellen, ist die Zugstange an einer
Verlängerung unter Zwischenordnen eines Spielanschlages mit einem
Reibelement gekoppelt, welches zu einem ortsfesten Bezugsteil reibt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bremszange der eingangs genannten
Art derart auszugestalten, daß bei gelöster Bremse die obere
Bremsbacke nicht auf der Bremsscheibe aufliegt und schleift, sondern
von dieser abgehoben verbleibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine den Lösehub
der unteren Bremsbacke begrenzende Sperreinrichtung, welche in
Lösehubrichtung sperrt und in entgegengesetzter Richtung nach einem
dem Bremshub der unteren Bremsbacke entsprechenden Spielhub gegen
eine Reibkraft verschieblich ist.
Die nach der weiteren Erfindung zweckmäßigen
Ausgestaltungsmöglichkeiten für eine derartige Scheibenbremse sind
in den Unteransprüchen aufgezeigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine nach der
Erfindung ausgebildete Bremszange dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen mit einer Getriebebremsscheibe
ausgestatteten Radsatz eines
Schienenfahrzeuges in Aufsicht, wobei die
Bremszange zum Verdeutlichen der
Grundanordnung weggelassen ist,
Fig. 2 die Bremszange in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Bremszange in
nochmals vergrößertem Maßstab und
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 ist der in einem Rahmen 1 eines Schienenfahrzeuges oder
-drehgestells geführte Radsatz 2 mit einem Getriebe 3 versehen, aus
welchem eine Welle 4 mit zur Achse des Radsatzes 2 rechtwinklig und
zur Horizontalen geneigt verlaufender Achsrichtung auskragt. Die
Welle 4 ist mit einer schrägliegenden Bremsscheibe 5 versehen,
welche durch das Getriebe 3 und die Welle 4 vom Radsatz 2 antreibbar
ist. Der Bremsscheibe 4 ist eine in Fig. 1 nicht dargestellte
Bremszange zugeordnet, welche quer zum Schienenfahrzeug, also
parallel zum Radsatz 2 verläuft, so daß ihre Bremsbacken
unterschiedliche Höhenlagen aufweisen, wobei die obere Bremsbacke
mit der in Fig. 1 sichtbaren Reibfläche der Bremsscheibe 5
zusammenwirkt.
Die in Fig. 1 nicht dargestellte Bremszange ist in Fig. 2 in
vergrößertem Maßstab dargestellt, wobei die Zeichenebene parallel
zur Achse des Radsatzes 2 und zur Achse der Bremsscheibe 5 bzw.
Welle 4 verläuft. In Fig. 2 stellt die von links an die Bremsscheibe
5 andrückbare Bremsbacke 6 die obere und die gegenüberliegende
Bremsbacke die untere Bremsbacke 7 dar. Die beiden Bremsbacken 6 und
7 sind an den Enden je eines Bremszangenhebels 8 bzw. 9 angelenkt.
Die Bremszangenhebel 8 und 9 sind in ihren mittleren Bereichen durch
eine zur Horizontalen geneigt verlaufende Zugstange 10 miteinander
verbunden, wobei die Zugstange 10 mittels Bolzengelenken 11 bzw. 12
an den Bremszangenhebel 8 bzw. 9 angelenkt ist. Das zweite Ende des
Bremszangenhebels 8 ist an einem Auge 13 einer Kolbenstange eines
Bremszylinders 14, und das zweite Ende des Bremszangenhebels ist an
einem gehäusefesten Lagerbock 15 des Bremszylinders 14 angelenkt. An
der letzterwähnten Gelenkverbindung zwischen Bremszangenhebel 9 und
Lagerbock 15 ist zugleich ein Ende eines Schenkels 16 eines
Haltewinkels 17 angelenkt. Der andere Schenkel 18 des am Rahmen 1
oder am Gehäuse des Getriebes 3 gehaltenen Haltewinkels 17 ist
gegabelt ausgeführt und übergreift beidseitig die zu ihm etwa
parallel verlaufende Zugstange 10, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Das sich nahe des Scheitels des Haltewinkels befindende Bolzengelenk
12 ist frei innerhalb des Schenkels 18 beweglich. Vom Bolzengelenk
12 erstreckt sich die Zugstange 10 schräg aufwärts zum Bolzengelenk
11. Im Bereich des Bolzengelenkes 11, also nahe seines Endes, weist
der Schenkel 18 Längsschlitze 19 auf, in welchen die Enden des
Bolzens 20 des Bolzengelenkes 11 verschieblich gelagert sind. Aus
Fig. 3 ist ersichtlich, daß sowohl die Zugstange 10 wie auch der
Bremszangenhebel 8 als doppelwangig ausgebildet sind, wobei die
Wangen des Bremszangenhebels 8 die Wangen der Zugstange 10
übergreifen. Zwischen die beiden Wangen der Zugstange 10 greift eine
den Bolzen 20 umgebende Hülse 21 ein, welche mit einem dem
Löse- bzw. Abhebe-Sollhub der Bremsbacke 6 von der Bremsscheibe 5
bei gelöster Bremse entsprechendem Spiel S auf dem Bolzen 20
gelagert ist. Die Hülse 21 trägt eine in Verlängerung der Zugstange
10 auskragende Reiblasche 22 mit rechteckigem Querschnitt. Eine
Flachseite der Reiblasche 22 ist, wie in Fig. 4 dargestellt, mit
einem Reibbelag 23 versehen. Die Reiblasche 22 durchragt mit Spiel
eine eine Schiebeführung bildende Öffnung 24 in einer die beiden
Gabelenden des Schenkels 18 verbindenden Platte 25. Auf der der
Zugstange 10 abgewandten Seite ist an der Platte 25 eine als
Blattfeder 26 ausgebildete Sperrfeder befestigt, die sich von ihrer
Befestigungsstelle in spitzem Winkel von der Platte 25 weg zur
Reiblasche 22 hin erstreckt und mit ihrem freien, abgewinkelten Ende
27 auf dem Reibbelag 23 der Reiblasche 22 federnd aufsteht.
Bei gelöster Scheibenbremse nehmen deren Teile die aus der Zeichnung
ersichtlichen Lagen ein. Die beiden Bremsbacken 6 und 7 sind dabei
um einen Sollhub von der Bremsscheibe 5 abgehoben. Infolge der
Schwerkraft sucht sich die die beiden Bremszangenhebel 8 und 9 sowie
die Zugstange 10 umfassende Bremszange 8, 9, 10 um ihre Anlenkung am
Lagerbock 15 gemäß Fig. 2 nach rechts zu drehen, wird hieran jedoch
durch die die Reiblasche 22 und die Blattfeder 26 umfassende
Reibvorrichtung 22, 26 gehindert. Die Reiblasche 22 ist von der
Schwerkraft in Verschieberichtung relativ zur Platte 25 nach rechts
belastet und überträgt diese Belastung durch Reibschluß auf die
Blattfeder 26, welche sich unter Verspreizen einer nach rechts
gerichteten Bewegung ihres Endes 27 sperrt und somit durch
selbstverstärkenden Reibschluß die Reiblasche 22 festhält. Die
Reiblasche 22 hält die Hülse 21 in ihrer Lage, wobei unter dem
Einfluß der Schwerkraft der Bolzen 22 die Hülse 21 derart
durchsetzt, daß sich das ganze Spiel S links des Bolzens 20
befindet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Der Bolzen 20 liegt also
rechts an der Hülse 21 an und wird durch letztere an einer
rechtsgerichteten Bewegung gehindert, durch den Bolzen 20 werden der
Bremszangenhebel 8, die Zugstange 10 und über letztere der
Bremszangenhebel 9 in ihren Lagen gehalten.
Wird zum Bremsen durch Druckmittelbeaufschlagung des Bremszylinders
14 dessen Kolbenstange ausgefahren und damit das Auge 13 gemäß Fig. 2
nach links bewegt, so dreht sich anfänglich der Bremszangenhebel 8
um das Bolzengelenk 11, bis die Bremsbacke 6 zur Anlage an der
Bremsscheibe 5 gelangt, und anschließend um seine Anlenkung an der
Bremsbacke 6, wobei das Bolzengelenk 11 mitsamt dem Bolzen 20 eine
linksgerichtete Bogenbewegung innerhalb des Spieles S ausführt.
Durch diese Bogenbewegung wird die Zugstange 10 gemäß Fig. 2 nach
links versetzt, wodurch sie den Bremszangenhebel 9 um die Anlenkung
am Lagerbock 15 schwenkt und die Bremsbacke 7 an die Bremsscheibe 5
anlegt. Das Spiel S ist derart bemessen, daß es ausreicht, die
gesamte Bewegung des Bolzens 20 vom Lösezustand der Scheibenbremse
mit korrektem Lüftspiel der beiden Bremsbacken 6 und 7 bis zum
festen Zuspannen der Scheibenbremse aufzunehmen. Die Hülse 21 und
die Reiblasche 22 erfahren bei derartigem Bremsvorgängen also keine
Bewegung.
Beim nachfolgenden Lösen der Scheibenbremse spielen sich
entsprechend umgekehrte Vorgänge ab, bis der Ausgangszustand wieder
erreicht ist.
Tritt an den Bremsbacken 6 und/oder 7 Verschleiß auf, so führt beim
Zuspannen der Scheibenbremse der Bolzen 20 einen vergrößerten Hub
aus, welcher vom Spiel S nicht mehr aufgenommen werden kann. Der
Überschußanteil der Bewegung des Bolzens 20 beginnt beim Anliegen
des Bolzens 20 an der linksseitigen Bohrungswandung der Hülse 21
gemäß Fig. 3, so daß während des Überschußanteiles seiner Bewegung
der Bolzen 20 die Hülse 21 und damit auch die Reiblasche 22 gemäß
den Zeichnungen Fig. 2-4 nach links mitnimmt. Bei dieser Verschiebung
der Reiblasche 22 tritt kein Verspreizen der Blattfeder 26 ein,
diese erlaubt vielmehr die linksgerichtete Verschiebung der
Reiblasche 22 gegen eine gewisse, relativ niedrige Reibwirkung. Beim
nachfolgenden Lösen der Scheibenbremse vermag der Bolzen 20 sich
innerhalb der Hülse 21 nur um das Spiel S nach rechts zu verschieben
und wird sodann durch die Hülse 21 und die Reibvorrichtung 22, 26 an
weiterer Bewegung gesperrt; während dieser Verschiebung des Bolzens
20 erfährt über die Zugstange 10 auch das Bolzengelenk 12 eine
entsprechende Verschiebung, wodurch die Bremsbacke 7 um ihr
Soll-Lüftspiel von der Bremscheibe 5 abgehoben wird. Beim weiteren
Lösen dreht sich der Bremszangenhebel 8 um den festgehaltenen Bolzen
20 und hebt dabei die Bremsbacke 6 um ihr Soll-Lüftspiel von der
Bremsbacke 5 ab. Im vollen Lösezustand sind somit wieder beide
Bremsbacken 6 und 7 um ihr Soll-Lüftspiel von der Bremsscheibe 5
abgehoben. Dabei ist vorausgesetzt, daß der Verschleißhub von einem
üblichen, in den Bremszylinder 14 integrierten Nachsteller
nachgestellt wird.
Zum Rückstellen der Bremszange, wie es beispielsweise beim Austausch
verschlissener gegen neue Beläge der Bremsbacken 6 und 7
erforderlich ist, kann die Blattfeder 26 mit einem geeigneten
Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher, leicht von der
Reiblasche 22 abgehoben werden, wodurch die Reiblasche 22 durch die
Platte 25 nach rechts bewegbar und damit die Bremszange 8, 9, 10 in
ihre Ausgangslage bei unverschlissenen Reibbelägen zurückbewegbar
ist.
In Abänderung zum dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch
möglich, die Reibvorrichtung 22, 26 am der unteren Bremsbacke 7
zugeordneten Bolzenlager für die Zugstange 10 anzulenken. Weiterhin
ist es möglich, die Reibvorrichtung 22, 26 andersartig auszubilden,
beispielsweise kann anstelle der Reiblasche 22 eine runde Stange und
anstelle der Blattfeder 26 ein Federring mit nach innen gerichteten,
konisch aus der Federringebene ausgebogenen Federzungen ausgebildet
sein, wobei die Enden der Federzungen auf der Stange federnd
aufstehen. Insbesondere bei der letzterwähnten Anordnung kann es
zweckmäßig sein, den Federring um das Spiel S verschieblich zu
haltern und die Stange spielfrei mit einem Teil der Bremszange,
gegebenenfalls der Zugstange, zu koppeln.
Die Bremszange (8, 9, 10) für Scheibenbremsen mit schrägliegender
Bremsscheibe (5) weist eine zur Horizontalen geneigt verlaufende,
die Bremszangenhebel (8, 9) etwa mittig gelenkig verbindende
Zugstange (10) auf. Es ist eine Sperreinrichtung (22, 26) vorgesehen,
welche mit einem dem Sollösehub einer Bremsbacke entsprechenden
Spiel am Bolzen eines Bolzengelenkes (11) zwischen einem
Bremszangenhebel (8) und der Zugstange (10) angelenkt ist und welche
in Lösehubrichtung sperrt und in entgegengesetzter Richtung nach dem
erwähnten Spiel gegen eine Reibkraft verschieblich ist. Die
Sperreinrichtung (22, 26) kann eine Reiblasche (22) und eine als
Sperrfeder ausgebildete Blattfeder (26) umfassen, welche mit ihrem
freien Ende schräg auf der Reiblasche (22) aufsteht.
- Bezugszeichenliste
1 Rahmen
2 Radsatz
3 Getriebe
4 Welle
5 Bremsscheibe
6 obere Bremsbacke
7 untere Bremsbacke
8 Bremszangenhebel
9 Bremszangenhebel
10 Zugstange
8, 9, 10 Bremszange
11 Bolzengelenk
12 Bolzengelenk
13 Auge
14 Bremszylinder
15 Lagerbock
16 Schenkel
17 Haltewinkel
18 Schenkel
19 Längsschlitz
20 Bolzen
21 Hülse
22 Reiblasche
23 Reibbelag
24 Öffnung
25 Platte
26 Blattfeder
22, 26 Sperreinrichtung
27 Ende
S Spiel
Claims (11)
1. Bremszange für Scheibenbremsen mit schrägliegender Bremsscheibe
(5), insbesondere für Getriebescheibenbremsen von
Schienenfahrzeugen, mit zwei an den Enden zweier Bremszangenhebel
(8, 9) angelenkten Bremsbacken (6, 7), die sich in unterschiedlichen
Höhenlagen befinden, mit einer zur Horizontalen geneigt
verlaufenden, die Bremszangenhebel (8, 9) etwa mittig gelenkig
verbindenden Zugstange (10), und mit einem zwischen die
andersseitigen Enden der Bremszangenhebel (8, 9) eingeordneten, an
einem Festpunkt (17) gelagerten Bremszylinder (14), gekennzeichnet
durch eine den Lösehub der unteren Bremsbacke begrenzende
Sperreinrichtung (22, 26), welche in Lösehubrichtung sperrt und in
entgegengesetzter Richtung nach einem dem Bremshub der unteren
Bremsbacke (7) entsprechenden Spielhub (S) gegen eine Reibkraft
verschieblich ist.
2. Bremszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperreinrichtung (22, 26) mit der Zugstange (10) gekoppelt ist.
3. Bremszange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperreinrichtung (22, 26) eine sich in Längsrichtung der Zugstange
(10) erstreckende, mit dieser gekoppelte Reiblasche (22) aufweist,
welche mit einer Sperrfeder (26) zusammenwirkt, die eine
Verschiebung der Reiblasche (22) in einer Richtung gegen Reibkraft
erlaubt, in entgegengesetzter Richtung unter Verspreizung sperrt.
4. Bremszange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrfeder ein dem Bremshub der unteren Bremsbacke entsprechendes
Bewegungsspiel aufweist.
5. Bremszange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrfeder (26) ortsfest gehalten ist und daß die Reiblasche (22)
mit einem dem Bremshub der unteren Bremsbacke (7) entsprechenden
Spiel (S) an die Zugstange (10) angekoppelt ist.
6. Bremszange nach Anspruch 5, wobei die Zugstange (10) über
Bolzengelenke (11, 12) an die Bremszangenhebel (8, 9) angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Bolzen (20) der Bolzengelenke
(11) mit dem Bremshub entsprechenden Spiel (S) umfassende Hülse (21)
vorgesehen ist und daß die Hülse (21) mit der Reiblasche (22)
verbunden ist.
7. Bremszange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(21) den der oberen Bremsbacke (6) zugeordneten Bremszangenhebel (8)
zugehörenden Bolzen (20) umgibt und daß sich die Reiblasche (22) von
der Zugstange (10) weg erstreckt.
8. Bremszange nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen
rahmenfesten Haltewinkel (17), an dessen einem Schenkel (16) der
Bremszylinder (14) und gegebenenfalls ein Bremszangenhebelende
angelenkt ist und dessen gegabelter, anderer Schenkel (18) die zu
ihm etwa parallel verlaufende Zugstange (10) beidseitig übergreift,
nahe seines Endes Längsschlitze (19) aufweist, in welche
verschieblich der von der Hülse (21) umgebene Bolzen (20) eingreift,
und an seinem Ende eine Schiebeführung (24) für die Reiblasche (22)
aufweist und die Sperrfeder (26) trägt.
9. Bremszange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reiblasche (22) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und auf
einer Flachseite einen Reibbelag (23) trägt, auf welchem die als
Blattfeder (26) ausgebildete Sperrfeder aufsteht.
10. Bremszange nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattfeder (26) zugstangenabgewandt an einer die Schiebeführung
(24) aufweisenden, quer zur Reiblasche (22) verlaufenden Platte (25)
befestigt ist und sich von ihrer Befestigung in spitzem Winkel von
der Platte (25) wegverlaufend zur Reiblasche (22) hin erstreckt.
11. Bremszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Rückstellen der Bremszange (8, 9, 10) die Sperrwirkung der
Sperreinrichtung (22, 26) ausschaltbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542937 DE3542937A1 (de) | 1985-12-04 | 1985-12-04 | Bremszange fuer scheibenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542937 DE3542937A1 (de) | 1985-12-04 | 1985-12-04 | Bremszange fuer scheibenbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542937A1 true DE3542937A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6287653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542937 Withdrawn DE3542937A1 (de) | 1985-12-04 | 1985-12-04 | Bremszange fuer scheibenbremse |
Country Status (1)
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