DE3542937A1 - Bremszange fuer scheibenbremse - Google Patents

Bremszange fuer scheibenbremse

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DE3542937A1
DE3542937A1 DE19853542937 DE3542937A DE3542937A1 DE 3542937 A1 DE3542937 A1 DE 3542937A1 DE 19853542937 DE19853542937 DE 19853542937 DE 3542937 A DE3542937 A DE 3542937A DE 3542937 A1 DE3542937 A1 DE 3542937A1
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Knorr Bremse AG
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    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
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    • B61RAILWAYS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bremszange für Scheibenbremsen mit schrägliegender Bremsscheibe, insbesondere für Getriebescheibenbremsen von Schienenfahrzeugen, mit zwei an den Enden zweier Bremszangenhebel angelenkten Bremsbacken, die sich in unterschiedlichen Höhenlagen befinden, mit einer zur Horizontalen geneigt verlaufenden, die Bremszangenhebel etwa mittig gelenkig verbindenden Zugstange, und mit einem zwischen die andersseitigen Enden der Bremszangenhebel eingeordneten, an einem Festpunkt gelagerten Bremszylinder.
Derartige Bremszangen weisen die Eigenart auf, daß sich im Lösezustand der Scheibenbremse die obere Bremsbacke unter dem Einfluß der auf sie wirkenden Schwerkraft gegen die Bremsscheibe zu legen sucht und somit ständig gegen die Bremsscheibe reibt, während das gesamte Spiel der gelösten Scheibenbremse sich zwischen der Bremsscheibe und der unteren Bremsbacke befindet.
Aus der BE-PS 7 44 691 ist es für eine Klotzbremse bekannt, zu einer Seite eines Fahrzeugrades eine Bremsklotzeinheit pendelnd aufzuhängen, deren unteres Ende über eine das Rad überkreuzende Zugstange mit einem Bremshebel verbunden ist, der einen zweiten, andersseitig an das Fahrzeugrad anpreßbaren Bremsklotz trägt. Um ein gleichmäßiges Lösespiel der Bremsklötze zu beiden Seiten des Fahrzeugrades sicherzustellen, ist die Zugstange an einer Verlängerung unter Zwischenordnen eines Spielanschlages mit einem Reibelement gekoppelt, welches zu einem ortsfesten Bezugsteil reibt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bremszange der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß bei gelöster Bremse die obere Bremsbacke nicht auf der Bremsscheibe aufliegt und schleift, sondern von dieser abgehoben verbleibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine den Lösehub der unteren Bremsbacke begrenzende Sperreinrichtung, welche in Lösehubrichtung sperrt und in entgegengesetzter Richtung nach einem dem Bremshub der unteren Bremsbacke entsprechenden Spielhub gegen eine Reibkraft verschieblich ist.
Die nach der weiteren Erfindung zweckmäßigen Ausgestaltungsmöglichkeiten für eine derartige Scheibenbremse sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine nach der Erfindung ausgebildete Bremszange dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen mit einer Getriebebremsscheibe ausgestatteten Radsatz eines Schienenfahrzeuges in Aufsicht, wobei die Bremszange zum Verdeutlichen der Grundanordnung weggelassen ist,
Fig. 2 die Bremszange in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Bremszange in nochmals vergrößertem Maßstab und
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 ist der in einem Rahmen 1 eines Schienenfahrzeuges oder -drehgestells geführte Radsatz 2 mit einem Getriebe 3 versehen, aus welchem eine Welle 4 mit zur Achse des Radsatzes 2 rechtwinklig und zur Horizontalen geneigt verlaufender Achsrichtung auskragt. Die Welle 4 ist mit einer schrägliegenden Bremsscheibe 5 versehen, welche durch das Getriebe 3 und die Welle 4 vom Radsatz 2 antreibbar ist. Der Bremsscheibe 4 ist eine in Fig. 1 nicht dargestellte Bremszange zugeordnet, welche quer zum Schienenfahrzeug, also parallel zum Radsatz 2 verläuft, so daß ihre Bremsbacken unterschiedliche Höhenlagen aufweisen, wobei die obere Bremsbacke mit der in Fig. 1 sichtbaren Reibfläche der Bremsscheibe 5 zusammenwirkt.
Die in Fig. 1 nicht dargestellte Bremszange ist in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt, wobei die Zeichenebene parallel zur Achse des Radsatzes 2 und zur Achse der Bremsscheibe 5 bzw. Welle 4 verläuft. In Fig. 2 stellt die von links an die Bremsscheibe 5 andrückbare Bremsbacke 6 die obere und die gegenüberliegende Bremsbacke die untere Bremsbacke 7 dar. Die beiden Bremsbacken 6 und 7 sind an den Enden je eines Bremszangenhebels 8 bzw. 9 angelenkt. Die Bremszangenhebel 8 und 9 sind in ihren mittleren Bereichen durch eine zur Horizontalen geneigt verlaufende Zugstange 10 miteinander verbunden, wobei die Zugstange 10 mittels Bolzengelenken 11 bzw. 12 an den Bremszangenhebel 8 bzw. 9 angelenkt ist. Das zweite Ende des Bremszangenhebels 8 ist an einem Auge 13 einer Kolbenstange eines Bremszylinders 14, und das zweite Ende des Bremszangenhebels ist an einem gehäusefesten Lagerbock 15 des Bremszylinders 14 angelenkt. An der letzterwähnten Gelenkverbindung zwischen Bremszangenhebel 9 und Lagerbock 15 ist zugleich ein Ende eines Schenkels 16 eines Haltewinkels 17 angelenkt. Der andere Schenkel 18 des am Rahmen 1 oder am Gehäuse des Getriebes 3 gehaltenen Haltewinkels 17 ist gegabelt ausgeführt und übergreift beidseitig die zu ihm etwa parallel verlaufende Zugstange 10, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist. Das sich nahe des Scheitels des Haltewinkels befindende Bolzengelenk 12 ist frei innerhalb des Schenkels 18 beweglich. Vom Bolzengelenk 12 erstreckt sich die Zugstange 10 schräg aufwärts zum Bolzengelenk 11. Im Bereich des Bolzengelenkes 11, also nahe seines Endes, weist der Schenkel 18 Längsschlitze 19 auf, in welchen die Enden des Bolzens 20 des Bolzengelenkes 11 verschieblich gelagert sind. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß sowohl die Zugstange 10 wie auch der Bremszangenhebel 8 als doppelwangig ausgebildet sind, wobei die Wangen des Bremszangenhebels 8 die Wangen der Zugstange 10 übergreifen. Zwischen die beiden Wangen der Zugstange 10 greift eine den Bolzen 20 umgebende Hülse 21 ein, welche mit einem dem Löse- bzw. Abhebe-Sollhub der Bremsbacke 6 von der Bremsscheibe 5 bei gelöster Bremse entsprechendem Spiel S auf dem Bolzen 20 gelagert ist. Die Hülse 21 trägt eine in Verlängerung der Zugstange 10 auskragende Reiblasche 22 mit rechteckigem Querschnitt. Eine Flachseite der Reiblasche 22 ist, wie in Fig. 4 dargestellt, mit einem Reibbelag 23 versehen. Die Reiblasche 22 durchragt mit Spiel eine eine Schiebeführung bildende Öffnung 24 in einer die beiden Gabelenden des Schenkels 18 verbindenden Platte 25. Auf der der Zugstange 10 abgewandten Seite ist an der Platte 25 eine als Blattfeder 26 ausgebildete Sperrfeder befestigt, die sich von ihrer Befestigungsstelle in spitzem Winkel von der Platte 25 weg zur Reiblasche 22 hin erstreckt und mit ihrem freien, abgewinkelten Ende 27 auf dem Reibbelag 23 der Reiblasche 22 federnd aufsteht.
Bei gelöster Scheibenbremse nehmen deren Teile die aus der Zeichnung ersichtlichen Lagen ein. Die beiden Bremsbacken 6 und 7 sind dabei um einen Sollhub von der Bremsscheibe 5 abgehoben. Infolge der Schwerkraft sucht sich die die beiden Bremszangenhebel 8 und 9 sowie die Zugstange 10 umfassende Bremszange 8, 9, 10 um ihre Anlenkung am Lagerbock 15 gemäß Fig. 2 nach rechts zu drehen, wird hieran jedoch durch die die Reiblasche 22 und die Blattfeder 26 umfassende Reibvorrichtung 22, 26 gehindert. Die Reiblasche 22 ist von der Schwerkraft in Verschieberichtung relativ zur Platte 25 nach rechts belastet und überträgt diese Belastung durch Reibschluß auf die Blattfeder 26, welche sich unter Verspreizen einer nach rechts gerichteten Bewegung ihres Endes 27 sperrt und somit durch selbstverstärkenden Reibschluß die Reiblasche 22 festhält. Die Reiblasche 22 hält die Hülse 21 in ihrer Lage, wobei unter dem Einfluß der Schwerkraft der Bolzen 22 die Hülse 21 derart durchsetzt, daß sich das ganze Spiel S links des Bolzens 20 befindet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Der Bolzen 20 liegt also rechts an der Hülse 21 an und wird durch letztere an einer rechtsgerichteten Bewegung gehindert, durch den Bolzen 20 werden der Bremszangenhebel 8, die Zugstange 10 und über letztere der Bremszangenhebel 9 in ihren Lagen gehalten.
Wird zum Bremsen durch Druckmittelbeaufschlagung des Bremszylinders 14 dessen Kolbenstange ausgefahren und damit das Auge 13 gemäß Fig. 2 nach links bewegt, so dreht sich anfänglich der Bremszangenhebel 8 um das Bolzengelenk 11, bis die Bremsbacke 6 zur Anlage an der Bremsscheibe 5 gelangt, und anschließend um seine Anlenkung an der Bremsbacke 6, wobei das Bolzengelenk 11 mitsamt dem Bolzen 20 eine linksgerichtete Bogenbewegung innerhalb des Spieles S ausführt. Durch diese Bogenbewegung wird die Zugstange 10 gemäß Fig. 2 nach links versetzt, wodurch sie den Bremszangenhebel 9 um die Anlenkung am Lagerbock 15 schwenkt und die Bremsbacke 7 an die Bremsscheibe 5 anlegt. Das Spiel S ist derart bemessen, daß es ausreicht, die gesamte Bewegung des Bolzens 20 vom Lösezustand der Scheibenbremse mit korrektem Lüftspiel der beiden Bremsbacken 6 und 7 bis zum festen Zuspannen der Scheibenbremse aufzunehmen. Die Hülse 21 und die Reiblasche 22 erfahren bei derartigem Bremsvorgängen also keine Bewegung.
Beim nachfolgenden Lösen der Scheibenbremse spielen sich entsprechend umgekehrte Vorgänge ab, bis der Ausgangszustand wieder erreicht ist.
Tritt an den Bremsbacken 6 und/oder 7 Verschleiß auf, so führt beim Zuspannen der Scheibenbremse der Bolzen 20 einen vergrößerten Hub aus, welcher vom Spiel S nicht mehr aufgenommen werden kann. Der Überschußanteil der Bewegung des Bolzens 20 beginnt beim Anliegen des Bolzens 20 an der linksseitigen Bohrungswandung der Hülse 21 gemäß Fig. 3, so daß während des Überschußanteiles seiner Bewegung der Bolzen 20 die Hülse 21 und damit auch die Reiblasche 22 gemäß den Zeichnungen Fig. 2-4 nach links mitnimmt. Bei dieser Verschiebung der Reiblasche 22 tritt kein Verspreizen der Blattfeder 26 ein, diese erlaubt vielmehr die linksgerichtete Verschiebung der Reiblasche 22 gegen eine gewisse, relativ niedrige Reibwirkung. Beim nachfolgenden Lösen der Scheibenbremse vermag der Bolzen 20 sich innerhalb der Hülse 21 nur um das Spiel S nach rechts zu verschieben und wird sodann durch die Hülse 21 und die Reibvorrichtung 22, 26 an weiterer Bewegung gesperrt; während dieser Verschiebung des Bolzens 20 erfährt über die Zugstange 10 auch das Bolzengelenk 12 eine entsprechende Verschiebung, wodurch die Bremsbacke 7 um ihr Soll-Lüftspiel von der Bremscheibe 5 abgehoben wird. Beim weiteren Lösen dreht sich der Bremszangenhebel 8 um den festgehaltenen Bolzen 20 und hebt dabei die Bremsbacke 6 um ihr Soll-Lüftspiel von der Bremsbacke 5 ab. Im vollen Lösezustand sind somit wieder beide Bremsbacken 6 und 7 um ihr Soll-Lüftspiel von der Bremsscheibe 5 abgehoben. Dabei ist vorausgesetzt, daß der Verschleißhub von einem üblichen, in den Bremszylinder 14 integrierten Nachsteller nachgestellt wird.
Zum Rückstellen der Bremszange, wie es beispielsweise beim Austausch verschlissener gegen neue Beläge der Bremsbacken 6 und 7 erforderlich ist, kann die Blattfeder 26 mit einem geeigneten Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher, leicht von der Reiblasche 22 abgehoben werden, wodurch die Reiblasche 22 durch die Platte 25 nach rechts bewegbar und damit die Bremszange 8, 9, 10 in ihre Ausgangslage bei unverschlissenen Reibbelägen zurückbewegbar ist.
In Abänderung zum dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, die Reibvorrichtung 22, 26 am der unteren Bremsbacke 7 zugeordneten Bolzenlager für die Zugstange 10 anzulenken. Weiterhin ist es möglich, die Reibvorrichtung 22, 26 andersartig auszubilden, beispielsweise kann anstelle der Reiblasche 22 eine runde Stange und anstelle der Blattfeder 26 ein Federring mit nach innen gerichteten, konisch aus der Federringebene ausgebogenen Federzungen ausgebildet sein, wobei die Enden der Federzungen auf der Stange federnd aufstehen. Insbesondere bei der letzterwähnten Anordnung kann es zweckmäßig sein, den Federring um das Spiel S verschieblich zu haltern und die Stange spielfrei mit einem Teil der Bremszange, gegebenenfalls der Zugstange, zu koppeln.
Kurzfassung
Die Bremszange (8, 9, 10) für Scheibenbremsen mit schrägliegender Bremsscheibe (5) weist eine zur Horizontalen geneigt verlaufende, die Bremszangenhebel (8, 9) etwa mittig gelenkig verbindende Zugstange (10) auf. Es ist eine Sperreinrichtung (22, 26) vorgesehen, welche mit einem dem Sollösehub einer Bremsbacke entsprechenden Spiel am Bolzen eines Bolzengelenkes (11) zwischen einem Bremszangenhebel (8) und der Zugstange (10) angelenkt ist und welche in Lösehubrichtung sperrt und in entgegengesetzter Richtung nach dem erwähnten Spiel gegen eine Reibkraft verschieblich ist. Die Sperreinrichtung (22, 26) kann eine Reiblasche (22) und eine als Sperrfeder ausgebildete Blattfeder (26) umfassen, welche mit ihrem freien Ende schräg auf der Reiblasche (22) aufsteht.
  • Bezugszeichenliste  1 Rahmen
     2 Radsatz
     3 Getriebe
     4 Welle
     5 Bremsscheibe
     6 obere Bremsbacke
     7 untere Bremsbacke
     8 Bremszangenhebel
     9 Bremszangenhebel
    10 Zugstange
     8, 9, 10 Bremszange
    11 Bolzengelenk
    12 Bolzengelenk
    13 Auge
    14 Bremszylinder
    15 Lagerbock
    16 Schenkel
    17 Haltewinkel
    18 Schenkel
    19 Längsschlitz
    20 Bolzen
    21 Hülse
    22 Reiblasche
    23 Reibbelag
    24 Öffnung
    25 Platte
    26 Blattfeder
    22, 26 Sperreinrichtung
    27 Ende
    S Spiel

Claims (11)

1. Bremszange für Scheibenbremsen mit schrägliegender Bremsscheibe (5), insbesondere für Getriebescheibenbremsen von Schienenfahrzeugen, mit zwei an den Enden zweier Bremszangenhebel (8, 9) angelenkten Bremsbacken (6, 7), die sich in unterschiedlichen Höhenlagen befinden, mit einer zur Horizontalen geneigt verlaufenden, die Bremszangenhebel (8, 9) etwa mittig gelenkig verbindenden Zugstange (10), und mit einem zwischen die andersseitigen Enden der Bremszangenhebel (8, 9) eingeordneten, an einem Festpunkt (17) gelagerten Bremszylinder (14), gekennzeichnet durch eine den Lösehub der unteren Bremsbacke begrenzende Sperreinrichtung (22, 26), welche in Lösehubrichtung sperrt und in entgegengesetzter Richtung nach einem dem Bremshub der unteren Bremsbacke (7) entsprechenden Spielhub (S) gegen eine Reibkraft verschieblich ist.
2. Bremszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (22, 26) mit der Zugstange (10) gekoppelt ist.
3. Bremszange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (22, 26) eine sich in Längsrichtung der Zugstange (10) erstreckende, mit dieser gekoppelte Reiblasche (22) aufweist, welche mit einer Sperrfeder (26) zusammenwirkt, die eine Verschiebung der Reiblasche (22) in einer Richtung gegen Reibkraft erlaubt, in entgegengesetzter Richtung unter Verspreizung sperrt.
4. Bremszange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder ein dem Bremshub der unteren Bremsbacke entsprechendes Bewegungsspiel aufweist.
5. Bremszange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (26) ortsfest gehalten ist und daß die Reiblasche (22) mit einem dem Bremshub der unteren Bremsbacke (7) entsprechenden Spiel (S) an die Zugstange (10) angekoppelt ist.
6. Bremszange nach Anspruch 5, wobei die Zugstange (10) über Bolzengelenke (11, 12) an die Bremszangenhebel (8, 9) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Bolzen (20) der Bolzengelenke (11) mit dem Bremshub entsprechenden Spiel (S) umfassende Hülse (21) vorgesehen ist und daß die Hülse (21) mit der Reiblasche (22) verbunden ist.
7. Bremszange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (21) den der oberen Bremsbacke (6) zugeordneten Bremszangenhebel (8) zugehörenden Bolzen (20) umgibt und daß sich die Reiblasche (22) von der Zugstange (10) weg erstreckt.
8. Bremszange nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen rahmenfesten Haltewinkel (17), an dessen einem Schenkel (16) der Bremszylinder (14) und gegebenenfalls ein Bremszangenhebelende angelenkt ist und dessen gegabelter, anderer Schenkel (18) die zu ihm etwa parallel verlaufende Zugstange (10) beidseitig übergreift, nahe seines Endes Längsschlitze (19) aufweist, in welche verschieblich der von der Hülse (21) umgebene Bolzen (20) eingreift, und an seinem Ende eine Schiebeführung (24) für die Reiblasche (22) aufweist und die Sperrfeder (26) trägt.
9. Bremszange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiblasche (22) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und auf einer Flachseite einen Reibbelag (23) trägt, auf welchem die als Blattfeder (26) ausgebildete Sperrfeder aufsteht.
10. Bremszange nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (26) zugstangenabgewandt an einer die Schiebeführung (24) aufweisenden, quer zur Reiblasche (22) verlaufenden Platte (25) befestigt ist und sich von ihrer Befestigung in spitzem Winkel von der Platte (25) wegverlaufend zur Reiblasche (22) hin erstreckt.
11. Bremszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rückstellen der Bremszange (8, 9, 10) die Sperrwirkung der Sperreinrichtung (22, 26) ausschaltbar ist.
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