DE614361C - Einrichtung fuer selbsttaetige Bremsnachstellvorrichtungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung fuer selbsttaetige Bremsnachstellvorrichtungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE614361C
DE614361C DET43901D DET0043901D DE614361C DE 614361 C DE614361 C DE 614361C DE T43901 D DET43901 D DE T43901D DE T0043901 D DET0043901 D DE T0043901D DE 614361 C DE614361 C DE 614361C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß sich bei andauernder Bremsbenutzung· zufolge der Reibungswärme die Bremstrommeln in radialer Richtung ausdehnen, wodurch gleichzeitig die durch den üblichen, mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Ansehlag beeinflußte Selbsttätige Nachstellvorrichtung das Gestänge: entsprechend der Trommeldehnung nachstellt. Die nachteilige Folge hiervon ist, daß beim Abkalten.
und somit Zusammenziehen der Trommeln dieselben an die Bremsbacken gepreßt werden und dadurch eine ungewollte Bremsung der Räder erfolgt.
Im Unterschiede hierzu wird bei der Einrichtung gemäß der Erfindung zur Verhütung des Nachstellens der Bremsen bei Dehnung der Trommeln der Anschlag derart ausgebildet, daß der Anschlag zur Nachstellung der Bremsen mit einer an einer Bremstrommel
ao zum Anschlag kommenden Rolle verbunden ist, wodurch entsprechend der Dehnung der Bremstrommel der Anschlag zur Nachstellung verschoben wird und ein auf der Wärmeausdehnung der Trommel begründetes Nachstellen vermieden wird, so daß auch ein ungewolltes Bremsen der Räder ausgeschlossen ist. - . .
Die Zeichnung veranschaulicht durch Fig. 1 schematisch ein Ausiführungsbeispiel mit einer im Längsschnitt dargestellten selbsttätigen Nachstellvorrichtung im Ruhezustande. Fig. 2 zeigt die Klemmvorrichtung im Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der linie; C-D von Fig. 2.
Der. Bremsfußhebel 1 ist mit dem Gabelkopf 2 gelenkig verbünden, der mit der Stange 3 verschraubt und verstiftet ist. Eine Feder 5 belastet einerseits die an einer Schulter der Stange 3 anliegende Kolbenplatte 4 und anderseits den Boden 6° des. die Kolbenplatte 4 und die Feder 5 einschließenden Zylinders 6. Die Feder 5, deren Kraft größer bemessen ist als die größten durch das Bremsgestänge zu übertragenden Kräfte, sucht die im Zylinder 6 gelagerte hohle Querachse 7 auf das Keilstück 3° der Kolbenstange zu schieben, welches die Achse 7 durchquert, so daß zwischen dem Keilstück 3° einerseits und der Achse 7_ sowie einem in sie geschraubten Schraubenbolzen 8 . und einer Keilplatte 9 anderseits eine Klemmverbindung hergestellt ist. Der Deckel 20 verschließt den mit Fett gefüllten Raum_7-a der hohlen Achse 7. In den geschlitzten Gabelkopf 11 ragt der Bolzen i.i° des Hebels 10, welcher mit dem den Nachstellkeil festklemmenden Schraubenbolzen 8 fest verbunden ist. Zur Nachstellvorrichtung gehören auch der Zylinder 6 und die mit ihm verbundenen Teile. Der mit dem linken. Ende seines Schlitzes dem Bolzen na als Anschlag dienende Gabelkopf 11 steht durch ein Gestänge 12 mit einem am Winkelhebel 14 angelenkten Gabelkopf 13 in Verbindung, wäh-
rend der andere Arm des Hebels 14 eine Rolle 17 trägt. Der Winkelhebel 14 selbst ist um den Bolzen 15, der mit dem Bremsbackenträger 16 starr verbunden ist, beweglich gelagert. 18 ist die Bremstrommel, an welcher die Rolle 17 zur Anlage kommt. An das hintere Ende des Zylinders 6 ist ein trichterförmiger Deckel 20 und an diesen ein mit den Bremsbacken in Verbindung stehendes Gestänge 21 geschnaubt, das die vom Bremsfußhebel herrührenden Kräfte auf die Bremsbacken überträgt. Die einerseits an der Ringschraube 22 des Zylindens, anderseits am Fahrzeugrahmen 19 eingehängte Feder 23 dient zum Zurückziehen des Bremsfußhebels. Eine Mutter 25 dient zum Spannen der Feder 5 und ihre rohrförmige Verlängerung 2Sa zur Führung des Zylinders 6 und zum Schütze des Gewindes der Kolbenstange 3 gegen Verschmutzung und Beschädigung. Auf dem Rohr 25" ist ein lose sitzender gehärteter Gleitring 26 vorgesehen.
Die Arbeitsweise der beschriebenen selbsttätigen Nachstellvorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, der Bremsbelag sei neu und der Lüftungsweg somit normal-Wenn dann der von α nach b getretene Bremsfußhebel ι den Weg χ zurückgelegt hat, so hat sich der Bolzen 1 ia um die Strecke j von c nach d bewegt, was dem normalen Weg des Bremsgestänges entspricht. Durch das stets wiederholte Bremsen der Räder wird der Bremsbelag allmählich abgenützt, was sich durch stets tieferes Niedertreten des Brems-' fußhebels I bemerkbar macht. Die Abnützung des Bremsbelages bedingt nun, daß der Bremfußhebel 1 um einen Teil der Strecke y über b hinaus getreten werden muß. Da aber der Bolzen iiß zufolge Anlage der Rolle 17 an der Bremstrommel 18 festgehalten wird, wind der Nachstellhebel 10 im Uhrzeigersinn gedreht, desgleichen auch der Schraubenbolzen 8, wodurch dieser herausgeschraubt wird. Dies hat zur Folge, daß zwischen dem Keilstück 3a und dem 'Schraubenbolzen 8j entsprechend dem Ausschlag des Nachstellhebels 10, ein bestimmter Nachstellweg freigegeben wird. Dieser Nachstellweg wird durch Ausdehnung der Feder 5 überwunden, wobei die hohle Querachse 7 mit dem Zylinder 6 genau dem durch Anschlag 11 bestimmten Weg des Bolzens ι ΐα entsprechend in der Richtung vone nach/ gegenüber der Stange 3 mit Keilansatz 3a verschoben wird. Sobald der Bolzen nß am linken Ende des Schlitzes im Gabelkopf 11 anliegt, muß bei jeder, auch der geringsten.Verschiebung-des Zylinders 6 nach links eine Drehung des Hebels 10 im Sinn einer Locker-eng der Klemmverbindung zwischen Keilstück 3s und Achse eintreten. Daß trotzdem et»e Verklemmung
dieser beiden Teile eintritt, hat seinen Grund in dem Umstand, daß die sehr starke Feder S die Stange 3 nach rechts verschiebt und dabei den Zylinder 6 mit dem angeschlossenen 'Bremsgestänge gegenüber dem Bremsfußhebel ι tun den Betrag verschiebt, um den es bei der Bremsung infolge Abnützung der Bremsflächen hinausbewegt wurde. Durch diesen Vorgang hat sich auch der Abstand zwischen der Achse 7 und der Kolbenplatte 4 um ein Stück verkürzt, welches der Bewegung des durch das Schlitzende 11 beeinflußten Bolzens na entspricht, die beispielsweise durch die Verschiebung einer durch die Achse des Bolzens na gedachten Senkrechten und einer gleichen Senkrechten durch die Achse 7 gegeneinander gemessen werden kann. Die Bremsbacken! sind also durch die Federwirkung, entsprechend dem teilweisen Fußhabelweg y, um einen Teil des Weges L angezogen und ■ nachgestellt worden. Bei andauerndem Bremsen dehnt sich nun die Bremstrommel 18 zufolge der Reibungswärme in radialer Richtung aus. Dadurch wird der Anschlag, Schlitzende 11, des Bolzens na wegen des Anliegens der Rolle 17 an der Bremstrommel genau der Trommelausdehnung entsprechend nach links verschoben und ein Nachstellen der Bremsen auf Grund der Ausdehnung der Trommeln ausgeschlossen. Infolgedessen wird auch beim Abkalten der Trommeln und Zusammenziehen derselben die ungewollte Bremsung der Räder des Fahrzeuges vermieden. . ■ Auf diese Weise wird im Unterschied zu bisher bekannten Bf emsinacnstellvomcbitungen erreicht, daß leine Nachstellung nur noch. nach Maßgabe der Bremsbelagabnutzung stattfindet, während die Beeinflu.sSuing' der bekann- ι oo tea Nafchstellvocricihtung durdh die Trommelausdehnung ausgeschaltet wird.
Da der Zylinder 6 samt angeschlossenen Teilen und Nachstellhebel 10 einen Weg zurücklegt im Verhältnis der Übersetzung zwisehen Zylinder und Bremsbacke, so muß auch das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Anschlag 11 und der AnschlagroUe 17 dasselbe sein, damit die Beeinflussung· der Nachstellvorrichtung nur nach Maßgabe der Brems- no belagabnutzung erfolgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung für selbsttätige Bremsnachstellvorrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zur Verhütung der Nachstellung der Bremsen bei Ausdehnung der - Bremstrommeln zufolge der Reibungswärme, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nachstellung regelnde Anschlag (11) mit einer an einer Bremstrommel zum Anschlag kommenden Rolle (17) verbunden
    ist, derart, daß der Anschlag (ii) entsprechend der Ausdehnung der Bremstrommel verschoben und ein auf der Wärmeausdehnung der Trommel begründetes Nachstellen vermieden wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Ansohlagstück (ii) und Rolle (17) dasselbe ist wie jenes zwischen Zylinder (6) der selbsttätigen Nachstellvorrichtung (21) und Bremsbacke.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET43901D 1934-04-29 1934-04-29 Einrichtung fuer selbsttaetige Bremsnachstellvorrichtungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE614361C (de)

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DE614361C true DE614361C (de) 1935-06-06

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DE (1) DE614361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111042B (de) * 1955-01-14 1961-07-13 Zapadoceske Autodruzstvo Lidov Vorrichtung an hydraulischen Bremsen zum selbsttaetigen Nachstellen des Spieles der Bremsbacken, insbesondere fuer Motorfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111042B (de) * 1955-01-14 1961-07-13 Zapadoceske Autodruzstvo Lidov Vorrichtung an hydraulischen Bremsen zum selbsttaetigen Nachstellen des Spieles der Bremsbacken, insbesondere fuer Motorfahrzeuge

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