DE1087794B

DE1087794B - Saegeblatt mit eingeloeteten Schneidzaehnen aus Hartmetall u. dgl.

Info

Publication number: DE1087794B
Application number: DEM34328A
Authority: DE
Inventors: Richard Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-05-27
Filing date: 1957-05-27
Publication date: 1960-08-25

Description

Sägeblatt mit eingelöteten Schneidzähnen aus Hartmetall u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Sägeblätter beliebiger Form, jedoch verhältnismäßig geringer Blattstärke, wie sie insbesondere für die Holzbearbeitung oder für andere leicht spanende Materialien in Frage kommen.
Das Bestücken solcher Sägen mit besonderen Schneidzähnen aus Hochleistungsmaterial, vorzugsweise Hartmetall, wurde bereits vielfach versucht. Hierbei haben sich mechanische Klemmungen deshalb nicht recht einführen können, weil außerordentlich hohe Ansprüche an die Sicherheit der Verbindung gestellt werden müssen und die wünschenswerte geringe Blattstärke von nur wenigen mm aus naheliegenden mechanischen Gründen keine sichere Verbindungsmöglichkeit gibt. Ähnliches gilt auch für bekannte Lötverbindungen zwischen dem Grundblatt und vor die ausgehöhlte Schneidenbrust der Grundblattzähne gesetzte, stabförmige Zähne mit annähernd rechteckigem Querschnitt und gewölbtem Lötrücken. DalSei muß die Blattstärke über das an sich nötige und erwünschte Maß vergrößert werden, um eine ge-` nügende Sicherheit gegen Ausbrechen eines Zahnes zu erreichen.
Die Gefahr des Ausbrechens ist hauptsächlich bedingt durch anormale Flankendrücke, wie solche beim Klemmen des Blattes oder andere Zufälligkeiten, z. B. beim Lockern angeschnittener Aststücke, auftreten. Es sind Ausführungen solcher Bestückungen bekannt, bei welchen die Zähne des Grundblattes abwechselnd auf beiden Seiten mit flachen Ausfräsungen versehen werden, in die flache Hartmetallstäbe eingelötet werden. Es ist in dieser Weise möglich, eine genügend großflächige und auch gegen Flankendruck gesicherte Lötverbindung zu schaffen. Der Nachteil dieser Ausführung, die abwechselnd nur auf einer Flanke schneiden, besteht aber darin, daß der Schnittdruck sich in einem Zurückbiegen des Grundblattzahnes schon nach meist sehr kurzer Zeit äußert. Die Erfindung geht daher von einer bekannten Ausführung aus, bei welcher Hartmetallzähne flach vor die Schneidenbrust der Grundblattzähne angelötet werden, wobei der entsprechend breiter als das Grundblatt und an den Flanken genügend hinterschliffeneSchneidzahngleichzeitig auf beiden Flanken im Schnitt liegt. Der Flankendruck kann sich hier nicht so schädlich auswirken.
Die bisher fehlende genügende Betriebssicherheit der Lötverbindung wird durch eine ausreichende, bedeutende Vergrößerung der Haftfläche an sich geschaffen. Die Formgebung der Hartfläche bietet besondere Sicherheit hinsichtlich der Aufnahme auch schwerster Flankendrücke. Das geschieht in der Weise, daß die Schneidenbrust des Grundblattzahnes mit einer tiefen, keil- oder ähnlich geformten, dachförmigen Rinne versehen wird, in welche der annähernd dreieckförmige und an den Seiten genügend überstehende, stabförmige Schneidzahn eingelötet wird. Es ist in dieser Weise möglich, mit Sicherheit allen gestellten Anforderungen zu genügen.
Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, in denen Abb.. 1 die Seitenansicht eines Zahnes, Abb. 2 eine radiale Draufsicht auf den Zahn und Abb. 3 eine Schneidzahnform darstellt, ist der Tragzahn 1 eines beliebigen Grundblattes mit dem eigentlichen Schneidzahn 2 bestückt. Der Schneidzahn 2 ist an seiner rückwärtigen Lötfläche annähernd keil- oder dachförmig gestaltet und sitzt mit diesem Rücken in einer entsprechenden V-förmigen Rinne, in der er durch Löten mit dem Grundblattzahn 1 verbunden ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sägeblatt, dessen Grundblattzähne an der rinnenförmig ausgehöhlten Schneidenbrust durch Auflöten mit annähernd stabförmigen Hartmetall-oder Schnellstahlformlingen mit gewölbter Lötfläche bestückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötfläche der Formlinge (2) dachförtnig abgeschrägt ist und die Rinne des Grundzahnes (1) die entsprechende V -Form aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 346 443, 6.17 615; britische Patentschrift Nr. 537 764; USA.-Patentschriften Nr. 1458 671, 1837 344, 2 318 549, 2 675 603, 2 714 317.