DE1087588B - Verfahren zur Herstellung von Phthalsaeureanhydrid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phthalsaeureanhydrid

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DE1087588B
DE1087588B DEA26538A DEA0026538A DE1087588B DE 1087588 B DE1087588 B DE 1087588B DE A26538 A DEA26538 A DE A26538A DE A0026538 A DEA0026538 A DE A0026538A DE 1087588 B DE1087588 B DE 1087588B
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naphthalene
phthalic anhydride
oxygen
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Samuel William Tribit
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American Cyanamid Co
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid Die katalytische Oxydation von Naphthalin und anderen aromatischen Kohlenwasserstoffen,wie o-Xylol, die zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid im Wirbelbettverfahren geeignet sind, bietet im Vergleich zu den bisher gebräuchlichen Verfahren mit festen Katalysatoren wesentliche Vorzüge. Wegen des hohen Wärmeleitungskoeffizienten kann. die Temperatur in einem Wirbelbett bei ungefähr 320 bis 420° C oder noch geringfügig höher gehalten werden, d. h., die Temperatur liegt etwa 100° C niedriger als die, die gewöhnlich bei der Herstellung von Phthalsäureanhydrid an Festbettkatalysatoren angewandt werden muß. Bei diesen niedrigen Temperaturen können Berührungszeiten von ungefähr 3 bis 40 Sekunden bei linearen Gasgeschwindigkeiten, die zur Aufrechterhaltung einer geeigneten Katalysatorwirbelung erforderlich sind, angewandt werden, wobei diese Geschwindigkeiten bei den meisten Katalysatoren. bei ungefähr 0,06 bis 0,6 m je Sekunde liegen. Verfahren mit Versuchsanlagen zeigten unter diesen Bedingungen, daß bei den ni'ed'rigen Temperaturen und den langen Berührungszeiten eine übermäßige Reduktion und Zerstörung solcher Katalysatoren hervorgerufen wurde, bei denen in der Hauptsache Oxyde des Vanadiums die katalytisch wirkenden Bestandteile sind, so. daß die Naphthalinbeschickung innerhalb verhältnismäßig niederer Grenzen gehalten werden muß, um eine kontinuierliche Verfahrensweise zu ermöglichen. Dies bedingte verhältnismäßig niedere Ausbeuten an Phthalsäureanhydrid in einer Anlage gegebener Größe.
  • Es wurde nun gefunden, daß der Zustand und der Oxydationsgrad von Vanadiumoxyde enthaltenden Katalysatoren auf die Ausbeute und die Qualität des erhaltenen Phthalsäureanhydrids in Wirbelbettverfahren von Einfluß sind, wenn man mit Katalysatoren arbeitet, die aus einem Gemisch aus Vanadin.tetroxyd und Vanadinpentoxyd bestehen. Man erhält hohe Ausbeuten an Phthalsäureanhydrid eines hohen Reinheitsgrades bei praktisch vollkommener Abwesenheit von Naphthochinon, wenn das Verhältnis von V2 04: \T2 05 in den Grenzen von 20: 80 bis 70: 30 gehalten wird. Die Erfindung liegt also darin, einen bestimmten Wertigkeitszustand oder Grad der Vanadinoxydation aufrechtzuerhalten. -Bei Anwendung verhältnismäßig hoher Temperaturen und einem niederen Verhältnis von Naphthalin zu Sauerstoff ist es möglich, die Gleichgewichtsbedingungen in einem Wirbelbettkatalysator so zu erhalten, daB das V.04-.V.0.-Verhältnis in den oben angegebenen Größen liegt, wobei jedoch die Oxydationsvorrichtung bei dieser Arbeitsmethode nur mit einem kleinen Wirkungsgrad arbeitet. Es wurde nun gefunden, daß bei ausgezeichneten Ausbeuten an reinem Phthalsäureanhydrid eine erhebliche Steigerung des Wirkungsgrades der Oxydationsanlage erreicht würden kann, wenn unter Bedingungen gearbeitet wird, bei denen normalerweise V-104 in einem Überschuß von 70% in dem Katalysator vorliegen würde, bei gleichzeitiger Einstellung des V204 : V205 Verhältnisses durch kontinuierliche teilweise Oxydation des Katalysators. Dabei wird kontinuierlich Katalysator aus dem Wirbelbett entnommen und teilweise zu einem V2 04: V2 0"-Verhältnis in den gewünschten Grenzen von 70:30 bis 20:80 oxydiert und dann wieder in das Katalysatorbett zurückgegeben.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren Vorteile werden durch die den Tabellen I und II entnehmbaren Ergebnisse erläutert. Der verwendete Katalysator enthielt ursprünglich 10% Vanadinpentoxyd, 1,5 % Silberoxyd und 45 % Kaliumpyro,sulfat auf einem Siliciumdioxydträger. Die Versuche wurden in einer Vorrichtung, wie sie in Fig. 1 der Zeichnung wiedergegeben ist, durchgeführt. Eine Probe des Katalysators wurde aus der Mitte der Reaktionszone in Abständen entnommen und zur Bestimmung des Vanadinoxydgehaltes analysiert. Die Resultate ohne Katalysatorregenerierung sind in Tabelle I wiedergegeben.
    Tabelle I
    Anfängliche Naphthalinkonzentration: 2,2°%
    Temperatur: 380' C
    Berührungszeit: 4,5 Sekunden
    Phthalsäure- Anteil
    Zeit anhydrid- Naphthochinon V2 @4
    ausbeute in
    in Stunden Gewichtsprozent kg/100 kg in
    0 - - 10,2
    1 - - 68,5
    4,5 102. 1,9 -
    7,25 100 1,5 85,0
    13,0 102 1,9 -
    25,0 91 4,5 -
    30,25 92 6,3 -
    30,75 - - 89
    Der Tabelle I isst der schnelle Anstieg an Vanadintetroxyd in dem Katalysator, das Auftreten zunehmender Anteile an Naphthochinon bei fortschreitender Reduktion des Katalysators und die allmähliche Abnahme der Phthalsäureanhydridausbeuten entnehmbar.
  • In Tabelle II sind die Resultate eines Versuches unter den gleichenArbeitsbedingungen angegeben, mit dem Unterschied, da.ß ein Teil des Katalysators kontinuierlich abgetrennt und durch Inberührungbringen mit einem Luftstrom bei 380' C oxydiert und dann ,wieder in den Reaktor zurückgegeben wurde.
    Tabelle II
    Phthalsäure-
    Reaktionszeit anhydrid- Naphthodiinon Anteil
    - y2 p4
    ausbeute in
    in Stunden Gewichtsprozent kg/100 kg in °/o
    0 - - 10,2
    1 - - - 22,2
    2,25 100 0,0 -
    5,75 98,5 0,0 -
    7,0 - - 27,7
    72,0 - - 27,7
    74,0 101 0,0 -
    78,0 104 0,0 -
    96,0 - - 38,0
    101,0 103 0,0 -
    122,0 100 0,0 -
    125,0 102,5 0,0 38,5
    Aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß ausgezeichnete Ausbeuten an Phthalsäureanhydrid, vollkommen frei von Naphthochinon, erhalten werden, wenn der Katalysator nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in dem geeigneten Oxydationszustand gehalten wird, insbesondere wenn das Verfahren sich über eine lange Zeitdauer erstreckt.
  • Obwohl nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit bekannten Vanadinoxydkatalysatoren gearbeitet werden kann, werden vorzugsweise Katalysatoren eingesetzt, bei denen die Vanadinoxyde auf einen Träger aufgebracht sind. Die besten Resultate werden erhalten, wenn ein Träger mit mikroporöser Struktur, z. B. ein Metalloxydgelkatalysator, wie Siliciumdioxyd-Aluminiumoxydgel-Zeolith-Typ od. ä., verwendet werden.
  • Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen die Zeichnungen. In Fig. 1 ist eine halbtechnische Oxydationsvorrichtung, im weiteren als Konverter bezeichnet, die mit einer äußeren Katalysatorrücklaufleitung und einem Regenerator zur Aufrechterhaltung des gewünschten Oxydationsgrades in dem Katalysator versehen ist, abgebildet; in Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Resultate von Versuchen, die in der in Fig. 1 abgebildeten Vorrichtung durchgeführt wurden, gegeben; Fig. 3 gibt eine verbesserte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1, und in Fig. 4 ist die schematische Darstellung eines für großtechnische Zwecke verwendbaren Konverters abgebildet, der mit den erfindungsgemäßen Merkmalen betrieben wurde.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem Rohr mit 1,9 cm Querschnitt und 157,5 cm Länge aus rostfreiem Stahl, das mit einem zweiten Rohr aus rostfreiem Stahl von 7,62 cm Querschnitt und 81,44 cm Länge zur Entnahme des Katalysators umschlossen ist. Weiterhin ist in dem Reaktionsrohr 1 eine Einlaßleitung 3 zur Zuführung des vorerhitzten Gemisches aus Naphthalin und Luft und ein 60 cm großes Abteil zwischen diesem EinlaB und einem Lufteinlaß 4 mit der Funktion eines Standrohres vorgesehen, um einen zusätzlichen statischen Druck in der Vorrichtung auf Reaktorseite zu erzielen. Unter diesem Standrohr ist ein von einem Motor angetriebenes Gleitventil 5 vorgesehen, um den Anteil zu kontrollieren, mit dem der Katalysator aus der Vorrichtung zur Reoxydation abgezogen wird. Dieses Ventil ist durch eine kurze Verbindung 6 mit einer Transportleitung 7 zur Besehikkung der Regeneriexungsvorrichtung 8 verbunden. Die Kapazität dieser Vorrichtung ist klein im Vergleich mit der des Reaktors 1, da der Anteil und das Maß der Katalysatorreoxydation nur so groß ist, daß sie der Größe der Reduktion in dem Reaktor entspricht. Die Regenerierungsanlage besteht aus einem 3,18 cm weiten und 27,94 cm langen Rohr aus rostfreiem Stahl, das durch eine Spirale aus einer Chrom-Nickel-Legierung 10 geheizt werden kann und zur Temperaturbestimmung ein. Thermoelement 11 enthält. Die Oberseite der Regenerierungsanlage ist durch eine Rückleitung 12 mit der Ablaßzone 2 so verbunden, daß der Katalysator nach teilweiser Oxydation kontinuierlich in den Reaktor zurückgeführt werden kann. Der Entnahmeabschnitt enthält einen nicht gezeichneten Beutelfilter aus Glasfaser, welcher eine Ablaßleitung 13 umgibt, die zu einem Abscheider für das Phthalsäureanhydrid führt. Der Reaktor 1 ist mit einem Thermoel.ement 14 und mit der Wickelung einer Chrom-Nickel-Legierung 15 zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Temperatur in dem Reaktor versehen. Es, isst klar, daß bei großtechnischen Anlagen im Reaktor auch Kühlelemente zur Vorrichtung der bei der Naphthalinoxydation entstehenden Wärme verwendet werden können. In einer Versuchsanordnung der vorliegenden Art ist es jedoch im allgemeinen notwendig, Wärme zuzuführen, um die im Katalysatorbett erforderliche Temperatur aufrechtzuerhalten.
  • Zu Beginn des Verfahrens wird ein feinverteilter Katalysator, wie er in d'erUSA.-Patentschrift 2698 330 beschrieben ist, in den Reaktor durch die mit Ventil versehenen Einlaßrohre 16 und 17 gefüllt und ein gemessener Anteil auf die erforderliche Temperatur gebracht. Nun läßt man vorerhitzte Luft in die Transportleitung 4 .einströmen.- Ein Gemisch aus Luft und Naphthalindampf wird durch die Leitung 3 über den Katalysator geführt und die gasfärmigen Reaktionsprodukte durch die Leitung 13 abgezogen. Der durch die Luft mitgerissene Katalysator, der durch das Ventil 5 eingeschleust wurde, wird durch einen, Strom vorerhitzter Luft durch die Leitung 18 eingeführt und gelangt durch die Leitung 7 in die Regenerationsvorrichtung, wo wegen des vergrößerten Querschnitts die Lineargeschwin.digkeit abfällt und das Wirbelbett besonders dicht wird. Der Katalysator verläßt die Regenerierungsanlage durch die Leitung 12. und gelangt in den Ablaßabschnitt 2, aus dem er. in den Reaktorabschnitt strömt, während die Luft durch das Beutelfilter strömt und die Vorrichtung durch die Leitung 13 verläßt.
  • Der vertikale Abschnitt der Transportleitung 7 enthält zwei 0,32 cm lange Manometeransätze 19 und 20, die 79,37 cm voneinander entfernt angebracht sind. Ein Differentialmanometer mit Platinelektroden in jedem Schenkel wurde innerhalb dieser Ansätze angebracht. Zwei elektronisch gesteuerte Relais wurden mit den Manometeransätzen und dem motorgetriebenen Ventil 5 so verbunden, daß ein An- oder Absteigen des Druckes innerhalb der Ansätze das Ventil öffnete oder schloß, wodurch ein An- oder Absteigen des Katalysatorumlaufs verursacht wird. Die Druckansätze in den Reaktor und Regeneratorabschnitten gestatten eine Bestimmung der Katalysatorbetthöhe und der Katalysatordichte.
  • Weitere Versuche wurden. in einer ähnlichen Vorrichtung, wie in Fig. 1 abgebildet, aber mit größeren Abmessungen durchgeführt. Fig. 3 zeigt eine bei der Vorrichtung vorgenommene Abänderung. Ein Kühlmantel 25 wurde um das untere Ende der Katalvsatortransportleitung angebracht, um den Katalysator zu kühlen, bevor er das Ventil 5 erreicht. Dadurch wurde die Vorrichtung wesentlich verbessert.
  • Fig. 4 zeigt -eine großtechnische Oxydationsvorrichtung. Ein derartiger Konverter 30 kann 3 bis 4 m im Durchmesser und 18 bis 24 m Höhe besitzen. Der Konverter ist durch eine oder mehrere Prallplatten 31 in Zonen unterteilt, in denen die notwendigen Katalysatortemperaturen mit Wärmeaustauschern, z. B. der Rohrschlange 32, aufrechterhalten werden. Der Konverter besitzt vorzugsweise einen kegelförmigen Bodenteil 33, der von dem Katalysatorteil durch eine gelochte Gasverteilerplatte 34 abgetrennt ist. Bei der gewöhnlichen Arbeitsweise eines solchen Konverters wird genügend Luft durch den Lufteinlaß 35 eingeführt, um den Katalysator aufzuwirbeln. Die Einlaßleitungen für das Naphthalinluftgemisch befinden sich am Boden des Katalysatorbetts.
  • Um einen Kataiysatorreoxydationsabschnitt herzustellen, wird die Naphthalineinlaßleitung einfach ungefähr 2,4 bis 3 m bis zu dem mit 36 in der Zeichnung bezeichneten Punkt gehoben und die Menge der durch die Leitung 35 einströmenden Luft gesteigert, wenn es zur Erzielung des zur Reoxydation des Katalysators erforderlichen Sauerstoffstromes notwendig ist. Um ein Wirbelregenerationshett 37 bei der geeigneten Temperatur von ungefähr 320 bis 400° C aufrechtzuerhalten, ist ein Heizelement 38 vorgesehen. Der Katalysator wird kontinuierlich aus der Reaktionszone oberhalb des Naphthalineinlasses 36 mit einer oder mehreren Falleitungen 40 abgezogen, die mit druckgesteuerten Ventilen 41, ähnlich denen, die in der Versuchseinrichtung vorgesehen sind, versehen sind. Der so abgezogene Katalysator wird durch den Luftstrom, der durch das Rohr 35 eintritt, reoxydiert und wird dann mit diesem Luftstrom aufwärts in die Reaktionszone zur Wiederverwendung bei der Oxydation weiterer Naphthalinmengen geführt. Wenn auch andere Methoden zur Reoxydation des abgezogenen Katalysators verwendet werden können, so werden doch die besten Resultate erzielt, wenn man ihn in ein eigenes Wirbelbett überführt und ein oxydierendes Gas, wie Luft, aufwärts hindurchströmen läßt. Bei diesem Verfahren kann der Katalysator bei Temperaturen von ungefähr 320, bis 400° C gehalten werden, die als geeignet für die Reoxyd'ation befunden wurden. Unter 320° C verläuft die Regeneration zu langsam für eine wirkungsvolle Arbeitsweise, während eine Regeneration bei über 400° C Zerstörung des Katalysators verursacht.
  • Es, wurde weiter gefunden, daß die Verwendung von oxydierenden' Gasen mit einem von Luft abweichenden Sauerstoffgehalt besonders vorteilhaft bei der Durchführung des Verfahrens ist. Die Verwendung eines oxydierenden Gases mit einem Gehalt von weniger als 21'% Sauerstoff, vorzugsweise von ungefähr 10 bis 18''%, stellte sich als günstig für die katalytische Oxydation von Naphthalin in der Dampfphase in einem Wirbelbettkonverter heraus. Versuche ergaben, daß kurzdauernd außerordentlich hohe Ausbeuten an Phthalsäureanhydrid erhalten werden kÖnnen mit Gasen, die diesen herabgesetzten Sauerstoffgehalt aufweisen, vermutlich weil die Zersetzung des Phthalsäureanhydrids, durch Oxydation in dem Katalysatorentnahmeabschnitt des Konverters durch den niederen Sauerstoffgehalt in den Abzugsgasen herabgedrückt ist. Diese Arbeitsweise kann jedoch nicht über einen größeren Zeitraum fortgesetzt werden, da der herabgesetzte Sauerstoffgehalt der Gase eine starke Reduktion des Vanadinoxydkatalysators verursacht. Bei Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen, außerhalb vorgenommenen Reoxydation des Katalysators unter Verwendung eines von dem in den Reaktor eingeführten getrennten Oxydationsgases, das vorzugsweise einen höheren Sauerstoffgehalt aufweist, wird diese Schwierigkeit überwunden und dadurch eine Arbeitsweise mit den bereits beschriebenen Oxydationsgasen mitniederem Sauerstoffgehalt ermöglicht.
  • Ein anderer wichtiger Vorzug der Erfindung besteht darin, daß der Regenerator unter Bedingungen arbeiten kann, die von denen in dem Reaktor erforderlichen vollkommen verschieden sind. So kann der Regenerator auf einer niedrigeren oder einer höheren Arbeitstemperatur gehalten werden, als sie in dem Reaktor vorliegt. Er kann und wird vorzugsweise viel kleiner sein als der Reaktor. Ferner können die oxydierenden Gase einen höheren oder niederen Prozentgehalt an Sauerstoff besitzen, als er in dem Reaktor vorliegt. Es ist daher ersichtlich, daß eine getrennte und unabhängige Kontrolle des Wertigkeitsgrades des Katalysators bei Anwendung einer außerhalb liegenden Regeneration eine merkliche Verbesserung in der Durchführung und Kontrolle der katalytischen Wirbelbettoxyd'ation von Naphthalin in der Dampfphase ergibt.
  • Beispiel 1 Vergleichsversuche wurden in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 unternommen unter Verwendung eines Silber-Vanadin-Katalysators, der nach Beispiel 2 der USA.-Patentschrift 2 698 330 mit einem Gehalt von 46 a/9 Si 02, 43 a/o K2 S2 07, 10'0/& V2 05 und 1 a/o Ag2 0 hergestellt worden war. Der Katalysator wurde bei 400° C 7 Tage oxydiert und dann in einem Regenerationsversuch verwendet. Dann wurde er reoxydiert und in dem Nichtregenerationsversuch verwendet. Hierbei wurden die folgenden Bedingungen während des Arbeitens mit kontinuierlicher Regeneration aufrechterhalten:
    Reaktor
    Transport- Regenerator
    Leitung
    Temperatur, ° C ................................ 390- 400 400
    Lineargeschwindigkeit, m/sec ................... 0,34 2,7 0,3
    Kontaktzeit, Sekunden .......................... 4,4 - 1,7
    Naphthalineinlaßkonzentration, Molprozent ...... 1,1 - -
    Katalysatorgewicht, g .......................... 275 - 140
    Katalysatorumlaufsgeschwindigkeit, kg/Std. ...... 1,8 1,8 1,8
    Katalysatorfluidisierungsdichte, kg/ccm . . . . . . . . . . 0,32 bis 0,48 etwa 0,02 0,32 bis 0,48
    Katalysatordurchgänge je Stunde . . . . . . . . . . . . .. . . 6 bis 8 - ' 12 bis 14
    Die während dieses Durchgangs erhaltenen Resultate sind durch die ausgezogene Linie in Fig.2 dargestellt. Die relativ niederen Phthal'säurea,nhydridausbeuten von 92 bis 95 Gewichtsprozent in den ersten Arbeitsstufen sind nur das Resultat der Suche nach den optimalen Arbeitsbedingungen; diese wurden nach ungefähr 60 Stunden Arbeitsdauer erreicht. Die Ausbeuten hielten sich dann während. des ganzen Versuches konstant bei 45 kg Phthalsäureanhydrid oder darüber. Es trat keine Schwierigkeit bei der Aufrechterhaltung der Zusammensetzung des Katalysators auf den gewählten Stand von 45 V205 zu 55% V205 auf.
  • Die Resultate des Nichtregenerationsversuches sind durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 wiedergegeben. Diese Durchgänge wurden in der gleichen Vorrichtung mit geschlossenem Ventil 5 vorgenommen, d. h., in den Regenerator konnte keine Luft eintreten. Die Bedingungen in dem Reaktor waren die folgenden:
    Temperatur, o C . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380
    Naphthalinkonzentration,Molprozent 1,1
    Lineargeschwindigkeit, m/sec ...... 0,33
    Betthöhe, cm ... .. .. .. . . . . . . .. .... . 147
    Kontaktzeit, Sekunden ............ 4,4
    Die Ausbeute an Phthalsäureanhydrid betrug innerhalb 8 Tagen 45 kg. Während dieser Zeit betrug der Anteil an Katalysatorreduktion 0,0,143% V4+ je Stunde. Dies ist nicht wesentlich anders als bei anderen Vanadinkatalysatoren, die unter den gleichen Bedingungen untersucht wurden. Während der nächsten 8 Tage betrug die Ausbeute an Phthalsäureanhydrid ungefähr 42,75 kg. Der Katalysator wurde dann schnell angegriffen, wobei- die Ausbeute auf 36,45 kg zurückging. Naphthochinon wurde in dem Endprodukt erstmals nach 350 Arbeitsstunden beobachtet und wurde um so mehr gebildet, je kleiner die Phthalsäureanhydridausbeute wurde. Der Anteil an Katalysatorreduktion innerhalb der ersten 350 Arbeitsstunden betrug 0,09 a/o V4+ j e Stunde.
  • Beispiel 2 Zum Nachweis dafür, daß die Kontrolle des V4+-Anteiles in dem Katalysator eine hohe Naphthalinbeschickung zu Beginn des Verfahrens erlaubt, wurde eine Reihe von Vergleichsversuchen durchgeführt. Die Vorrichtung war ähnlich der in. Fig. 1, allerdings mit größeren Abmessungen. Das Reaktionsrohr, das den Katalsysator enthielt, hatte einen Durchmesser von 5,08 cm und eine Höhe von 6 m, der Regenerator 5,08 cm und 1,5 m.
  • Der erste Versuch wurde bei geschlossenem Ventil 5 und bei Nichtver-,vendung des Regenerators durchgeführt, um die optimale Reaktionstemperatur bei 1,7 Molprozeut Naphthalineinfüllkonzentration zu bestimmen. Dann wurde die Einfüllkonzentration geändert und das reduzierte Vanadinoxyd im Katalysator sowie die Phthalsäureanhydridausbeuten häufig nachgeprüft. Der Katalysator enthielt 5 % Vanadin und war ähnlich wie im Beispiel 1 beschrieben zusammengesetzt. Die Arbeitsbedingungen waren folgende:
    Vorhandener Katalysator, g ...... 5700
    Naphthalinbeschickung, g/Std. .... 96
    Gesamtluft im Reaktor, 1/Std...... 850
    Lineare Gasgeschwindigkeit im Re-
    aktor, m/sec ................... 0,63
    Durchschnittsdruck, at ........... 1,3
    Katalysatorbetthöhe, m ........... 4,3
    Kontaktzeit, Sekunden ........... 22
    Die Versuchsresultate sind in Tabelle III, in der »Katalysatorreduktion, 0/0« das Verhältnis von vierwertigem zu dem Gesamtvanadin in dem Katalysator wiedergibt, aufgeführt.
    Tabelle III
    Naphthalin- Phthalsäure-
    Zeit Teinpe- einfüll- anhydrid- Katalysator-
    ratur konzen- ausbeute reduktion
    tration in kg/100 kg
    Stunden ° C Molprozent Naphthalin o%
    0 355 1,7 0 12
    1 355 1,7 28
    12 355 1,7 92 40
    15 345 1,7 101 48
    18,5 345 1,7 54
    22 345 2,1 66
    24 345 2,1 70
    28 345 2,1 95 78
    32 345 1,9 70
    36 345 1,9 74
    40 345 1,9 68
    43 345 1,9 100 68
    Bei 1,7 Molprozent Naphthalineinfüllkonzentration erreichte die Konzentration von V4+ in dem Katalysator 54 %. Hiervon ausgehend wurde die Naphthalinkonzentration auf 2,1 Molprozent gesteigert. Dies erhöhte die Konzentration des V4+ auf 78 % in nur 6 Stunden, und der Prozentgehalt wuchs in einem Anteil von 2 % je Stunde. Die Ausbeute an Phthalsäureanhydrid wurde entsprechend vermindert. Als sie auf 32,75 kg abgesunken war, enthielt diese Menge bereits 1,22 kg Naphthochinon. Wurde die Einführkonzentration von Naphthalin auf 1,9 % erniedrigt, ging die Konzentration des V4+ auf 68 °/o herab, und die Phthalsäureanhydridausbeute stieg auf 45 kg.
  • Ein Versuch wurde unternommen mit einer Naphthalineinführkonzentration von 2,1'°/o, wobei der V4+-Gehalt des Katalysators bei 50 bis 6011/o durch kontinuierliche Regeneration unter den folgenden Bedingungen gehalten wurde:
    Reaktortemperatur, o C . . . . . . . .. . . . 345
    Regeneratortemperatur, o C . . . . . . . . 345
    Katalysatorumlauf, kg/Std. ........ 40
    Kontaktzeit, Sekunden ............ 17
    Lineare Gasgeschwindigkeit durch
    den Katalysator, m/sec .......... 0,24
    Tabelle IV
    Phthalsäure- Katalysator-
    Zeit anhydridausbeute reduktion
    in kg/100 kg
    Stunden Naphthalin O/o
    0 16
    1 64
    6 64
    14,5 100 50
    Tabelle IV (Fortsetzung)
    Phthalsäure- Katalysator-
    Zeit anhydridausbeute reduktion
    in kg/100 kg
    Stunden Naphthalin %
    18 100 58
    22 58
    26 105 52
    29,5 52
    38 56
    42 102 56
    46 50
    60 103 56
    Der höhere V4+-'/o-Gehalt während der ersten wenigen Versuchsstunden ergab sich aus dem veränderlichen Umlauf des Katalysators. Es sei bemerkt, daß gute Ausbeuten an Phthalsäureanhydrid während des ganzen Vers.uch,% erhalten wurden; das Phthalsäureanhydrid enthielt kein Naphthochinon und war von guter Qualität.
  • Ein dritter Versuch wurde mit dem gleichen Katalysator bei einer Beschickung von 3,2 Molprozent (197 g Naphthalin je Stunde), einer linearen Gasgeschwindigkeit durch den Katalysator von 0,24 m/sec und einer Katalysatorbetthöhe von 3,2 bis 4,5 m unternommen. Man erhielt folgende Resultate:
    Tabelle V
    Zeit Temperatur, ° C Ausbeute in kg/100 kg Naphthalin Katalysator-
    Phthalsäure- reduktion
    Stunden Reaktor I Regenerator anhydrid I Naphthodiinon %
    0 370 370 12
    2 370 370 93 2,2 44
    5 380 380 98 0,7 44
    7,5 380 380 38
    19,5 380 380 36
    20,5 380 380 100 0
    24,5 380 380 34
    25,5 380 380 97,5 0 .
    29 380 380 100 0 38
    Phthalsäureanhydrid, frei von Naphthochinon und von; guter Qualität, wurde in guten Ausbeuten erhalten unter Aufrechterhaltung des Prozentgehalts an reduziertem Vanadin in dem Katalysator bei ungefähr 34 bis 45 %, selbst bei hohen Naphthalinbeladungskonzentrationen. Dies Beispiel zeigt daher, daß die Erfindungsmerkmale dazu benutzt werden können, um wesentlich die Produktionskapazität eines Phthalsäureanhydridkonverters durch Steigerung der Naphthalinbeschickung zu erhöhen, während der Anteil an reduziertem Vanadin in dem Katalysator in der Größe von ungefähr 35 bis 70'°/o gehalten wird. Beispiel 3 Unter Verwendung der im Beispiel 2 beschriebenen Einrichtung und des Katalysators-wurde ein weiterer Versuch mit den folgenden Arbeitsbedingungen durchgeführt:
    Naphthalineinfüllkonzentration,
    Molprozent ................... 2,6
    Betthöhe, m . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,3 bis 4,6
    Umlauf, kg/Std.................. 40
    Lineare Gasgeschwindigkeit durch
    den Katalysator, m/sec . .. ..... 0,4
    Tabelle VI
    Zeit Temperatur, ° C Ausbeute in kg/100 kg Naphthalin Katalysator-
    Phthalsäure- reduktion
    Stunden Reaktor I Regenerator anhydrid Naphthochinon o/0
    0 380 370 - - 12
    2,5 370 94 keine -
    4 97,5 20
    24 97,5 22
    27 100 -
    96 96,5 26-
    120 400 ( 97 22
    175 400 97 20
    Diese Resultate zeigen, daß die vermehrte Produktion mit technisch annehmbaren ausbeuten an Phthalsäureanhydrid frei von Naphthochinon auch bei gesteigerter Geschwindigkeit erhalten werden kann, wenn der Gehalt an reduziertem Vanadin in dem Katalysator bei einem niedrigen Wert gehalten wird.
  • Bevor der Versuch beendet wurde, wurde der Regenerator abgestellt, um zu sehen, ob die hohe Arbeitstemperatur (400o C) und. der verhältnismäßig hohe Sauerstoffgehalt in den Reaktionsgasen (7 %) die Katalysatorreduktion verhindern würden. In 2i/4 Arbeitsstunden ohne Regeneration stieg der V4+-Gehalt des Katalysators von 20 auf 25'°/o, was bewies, daß die Regeneration unter diesen Arbeitsbedingungen notwendig war.
  • Beispiel 4 Eine Anzahl von Versuchen wurde durchgeführt, bei denen das Verhältnis von V4+ ,zu dem Gesamtvanadin in dem Katalysator durch kontinuierliche äußere Regeneration im Gleichgewicht bei Werten gehalten wurde, die in der folgenden Tabelle angegeben sind. Die Umwadlungsprodukte wurden analysiert. Die Kontaktzeit des Naphthalins mit dem Katalysator betrug 15 bis 16 Sekunden, die Katalysatorbetthöhe betrug 4,2 bis 4,5 m, die Umlaufrate an Katalysator durch den Regenerator 9,0 bis 54 kg je Stunde und das Verhältnis von Katalysator im Reaktor zu dem im Regenerator 3:1. Die Regenerationstemperaturen betrugen 175 bis 400o C. Die Ergebnisse waren die folgenden:
    Tabelle VII
    Reaktortemperatur: 3300 C .
    Naphthalineinfüllkonzentration : 2,02%
    % Umwandlung zu Gesamt
    V204 Phthalsäure- Naphtho
    I anhydrid dnnon e02 0/0
    83 84,1 6,9 5,9 97
    75 92,5 1,9 6,6 100,5
    70 94,3 I 0 1 6,6 100,9
    68 92,5 0 6,2 98,5
    37 91,2 0 ( 7,8 99
    32 92,8 0 10,4 103
    Tabelle VIII
    Reaktortemperatur: 3500 C
    Naphthalineinfüllkonzentration: 3,3'%
    % Umwandlung zu Gesamt
    V2 04 Phthalsäure Naphtho-
    anhydrid chinon I CO, 0/0
    90 _ 62 13 . 11-86
    86 73 11. 9 93
    72 91 1 8 100
    55 90 t3 7 100
    54 90 0 10 100
    52 95 0 10 102
    Die Resultate wurden ausgewertet; im folgenden sind die interpolierten. Daten angegeben.
    Tabelle IX
    2,02% Naphthalin- 3,3 % Naphthalineinfüll-
    einfüllkonzentration konzentration,
    Ausbeute Ausbeute in kg/100 kg
    V2 04 in kg/100 kg Naphthalin Naphthalin
    Phthalsäure- jNaphtho- Phthalsäure- ! Naphtho-
    anhydrid dünon anhydrid ' diinon
    i
    30 107 0 - -
    40 107 0 - -
    50 107 0 104 0
    70 107 0 104 0
    kritische Grenze
    75 107 2,3 103 3,5
    80 101 5 97,5 8,0
    85 94 8 87,5 14,0
    Diese Tabelle zeigt besonders klar die Wirkung des Verhältnisses von V2 04:V2 05 in dem Katalysator. Wenn dieses Verhältnis 70'°/o überschreitet, fallen die Ausbeuten an Phthalsäureanhydrid rapid ab, und das Produkt ist mit Naphthochinan verunreinigt. Die Aufrechterhaltung eines niederen Verhältnisses durch kontinuierliche äußere Regeneration des Katalysators jedoch ergibt gesteigerte Ausbeuten an reinem ilhthalsäureanhydrid, Zwobei auch die Naphthalinbeschickung viel größer sein kann als die normal verwendete.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid durch Überleiten eines Gemisches aus Naphthalindampf und einem Sauerstoff enthaltenden Gas bei einer Lineargeschwindigkeit von ungefähr 0',06 bis 13,61n je Sekunde über ein im wesentlichen aus V204 und V20.5 als aktiven Katalysator bestehendes Wirbelbett unter Kreislaufführung des Katalysators bei einer Temperatur von 320 bis 420'C, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des Katalysators kontinuierlich abzieht, in diesem Teil durch kontinuierliche teilweise Oxydation ein Verhältnis von VQ 04:V205 in den Grenzen von 20:80 bis 70:30 herstellt und diesen Teil des so regenerierten Katalysators wieder in das Wirbelbett zurückführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man aus dem abgezogenen Katalysator ein zweites Wirbelschichtbett bildet, in dem bei einer Temperatur von ungefähr 320 bis 400°C der abgezogene Katalysator kontinuierlich mi't Hilfe eines aufwärtsströmenden, Sauerstoff enthaltenden Gases oxydiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Artspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ai.s Sauerstoff enthaltendes Gas Luft verwendet und ein 1,25 bis 3,3 Mo.lprozent Naphthalin enthaltendes Luftgemisch als Ausgangsbeschickung einsetzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 5., dadurch gekennzeichnet,. daß man einen mit V204, V205 und Kaliumsulfat beschickten Siliciumdioxydträger als Katalysator verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gas, das 10 bis 18 % Sauerstoff enthält, verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 634102; USA.-Patentschrift Nr. 2 373 008. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 954 240.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2373008A (en) * 1941-06-27 1945-04-03 Standard Oil Co Oxidation of organic compounds and manufacture of phthalic anhydride
GB634102A (en) * 1949-08-05 1950-03-15 Standard Oil Dev Co An improved process for carrying out vapor phase chemical reactions in the presence of a suspended catalyst
DE954240C (de) * 1954-08-08 1956-12-13 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Phthalsaeureanhydrid

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