DE1087104B - Maschine zum Verbinden der Enden eines Bandeisenrahmens fuer Federkerne mit Klammern - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Klammermaschinen zum Verbinden z. B. von mehreren Federn mit einem Klammerband, bei welchem die fertig gebogene Klammer in einem weiteren Arbeitsgang z. B. verkröpft wird, sind schon vielfach bekanntgeworden. Diese Maschinen sind aber kompliziert und störanfällig. Vor allem erfolgt aber die Verklammerung trotz der Verknüpfung od. ä. der Klammer nicht so fest, daß eine Loslösung nicht möglich ist. Auch eine andere Klammermaschine, bei der ein Biegestempel das zu umklammernde Teil unter Mitnähme eines Blechstreifens als Klammerbandstück in eine Einzugsform einführt, wobei letztere auch wie bei einer Biegemaschine für Blechstreifen ausgebildet sein könnte, bei der zwischen zwei zusammenführbaren Klammerbacken als Einzugsform ein Biegestempel einen Biegedorn unter Mitnahme des Blechstreifens führt, wonach die Klammerbacken, quer zugeführt, den Blechstreifen um den Biegedorn schließen, gewährleistet nicht so einen festen Sitz der Klammer, wie er zum Verbinden der Bandeisenrahmenenden erforderlieh ist.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Maschine zum Verbinden der Enden eines Bandeisenrahmens für Federkerne mit Klammern mit einem zwischen gegeneinander bewegbaren, das Klammerbandstück um die zu verbindenden Rahmenenden schließenden Klammerbacken quer vorschiebbaren Biegestempel, der die Rahmenenden unter Mitnahme des Klammerbandstückes zwischen die Klammerbacken einführt, zu schaffen, mit der eine unlösbare Verklammerung erzielbar ist, ohne daß die Klammern in einem weiteren Arbeitsgang gekröpft, gekerbt od. ä. werden müssen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Stempel um mehr als die doppelte Klammerbandstärke schmaler ist als der Abstand der innersten Klammerbackenkanten.

Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Enden des Bandeisenrahmens mit dem Klammerbandstück mit Preßsitz in die Klammerbackenöffnung einzudrükken, wodurch schon die noch offenen Schenkel der Klammer nach dem Durchzug der Bandeisenrahmenenden infolge der dem Bandeisen anhaftenden Werkstoffelastizität die Enden des Bandeisenrahmens vorgespannt teilweise umfassen, letztere auch beim Zurückziehen des Biegestempels sicher festgehalten werden und auch der Biegestempel ungehindert zurückgezogen werden kann, woran sich das Umlegen der Klammerschenkel anschließt. Würde der Biegestempel selbst zur Einzugsform sehr eng toleriert sein, wäre ein hoher Werkzeugverschleiß die Folge, und dennoch würde nicht eine derartige Umklammerung wie beim Erfindungsgegenstand erzielbar sein, weil die Klammer so lange offenbleiben muß, bis der Biege-

eines Bandeisenrahmens
für Federkerne mit Klammern

Anmelder:

Willi Hillemanns,
Iserlohn (Westf.), Lange Hecke 6

Willi Hillemanns, Iserlohn (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden

stempel zurückgezogen ist, sich also nicht schon beim Eindrücken teilweise um die Enden des Bandeisenrahmens spannen können.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt

Abb. 1 eine schematische Darstellung der Maschine,

Abb. 2 bis 5 das Klammerwerkzeug in verschiedenen Arbeitsstellungen.

In eine gefederte Haltebacke α wird der Bandeisenrahmen b eingelegt und die Maschine durch einen Hebel, zweckmäßig eine Fußraste, eingeschaltet. Die Transportvorrichtung c transportiert das Klammerband d um eine Strecke vorwärts, die der zum einmaligen Klammern erforderlichen Länge eines Klammerstückes entspricht. Derartige Stücke liegen bereits hinter dem Messer e, und ein Stück wird beim Vorschub des Klammerbandes unter den Rahmend geschoben. Mit der Schwinge/ zur Steuerung der Transportvorrichtung ist durch eine Pleuelstange g ein Steuernocken h verbunden. Beim leeren Rückhub der Transportvorrichtung bewegt der Steuernocken h einen Hebel k nach unten. In dem Hebel k ist eine Stellschraubem und ein verstellbarer Stempel« angeordnet. Die Stellschraubem drückt auf das Messer-, das ein Stück Klammerbund abschneidet. Das Gegenlager p zum Messer e ist federnd angeordnet und drückt das Klammerband d in die Ausgangsstellung zurück. Gleichzeitig mit der Stellschraube m senkt sich der Stempel η und drückt Bandeisenrahmen b mit Klammerbandstück in die Klammerbacken r, wobei der Stempel η mehr als die doppelte Klammerband-

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stärke schmaler als der Abstand der innersten Klammerbackenkanten ist. Bevor der Stempel η zurückgeht, drückt eine Nockenscheibe ί über Hebel t die in Schlitten u gelagerten Klammerbacken r etwas zusammen und hält den Bandeisenrahmen b mit den bereits beim Eindrücken vorgebogenen Klammerschenkeln im verstärkten Maße fest, wenn der Stempeln zurückgeht. Der Stempel κ wird durch eine Feder v, die an dem Hebel k angeordnet ist und den Hebel k in seine Ausgangslage zurückstellt, zurückgezogen. Ist der Stempel» in seine Ausgangsstellung zurückgegangen, drückt die Nockenscheibe s über die Hebel f die Klammerbacken r zusammen. Nach Beendigung des Klammervorganges drücken Kurvenflächen·«/, die an Zapfen χ der Hebel t angreifen, die Klammerbakkenr auseinander. Die unter der Haltebacke α angeordneten Federn drücken die Haltebacke α hoch, und der Rahmen kann entnommen werden. Es ist also möglich, die Enden eines Rahmens in einem Arbeitsgang unlösbar zu verbinden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Maschine zum Verbinden der Enden eines Bandeisenrahmens für Federkerne mit Klammern mit einem zwischen gegeneinander bewegbaren, das Klammerbandstück um die zu verbindenden Rahmenenden schließenden Klammerbacken quer vorschiebbaren Biegestempel, der die Rahmenenden unter Mitnahme des Klammerbandstückes zwischen die Klammerbacken einführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (n) um mehr als die doppelte Klammerbandstärke schmaler ist als der Abstand der innersten Klammerbackenkanten.

   In Betracht gezogene Druckschriften:

   Deutsche Patentschrift Nr. 891 244;

   französische Patentschrift Nr. 675 967;

   britische Patentschriften Nr. 411830, 602 054,
   714975;

   USA-Patentschriften Nr. 1756434, 1943 546,
   976, 2 177 862, 2 449 865.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   ©009 587/71 8.60