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Unterer Schleifkopf einer Glasschleifmaschine zum beidseitigen Bearbeiten
eines wandernden Glasbandes Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines
unteren Schleifkopfes für eine Glasschleifmaschine zum gleichzeitigen, beidseitigen
Bearbeiten eines wandernden Glasbandes, dessen Schleifscheibe mit einer Stützplatte
eine Schleifeinheit bildet, die ihrerseits mit einer drehangetriebenen Aufnahmeplatte
verbunden ist, die auf der hohlen Antriebswelle des Schleifkopfes, dem durch die
Hohlwelle Schleifflüssigkeit zugeführt wird, befestigt ist.
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Bei den bekannten, mit festen Schleifköpfen arbeitenden sogenannten
Zwillingsschleifmaschinen werden die beiden Flächen eines Glasbandes durch Schleif-bzw.
Polierscheiben bearbeitet, wobei jede der Schleifscheiben rückseitig mit einer Stützplatte
durch Schraubenbolzen zu einer Schleifeinheit verbunden ist, während die Stützplatte
der Schleifeinheit ihrerseits mittels einer Anzahl von Schraubenbolzen wiederum
an einer Aufnahmeplatte befestigt ist, die mit der hohlen Antriebswelle des Schleifkopfes
fest verbunden ist, durch welche dem Schleifkopf die Schleifflüssigkeit kontinuierlich
zugeführt wird. Um eine genaue Anlage zwischen der Stützplatte und der Aufnahmeplatte
zu gewährleisten, ist es auch bekannt, sie mit ringförmig bearbeiteten Flächen zu
versehen, die gegeneinander anliegen, wenn die Schleifeinheit mit der Aufnahmeplatte
durch die Schraubenbolzen verbunden ist Soll die untere Schleifeinheit instand gesetzt
oder erneuert werden, so werden die Schleifeinheit und ihre entsprechende Aufnahmeplatte
soweit wie möglich nach unten abgesenkt und die Schleifeinheit von der Aufnahmeplatte
durch Lösen der Schraubenbolzen gelöst. Die bearbeiteten Ringflächen können aber
nicht immer verhindern, daß etwas Schleifflüssigkeit an die Verschraubungsstellen
gelangt, so daß diese infolge von Korrosion oftmals nur- schwer lösbar sind. Wenn
man außerdem berücksichtigt, daß mehrere dieser Verschraubungen gelöst werden müssen,
bis die untere Schleifeinheit von ihrer Aufnahmeplatte mittels eines speziellen,
als »Schwanenhals« bezeichneten Kranhakens abgehoben und seitlich unter dem Glasband
herausgefahren werden kann, so erklärt dies den nicht unerheblichen Zeitaufwand,
der bisher jeweils hierfür erforderlich war. Die etwa gleiche Zeit wird wiederum
beim Zusammensetzen der erneuerten bzw. reparierten Schleifeinheit auf die Aufnahmeplatte
und für das Zusammenschrauben beider benötigt.
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Wenn aber die untere Schleifeinheit nach unten gesenkt worden ist,
so ist das Glasband über ihr unabgestützt, und es ist dann erforderlich, den Glasbandnachschub
zwischen den Reihen der gegenüberstehenden, koaxialen Schleifeinheiten zu -unterbrechen
und das von den Abstandswalzen erzeugte Bandstück, das während dieser Zeit
durch keine untere Schleifeinheit gestützt wird, stückweise abzuschneiden. Die abgetrenntenLängen
des Rohgläsbandes müssen dann durch eine gesonderte Behandlung der beiden Bandflächen
geschliffen und poliert werden.
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Das Hauptziel der Erfindung besteht darin, eine für die- Verwendung
bei Zwillingsschleifern mit feststehenden Schleifköpfen untere .Schleifeinheit zu
schaffen, die leicht demontierbar und für Instandsetzungs- oder Erneuerungszwecke
leicht zugänglich ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine zwischen der Schleifeinheit'und
der ergänzenden Aufnahmeplatte angeordnete Mitnehmervorrichtung gelöst, die aus
zylindrischen Mitnehmern an einer der beiden Platten und aus ebenen Anschlagflächen
an der anderen der beiden Platten besteht, und durch einen rohrförmigen, elastischen
` Dichtungsring, der innerhalb der Bahn der Mitnehmervorrichtung gelegen ist und
zwischen den horizontal gegenüberstehenden, bearbeiteten Flächen der Schleifeinheit
und der Aufnahmplatte in einer endlosen Nut, die in der ringförmigen, bearbeiteten
Fläche der Aufnahmeplatte vorhanden ist, zusammendrückbär ist.
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Eine solche Ausbildung des unteren Schleifkopfes gewährleistet eine
einfache »und leichte Demontierbarkeit, da die dem Dichtungsring innewohnende, elastische
Spannkraft, wenn -er zusammengedrückt wird, einerseits eine gute Abdichtung zwischen
der hohlen Antriebswelle und der Mitnehmervorrichtung bewirkt, so daß keine Schleifflüssigkeit
an die Mitnehmervorrichtung gelangt, die soniif *weitgehend vor Korrosion geschützt
ist, andererseits 'das gleichmäßige, planparallele
Abheben der
Schleifeinheit von der Aufnahmeplatte durch seine Eigenfederung begünstigt, was
durch die zylindrische Ausgestaltung der Mitnehmer und durch deren Linienberührung
mit den Anschlagflächen noch erleichtert wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die
Aufnahmeplatte mit zylindrischen Mitnehmern versehen ist und die ebenen Anschlagflächen
in offenen Aufnahmekammern an der Gegenfläche der Stützplatte angeordnet sind, wobei
zweckmäßig das Ringrohr in einer zur Hohlwelle der Platte konzentrisch liegenden
Ringnut untergebracht ist. Um den Antrieb -auf die Schleifeinheit zu übertragen,
genügen zwei zueinander diametral angeordnete, zylindrische Mitnehmer, die sich
wiederum aus den größeren Aufnahmekammern leicht ausheben lassen.
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Dadurch, daß die Mitnehmer an der Aufnahmeplatte befestigt sind, verbleiben
sie, wenn die Schleifeinheit abgenommen wird, an der Maschine und sind infolgedessen
während der Lagerung oder des Transportes der Schleifeinheit nicht der Gefahr einer
Beschädigung ausgesetzt, wie es der Fall wäre, wenn sie an der Schleifeinheit angebracht
wären.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das elastische
Ringrohr aufblasbar ist und einen Druckmittelanschluß aufweist und hierzu mit einer
Leitung, die ein Ventil enthält, verbunden ist. Auf diese Weise wird dem Dichtungsrohr
eine weitere Funktion gegeben, indem nunmehr auch das elastische Ringrohr das anfängliche
Trennen der Schleifeinheit von der Aufnahmeplatte unterstützt und vor allem bewirkt,
daß diese Bewegung infolge der ringsum ausgeübten, gleich großen Kräfte ohne jegliches
Verkanten gleichmäßig erfolgt. Nach dem Ablassen der Druckflüssigkeit wirkt das
elastische Ringrohr innerhalb der zusammengesetzten, unteren Schleifeinheit wiederum
als Dichtungsring, dessen Abdichtung noch dadurch verbessert werden kann, daß seine
Oberfläche, soweit sie im unbelasteten Zustand aus einer Ringnut hervorragt, mit
in Richtung des Umfanges verlaufenden Riefen versehen ist, die mehrere konzentrisch
zueinander liegende Abdichtungen zwischen den Mitnehmern und der Hohlwelle herstellen.
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Durch die vorgesehene Auswechselbarkeit der die ebenen Anschlagflächen
für die Mitnehmer bildenden Einsatzstücke, die in den Aufnahmekammern der Stützplatte
befestigt sind, einerseits und durch die ebenfalls vorgesehene Drehverstellung der
Mitnehmer andererseits kann auch nach langer Betriebszeit immer noch mit denselben
Mitnehmern eine einwandfreie Linienberührung zwischen den Mitnehmerelementen erzielt
werden. Dadurch, daß die Aufnahmekammern größer sind als die Mitnehmer; wird das
Abheben und Wiederaufsetzen der Schleifeinheit erleichtert.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 einen feststehenden Schleifkopf der Zwillingsschleifmaschine
mit einer unteren Schleifeinheit und einer Aufnahmeplatte gemäß der Erfindung im
Aufriß und teilweisen Schnitt, Fig. 2 die Stütz- und Aufnahmeplatte der in Fig.
1 gezeigten unteren Schleifeinheit in Aufsicht, Fig. 3 einen Querschnitt nach der
Linie III-III der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig.4 den Zentriersitz zwischen
der Stützplatte und der Aufnahmeplatte im selben Maßstab wie Fig. 3 im Schnitt nach
der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 die untere Schleifeinheit und die Aufnahmeplatte
nach der Schnittlinie V-V der Fig. 2 im Schnitt. Fig. 6 einen-Teilschnitt in vergrößertem
Maßstab, der die Anbringung des Ringrohres in der Aufnahmeplatte noch deutlicher
zeigt, Fig. 7 die Form des Rohrringes nach dem Aufblähen im Querschnitt, Fig. 8
die Form des Rohrringes, wenn die Schleifeinheit mit ihrer Aufnahmeplatte in Antriebsverbindung
steht, im Schnitt.
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In den Zeichnungen sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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In den Zeichnungen ist von den feststehenden Schleifköpfen, die üblicherweise
in einer Längsreihe angebracht sind und durch die das Glasband durch Paare von nicht
dargestellten Förderrollen während des Schleifens und Glättens des Bandes hindurchgeleitet
wird, nur ein feststehender Schleifkopf dargestellt.
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In Fig. 1 sind die oberen und unteren Schleifscheiben 1 und 2 um ein
geringes von dem Band 3 abgehoben gezeichnet, um die zeichnerische Darstellung klarer
zu machen, obwohl in Wirklichkeit das Band eng an den oberen und unteren Schleifscheiben
anliegt, während diese gleichzeitig die Schleifwirkung auf beide Flächen des Bandes
ausüben. Weiterhin ist in Fig. 1 ebenfalls aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung
die Aufnahmeplatte 8 von der Stützplatte 6 getrennt gezeichnet, während die wirkliche
gegenseitige Lage dieser beiden Teile in Fig. 3 gezeigt ist.
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jede Schleifscheibe ist üblicherweise, wie es in Fig.1 angedeutet
ist, jeweils an ihrer entsprechenden Stützplatte 5 bzw. 6 mittels Bolzen 4 befestigt,
mit der sie eine Einheit bildet. Die Schleifeinheit ist jeweils mit ihrer entsprechenden
Aufnahmeplatte 7 bzw. 8 durch spezielle Antriebsmittel verbunden, die später noch
erläutert werden. Der Antrieb erfolgt durch entsprechende hohle Antriebswellen 9
bzw. 10, durch welche die zugehörigen Schleifscheiben in Umlauf gesetzt werden,
wodurch die gewünschte Oberflächenbehandlung auf den gegenüberliegenden Seiten des
Glasbandes zustande kommt.
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Die obere Schleifeinheit 1, 5 kann mit ihrer Aufnahmeplatte 7 durch
Bolzen verbunden sein; jedoch wird der Drehantrieb der unteren Schleifscheibe 2
erfindungsgemäß durch zylindrische Mitnehmer und entsprechende Anlageflächen für
diese bewirkt. Die Aufnahmeplatte 8 trägt zylindrische Mitnehmer 11, und die Stützplatte
6 enthält Aufnahmekammern 13 mit Anlageflächen 12, 14 für die Mitnehmer 11. Jeder
Mitnehmer 11 ist zylindrisch und jede Absützung 12, 14 eben, so daß zwischen jedem
Mitnehmer und seiner entsprechenden Anlagefläche nur eine Linienberührung besteht.
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Die offenen Kammern 13 in der Stützplatte6 ermöglichen es, die korrespondierenden
Mitnehmer ungehindert einführen zu können.
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Wie es am deutlichsten aus Fig.3 hervorgeht, hat jede Aufnahmekammer
Einsatzplatten 12 und 14, die erneuerbar sind und die ebene Anlageflächen
für die entsprechenden Mitnehmer bilden. Der untere Teil 15 der Platten ist abgeschrägt,
um der Stützplatte, wenn sie über die Mitnehmer aufgesetzt wird, eine Führung zu
geben In jeder Kammer sind zwei Platten 12 und 14 vorgesehen, damit der Antrieb
sowohl im Uhrzeigersinn als auch im entgegengesetzten Sinn erfolgen kann.
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Die -Arbeitsfläche der unteren Schleifscheibe 2 wird in bekannter
Weise mit einer Schleifflüssigkeit versorgt, die durch die Hohlwelle 10 und durch
den Mittenhohiraum in der Schleifeinheit, die aus der Schleifscheibe und ihrer Stützplatte
besteht, zugeführt wird.
Um ein Hindurchsickern von Schleifflüssigkeit
ztl den Mitnehmern zwischen der Aufnahmeplatte und der Schleifeinheit zu verhindern,
ist innerhalb der Bahn der Mitnehmer, nämlich zwischen den bearbeiteten Ringflächen
16 und 18 der Aufnahmeplatte und der Stützplatte, eine Ringabdichtung angeordnet.
Zu diesem Zweck ist die üblicherweise bearbeitete Ringfläche 16 auf der Aufnahmeplatte
mit einer Eindrehung, die eine Ringnut sein kann, versehen, die der Aufnahme eines
elastischen Ringrohres 17 dient. Das Ringrohr ragt, wenn es unbelastet ist, etwas
über die bearbeitete Ringfläche 16 vor und wird, wenn die Schleifeinheit auf die
Aufnahmeplatte aufgesetzt ist, durch das Gewicht dieser Platte so weit zusammengedrückt,
bis die bearbeitete Ringfläche 18 der Stützplatte der Schleifeinheit gegen die Ringfläche
16 ihrer Aufnahmeplatte anliegt und der elastische kreisförmige Ring 17 eine Abdichtung
herstellt, die das Hindurchsickern von Schleifflüssigkeit nach den Antriebsmitteln
hin verhindert.
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Ein weiterer Vorteil der Abdichtung 17 besteht darin, daß sie außerdem
die üblichen zentrierenden Anlageflächen zwischen der Schleifeinheit und der Aufnahmeplatte
gegen das Hindurchsickern von Schleifflüssigkeit schützt. Die übliche Zentrierung
weist eine zylindrische, in Fig. 4 mit 40 bezeichnete Schulter auf, deren Innenfläche
so bearbeitet ist, daß sie über die bearbeitete zylindrische Umfangsfläche 41 der
Aufnahmeplatte mit einem Spiel in der Größenordnung von 0,5 mm herübergreift.
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Wie Fig. 1 zeigt, kann das elastische Ringrohr 17
über eine
Leitung 19, die mit einem Ventil 20 versehen ist, und weiterhin über eine Verbindungsleitung
21 mit einer Pumpe 22 in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise kann in das
aufblasbare Ringrohr 17 ein Druckmittel hineingepreßt werden, und der so erzeugte
Druck unterstützt das Abheben der Schleifeinheit von ihrer Aufnahmeplatte. Das Druckmittel
kann entweder Luft, Wasser oder Öl sein.
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jede der Stützplatten 5 und 6 ist in bekannter Weise mit einander
gegenüberliegend angeordneten Zapfen 23 und 24 versehen, an denen ein zum Anheben
dienender Arm 25 angreifen kann, der an einem mit 26 bezeichneten Anhebeglied sitzt,
wie es allgemein als sogenannter Schwanenhals-Kranhaken bekannt ist. Unter Anwendung
eines solchen Anhebegliedes kann die Schleifeinheit sofort in axialer Richtung angehoben
werden, bis sie von den zylindrischen Mitnehmern freikommt, und dann seitlich des
Bandes 3 herausgezogen werden, um schließlich dorthin befördert zu werden, wo die
Erneuerung oder Instandsetzung durchgeführt werden soll.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird jeder Mitnehmer 11 vorzugsweise
von einem topfartigen Element gebildet, das durch einen Bolzen 27 fest mit der Aufnahmeplatte
verbunden ist, wobei sein Kopf 28 an der Unterseite der Aufnahmeplatte anliegt und
seine Mutter 29 in eine Vertiefung des Mitnehmers 11 versenkt angeordnet ist. Tritt
an dem Mitnehmer ein Verschleiß ein, so daß an der Abstützfläche 12 an Stelle einer
Linienberührung eine Berührungszone entsteht, so kann nach Lösen des Bolzens eine
Drehung des einstellbaren Mitnehmers 11 um den Klemmbolzen herbeigeführt werden,
um die Linienberührung an der Abstützfläche 12
wiederherzustellen, und der
Mitnehmer 11 in der neuen eingestellten Lage wieder festgespannt werden.
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Das elastische Ringrohr 17 hat längs seines Umfanges eine geriefte
Oberfläche 30, die zwischen der Aufnahmeplatte und der Schleifeinheit konzentrisch
liegende Abdichtungen bildet, wenn sich diese beiden Teile in der Antriebslage zueinander
befinden. Um das Ringrohr in der Ringnut innerhalb der bearbeiteten Ringfläche der
Aufnahmeplatte zu verankern, ist es mit vier nach unten gerichteten rohrförmigen
Abzweigungen 31 versehen, die voneinander gleich großen Abstand haben und, wenn
das Ringrohr 17 in die Ringnut eingelegt ist, in Bohrungen 32 in der Aufnahmeplatte
eingreifen.
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jede der Abzweigungen 31 wird in den entsprechenden Bohrungen 32 der
Aufnahmeplatte zu Beginn des Anhebens der Stützplatte durch tüllenartige, mit Riefen
versehene Teile 33 gehalten, deren jedes einen Bund 34 aufweist, der fest an dem
äußeren Ende der Abzweigung anliegt und einen mit Gewinde versehenen nippelartigen
Ansatz 35 trägt.
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Von diesen vier Abzweigungen 31 sind zwei, die sich einander diametral
gegenüberliegen, durch eine Kappe 36 dicht geschlossen, die auf den entsprechenden
nippelartigen Ansatz 35 aufgeschraubt ist, wobei zwischen der Kappe und der Unterseite
der Aufnahmeplatte 8
eine Dichtungsscheibe 37 eingelegt ist.
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Die beiden anderen Abzweigungen sind jede mit einem Kniestück 38 versehen,
dessen freies Ende Innengewinde trägt, um das Ende der Leitung 19 aufzunehmen.
Zwischen dem Kniestück 38 und der entsprechenden Abzweigung 31 ist eine Sicherungsmutter
39 vorgesehen, die über den mit Gewinde versehenen nippelartigen Ansatz 35 geschraubt
ist und sich gegen die Dichtungsscheibe 37 legt, die sich zwischen der Mutter 39
und der Aufnahmeplatte 8 befindet.
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Die beiden Leitungen 19 können, wie schon erwähnt, mit einer hydraulischen
Pumpe verbunden sein, so daß, um das Trennen der Schleifeinheit von ihrer Aufnahmeplatte
zu erleichtern, in den Ring 17 Flüssigkeit unter Druck hineingepreßt werden kann.
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Das Ringrohr unterstützt die Trennung der Schleifeinheit von der Aufnahmeplatte,
indem es ein unsymmetrisches Angreifen der ausgeübten Trennkräfte während der Anfangsbewegung
der Trennung vermeidet. Hierdurch wird jedwede Neigung der Schleifeinheit beim Anheben,
um ihre Zapfen zu kippen, was beim Trennvorgang dazu führen könnte, die Schleifeinheit
an der Aufnahmeplatte zu verklemmen, vollkommen ausgeschlossen.
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Die üblichen Glasabfallsammler sind mit 42 und ihre üblichen Abstützmittel
mit 43 bezeichnet.