DE1087040B - Unterer Schleifkopf einer Glasschleif-maschine zum beidseitigen Bearbeiten eines wandernden Glasbandes - Google Patents

Unterer Schleifkopf einer Glasschleif-maschine zum beidseitigen Bearbeiten eines wandernden Glasbandes

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DE1087040B
DE1087040B DEP16926A DEP0016926A DE1087040B DE 1087040 B DE1087040 B DE 1087040B DE P16926 A DEP16926 A DE P16926A DE P0016926 A DEP0016926 A DE P0016926A DE 1087040 B DE1087040 B DE 1087040B
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

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Description

  • Unterer Schleifkopf einer Glasschleifmaschine zum beidseitigen Bearbeiten eines wandernden Glasbandes Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines unteren Schleifkopfes für eine Glasschleifmaschine zum gleichzeitigen, beidseitigen Bearbeiten eines wandernden Glasbandes, dessen Schleifscheibe mit einer Stützplatte eine Schleifeinheit bildet, die ihrerseits mit einer drehangetriebenen Aufnahmeplatte verbunden ist, die auf der hohlen Antriebswelle des Schleifkopfes, dem durch die Hohlwelle Schleifflüssigkeit zugeführt wird, befestigt ist.
  • Bei den bekannten, mit festen Schleifköpfen arbeitenden sogenannten Zwillingsschleifmaschinen werden die beiden Flächen eines Glasbandes durch Schleif-bzw. Polierscheiben bearbeitet, wobei jede der Schleifscheiben rückseitig mit einer Stützplatte durch Schraubenbolzen zu einer Schleifeinheit verbunden ist, während die Stützplatte der Schleifeinheit ihrerseits mittels einer Anzahl von Schraubenbolzen wiederum an einer Aufnahmeplatte befestigt ist, die mit der hohlen Antriebswelle des Schleifkopfes fest verbunden ist, durch welche dem Schleifkopf die Schleifflüssigkeit kontinuierlich zugeführt wird. Um eine genaue Anlage zwischen der Stützplatte und der Aufnahmeplatte zu gewährleisten, ist es auch bekannt, sie mit ringförmig bearbeiteten Flächen zu versehen, die gegeneinander anliegen, wenn die Schleifeinheit mit der Aufnahmeplatte durch die Schraubenbolzen verbunden ist Soll die untere Schleifeinheit instand gesetzt oder erneuert werden, so werden die Schleifeinheit und ihre entsprechende Aufnahmeplatte soweit wie möglich nach unten abgesenkt und die Schleifeinheit von der Aufnahmeplatte durch Lösen der Schraubenbolzen gelöst. Die bearbeiteten Ringflächen können aber nicht immer verhindern, daß etwas Schleifflüssigkeit an die Verschraubungsstellen gelangt, so daß diese infolge von Korrosion oftmals nur- schwer lösbar sind. Wenn man außerdem berücksichtigt, daß mehrere dieser Verschraubungen gelöst werden müssen, bis die untere Schleifeinheit von ihrer Aufnahmeplatte mittels eines speziellen, als »Schwanenhals« bezeichneten Kranhakens abgehoben und seitlich unter dem Glasband herausgefahren werden kann, so erklärt dies den nicht unerheblichen Zeitaufwand, der bisher jeweils hierfür erforderlich war. Die etwa gleiche Zeit wird wiederum beim Zusammensetzen der erneuerten bzw. reparierten Schleifeinheit auf die Aufnahmeplatte und für das Zusammenschrauben beider benötigt.
  • Wenn aber die untere Schleifeinheit nach unten gesenkt worden ist, so ist das Glasband über ihr unabgestützt, und es ist dann erforderlich, den Glasbandnachschub zwischen den Reihen der gegenüberstehenden, koaxialen Schleifeinheiten zu -unterbrechen und das von den Abstandswalzen erzeugte Bandstück, das während dieser Zeit durch keine untere Schleifeinheit gestützt wird, stückweise abzuschneiden. Die abgetrenntenLängen des Rohgläsbandes müssen dann durch eine gesonderte Behandlung der beiden Bandflächen geschliffen und poliert werden.
  • Das Hauptziel der Erfindung besteht darin, eine für die- Verwendung bei Zwillingsschleifern mit feststehenden Schleifköpfen untere .Schleifeinheit zu schaffen, die leicht demontierbar und für Instandsetzungs- oder Erneuerungszwecke leicht zugänglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine zwischen der Schleifeinheit'und der ergänzenden Aufnahmeplatte angeordnete Mitnehmervorrichtung gelöst, die aus zylindrischen Mitnehmern an einer der beiden Platten und aus ebenen Anschlagflächen an der anderen der beiden Platten besteht, und durch einen rohrförmigen, elastischen ` Dichtungsring, der innerhalb der Bahn der Mitnehmervorrichtung gelegen ist und zwischen den horizontal gegenüberstehenden, bearbeiteten Flächen der Schleifeinheit und der Aufnahmplatte in einer endlosen Nut, die in der ringförmigen, bearbeiteten Fläche der Aufnahmeplatte vorhanden ist, zusammendrückbär ist.
  • Eine solche Ausbildung des unteren Schleifkopfes gewährleistet eine einfache »und leichte Demontierbarkeit, da die dem Dichtungsring innewohnende, elastische Spannkraft, wenn -er zusammengedrückt wird, einerseits eine gute Abdichtung zwischen der hohlen Antriebswelle und der Mitnehmervorrichtung bewirkt, so daß keine Schleifflüssigkeit an die Mitnehmervorrichtung gelangt, die soniif *weitgehend vor Korrosion geschützt ist, andererseits 'das gleichmäßige, planparallele Abheben der Schleifeinheit von der Aufnahmeplatte durch seine Eigenfederung begünstigt, was durch die zylindrische Ausgestaltung der Mitnehmer und durch deren Linienberührung mit den Anschlagflächen noch erleichtert wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Aufnahmeplatte mit zylindrischen Mitnehmern versehen ist und die ebenen Anschlagflächen in offenen Aufnahmekammern an der Gegenfläche der Stützplatte angeordnet sind, wobei zweckmäßig das Ringrohr in einer zur Hohlwelle der Platte konzentrisch liegenden Ringnut untergebracht ist. Um den Antrieb -auf die Schleifeinheit zu übertragen, genügen zwei zueinander diametral angeordnete, zylindrische Mitnehmer, die sich wiederum aus den größeren Aufnahmekammern leicht ausheben lassen.
  • Dadurch, daß die Mitnehmer an der Aufnahmeplatte befestigt sind, verbleiben sie, wenn die Schleifeinheit abgenommen wird, an der Maschine und sind infolgedessen während der Lagerung oder des Transportes der Schleifeinheit nicht der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt, wie es der Fall wäre, wenn sie an der Schleifeinheit angebracht wären.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das elastische Ringrohr aufblasbar ist und einen Druckmittelanschluß aufweist und hierzu mit einer Leitung, die ein Ventil enthält, verbunden ist. Auf diese Weise wird dem Dichtungsrohr eine weitere Funktion gegeben, indem nunmehr auch das elastische Ringrohr das anfängliche Trennen der Schleifeinheit von der Aufnahmeplatte unterstützt und vor allem bewirkt, daß diese Bewegung infolge der ringsum ausgeübten, gleich großen Kräfte ohne jegliches Verkanten gleichmäßig erfolgt. Nach dem Ablassen der Druckflüssigkeit wirkt das elastische Ringrohr innerhalb der zusammengesetzten, unteren Schleifeinheit wiederum als Dichtungsring, dessen Abdichtung noch dadurch verbessert werden kann, daß seine Oberfläche, soweit sie im unbelasteten Zustand aus einer Ringnut hervorragt, mit in Richtung des Umfanges verlaufenden Riefen versehen ist, die mehrere konzentrisch zueinander liegende Abdichtungen zwischen den Mitnehmern und der Hohlwelle herstellen.
  • Durch die vorgesehene Auswechselbarkeit der die ebenen Anschlagflächen für die Mitnehmer bildenden Einsatzstücke, die in den Aufnahmekammern der Stützplatte befestigt sind, einerseits und durch die ebenfalls vorgesehene Drehverstellung der Mitnehmer andererseits kann auch nach langer Betriebszeit immer noch mit denselben Mitnehmern eine einwandfreie Linienberührung zwischen den Mitnehmerelementen erzielt werden. Dadurch, daß die Aufnahmekammern größer sind als die Mitnehmer; wird das Abheben und Wiederaufsetzen der Schleifeinheit erleichtert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen feststehenden Schleifkopf der Zwillingsschleifmaschine mit einer unteren Schleifeinheit und einer Aufnahmeplatte gemäß der Erfindung im Aufriß und teilweisen Schnitt, Fig. 2 die Stütz- und Aufnahmeplatte der in Fig. 1 gezeigten unteren Schleifeinheit in Aufsicht, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig.4 den Zentriersitz zwischen der Stützplatte und der Aufnahmeplatte im selben Maßstab wie Fig. 3 im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 die untere Schleifeinheit und die Aufnahmeplatte nach der Schnittlinie V-V der Fig. 2 im Schnitt. Fig. 6 einen-Teilschnitt in vergrößertem Maßstab, der die Anbringung des Ringrohres in der Aufnahmeplatte noch deutlicher zeigt, Fig. 7 die Form des Rohrringes nach dem Aufblähen im Querschnitt, Fig. 8 die Form des Rohrringes, wenn die Schleifeinheit mit ihrer Aufnahmeplatte in Antriebsverbindung steht, im Schnitt.
  • In den Zeichnungen sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den Zeichnungen ist von den feststehenden Schleifköpfen, die üblicherweise in einer Längsreihe angebracht sind und durch die das Glasband durch Paare von nicht dargestellten Förderrollen während des Schleifens und Glättens des Bandes hindurchgeleitet wird, nur ein feststehender Schleifkopf dargestellt.
  • In Fig. 1 sind die oberen und unteren Schleifscheiben 1 und 2 um ein geringes von dem Band 3 abgehoben gezeichnet, um die zeichnerische Darstellung klarer zu machen, obwohl in Wirklichkeit das Band eng an den oberen und unteren Schleifscheiben anliegt, während diese gleichzeitig die Schleifwirkung auf beide Flächen des Bandes ausüben. Weiterhin ist in Fig. 1 ebenfalls aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung die Aufnahmeplatte 8 von der Stützplatte 6 getrennt gezeichnet, während die wirkliche gegenseitige Lage dieser beiden Teile in Fig. 3 gezeigt ist.
  • jede Schleifscheibe ist üblicherweise, wie es in Fig.1 angedeutet ist, jeweils an ihrer entsprechenden Stützplatte 5 bzw. 6 mittels Bolzen 4 befestigt, mit der sie eine Einheit bildet. Die Schleifeinheit ist jeweils mit ihrer entsprechenden Aufnahmeplatte 7 bzw. 8 durch spezielle Antriebsmittel verbunden, die später noch erläutert werden. Der Antrieb erfolgt durch entsprechende hohle Antriebswellen 9 bzw. 10, durch welche die zugehörigen Schleifscheiben in Umlauf gesetzt werden, wodurch die gewünschte Oberflächenbehandlung auf den gegenüberliegenden Seiten des Glasbandes zustande kommt.
  • Die obere Schleifeinheit 1, 5 kann mit ihrer Aufnahmeplatte 7 durch Bolzen verbunden sein; jedoch wird der Drehantrieb der unteren Schleifscheibe 2 erfindungsgemäß durch zylindrische Mitnehmer und entsprechende Anlageflächen für diese bewirkt. Die Aufnahmeplatte 8 trägt zylindrische Mitnehmer 11, und die Stützplatte 6 enthält Aufnahmekammern 13 mit Anlageflächen 12, 14 für die Mitnehmer 11. Jeder Mitnehmer 11 ist zylindrisch und jede Absützung 12, 14 eben, so daß zwischen jedem Mitnehmer und seiner entsprechenden Anlagefläche nur eine Linienberührung besteht.
  • Die offenen Kammern 13 in der Stützplatte6 ermöglichen es, die korrespondierenden Mitnehmer ungehindert einführen zu können.
  • Wie es am deutlichsten aus Fig.3 hervorgeht, hat jede Aufnahmekammer Einsatzplatten 12 und 14, die erneuerbar sind und die ebene Anlageflächen für die entsprechenden Mitnehmer bilden. Der untere Teil 15 der Platten ist abgeschrägt, um der Stützplatte, wenn sie über die Mitnehmer aufgesetzt wird, eine Führung zu geben In jeder Kammer sind zwei Platten 12 und 14 vorgesehen, damit der Antrieb sowohl im Uhrzeigersinn als auch im entgegengesetzten Sinn erfolgen kann.
  • Die -Arbeitsfläche der unteren Schleifscheibe 2 wird in bekannter Weise mit einer Schleifflüssigkeit versorgt, die durch die Hohlwelle 10 und durch den Mittenhohiraum in der Schleifeinheit, die aus der Schleifscheibe und ihrer Stützplatte besteht, zugeführt wird. Um ein Hindurchsickern von Schleifflüssigkeit ztl den Mitnehmern zwischen der Aufnahmeplatte und der Schleifeinheit zu verhindern, ist innerhalb der Bahn der Mitnehmer, nämlich zwischen den bearbeiteten Ringflächen 16 und 18 der Aufnahmeplatte und der Stützplatte, eine Ringabdichtung angeordnet. Zu diesem Zweck ist die üblicherweise bearbeitete Ringfläche 16 auf der Aufnahmeplatte mit einer Eindrehung, die eine Ringnut sein kann, versehen, die der Aufnahme eines elastischen Ringrohres 17 dient. Das Ringrohr ragt, wenn es unbelastet ist, etwas über die bearbeitete Ringfläche 16 vor und wird, wenn die Schleifeinheit auf die Aufnahmeplatte aufgesetzt ist, durch das Gewicht dieser Platte so weit zusammengedrückt, bis die bearbeitete Ringfläche 18 der Stützplatte der Schleifeinheit gegen die Ringfläche 16 ihrer Aufnahmeplatte anliegt und der elastische kreisförmige Ring 17 eine Abdichtung herstellt, die das Hindurchsickern von Schleifflüssigkeit nach den Antriebsmitteln hin verhindert.
  • Ein weiterer Vorteil der Abdichtung 17 besteht darin, daß sie außerdem die üblichen zentrierenden Anlageflächen zwischen der Schleifeinheit und der Aufnahmeplatte gegen das Hindurchsickern von Schleifflüssigkeit schützt. Die übliche Zentrierung weist eine zylindrische, in Fig. 4 mit 40 bezeichnete Schulter auf, deren Innenfläche so bearbeitet ist, daß sie über die bearbeitete zylindrische Umfangsfläche 41 der Aufnahmeplatte mit einem Spiel in der Größenordnung von 0,5 mm herübergreift.
  • Wie Fig. 1 zeigt, kann das elastische Ringrohr 17 über eine Leitung 19, die mit einem Ventil 20 versehen ist, und weiterhin über eine Verbindungsleitung 21 mit einer Pumpe 22 in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise kann in das aufblasbare Ringrohr 17 ein Druckmittel hineingepreßt werden, und der so erzeugte Druck unterstützt das Abheben der Schleifeinheit von ihrer Aufnahmeplatte. Das Druckmittel kann entweder Luft, Wasser oder Öl sein.
  • jede der Stützplatten 5 und 6 ist in bekannter Weise mit einander gegenüberliegend angeordneten Zapfen 23 und 24 versehen, an denen ein zum Anheben dienender Arm 25 angreifen kann, der an einem mit 26 bezeichneten Anhebeglied sitzt, wie es allgemein als sogenannter Schwanenhals-Kranhaken bekannt ist. Unter Anwendung eines solchen Anhebegliedes kann die Schleifeinheit sofort in axialer Richtung angehoben werden, bis sie von den zylindrischen Mitnehmern freikommt, und dann seitlich des Bandes 3 herausgezogen werden, um schließlich dorthin befördert zu werden, wo die Erneuerung oder Instandsetzung durchgeführt werden soll.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird jeder Mitnehmer 11 vorzugsweise von einem topfartigen Element gebildet, das durch einen Bolzen 27 fest mit der Aufnahmeplatte verbunden ist, wobei sein Kopf 28 an der Unterseite der Aufnahmeplatte anliegt und seine Mutter 29 in eine Vertiefung des Mitnehmers 11 versenkt angeordnet ist. Tritt an dem Mitnehmer ein Verschleiß ein, so daß an der Abstützfläche 12 an Stelle einer Linienberührung eine Berührungszone entsteht, so kann nach Lösen des Bolzens eine Drehung des einstellbaren Mitnehmers 11 um den Klemmbolzen herbeigeführt werden, um die Linienberührung an der Abstützfläche 12 wiederherzustellen, und der Mitnehmer 11 in der neuen eingestellten Lage wieder festgespannt werden.
  • Das elastische Ringrohr 17 hat längs seines Umfanges eine geriefte Oberfläche 30, die zwischen der Aufnahmeplatte und der Schleifeinheit konzentrisch liegende Abdichtungen bildet, wenn sich diese beiden Teile in der Antriebslage zueinander befinden. Um das Ringrohr in der Ringnut innerhalb der bearbeiteten Ringfläche der Aufnahmeplatte zu verankern, ist es mit vier nach unten gerichteten rohrförmigen Abzweigungen 31 versehen, die voneinander gleich großen Abstand haben und, wenn das Ringrohr 17 in die Ringnut eingelegt ist, in Bohrungen 32 in der Aufnahmeplatte eingreifen.
  • jede der Abzweigungen 31 wird in den entsprechenden Bohrungen 32 der Aufnahmeplatte zu Beginn des Anhebens der Stützplatte durch tüllenartige, mit Riefen versehene Teile 33 gehalten, deren jedes einen Bund 34 aufweist, der fest an dem äußeren Ende der Abzweigung anliegt und einen mit Gewinde versehenen nippelartigen Ansatz 35 trägt.
  • Von diesen vier Abzweigungen 31 sind zwei, die sich einander diametral gegenüberliegen, durch eine Kappe 36 dicht geschlossen, die auf den entsprechenden nippelartigen Ansatz 35 aufgeschraubt ist, wobei zwischen der Kappe und der Unterseite der Aufnahmeplatte 8 eine Dichtungsscheibe 37 eingelegt ist.
  • Die beiden anderen Abzweigungen sind jede mit einem Kniestück 38 versehen, dessen freies Ende Innengewinde trägt, um das Ende der Leitung 19 aufzunehmen. Zwischen dem Kniestück 38 und der entsprechenden Abzweigung 31 ist eine Sicherungsmutter 39 vorgesehen, die über den mit Gewinde versehenen nippelartigen Ansatz 35 geschraubt ist und sich gegen die Dichtungsscheibe 37 legt, die sich zwischen der Mutter 39 und der Aufnahmeplatte 8 befindet.
  • Die beiden Leitungen 19 können, wie schon erwähnt, mit einer hydraulischen Pumpe verbunden sein, so daß, um das Trennen der Schleifeinheit von ihrer Aufnahmeplatte zu erleichtern, in den Ring 17 Flüssigkeit unter Druck hineingepreßt werden kann.
  • Das Ringrohr unterstützt die Trennung der Schleifeinheit von der Aufnahmeplatte, indem es ein unsymmetrisches Angreifen der ausgeübten Trennkräfte während der Anfangsbewegung der Trennung vermeidet. Hierdurch wird jedwede Neigung der Schleifeinheit beim Anheben, um ihre Zapfen zu kippen, was beim Trennvorgang dazu führen könnte, die Schleifeinheit an der Aufnahmeplatte zu verklemmen, vollkommen ausgeschlossen.
  • Die üblichen Glasabfallsammler sind mit 42 und ihre üblichen Abstützmittel mit 43 bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Unterer Schleifkopf einer Glasschleifmaschine zum gleichzeitigen, beidseitigen Bearbeiten eines wandernden Glasbandes, dessen Schleifscheibe mit einer Stützplatte eine Schleifeinheit bildet, die ihrerseits mit einer drehangetriebenen Aufnahmeplatte verbunden ist, die auf der hohlen Antriebswelle des Schleifkopfes, dem durch die Hohlwelle Schleifflüssigkeit zugeführt wird, befestigt ist, gekennzeichnet durch eine zwischen der Schleifeinheit (2, 6) und der ergänzenden Aufnahmeplatte (8) angeordnete Mitnehmervorrichtung, die aus zylindrischen Mitnehmern an einer der beiden Platten (6, 8) und aus ebenen Anschlagflächen (12, 14) an der anderen der beiden Platten besteht, und durch einen rohrförmigen, elastischen Dichtungsring (17), der innerhalb der Bahn der Mitnehmervorrichtung gelegen ist und zwischen den horizontal gegenüberstehenden bearbeiteten Flächen (18, 16) der Schleifeinheit (2, 6) und der Aufnahmeplatte (8) in einer endlosen Nut, die in der ringförmigen bearbeiteten Fläche (16) der Aufnahmeplatte (8) vorhanden ist, zusammendrückbar ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (8) mit den zylindrischen Mitnehmern (11) versehen und die ebenen Anschlagflächen (12, 14) in offenen Aufnahmekammern (13) an der Gegenfläche der Stützplatte (6) angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Ringrohr aufblasbar ist und einen Druckmittelanschluß aufweist und hierzu mit einer Leitung (19), die ein Ventil (20) enthält, verbunden ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (11) fest, aber lösbar und nach dem Lösen um ihre Achse drehbar angebracht sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammern (13) den Mitnehmern (11) in Richtung des Kreisumfanges, auf welchem sie angeordnet sind, Spiel gewähren, so daß sich die Mitnehmer, wenn sie in der einen Richtung umlaufen, gegen die eine Seite, wenn sie in der anderen Richtung umlaufen, gegen die andere Seite der Kammer anlegen können, und daß die Kammern jeweils an beiden Anlagestellen der Mitnehmer mit ebenen, insbesondere auswechselbaren, denAnlagedruck aufnehmendenEinsatzstücken (12,14) versehen sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Ringrohr (1'7) in einer zur Hohlwelle (10) der Platte (8) konzentrisch liegenden Ringnut untergebracht ist und, 'soweit es aus dieser im unbelasteten Zustand hervorragt, mit einer gerieften Oberfläche (30) versehen ist, die @ zwischen den gegeneinanderliegenden Platten (6, 8) mehrere konzentrisch zueinander liegende Abdichtungen zwischen den Mitnehmern und der Hohlwelle herstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 919 683, 924 783; britische Patentschriften Nr. 672 989, 690 359.
DEP16926A 1955-09-01 1956-08-31 Unterer Schleifkopf einer Glasschleif-maschine zum beidseitigen Bearbeiten eines wandernden Glasbandes Pending DE1087040B (de)

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