DE2807493A1 - Abkantvorrichtung fuer hohlglaeser u. dgl. - Google Patents

Abkantvorrichtung fuer hohlglaeser u. dgl.

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DE2807493A1 DE19782807493 DE2807493A DE2807493A1 DE 2807493 A1 DE2807493 A1 DE 2807493A1 DE 19782807493 DE19782807493 DE 19782807493 DE 2807493 A DE2807493 A DE 2807493A DE 2807493 A1 DE2807493 A1 DE 2807493A1
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grinding
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
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Description

Abkantvorrichtung für Hohlgläser u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum äußeren und/oder inneren Abkanten des Randes eines Hohlglases od.dgl. Zuvor wird der Rand des Glases senkrecht zu seiner Achse abgeschliffen (fletter).
Die Abkantvorrichtung weist ein Arbeitswerkzeug auf, das gegen den Rand des Glases mit vorbestimmtem elastischem und regelbarem Druck angreift. Während des Abkantens wird das Arbeitswerkzeug gegen den Rand des Glases bewegt, das sich selbst um seine senkrecht ausgerichtete Achse dreht.
Bei manchen bekannten Abkantvorrichtungen dieser Art besteht das Arbeitswerkzeug aus einem endlosen Schleifband mit einer Schleiffläche aus Silicium-Karbid. Die Abkantvorrichtung enthält zwei Schleifbänder, von denen das eine außen und das andere innen an den Rand des Glases an dicht beieinanderliegenden Stellen angreift. Dieses Schleifband bearbeitet den Glasrand in Querrichtung mit einem Abkantdruck, der von einem pneumatischen Zylinder erzeugt wird, der seitlich gegen das Schleifband drückt. Die Abkantdrücke der beiden Schleifbänder sind untereinander gleich. Nötigenfalls werden Gegendruckkegel gegenüber den Schleifbändern gegen das Glas angesetzt.Jedes Schleifband und seine Mittel zum Antrieb, zur Übertragung und zur Führung sind auf einem Pendel angeordnet, das um eine waagerechte Welle schwenkbar ist.
Die ersten bekannten Abkantvorrichtungen haben dem Schleif-
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band innewohnende Nachteile.
In der Praxis wird das Schleifband mit sehr großer Geschwindigkeit ,die 2om/sec erreichen kann, gegen den Rand des Glases geführt. Daher wird das Schleifband rasch abgenutzt und seine Lebensdauer ist sehr beschränkt. Deshalb verwendet man verhältnismäßig lange Schleifbänder. Trotz seiner beträchtlichen Länge muß jedoch das Schleifband häufig ersetzt werden. Bei einer Abkantvorrichtung, die 25 abgekantete Gläser pro Minute anliefert, muß das Schleifband mit einer Länge von 3,35m nach etwa einer Betriebsstunde ausgetauscht werden. Der Austausch des Schleifbandes dauert etwa eine Minute. Hieraus ergibt sich, daß das Schleifband einen Teil der Vorrichtung bildet, der ihre sehr lange Stillsetzung erforderlich macht und damit ihre Leistung beeinträchtigt.
Wegen der beträchtlichen Länge des Schleifbandes ist das Tragpendel dieses Bandes platzaufwendig und die Antriebsübertragungsmittel für dieses gleiche Band sind kompliziert. Die Führungsmittel für das Schleifband auf dem Tragpendel bestehen insbesondere aus Rollen, die sich mit erhöhter Geschwindigkeit drehen und 2o ooo U/min, erreichen können. Jeder Zentrierungsfehler des Schleifbandes in bezug auf die senkrechte Achse des Glases ruft bei den Führungsrollen beträchtliche Beanspruchungen hervor, die die Gefahr ihres Bruches heraufbeschwören.
Bei anderen gleichartigen bekannten Abkantvorrichtungen besteht das Arbeitswerkzeug aus einer flexiblen kreisförmigen Schleifscheibe aus Kautschuk. In diesem Fall ist die Schleifscheibe auf einer Rotationswelle angeordnet, die sich senkrecht zur Achse des Glases erstreckt und zu diesem im Abstand vorgesehen ist. Die Schleif-
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scheibe greift quer an den Rand des Glases an und ist eigentlich eine Schleifschneidscheibe.
Die zweiten bekannten Abkantvorrichtungen haben ebenfalls Nachteile wegen ihrer Schleifschneidscheibe.
Trotz ihrer Flexibilität kann die Schleifschneidscheibe nicht entlang der Unrundung des Glasrandes an diesen angreifen. Daraus ergibt sich, daß die Schleifschneidscheibe häufig Brüche oder Absplitterungen am Glasrand hervorruft. Die Schleifschneidscheibe kann daher nur Spitzenerzeugnisse von Hohlgläsern abkanten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Abkantvorrichtung, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen überwindet.
Bei der erfindungsgemäßen Abkantvorrichtung besteht das Arbeitswerkzeug aus einer starren drehbaren Schleifscheibe. Die Schleifscheibe hat wenigstens eine ringförmige Schleiffläche, die gegen die Außenkante oder die Innenkante des abgeschliffenen Glasrandes ansetzbar ist. Die Schleiffläche der Schleifscheibe kann gerade oder konkav sein, jedoch ist sie in der Praxis vorteilhaft konisch. Die Schleifscheibe ist auf einer waagerechten oder im wesentlichen waagerechten Rotationswelle angeordnet. Die Längsachse der Rotationswelle schneidet immer die Achse des eigentlichen Glases. Die Schleifscheibe ist gemeinsam mit der Rotationswelle waagerecht bewegbar. Dieser Vorgang wird von einer Folgerolle überwacht, die unter elastischem einstellbarem Druck gegen die Außenfläche des sich drehenden Glases ansetzbar ist. Auf diese Weise greift die Schleifscheibe tangential an die Kante des abgeschliffenen Glasrandes an, wohei sie den Ebenheitsfehlern dieses Randes und Fehlern bezüglich Konzentrizität und unrundung dieses
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Glases folgt.
Aufgrund des neuen Arbeitswerkzeuges erlaubt die erfindungsgemäße Abkantvorrichtung einen erhöhten Produktionsausstoß an geschliffenen Gläsern bei gleichem Leistungsbedarf oder -Verbrauch.
Vorzugsweise ist die Schleiffläche der Schleifscheibe mit einer Diamtenkonkretion besetzt.
Um ohne Unterschied die Außenseite oder die Innenseite des Glasrandes abkanten zu können, hat die Schleifscheibe zwei gegenüberliegende Schleifflächen,von denen die eine gegen die Außenkante und die andere gegen die Innenkante des abgeschliffenen Glasrandes ansetzbar ist. Die kegelstumpf förmigen Schleifflächen der Schleifscheibe bilden zwischen sich eine gleichschenklige Abschrägung.
Die Rotationswelle der Schleifscheibe ist in einem Hauptgehäuse untergebracht, in dem es von einem Antriebsmotor angetrieben und von Rexbungstransmissionsorganen in Bewegung gesetzt wird. Das Hauptgehäuse schwenkt um eine waagerechte Schwenkachse, die senkrecht zur senkrechten Achse des Glases und der Achse dieser Rotationswelle verläuft. In diesem Falle ergibt sich vorteilhaft der elastische Anpreßdruck der Schleifscheibe gegen den abgeschliffenen Rand des Glases durch ein Kraftmoment, das um die waagerechte Schwenkachse von einem pneumatischen Zylinder erzeugt wird, der an dem Gehäuse nach der Art eines Pendels schwenkbar angelenkt ist, wobei dieser Anpreßdruck einstellbar und kontrollierbar ist.
Gemäß weiterer konstruktiver Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Hauptgehäuse, das die Schleifscheibe
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trägt, in einem Träger gelagert, der die Folgerolle trägt und gemeinsam mit dieser waagerecht bewegbar ist. Vorzugsweise ist die Folgerolle frei am Ende eines Armes angebracht, der sich in Längsrichtung gemäß einer waagerechten Achse erstreckt, die die senkrechte Achse des Glases schneidet und der auf dem Hauptgehäuse längs dieser waagerechten Achse in bezug auf diese senkrechte Achse verstellbar ist. Diese Merkmale erlauben eine einfache leichte Veränderung der Relativstellung von Schleifscheibe und Folgerolle. Auf diese Weise kann das Gläserschleifen auf verschiedenen umfangsmäßigen Berührungslinien der Schleiffläche der Schleifscheibe durchgeführt werden, so daß die Abnutzung dieser Schleiffläche über ihre ganze Breite im Verlauf der Abkantvorgänge so gleichmäßig wie möglich verteilt wird.
Damit die Verschiebungen der Rotationsachse der Schleifscheibe jedesmal in gleicher Richtung erfolgt, ist vorgesehen, daß der erwähnte Träger der Vorrichtung mittels zweier waagerechter Gelenkparallelogramme an einer festen Säule befestigt ist.Zur bequemen Einstellung der Schleifscheibe und der Folgerolle in bezug auf das Glas und zur Erzeugung und Ausübung des regelbaren elastischen Druckes dieser Folgerolle auf das Glas, ist ein Gelenkparallelogramm der Wirkung eines pneumatischen Einstellzylinders unterworfen. Zur bequemen Befreiung des Glases von der Schleifscheibe und der Folgerolle unterliegt dieses Parallelogramm der Wirkung eines weiteren pneumatischen Rückzugzylinders.
Zur dymanischen Auswuchtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist diese vorteilhaft zwei Schleifscheiben auf, die in bezug auf die Glasachse diametral gegenüberliegend
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vorgesehen sind. Die beiden Schleifscheiben arbeiten einzeln und jeweils unter der Kontrolle von zwei Folgerolle, die gegen die Außenfläche des Glases an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen angreifen. Die beiden Schleifscheiben bewegen sich in entgegengesetzter Richtung und bearbeiten die innere und/oder äußere Kante des abgeschliffenen Randes des sich drehenden Glases. Aus dem gleichen Gedanken können wenigstens drei Schleifscheiben einzeln arbeiten, die jeweils von
To einer Folgerolle kontrolliert werden. Eine oder mehrere Schleifscheiben greifen an die äußere oder innere Kante des abgeschliffenen Randes des sich drehenden Glases an.
Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer Abkantvorrichtung gemäß der Achse des Glases und der Achse des Arbeitswerkzeuges ,
Fign» 2 und 3 zwei schematische Darstellungen der Relativ-Stellungen des Arbextswerkzeuges und des Glases jeweils zu Beginn des Abkahtens der inneren und äußeren Kanten des' Randes dieses Glases in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt der Abkantvorrichtung, Fig. 5 eine Draufsicht der Abkantvorrichtung.
Gleiche Bezugsziffern bezeichnen in den verschiedenen Figuren identische Teile-
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Die dargestellte Vorrichtung dient zur Behandlung hohler Gläser 1 oder entsprechender Gegenstände zum Zwecke der äußeren und inneren Abkantung des Randes 2 von Gläsern
In der Herstellungskette für Gläser 1 befindet sich die Abkantvorrichtung hinter einer Schleifvorrichtung (dispcsitlf de flettage) und vor einer Wiedererwärmungsvorrichtung (dispositiv de rebrülage).Mit der Schleifvorrichtung wird jedes Glas senkrecht zu seiner Achse 3 bearbeitet,und zwar wird der Rand 2 des Glases 1 senkrecht zu dieser Achse 3 grob geschliffen und nachgeschliffen. Mit Hilfe der Wiedererwärmungsvorrichtung wird der geschliffene und abgekantete Rand 2 des Glases 1 mit einer Gebläselampe erwärmt, um ihn zu brennen, damit eine Verschmelzung des Randes 2 erzielt wird.
Jedes zu bearbeitende Glas 1 ist an einem Greifkopf 4 befestigt, der mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders senkrecht verstellbar ist. Der Greifkopf 4 weist eine Unterplatte 5 auf, gegen die der Fuß 6 des Glases 1 waagerecht ansetzbar ist. Der Fuß 6 des Glases 1 wird auf der Platte 5 festgehalten, indem er zwischen Backen 7 eingespannt wird, die gemeinsam radial in Schlitzen in der Platte 5 verstellbar sind.
Bei dem in den Greifkopf 4 eingesetzten Glas 1 ist seine Achse 3 mit der Gleitachse dieses Greifkopfes 4 ausgerichtet und verläuft senkrecht.
Zusätzlich zu der geradlinigen senkrechten Bewegung längs der Glasachse 3 ist der Greifkopf 4 mit Hilfe nicht gezeichneter Antriebs- und Übertragungsorgane um diese Achse 3 drehbar. Während der Abkantung des Randes 2 des Glases
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wird der Greifkopf 4 um die Achse 3 gedreht, so daß dann das Glas 1 ebenfalls um seine eigene Achse rotiert. ·
Als Werkzeug zum äußeren und inneren Abkanten des Randes 2 des Glases 1 dienen zwei gleiche Schleifscheiben 9 und 9' , die in bezug auf die Achse 3 einander gegenüberliegend vorgesehen sind. Die Anordnung von zwei Schleifscheiben und 9" ist in Fig. 1 gezeigt. Die beiden Schleifscheiben
9 und 9' sind auf zwei identischen Vorrichtungen montiert und arbeiten im übrigen jede für sich. Zum Beispiel greift die rechte Schleifscheibe 9 gegen die Innenkante
10 des Randes 2 des Glases 1 an und kantet diesen Rand innen ab, während die linke Schleifscheibe 91 gegen die Außenkante 11 des Randes 2 angreift und ihn außen abkantet (Fig. 2 und 3). Auf diese Weise liegen die Berührungspunkte der Schleifscheiben 9 und 9' mit dem Rand 2 des Glases 1 einander an der Dicke dieses Randes 2 diametral dicht gegenüber. Die beiden Schleifscheiben 9 und 9' können die Innenkante oder die Außenkante des geschliffenen Randes 2 insgesamt bearbeiten.
Jede Schleifscheibe 9 oder 9' besitzt zwei kegelstumpfartige Schleifflächen 12 und 13, die jeweils mit einer Diamantenkonkretion besetzt sind und zwischen sich eine gleichschenklige Abschrägung bilden. Die rechte Schleiffläche 12 kantet den Rand 2 für die rechte Schleifscheibe 9 innen und für die linke Schleifscheibe 9' außen ab. Die linke Schleiffläche 13 kantet den Rand 2 für die rechte Schleifscheibe 9 außen und für die linke Schleifscheibe 9' innen ab. Es ist sehr wichtig, daß die Schleiffläche der Schleifscheibe 9 oder 9' tangential an den Rand 2 des Glases 1 angreift.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird die Vorrichtung nachstehend nur noch in bezug auf die Schleifscheibe 9 erläutert.
Die Schleifscheibe 9 sitzt auf dem Ende 14 einer waagerechten oder im wesentlichen waagerechten Rotationswelle 15. Die Schleifscheibe 9 ist auf das Ende 14 aufgekeilt und wird auf diesem seitlich durch einen Ring 16 gesichert, der mittels eines Bolzens 17 befestigt ist, dessen Gewindeteil in eine Gewinde-Sackbohrung dieses Endes 14 eingeschraubt ist.
Die Rotationswelle 15 ist z.B. mittels Kugellagern 19 und 19' in einem Gehäuse 18 drehbar gelagert. Das linke Kugellager 19' stützt sich gegen einen Innenrand 2o des Gehäuses 18 und gegen einen Versteifungsring 21 ab, während das rechte Kugellager zwischen diesem Versteifungsring und einer Zylinderbuchse 22 vorgesehen ist, die auf das rechte Ende 23 der Rotationswelle 15 aufgeklemmt ist.
Die Schleifscheibe 9 wird von einem Elektromotor oder Fluidmotor 25 über eine Reibungstransmission 26 um die waagerechte oder nahezu waagerechte Achse 24 der Rotationswelle 15 gedreht. Die Achse 24 schneidet die Achse 3 des Glases 1 immer.
Außer der erwähnten Klemmbuchse 22 gehört zu der Reibungstransmission 26 ein Kreisring 27, dessen Nabe 28 auf die Antriebswelle 29 des Motors 25 aufgekeilt ist und dessen zylindrischer Außenschenkel innen mit einem Reibungsantriebskranz aus Kautschuk versehen ist, der z.B. aus runden Ringen 3o aus Kautschuk oder entsprechendem Kunststoff bestehen kann. Die runden Ringe sind zwischen dem Kreisring 27 und der Zylinderbuchse 22 zusammengedrückt, um die
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Kraftübertragung zwischen dem Kreisring 27 und der Zylinderbuchse 22, d.h. zwischen den Wellen 29 und 15 oder noch zwischen dem Motor 25 und der Schleifscheibe 9 bewirken zu können.
Die gesamte Reibungstransmission 26 befindet sich in einem zweiten Gehäuse 32,auf dem das erste Gehäuse 18 befestigt ist.
Der Motor 25 ist in einem dritten Gehäuse 33 z.B. mittels Befestigungsbolzen 34 gelagert, deren Köpfe in entsprechenden Aussparungen in den Böden dieses Gehäuses 33 versenkt und gehalten sind, und deren Gewindebolzen durch diese Aussparungen verlängernde Öffnungen hindurchgesteckt und in Gewinde-Sackbohrungen im eigentlichen Gehäuse des Motors 25 eingeschraubt sind. Das zweite Gehäuse 32 ist mittels üblicher Mittel axial mit dem dritten Gehäuse 33 verbunden.
In der Praxis bilden die drei Gehäuse 18,32 und 33 gemeinsam ein Hauptgehäuse, in dem die Rotationswelle 15 der Schleifscheibe 9 und die Mittel zur Drehung dieser Schleifscheibe 9 um die erwähnte Achse 24 vorgesehen sind.
Das Hauptgehäuse 18,32 und 33 ist in einem U-förmigen Träger 35 so gehaltert, daß es um eine waagerechte Schwenkachse 36 frei schwenkbar ist, die immer senkrecht sowohl zur senkrechten Achse 3 des Glases 1 als auch zur waagerechten Rotationsachse 24 der Schleifscheibe 9 verläuft.Zu diesem Zweck hat der Gehäuseteil 33 des Hauptgehäuses zwei gegenüberliegende Öffnungen,durch die eine hohle rohrförmige Schwenkwelle 37 hindurchgesteckt ist. Die Enden der Schwenkwelle 37 sind an gegenüberliegenden Stellen 38 und 38' gelagert und zwar an Gewindestangen, die in Gewinde-
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bohrungen in den Schenkeln des Trägers 35 eingeschraubt und durch Muttern 39 gesichert sind.
Innerhalb des Trägers 35 ist das Hauptgehäuse 18,32 und 33 daher um die waagerechte Schwenkachse 36 pendelnd angeordnet. Der Schwerpunkt des gesamten Hauptgehäuses mit allem was es beinhaltet und trägt, befindet sich in bezug auf die durch die waagerechte Schwenkachse 36 verlaufende senkrechte Ebene auf der gleichen Seite wie das Glas 1. Aus diesem Grunde hat das gesamte Hauptgehäuse die Neigung, sich auf der Seite des Glases 1 in bezug auf die waagerechte Schwenkachse 36 nach unten zu verschwenken.
Im Betrieb wird die um die Achse 24 rotierende Schleifscheibe 9 elastisch gegen den Rand 2 des Glases 1 angesetzt, das sich seinerseits um die Achse 3 dreht, wobei ein vorbestimmter Anpreßdruck ausgeübt wird, der praktisch konstant ist und sich aus dem von dem Zylinder 4o, dem Kolben 41 und der Verbindung 42 hervorgerufenen pneumatischen Druck ergibt.Das Freisetzen der Schleifscheibe 9 vollzieht sich umgekehrt.
Der ü-förmige Träger 35 trägt im übrigen in der Nähe seines vom Glas 1 am weitesten entfernten Randes einen pneumatischen Zylinder 4o, dessen Kolbenstange 41 bei 42 an den Gehäuseteil 33 des Hauptgehäuses 18,32,33 angelenkt ist. Die Gelenkstelle 42 befindet sich in bezug auf die die Achse 36 durchquerende senkrechte Ebene, auf der dem Glas 1 gegenüberliegenden Seite. Der Zylinder 4o erlaubt eine gesteuerte Verschwenkung des Hauptgehäuses 18,32 und 33 um die Achse 36 zur Einstellung der Höhe der Schleifscheibe 9 in bezug auf den Rand 2 des Glases 1, des Abkantdruckes und der Absenkung der Schleifscheibe 9 nach unten.
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Ferner trägt der ü-förmige Träger 35 auf seinem Steg einen waagerechten Arm 43, der senkrecht zu seinen Schenkeln verläuft. Der Arm 43 ist an seinem freien Ende mit einer Folgerolle 44 versehen. Zu diesem Zweck ist mittels eines Bolzens 45 an dem Arm 43 ein nach unten gerichteter Zapfen 46 angebracht. Auf dem Zapfen 46 ist die Folgerolle 44 mittels Kugellagern 47 gelagert. Die Folgerolle 44 weist auf ihrem Umfang einen kreisförmigen Ring 48 aus Kautschuk oder entsprechendem Kunststoffmaterial auf. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, liegt der weiche Ring 48 der Folgerolle 44 gegen die Außenfläche des Glases 1 an.
Der Tragarm 43 der Folgerolle 44 liegt flach gegen den Steg des U-förmigen Trägers 35 an. Die Stellung des Armes 43 ist auf dem Trägersteg 35 in Achsrichtung verstellbar, so daß die Achse immer die Achse 3 des Glases 1 schneidet. Zu diesem Zweck ist der Arm 4 3 durch eine Öffnung hindurchgesteckt, die von dem Steg des Trägers 35 und von einem Gabelbügel 49 begrenzt ist, dessen nach unten gerichtete Schenkel an dem Trägersteg in der Nähe seines dem Glas 1 nächstliegenden Randes befestigt sind. Außerdem wird der Arm 43 von einer Druckschraube 5o, die in den oberen waagerechten Teil des Gabelbügels 4 9 eingeschraubt ist, gegen den Trägersteg gedrückt.
Der U-förmige Träger 35 und alle von ihm getragenen Teile sind gelenkbeweglich auf einem festen Ständer 51 des Rahmengestells der Anlage montiert. Außerdem ist der Träger 35 in bezug auf den festen Ständer 51 in immer gleicher Richtung beweglich. Die waagerechten Achsen 24 und 36 behalten immer ihre eigenen Richtungen bei und sind immer senkrecht zur Achse 3 des Glases 1. Deshalb ist der Träger 35 mit dem festen Ständer 51 mittels eines
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oberen und eines unteren Parallelogramms 52,52' gelenkbeweglich verbunden.
Jedes Gelenkparallelogramm,im vorliegenden Fall das Parallelogramm 52,weist zwei Pleuelstangen 53 auf, die immer zueinander parallel sind. Jede Pleuelstange 53 schwenkt auf einer Seite um eine Stange 54, die in an dem entsprechenden Schenkel des Trägers 35 befestigten Laschen 57 gelagert ist und auf der gegenüberliegenden Seite um eine analoge Stange 56, die in Laschen 55 an dem festen Ständer 51 gelagert ist. Die Fign. 4 und 5 veranschaulichen im einzelnen die Montage des Trägers 35 auf dem festen Ständer 51 mittels der Gelenkparallelogramme 52 und 52'.
Die abwechselnden Verstellungen des Trägers 35 in bezug auf den festen Ständer 59 werden von zwei getrennt funktionierenden pneumatischen Zylindern 58 und 59 gesteuert.
Der Zylinder 6o des auf der Seite des Glases 1 angeordneten pneumatischen Zylinders 58 ist um einen Zapfen 61 gelenkbeweglich, der an einer Lasche 62 befestigt ist, die mit einer mit dem festen Ständer 51 verschweißten Stützplatte 63 verbunden ist. Die Kolbenstange 64 des pneumatischen Zylinders 58 ist in der Mitte der zugehörigen Pleuelstange 53 mittels eines Zapfens 65 angelenkt.
In ähnlicher Weise ist der Zylinder 66 des der Schleifscheibe 9 gegenüberliegenden pneumatischen Zylinders um einen Zapfen 67 schwenkbar, der in einer Lasche 68 steckt, die an einer Stützplatte 69 befestigt ist, die seitlich mit dem Träger 3 5 verbunden ist, während die
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Kolbenstange 7o in der Mitte der zugehörigen Pleuelstange 53 mittels eines Zapfens 71 angelenkt ist.
Die Betätigung des pneumatischen Zylinders 58 allein bewirkt eine Verschiebung des Trägers 35 und der von ihm getragenen Teile zur Achse 3. Die Betätigung des pneumatischen Zylinders 59 allein ruft eine Verstellung des Träger 35 in entgegengesetzter Richtung hervor.
Der pneumatische Zylinder 58 bewirkt also die waagerechte Einstellung der Schleifscheibe 9 und der Folgerolle in bezug auf das Glas 1. Außerdem kann man die Folgerolle 44 elastisch gegen das Glas 1 ansetzen, indem der pneumatische Zylinder 58 unter Druck gehalten wird. Der Anpreßdruck der Folgerolle 44 gegen das Glas 1 ergibt sich daher aus dem vorzugsweise regelbaren pneumatischen Druck in dem pneumatischen Zylinder 58. Andererseits ermöglicht der pneumatische Zylinder 59 ein waagerechtes Abheben der Schleifscheibe 9 und der Folgerolle 44 in bezug auf die Achse 3 des Glases 1.
Der U-förmige Träger 35 trägt noch auf der Seite des Glases 1 gegenüber der Schleifscheibe 9 eine Spritzdüse 72. Die Spritzdüse 72 wird von einem Träger 73 getragen, der mittels Bolzen 74 an dem U-förmigen Träger 35 befestigt ist. Die Spritzdüse 72 ist an eine Zuführleitung 75 für Kühlflüssigkeit für die Schleifflächen der Schleifscheibe 9 angeschlossen.
Die Spritzdüse 72 spritzt daher in die Zone des Auftreffens der Schleifscheibe 9 gegen den Rand 2 des Glases 1 eine Flüssigkeit, die das Abkanten dieses Randes verbessert. Die Spritzer des aus der Spritzdüse austretenden Flüssigkeitsstrahles werden von einem an dem Träger 73 befestigten Schirm 76 aufgefangen.
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Zum inneren und äußeren Ankanten des auf gewünschte Höhe zugeführten Glases 1 senkt man zunächst durch Betätigung des pneumatischen Zylinders 4o die Schleifscheibe 9 in ihre untere Stellung ab. Sodann wird die Schleifscheibe 9 durch Betätigung des pneumatischen Zylinders 58 unter das Glas 1 geführt. Die Schleifscheibe 9 wird durch Betätigung des pneumatischen Zylinders 4o in umgekehrter Richtung auf das Niveau des Randes 2 des Glases 1 angehoben und von dem pneumatischen Zylinder gegen den Rand 2 des Glases 1 angesetzt. Sodann wird die Stellung der Folgerolle 44 in bezug auf die Schleifscheibe 9 und das Glas 1 durch entsprechende Einstellung des Armes 43 geregelt. Dann wird die Folgerolle 44 seitlich gegen das Glas 1 geführt. Ein leichter Druck wird in dem pneumatischen Zylinder 58 aufrechterhalten, damit die Folgerolle 44 dauernd gegen das Glas 1 anliegt. Zum Ansetzen der Schleifscheibe 9 gegen den Rand 2 des Glases 1 wird der Zylinder 4o in umgekehrter Richtung wie beschrieben betätigt. Der von dem Zylinder 4o erzeugte Abkantungsdruck ist einstellbar gesteuert und bewirkt ein Hochschwenken der Schleifscheibe 9 sowie des gesamten Hauptgehäuses 18,32,33 um die Schwenkachse 36.
Das Glas 1 und die Schleifscheibe 9 werden gedreht.
Nach der Abkantung können das Glas und die Schleifscheibe sich weiterdrehen, die umgekehrten Verstellungen werden wiederholt, indem die gleichen Organe in entgegengesetzter Weise betätigt werden,und die Entfernung des ü-förmigen Trägers 35 mit den von ihm getragenen Teilen von der Achse 3 des Glases 1 wird durch Betätigung des pneumatischen Zylinders 59 erzielt.
Für eine gleiche Art von Gläsern 1 ist es möglich, den
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Rand 2 nicht immer entlang einer gleichen kreisförmigen Berührungslinie auf der Arbeitsfläche der Schleifscheibe 9 abzukanten. Hierfür genügt es, einfach die Schleifscheibe 9 abzusenken, die Folgerolle 44 und den Tragarm 4 3 auf dem U-förmigen Träger 35 etwas vor- oder zurückzufahren und diese Schleifscheibe 9 noch anzuheben, die dann den Rand 2 auf einer anderen Berührungslinie berührt. Man erreicht damit eine Verteilung der Abnutzung der Diamantkonkretion der Schleifscheibe 9 über die ganze Breite ihrer aktiven Schleiffläche.
Bei dem gewählten Beispiel hat jede Schleifscheibe·9, 9' zwei gegenüberliegende Schleifflächen, damit sie sowohl die innere als auch die äußere Kante des Randes 2 des Glases 1 abkanten können. Die Erfindungsgedanken sind jedoch auch auf den Fall einer Schleifscheibe mit nur einer kegelstumpfförmigen Schleifschicht anwendbar, die diamantenbesetzt od.dgl. sein kann.
Andererseits weist die dargestellte Abkantvorrichtung zwei in bezug auf die Achse 3 des Glases 1 diametral gegenüberliegende Schleifscheiben 9 und 9' auf, die gleichzeitig auf den Rand 2 dieses Glases 1 einwirken. Die Erfindungsgedanken sind auch gültig für eine Abkantvorrichtung mit nur einer einzigen Schleifscheibe oder wenigstens drei gleichartigen Schleifscheiben.
Im übrigen kann es sein, daß die Schleifflächen 12 und 13 der Schleifscheibe 9 bzw. die Schleiffläche konkav sind, anstatt wie bei dem erläuterten Beispiel eben ausgebildet zu sein.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1] Vorrichtung zum äußeren und/oder inneren Abkanten —* des Randes eines Hohlglases oder dergleichen, das vorher senkrecht zu seiner Achse abgeschliffen worden ist, bestehend aus wenigstens einem Arbeitswerkzeug, das mit einem bestimmten elastischen und regelbaren Druck gegen den Rand des um diese senkrecht angeordnete Achse rotierenden Glases ansetzbar ist , dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitswerkzeug aus einer starren drehbeiren Schleifscheibe (9) besteht, die wenigstens eine gereide oder konkave vorzugsweise kegelstumpfartige ringförmige Schleiffläche (12 oder 13) aufweist, die gegen die Außen- oder Innenkante des abgeschliffenen Randes (2) des Glases (1) ansetzbar ist,
    die auf einer waagerechten oder im wesentlichen waagerechten Rotationswelle (15) montiert ist, deren Längsachse (24) die senkrechte Achse (3) des Glases (1) schneidet und
    die im Betrieb gemeinsam mit der Rotationswelle (15)
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    ORIGINAL INSPECTED
    unter dem Einfluß einer mit regelbarem elastischem Druck gegen die Außenfläche des rotierenden Glases (1) ansetzbaren Folgerolle (44) gemäß einer waagerechten Achse verstellbar ist, die die senkrechte Achse (3) des Glases (1) schneidet, so daß die Schleifscheibe (9) tangential an die Kante des abgeschliffenen Randes (2) des Glases (1) angreift, wobei sie den Fehlern der Planheit, der Konzentrizität und der Unrundung des Randes (2) dieses Glases (1) folgt.
    2. Abkantvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Schleiffläche (12 oder 13) der Schleifscheibe (9) mit einer Diamantenkonkretion besetzt ist.
    3. Abkantvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 , d a durch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (9) zwei Schleifflächen (12 und 13) aufweist, die einander gegenüberliegen und deren eine gegen die Außenkante des abgeschliffenen Randes (2) des Glases (1) ansetzbar ist, während die andere gegen die Innenkante dieses Randes angreift.
    4. Abkaritvor richtung nach Anspruch 3, dadurch
    g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Schleifflächen (12 und 13) der Schleifscheibe (9) zwischen sich eine gleichschenklige Abschrägung bilden.
    5. Abkantvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Rotationswelle (15) der Schleifscheibe (9) in einem Hauptgehäuse (18,32,33) gelagert und dort von einem Antriebsmotor (25) angetrieben sowie von Reibungstransmissionsmitteln (26)
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    mitgenommen ist, und daß das Hauptgehäuse (18,32,33) um eine waagerechte Schwenkachse (36) schwenkbar ist, die senkrecht zur senkrechten Achse (3) des Glases (1) und zur Achse (24) dieser Rotationswelle (15) verläuft.
    6. Abkantvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der elastische Anpreßdruck der Schleifscheibe (9) gegen den abgeschliffenen Rand (2) des Glases (1) auf einem Kräfteraoment beruht, das um die waagerechte Schwenkachse (36) von einem pneumatischen Zylinder erzeugt wird, der nach der Art eines Pendels schwingend an dem Hauptge.-häuse angelenkt ist.
    7. Abkantvorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6 , dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgehäuse (18,32,33) in einem Träger (35) untergebracht ist, der die Folgerolle (44) trägt und der gemeinsam mit dieser Folgerolle (44) waagerecht verstellbar ist.
    8. Abkantvorrichtung nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet , daß die Folgerolle (44) frei drehbar an dem Ende eines Armes (43) angeordnet ist, der sich längs einer waagerechten Achse erstreckt, die die senkrechte Achse (3) des Glases (1) schneidet, und der auf dem Träger (35) längs dieser waagerechten Achse in bezug auf diese senkrechte Achse (3) einstellbar ist.
    9. Abkantvorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8 , dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (35) mit Hilfe zweier waagerechter gelenkiger Parallelogramme (52,52') auf einem festen Ständer (51) befestigt ist.
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    1o. Abkantvorrichtung nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet , daß das eine gelenkige Parallelogramm (52) einerseits der Einwirkung eines pneumatischen Einstellzylinders (58) der Schleifscheibe (9) und der Folgerolle (44) sowie des Angreifens des regelbaren elastischen Druckes dieser Folgerolle (44) gegen das Glas (1) unterworfen ist und andererseits dem Einfluß eines weiteren pneumatischen Ausrückzylinders (59) der Schleifscheibe (9) und der Folgerolle (44) ausgesetzt ist.
    11. Abkantvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schleifscheiben (9 und 9') in bezug auf die Achse (3) des Glases (1) einander diametral gegenüber vorgesehen sind und einzeln sowie jeweils unter der Kontrolle von zwei Folgerollen (44) arbeiten, die gegen die Außenfläche des Glases (1) an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen anliegen, daß die Schleifscheiben (9,9') an die innere und/oder die äußere Kante des abgeschliffenen Randes (2) des sich drehenden Glases (1) angreifen, und daß die Schleifscheiben (9 und 9') sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen.
    12. Abkantvorrichtung nach ein oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Schleifscheiben vorgesehen sind, die gleichmäßig um die Achse (3) des Glases (1) verteilt sind, daß diese Schleifscheiben (9) einzeln jeweils unter der Kontrolle einer Folgerolle (44) arbeiten, die gegen die Außenfläche des Glases (1) anliegt, daß die Berührungsstellen der Folgerollen (44) auf dem Glas (1) gleichmäßig um die Achse-(3) des Glases (1) verteilt
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    sind, und daß eine oder mehrere Schleifscheiben (9) an die äußere oder innere Kante des geschliffenen Randes (2) des sich drehenden Glases (1) angreifen.
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