DE4320750C2 - Werkzeugführung - Google Patents
WerkzeugführungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q9/00—Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
- B23Q9/0014—Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
- B23Q9/0021—Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action the tool being guided in a circular path
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/50—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
- B23Q1/54—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only
- B23Q1/5406—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only a single rotating pair followed perpendicularly by a single rotating pair
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugführung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bauteile aus kohlefaserverstärktem Kunststoff, insbesondere solche für
Flugzeuge sind bekanntlich nicht nur wegen der Material kosten, sondern
vor allem auch infolge eines zumeist hohen manuellen Fertigungsaufwandes
relativ teuer. Deshalb hat im Schadensfall dieser Bauteile die Reparatur
eine große Bedeutung. Bei großflächigen Materialschäden erfolgt
üblicherweise eine sog. Schäftung des Schadensbereiches um das
Schadenszentrum (z. B. Loch) durch Ausfräsen mit anschließendem
Ausschleifen zu einer konischen Fläche, auf die dann ein
Reparaturflicken geklebt wird. U. a. aus Festigkeitsgründen dieser
Flickstelle kann das sog. Schäftungsverhältnis 1 : 20, d. h. der Radius
der Konusfläche das Zwanzigfache der Bauteildicke betragen bei einem
Durchmesser der Konusfläche bis zu 350 mm, was bei mehrfach gekrümmten
(nicht abwickelbaren) Bauteilen, wie Flugzeugaußenhautteilen, bisher nur
durch rein manuelles Arbeiten mit einer Handschleifmaschine (mit
Frästelleraufsatz) erreichbar ist, z. B. einer Handoberfräse gemäß der
DE-AS 11 64 634, und folglich großes handwerkliches Geschick und
Erfahrung erfordert. Denn es kann nicht wie bei ebenflächigen Bauteilen
mit einem konischen Fräs- bzw. Schleifteller gearbeitet werden. Somit
ist auch ein durch die DE-OS 35 34 920 bekanntes Gravierwerkzeug nicht
hilfreich, ebenso wenig ein Gestell einer Fräsmaschine gemäß der
DE-OS 34 40 786, welches nur ein exaktes Positionieren des Fräswerkzeugs
über eine größere Positionierungsstrecke ermöglicht. Daher ist auch das
Reproduzieren einer Schäftung äußerst schwierig und zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugführung der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, mittels welcher definierte
Schäftungen in (sowohl in einer als auch in zwei Richtungen) gekrümmten
Bauteilen einfach, schnell und reproduzierbar ausführbar sind.
Diese Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Mit dieser Werkzeugführung ist es
möglich, mittels einer einfachen Oberfräse o. dgl. in einer gekrümmten
Körperoberfläche eine Schäftung um ein Schadenszentrum auszuarbeiten,
deren abgewickelte Fläche einen senkrechten Kreiskegel ergibt.
Aufgrund dieser idealen, reproduzierbaren Geometrie kann auf das
Einpassen des Reparaturflickens verzichtet werden.
Zudem ist die Werkzeug- bzw. Fräserführung besonders einfach, es ist
sogar das sog. Oberkopfarbeiten z. B. direkt am Flugzeug möglich.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles weiter
erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung einen Querschnitt durch eine
Werkzeugführung mit einem bloß symbolisch dargestellten Fräser, z. B. ein
Scheiben-, Walzen- oder dgl. Fräser, über der gekrümmten Oberfläche 2
eines Bauteils aus faserverstärktem Kunststoff, in dem eine durch eine
Strichlinie 2.1 angedeutete kreiskegelflächenförmige Ausnehmung, die
sog. Schäftung z. B. um ein Schadenszentrum auszufräsen ist. Zu diesem
Zweck erfolgt die Führung des Fräsers 1 mit einem schwenkbaren Hebel 3,
an dessen freiem Ende der Fräser 1 in rechtwinkliger Lage seiner
Drehachse 1.1 zur Hebellängsachse 3.1 angeordnet ist. Vorzugsweise
besteht der Hebel 3 aus zwei der dargestellten Hebelelemente in
parallel er Anordnung mit solchem Abstand, daß der Fräser 1 an einem
zwischen den Hebelelementen sich quer erstreckenden Träger 3.2
positionierbar ist. Mit seinem anderen Ende ist dieser Hebel 3 über ein
Drehgelenk 4 (je Hebelelement) an einer Achswelle 5 angelenkt, welche im
Verlauf der Mittellinie 2.2 der in der Bauteiloberfläche 2
auszufräsenden Schäftung liegt und in dieser Position zur Schwenkung des
Hebels 3 in einer mittels eines Handrades 6.1 drehbaren hohlen
Antriebswelle 6 nur längsverschiebbar gelagert ist, z. B. mittels
üblicher Linearlager 7 ohne Rotationsfreiheitsgrad. Die Schwenkung des
Hebels 3 bei linearer Bewegung der Achswelle 5 erfolgt um einen
Drehpunkt an einem zum Hebel 3 parallelen Ausleger 8 der Antriebswelle
6, wobei das betreffende Drehgelenk 9 (je Hebelelement) des Hebels 3 in
der Position zwischen der Achswelle 5 und dem Träger 3.2 verstellbar
ist. Die Position des Drehgelenkes 9 auf dem Hebel 3 wird für jeden
Arbeits- bzw. Fräsgang fest so eingestellt, daß jeweils der Hebel 3 zur
Bauteiloberfläche 2 tangential steht. Von Arbeitsgang zu Arbeitsgang
erfolgt schrittweise eine Verschiebung des Drehgelenkes 9 in Richtung
der Achswelle 5 mit der Folge, daß die sog. Schäftung durch Ausfräsen
von schrittweise
im Durchmesser reduzierten konzentrischen Kreisbereichen erstellt wird.
Selbstverständlich wird je Fräsgang die Antriebswelle 6 mit dem Handrad
6.1 gedreht. Statt dessen oder zusätzlich ist auch ein elektro
motorischer Antrieb denkbar. Für den erforderlichen Arbeitsdruck auf die
Achswelle 5 sorgt hierbei eine vorgespannte Federung 10 vorzugsweise mit
einem Anpreßdruck von mindestens 30 N, so daß auch sog. Überkopfarbeiten
möglich ist.
Zur Positionierung auf der Bauteiloberfläche 2 ist die Antriebswelle 6
in einem hohlzylindrischen Lagergehäuse 11 angeordnet, welches sich mit
daran angelenkten, zweischenkligen Gelenkarmen 12 auf der
Bauteiloberfläche 2 über Saugteller 13 abstützt. Vorzugsweise sind drei
über den Umfang des Lagergehäuses 11 um 120° versetzt angeordnete
Gelenkarme 12 vorgesehen, von denen nur einer dargestellt ist. Danach
befindet sich sowohl zwischen dem einzelnen Gelenkarm 12 und dem
Lagergehäuse 11 als auch zwischen den beiden Schenkeln des Gelenkarmes
12 je ein z. B. mittels eines (Exzenter-)Klemmhebels 14.1 feststellbares
Drehgelenk 14. Dagegen ist der Saugteller 13 je Gelenkarm 12 über ein
Kreuzgelenk 15 mit dem zugeordneten Schenkel verbunden, wodurch er auf
die jeweilige Oberflächenkrümmung universell einstellbar ist. Das
erforderliche Vakuum im Saugteller 13 wird über eine Leitung 16
hergestellt, die in eine zu diesem Zwecke in der Achswelle 5
vorgesehenen durchgehende und an eine nicht dargestellte Saugdruckquelle
angeschlossene Bohrung 5.1 mündet. Hierdurch wird eine Behinderung beim
fräsen durch "Fremd"-Leitungen ausgeschlossen.
Schließlich ist die Halterung 1.1 für den Fräser 1 am Träger 3.2 mit
einem höhenverstellbaren Führungsrad 17 versehen. Beim ersten Fräsgang
rollt das Führungsrad 17 auf der Bauteiloberfläche 2, danach auf den
jeweils ausgefrästen Kreisbereichen, weshalb das Führungsrad 17 nach dem
ersten Fräsgang entsprechend abgesenkt wird.
Claims (10)
1. Werkzeugführung für einen Fräser o. dgl. rotierend spanabhebendes
Werkzeug zum Bearbeiten einer gekrümmten Oberfläche eines Körpers aus
faserverstärktem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß am freien
Ende eines Hebels (3) das Werkzeug (1) in rechtwinkliger Lage seiner
Drehachse (1.1) zur Hebellängsachse (3.1) angeordnet und der Hebel (3)
mit seinem anderen Ende an einer im Verlauf der Mittellinie einer an der
Oberfläche (2) in den Körper kreiskegelflächenförmig einzuarbeitenden
Ausnehmung (Schäftung) liegenden Achswelle (5) schwenkbar angelenkt ist
(Drehgelenk 4), wobei die Achswelle (5) in einer auf der Körperoberfläche
(2) fixierten, manuell drehbaren, hohlen Antriebswelle (6) nur
längsbewegbar gelagert ist, und wobei der Hebel (3) um einen weiteren in
Hebel-Längsrichtung verstellbaren Drehpunkt (Drehgelenk 9) an einem
Ausleger (8) der hohlen Antriebswelle (6) schwenkbar gelagert ist.
2. Werkzeugführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die hohle Antriebswelle (6) in einem hohlzylindrischen Lagergehäuse (11)
angeordnet ist, welches sich mit daran schwenkbar angelenkten, über
seinen Umfang verteilten zweischenkligen Gelenkarmen (12) auf der
gekrümmten Körperoberfläche (2) abstützt.
3. Werkzeugführung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
mindestens drei über den Umfang des Lagergehäuses (11) um 120° versetzt
angeordnete Gelenkarme (12).
4. Werkzeugführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenk zwischen dem Lagergehäuse (11) und dem einzelnen Gelenkarm
(12) sowie das Gelenk zwischen dessen beiden Schenkeln ein Drehgelenk
(14) und feststellbar ist.
5. Werkzeugführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der einzelne Gelenkarm (12) sich mit einem daran angelenkten Saugteller
(13) auf der gekrümmten Körperoberfläche (2) abstützt.
6. Werkzeugführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Saugteller (13) über ein Kreuzgelenk (15) mit dem zugeordneten
Schenkel des Gelenkarmes (12) verbunden ist.
7. Werkzeugführung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugteller (13) über eine Leitung (16) an eine mit Saugdruck
versorgte durchgehende Bohrung (5.1) der Achswelle (5) angeschlossen ist.
8. Werkzeugführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die hohle Antriebswelle (6) mit einem Handrad (6.1)
drehbar ist.
9. Werkzeugführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die hohle Antriebswelle motorisch drehbar ist.
10. Werkzeugführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem freien Ende des Hebels (3) ein höhenverstellbares Führungsrad (17)
zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE19934320750 DE4320750C2 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Werkzeugführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320750 DE4320750C2 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Werkzeugführung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4320750A1 DE4320750A1 (de) | 1995-01-05 |
DE4320750C2 true DE4320750C2 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6490967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320750 Expired - Lifetime DE4320750C2 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Werkzeugführung |
Country Status (1)
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Families Citing this family (5)
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DE3534920A1 (de) * | 1985-09-30 | 1987-05-21 | Rodenstock Optik G | Vorrichtung zum gravieren von werkstuecken, insbesondere von brillenglaesern |
-
1993
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