CH340700A - Verfahren zum Perforieren von Papier und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Perforieren von Papier und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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CH340700A
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Description


  Verfahren zum Perforieren von Papier und     Einrichtung    zur     Durchführung    dieses Verfahrens    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Perfo  rieren von Papier durch Abarbeiten der auf relief  artigen Partien einer umlaufenden     Patrizenwalze    auf  liegenden Partien des Papiers mit rotierenden Werk  zeugen.  



  Von bekannten Verfahren dieser Art unterschei  det sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch,  dass das Papier, ohne in seiner Struktur bleibend  deformiert zu werden, um die     Patrizenwalze    gelegt,  mit ihr     gefördert    und sowohl mit einer in Laufrich  tung des Papiers als auch mit einer in entgegengesetz  ter Richtung arbeitenden Fräse an den auf den Rän  dern der reliefartigen Partien der     Patrizenwalze    auf  liegenden Partien weggearbeitet wird.  



  Gegenüber dem bekannten Verfahren, bei wel  chem das Papier nur mit einem einzigen Werkzeug  bearbeitet, also nur in einer Richtung abgearbeitet  wird, bietet das Verfahren nach der Erfindung den  Vorteil, dass die Ränder der Löcher sehr glatt und  genau ausfallen und diese Ränder daher unge  schwächt und widerstandsfähig bleiben, so dass sie  auch bei hohen mechanischen Beanspruchungen nicht  so leicht einreissen, wie es bei den mit bekannten  Verfahren hergestellten Lochungen der Fall ist. Auch  haben die bekannten Verfahren den Nachteil, dass  das Papier beim Auflegen auf die mit den relief  artigen Partien versehenen     Patrizenwalze    einer star  ken Verformung unterliegt und daher die Lage der  Löcher nicht so genau bestimmt werden kann wie es  das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht.  



  Bei einer besonderen Ausführungsform des er  findungsgemässen Verfahrens kann das Papier an  schliessend an den     Fräsvorgang,    bei welchem es nur  nahezu vollständig     durchgefräst    wird, auf die relief  artigen Partien aufgeschoben werden. Die dabei auf  tretende Verformung der Lochränder ist ganz gering-         fügig    und führt lediglich zu einer Verdichtung des  Papiers am Lochrande.  



  Zweckmässig erhalten die Arbeitskanten der Frä  sen eine wesentlich grössere Umfangsgeschwindigkeit  als die     Papieranl,agestellen    der reliefartigen Partien  der     Patrizenwalze.     



  Zur Durchführung des bekannten Verfahrens  dient eine Einrichtung, zu der nebst einer drehbar  gelagerten     Patrizenwalze,    deren reliefartigen Partien       Endflächen    aufweisen, deren äussere Form der Form  der     Perforierungslöcher    entspricht und auf denen das  Papier aufzuliegen bestimmt ist, rotierende spanab  hebende Werkzeuge gehören, die dazu bestimmt sind,  das Papier an den auf jenen Endflächen aufliegenden  Stellen zu bearbeiten.  



  Auch zur     Durchführung    des Verfahrens nach der  Erfindung eignet sich eine solche Einrichtung. Jedoch  sind dabei     umfangseits    der     Patrizenwalze    erfindungs  gemäss zwei aus rotierenden Fräsen bestehende Werk  zeuge angeordnet, wobei das zuerst wirksame Werk  zeug in entgegengesetzter und das später wirksame  Werkzeug in gleicher Drehrichtung wie die     Patrizen-          walze    umläuft, an die das Papier mit     Hilfe    einer  Walze     angepresst    wird.  



  Zweckmässig liegen dabei die Endflächen der  reliefartigen Vorsprünge in einer zylindrischen  Fläche, die gleichachsig zur     Patrizenwalze    ist, und  die Endflächen sind zweckmässig ringförmig gestaltet.  



  Damit man die Umlaufachse wenigstens des einen       Werkzeuges    gegenüber der umlaufenden Walze sehr  genau einstellen kann, empfiehlt es sich, die Lager  des     Werkzeuges    mittels einer     Exzenteranordnung     radial einstellbar auszugestalten, die zweckmässig aus  drehbaren Ringen besteht, in denen die Lager exzen  trisch untergebracht sind. Durch Drehen dieser Ringe  kann man dann den     Achsabstand    von     Fräswerkzeug     und     Patrizenwalze    verstellen.      Im Gegensatz hierzu sind bei einer bekannten  Anordnung auf dem umlaufenden Werkzeug gleich  achsige Distanzringe befestigt, welche sich gegen die       Walze    legen.  



  Ein Beispiel des erfindungsgemässen Verfahrens  und eine zu seiner Ausführung dienende Einrich  tung werden     näher    unter Bezugnahme auf     eine    in  den Zeichnungen schematisch dargestellte     Perforie-          rungsmaschine    erläutert.  



  Die     Fig.    1 zeigt von der Seite gesehen die gegen  seitige Anordnung der die     Perforierungsmaschine    bil  denden Teile. Die     Fig.    2 und 3 zeigen in grösserem  Massstab verschiedene Stufen der Lochherstellung.  



  Die     Fig.4    zeigt ein spanabhebendes Werkzeug  in Form einer Fräse.  



  Die     Fig.    5 ist ein     Axialschnitt    durch die     Patrizen-          walze    und -die Fräse.  



  Wie in der     Fig.    1 gezeigt, ist auf     einer    Magazin  spule 1 eine Papierbahn 2 aufgewickelt, die über  eine     freilaufende        Walze    3 und rund um den Umfang  der zylindrischen Fläche 5 der     Patrizenwalze    4 läuft,  die mit kleinen, herausstehenden Vorsprüngen (Stif  ten) 6 versehen sind. Diese Vorsprünge sind an Stel  len angeordnet, die den Stellen der     Perforierungs-          löcher    auf der Papierbahn entsprechen, und sie haben       Endflächen,    deren äussere Form mit der Form der       Perforierungslöcher    übereinstimmt.

   Die Vorsprünge  haben eine Höhe über die zylindrische     Fläche    der       Walze    hinaus, die nur unbedeutend, z. B. 0,1 mm  grösser ist als die Dicke des Papiers; in der Zeich  nung ist diese Höhe in übersteigertem     Massstabe    dar  gestellt. In dem gezeigten Beispiel haben die Vor  sprünge eine nach aussen konisch sich verjüngende  Form. Das Papier ruht daher teils auf den Enden  der erwähnten Vorsprünge und     teils    auf den zwi  schen den Vorsprüngen gelegenen Partien der zylin  drischen Fläche der     Walze.    Die     Walze        rotiert    in der  mit dem Pfeil 7 angegebenen Richtung und nimmt  die Papierbahn während ihrer Rotation mit.  



  Während der Rotation der     Walze    4 trifft die  Papierbahn zuerst eine zylindrische Fräse 8 mit  schräg gestellten Schneiden oder Messern 9, die dazu       bestimmt    sind, die Partien der Papierbahn zu be  arbeiten, die an den erwähnten Vorsprüngen 6 an  liegen. Die Fräse 8     rotiert    in der durch den Pfeil 10  angegebenen Richtung und mit einer mehrfach grö  sseren Umfangsgeschwindigkeit als die Walze 4, wo  bei die einander fast berührenden Peripherien der  Fräse und der Walze in der gleichen Richtung lau  fen.

   Der Abstand zwischen den Schneiden der Fräse  und den     Peripherieflächen    11     (Fig.    2) der Vor  sprünge ist so gewählt, dass die Messer zu ungefähr       9/1o    der Dicke des Papiers in dieses eindringen. Eine  Anordnung zur genauen Einstellung der Fräse im  Verhältnis zu den     Peripherieflächen    der     Vorsprünge     wird später unter Bezugnahme auf die     Fig.5    be  sprochen werden.  



  Wie aus der     Fig.2    hervorgeht, liegen die ring  förmigen Endflächen 11 der Vorsprünge 6, die gegen  die Fräse gewandt sind, in einer mit der Achse der         Patrizenwalze    koaxialen zylindrischen Fläche. Die  Ringform der Endflächen 11 wird durch eine scha  lenförmige Höhlung 12 in der freien Stirnseite der  Vorsprünge     gebildet.    Wenn eine der Schneiden 9  erstmalig auf die Papierbahn auftrifft, so geschieht  dies bei der linken Kante     (Fig.    2) des Vorsprungs 6,  wobei die Schneide in das Papier einschneidet und  ihre grösste     Eindringtiefe    erreicht, wenn sie die Ebene  durch die Achsen der     Patrizenwalze    und der Fräse  passiert.

   Während der weiteren Bewegung der  Schneide 9 in Richtung des Pfeils 10 lässt die  Schneide in der so aufgeschnittenen Papierbahn einen  weggerissenen Zipfel 14 zurück. Die nachfolgende  Schneide greift unmittelbar rechts von der linken  Kante des Vorsprungs 6 ein, da der Vorsprung jetzt  sich etwas nach links in Richtung des Pfeils 7 ver  schoben hat. Diese Schneide führt eine gleichartige  Schneideoperation aus. Diese spanabhebenden  Schneideoperationen werden fortgesetzt, bis der Vor  sprung 6 und die entsprechende Partie der Papier  bahn das Arbeitsgebiet der Fräse passiert hat. Wie  oben erwähnt, dringen die Schneiden zu ungefähr  <B>9710</B> der Dicke des Papiers in dieses ein, so dass  das Papier so geschwächt wird, dass die übrigbleiben  den Fasern zusammen mit den abgetrennten Spänen  weggerissen werden, so dass ein durchgehendes Loch  gebildet wird.

   Die Höhlung 21 hat den Zweck, die  eigentliche     Schneidarbeit    zu vermindern, so dass nicht  die ganze, auf dem Vorsprung befindliche Papier  partie aufgeschnitten zu werden braucht, sondern nur  die Teile des Papiers, die gegen die Fläche 13 an  liegen.  



  Nach dieser     Durchschneidung    des Papiers mittels  der Fräse 8 müssen die Lochkanten durch Entfer  nung der an den Kanten zurückgebliebenen Faser  reste glatt gemacht werden; diese Faserreste bilden  einen Kranz von abgerissenen Fasern, die sich schräg  nach vorn in der Bewegungsrichtung des Papiers  erstrecken. Für den erwähnten Zweck ist eine weitere  Fräse 15 in einer im Verhältnis zu der Walze 4 nach  vorn winkelverschobenen Lage angeordnet. Diese  Fräse hat die gleiche Beschaffenheit wie die Fräse 8,  besitzt aber eine entgegengesetzte Rotationsrichtung  und ungefähr die gleiche Rotationsgeschwindigkeit  wie die ersterwähnte Fräse. In der in der     Fig.    3 ge  zeigten Lage ist der Vorsprung 6 und die entspre  chende Papierpartie durch die Rotation der Walze  bis zu der Fräse 15 vorgerückt.

   Die Schneiden 16  bewegen sich hier in der durch den Pfeil 17 ange  gebenen Richtung, d. h.     in    Richtung gegen die an  den Lochkanten zurückgebliebenen Faserreste, die  hierdurch zusammen mit dem zuvor gebildeten Zip  fel 14 abgeschnitten werden. Die Lochkanten werden  auf diese Weise vollständig von den anhaftenden Fa  sern gereinigt.  



  Durch den     Fräsvorgang    werden die Lochkanten  schräg abgeschnitten, so dass sie etwas geschwächte  Kantenpartien 17a ausserhalb der     Endfläche    11 bil  den, wie dies aus der     Fig.3    hervorgeht. Um die  Lochkanten zu verstärken und ihnen ihre endgültigen      Dimensionen zu geben, wird das Papier mit Hilfe  einer     Matrizenwalze    18, die auf der zylindrischen  Fläche 19 einen Belag aus einem nachgiebigem Ma  terial besitzt, an die zylindrische Fläche 5 der     Walze     4 gepresst.

   Auf Grund der weiter oben angeführten  Einzelheiten der     Patrizenwalze    4 ist es aber klar, dass  das Papier an letztere angelegt bzw. -gepresst wird,  ohne in seiner Struktur bleibend deformiert zu wer  den. Die Mantelflächen 19a der Vorsprünge sind  schwach     konisch    und so dimensioniert, dass sie am  Boden eine den fertigen     Perforierungslöchern    ent  sprechende Weite haben. Beim     Herabpressen    der  Papierbahn gegen die zylindrische Fläche der Walze  4 werden die geschwächten Lochkanten 17a gegen  und in die umgebenden Papierpartien hinein gepresst.

    Auf Grund des kräftigen Druckes mit dem die Ma  trizenwalze 18 gegen die Walze 4 anliegt, werden  die     Kantenpartien    der     Perforierungslöcher    vollkom  men glatt. Durch das gleichzeitige Zusammenpressen  der Kanten erhalten diese eine erheblich grössere  Festigkeit als bei der Perforierung mittels     Stanzung.     Die Walze 18 hat denselben Durchmesser wie die  Walze 4 und ist mit dieser durch ein Zahnradgetriebe  verbunden, wie dies durch die     strichpunktierte    Linie  20 angedeutet ist.

   Nach Abschluss des     Pressvorganges     verlässt die Papierbahn die Walze 4 und die Vor  sprünge 6 und folgt der Oberfläche der Matrizen  walzeungefähr eine halbe Umdrehung, um danach  auf bekannte Weise aufgewickelt oder gefalzt zu wer  den.  



  Falzperforierungen können auf gleiche Art da  durch erzeugt werden, dass auf der     zylindrischen     Oberfläche der     Patrizenwalze    eine mit der Rota  tionsachse parallele Reihe von Stiften mit der glei  chen Höhe über die zylindrische Fläche 5 wie die  Vorsprünge 6 angeordnet werden. Damit diese, je  durch eine Lochreihe     gebildeten    Falzperforierungen  wirklich senkrecht zu der fertigen Papierbahn ver  laufen, sind zwei feste Messer 21     (Fig.    1) in einen  gegenseitigen Abstand, der mit der Breite der fertigen  Papierbahn übereinstimmt, angeordnet.

   Diese Messer  greifen in Rillen 22, 23     (Fig.    5) in der Fläche der  Walze 4 ein und schneiden somit die ursprüngliche  Papierbahn entlang zweier     gegenseitg    paralleler, zu  der Achse der Walze 4 senkrechten Ebenen glatt,  wobei die Kanten der Bahn parallel und genau senk  recht zu den Lochreihen werden. Hierdurch wird der  wesentliche Vorteil erzielt, dass eventuelle Seitenver  schiebungen und Drehungen der ursprünglichen Pa  pierbahnen sich nicht störend auf die Dimensionen  und die Lochverteilung der fertigen Papierbahn aus  wirken.  



  Um geringe Toleranzen zwischen den Schneiden  9 bzw. 16 und den Endflächen 11 der Vorsprünge 6  aufrechtzuerhalten, müssen gewisse Massnahmen in  bezug auf die Lagerung der Fräsen im Verhältnis zu  der     Patrizenwalze    vorgenommen werden. Wie eine  solche Lagerung praktisch ausgeführt wird, ist im  folgenden unter Bezugnahme auf die     Fig.5    ange  geben.    In     einem    Stativ 24 sind Lager 25 für die Achse  26 der     Patrizenwalze    4 angeordnet. Die Achse 29 der  Fräse ist auf gleichartige Weise in den Lagern 28  angeordnet, die ihrerseits in exzentrischen Löchern  in Ringen 27 gelagert sind, die im Stativ 24 gelagert  und in verschiedenen Winkellagen einstellbar sind.

    Durch gleichzeitige Drehung der beiden Ringe 27  kann der Abstand zwischen den Schneiden 9 und  den     Endflächen    der Vorsprünge 6 variiert werden.  Wegen des praktisch     unvermeidlichen    Spielraumes in  den Lagern 25, 28     kann    jedoch ein eingestelltes Spiel  zwischen den Schneiden und den Vorsprüngen wäh  rend der Rotation nicht aufrechterhalten werden,  wie genau auch die Schneiden und Vorsprünge ein  geschliffen sind.

   Zwischen der Walze und der Fräse  sind daher Kugel- oder Rollenlager 30 angebracht,  die mit     im    Verhältnis zu der Achse der Fräse genau       eingeschliffenen    Laufringen 31 versehen     sind.    Diese  Laufringe sind dazu bestimmt, über Laufbahnen 32  zu rollen, die an den Enden der Walze 4 angeordnet  und in bezug zu der Achse der Walze     eingeschliffen     sind.

   Die Höhe der Laufbahnen 32 über die Walzen  fläche 5 und der Abstand der Laufringe 31 von der  zylindrischen Fläche der Fräse sind so     gewählt,    dass       das    gewünschte Spiel zwischen den Schneiden und  den Vorsprüngen erzielt wird, wenn die Laufringe 31  durch die     Exzenterringe    zur Anlage an die Laufbah  nen 32 justiert werden. Dadurch, dass die     Laufringe     31 der     Fräse    mit     Druck    gegen die Laufbahnen 32  der Walze angesetzt werden, erzielt man eine Elimi  nierung von so gut wie allen Bewegungen zwischen  der Fräse und der Walze, die sonst auf Grund des  Spiels in den Lagern 25 und 28 entstehen können.  



  Die     Laufbahnen    32 sind etwas breiter als die  Laufringe 31, um die gleiche     Rollfläche    auch bei  axialen Verschiebungen der Fräse zu erhalten. Eine  derartige Verstellung der Fräse ist     manchmal    not  wendig, um eine gleichmässigere Abnutzung der Mes  ser zu erreichen. Die Verstellung kann entweder  manuell oder automatisch     ausgeführt    werden, im letzt  erwähnten Fall dadurch, dass der Fräse beispielsweise  eine oszillierende     Axialbewegung        gegeben    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Perforieren von Papier durch Abarbeiten von auf reliefartigen Partien einer umlau fenden Patrizenwalze aufliegenden Partien des Pa piers mit rotierenden Werkzeugen, dadurch gekenn zeichnet, dass das Papier, ohne in seiner Struktur blei bend deformiert zu werden, um die Patrizenwalze gelegt, mit ihr gefördert und sowohl mit einer in Laufrichtung des Papiers als auch mit einer in ent gegengesetzter Richtung arbeitenden Fräse an den auf den Rändern der reliefartigen Partien der Patri- zenwalze aufliegenden Partien weggearbeitet wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Papier nach dem Durchfräsen, das nahezu vollständig durchgeführt wird, auf die reliefartigen Partien der Patrizenwalze aufgeschoben wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Arbeitskanten der Fräsen eine mehrfach grössere Umfangsgeschwindigkeit aufwei sen als die Papierauflagestellen der reliefartigen Par tien der Patrizenwalze. PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, mit einer drehbar gelagerten Patrizenwalze, deren reliefartigen Partien Endflächen aufweisen, deren äussere Form der Form der Per forierungslöcher entspricht und auf denen das Papier aufzuliegen bestimmt ist, und mit rotierenden span abhebenden Werkzeugen, die dazu bestimmt sind,
    das Papier an den auf jenen Endflächen aufliegen den Stellen zu bearbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass die aus zwei rotierenden Fräsen bestehenden Werkzeuge (8, 15) umfangseits der Patrizenwalze (4) angeordnet sind, wobei das zuerst wirksame Werk zeug (8) in entgegengesetzter und das später wirk same Werkzeug (15) in gleicher Drehrichtung wie die Patrizenwalze (4) umläuft, an die das Papier mit Hilfe einer Walze (18) angepresst wird. UNTERANSPRÜCHE 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Endflächen (13) der relief artigen Partien (6) in einer zur Patrizenwalze (4) koaxialen, zylindrischen Fläche liegen und ringför mig gestaltet sind. 4. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der rotieren den Werkzeuge (8) und die Patrizenwalze (4) mit Rollbahnen (31, 32) versehen sind, die genau koaxial zum Werkzeug bzw. zur Patrizenwalze sind und durch radiale Verstellung des Werkzeuges und der Patrizenwalze relativ zueinander in gegenseitige An lage gebracht werden können. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Rollbahn (31) aus einem Laufring eines auf dem Werkzeug bzw. der Patrizenwalze angebrachten Kugel- oder Rollenlagers (30) besteht. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (28) des Werkzeuges (8) mittels einer Exzenteranordnung (27) radial ver stellbar sind, die aus drehbaren Ringen besteht, in denen die Lager exzentrisch untergebracht sind.
CH340700D 1955-02-07 1956-02-06 Verfahren zum Perforieren von Papier und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens CH340700A (de)

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