DE108700C - - Google Patents

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DE108700C
DE108700C DENDAT108700D DE108700DA DE108700C DE 108700 C DE108700 C DE 108700C DE NDAT108700 D DENDAT108700 D DE NDAT108700D DE 108700D A DE108700D A DE 108700DA DE 108700 C DE108700 C DE 108700C
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Germany
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DENDAT108700D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bei Pelzapparaten an Krempeln benutzten Vorrichtungen, welche anzeigen, dafs der Pelz seine gewünschte Stärke erreicht hat und deshalb abzunehmen ist, geben hörbare Signale, d. h. es wird nach der Aufwickelung einer bestimmten Anzahl Florschichlen eine Glocke zum Ertönen gebracht, welche die bedienende Arbeiterin auf das Pelzabnehmen aufmerksam zu machen hat.
Es befinden sich aber in den Spinnereien und Filz- und Wattefabriken meistens eine gröfsere Anzahl Krempeln in einem Raum, und jede Arbeiterin hat gewöhnlich mehrere Krempeln zu bedienen, so dafs dieselbe sich nicht immer in nächster Nähe des Pelzapparates befindet. Dadurch kann" die Arbeiterin das Signal bei dem unvermeidlichen Geräusch in dem Fabrikraum leicht überhören, und wenn die' Glocke auch dauernd tönend eingerichtet wird, so wird doch durch die möglicherweise von verschiedenen Krempeln zugleich ertönenden Signale eine grofse Unsicherheit erzeugt.
Dieser Uebelstand ist Veranlassung, dafs bei solchen Anzeigevorrichtungen nun neben dem hörbaren noch ein sichtbares Zeichen abgegeben wird, so dafs beim Nachsehen an der Erscheinungsstelle desselben sofort der Arbeiterin Klarheit geboten wird, ob die Pelzabnahme zu bewerkstelligen ist und das Signal ihr gilt. ' Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die neue Einrichtung bei einer Pelztrommel schematisch in der dem ausgelösten Anzeiger entsprechenden Stellung; in Fig. 2 sind die wesentlichen Theile bei versperrtem Anzeiger dargestellt.
Von der Achse α der Pelztrommel T aus wird durch Kegelräder und eine Schnecke das bekannte Zählrad \ getrieben, welches einen Stift i trägt. Hat die Trommel T eine bestimmte Anzahl Umdrehungen gemacht, ist also der sich auf derselben durch Aufwickeln ■ des von der Kammwalze gelieferten Flores bildende Pelz dick genug geworden, so tritt dieser Stift unter die Klinke k und hebt dieselbe aus. Dadurch wird der von der Klinke k gehaltene Winkelhebel n> frei, und da sich auf eine Nase η am unteren Arm desselben der durch eine Feder f angezogene Glockenhammerhebel h legt, zieht diese Feder den Hebel nach links, bis derselbe von einem festen Stift t aufgehalten wird. Mit dem oberen Arm des Hebels w ist durch eine Lenkstange' der Winkelhebel u verbunden, an dessen anderem Arm die eine mit verschiedenen Farben oder Bezeichnungen versehene Scheibe S tragende Stange e angeschlossen ist. Diese Signalscheibe wird für gewöhnlich hinter einer Deckscheibe D gehalten, und erst bei Auslösung des Hebels n> tritt die Scheibe S hinter letzterer hervor und zeigt somit die erreichte Pelzstärke an.
Wie schon bemerkt, hält der Hebel iv den Glockenhammerhebel h, und zwar für gewöhnlich so, dafs dessen unteres Ende aufser dem Bereich der Daumenscheibe d steht. Die Daumenscheibe d wird von der Pelztrommelachse α durch Zahnräder in dauernde Drehung versetzt, und wenn der Hebel w durch Auslösen der Klinke k frei wird, kommt das Ende des Hebels h an die Daumenscheibe, und der
dadurch in Schwingungen versetzte Hebel h schlägt die Glocke G an und bringt dieselbe zum Ertönen. Dieses Läuten dauert nun so lange, bis die Arbeiterin herbeigekommen ist und durch Zurückziehen des Hebels n> an dem Handgriff an seinem oberen Ende den Glockenhammerhebel h ausschaltet. Damit wird auch gleichzeitig die so lange sichtbar gewesene Signalscheibe S zurückgezogen und wieder unsichtbar gemacht.
Bei der Anbringung der Vorrichtung an einem Pelzapparat mit endlosem Tuch wird der Antrieb der Vorrichtung von der Antriebachse des Pelzapparates abgenommen, so dafs an der ganzen Einrichtung nichts zu ändern ist.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Ein Pelzapparat für Krempeln, dadurch gekennzeichnet, dafs bei vollendetem Pelz ein sichtbares Signal gegeben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT108700D Active DE108700C (de)

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DE108700C true DE108700C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE108700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5860454A (en) * 1996-12-10 1999-01-19 Karl Mayer Textilmachinenfabrik Gmbh Electromagnetically-operating Jacquard control device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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