DE1086459B - Vorrichtung zum Messen von niedrigen Druecken - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von niedrigen Druecken

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Publication number
DE1086459B
DE1086459B DEN12229A DEN0012229A DE1086459B DE 1086459 B DE1086459 B DE 1086459B DE N12229 A DEN12229 A DE N12229A DE N0012229 A DEN0012229 A DE N0012229A DE 1086459 B DE1086459 B DE 1086459B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
electrode
negative feedback
electrodes
movable electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN12229A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Jacobus Opstelten
Nicolaas Warmoltz
Johannes Jacobus Zaalber Zelst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1086459B publication Critical patent/DE1086459B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/12Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in capacitance, i.e. electric circuits therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von niedrigen Drücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen von niedrigen Drücken mit einem Differentialkondensator, der aus zwei feststehenden Elektroden besteht, zwischen denen sich eine dritte, bewegliche Elektrode befindet.
  • Die letztgenannte Elektrode kann als Membran ausgebildet sein, auf die das Mittel einwirkt, dessen Druck bestimmt werden soll. Die Messung beruht auf der Bestimmung des Kapazitätsuiiterschiedes der Kondensatoren, die durch die bewegliche Elektrode einerseits und jede der feststehenden Elektroden andererseits gebildet werden.
  • Diese Kondensatorkonstruktion kommt auch bei kapazitiven Mikrophonen zur Verwendung. Hierbei wird den Kondensatorelektroden über Kopplungselemente eine Wechselspannung zugeführt, die unter dem Einfluß der Verstellung der zwischen den feststehenden Elektroden angeordneten beweglichen Elektrode moduliert wird; die modulierte Wechselspannung wird nach Verstärkung demoduliert. und die so erhaltene Modulationsspannung, deren Frequenz der sekundlichen Schwingungszahl der Zwischenelektrode entspricht, wird einem Wiedergabegerät zugeführt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei in dieser Weise arbeitenden kapazitiven Mikrophonen eine Gegenkopplung anzuwenden. Zu diesem Zweck wird von der modulierten Spannung außerdem eine Modulationsspannung abgeleitet, die als Gegenkopplungsspannung den Elektroden des Differentialkondensators zugeführt wird. Bei einer solchen Schaltungsanordnung ist die von einem Oszillator abgeleitete Wechselspannung zwischen der beweglichen Elektrode und einer der feststehenden Elektroden wirksam und wird infolgedessen entsprechend den Verstellungen der beweglichen Elektrode moduliert. Die zurückgeführte Modulationsspannung ist zwischen der beweglichen Elektrode und der anderen feststehenden Elektrode wirksam.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, die sich besonders dazu eignet, niedrige statische Drücke mit großer Genauigkeit zu messen. Zweckmäßig wird ein symmetrisch gebauter Differentialkondensator verwendet, bei dem also die feststehenden Platten im Ruhezustand symmetrisch zur beweglichen Zwischenplatte stehen.
  • Nach der Erfindung liegt bei einer solchen Vorrichtung, bei der einer Kondensatorelektrode über Kopplungsglieder eine Wechselspannung zugeleitet wird, die entsprechend dem auf die bewegliche Elektrode einwirkenden Druck moduliert wird, und bei der aus der modulierten Wechselspannung, neben einer zur Anzeige dienende Spannung, eine weitere Spannung abgeleitet und dem Differentialkondensator als Gegenkopplungsspannung zugeführt wird, die Gegenkopplungsspannung an einem Spannungsteiler mit drei Ab griffen, von denen der mittlere mit der Zwischenelektrode und die beiden äußeren mit den feststehenden Elektroden derart verbunden sind, daß die Gegenkopplungsspannungen in bezug auf die Zwischenelektrode stets entgegengesetzte Polarität aufweisen, während die unbeweglichen Elektroden außerdem eine feste, vorzugsweise regelbare Vorspannung gegenüber der Zwischenelektrode besitzen. Diese Vorspannung wird zweckmäßig einer stabilisierten Spannungsquelle, z. B. einer Anodenspannungsquelle, entnommen, deren Ausgangsspannung mittels einer oder mehrerer Glimmröhren stabilisiert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Differentialkondensator 1 dient als Aufnahmeelement für den zu messenden Druck. Es besteht aus zwei äußeren, fest angeordneten plattenförmigen Elektroden und einer dazwischenliegenden beweglichen Æwischenelektrode, auf die direkt oder indirekt das Mittel einwirkt, dessen Druck bestimmt werden soll.
  • Den feststehenden Elektroden wird über Kopplungsglieder, die im vorliegenden Fall als Induktivitäten dargestellt sind, eine in dem Oszillator 2 erzeugte ÄVechselspannung zugeführt. Bei einer Verstellung der beweglichen Elektrode des Kondensators nimmt die Kapazität zwischen dieser Elektrode und der einen feststehenden Platte zu, die Kapazität zwischen ihr und der anderen festen Platte ab, wodurch sich der Spannungsunterschied zwischen den Punkten 3 und 4 der Kopplungsglieder ändert. Bei symmetrischer Ausbildung ist dieser Spannungsunterschied beim Fehlen eines Druckunterschiedes beiderseits der Membran, auf die der Druck einwirkt und die als Primäraufnahmeorgan dient, gleich Null. Der Phasenunterschied zwischen den Spannungen an den Punkten 3 und 4 ist von dem Sinn der Verstellung der Zwischenelektrode abhängig. Die Spannung zwischen den Punkten 3 und 4 ist in einem Verstärker 5 verstärkt und die verstärkte modulierte Spannung in der schematisch dargestellten Vorrichtung 6 demoduliert. Der Vorrichtung 6 wird über den Transformator 20 die Ausgangsspannung des Verstärkers 5 zugeführt. Sie enthält unter anderem zwei Gleichrichter 8 und 9 sowie Widerstände 10 und 11. Zwischen die Mitte der Sekundärwicklung des Transformators 20 und den gemeinsamen Punkt der einander gleichen Widerstände 10 und 11 ist die Sekundärwicklung eines Transformators 21 geschaltet. Seine Primärwicklung bildet den Ausgangskreis des Verstärkers 7, der eingangsseitig am Oszillator 2 liegt. Die vom Oszillator gelieferte Spannung kann eine Frequenz von etwa 500 kHz haben.
  • Der geschilderte Demodulator ist als solcher bekannt. Die an den Widerständen 1Q und 11 auftretende Spannung ändert ihre Polarität entsprechend dem Sinn des Ausschlags der Zwischenelektrode des Differentialkondensators; diese Spannung ist maßgebend für den zu messenden Druck und wird von dem Meßwerk 12 angezeigt Der Reihenschaltung zweier Widerstände 15 und 16, die parallel zur Reihenschaltung der Widerstände 10 und 11 liegt, wird eine Gegenkopplungsspannung entnommen. Bei der dargestellten Ausführungsform hat die bewegliche Elektrode Erdpotential. Die Gegenkopplungsspannungen werden den feststehenden Elektroden des Kondensators iiber Widerstände 18 und 19 zugeleitet. Der gemeinsame Punkt zweier gleich großer Widerstände 13 und 14, die in Reihe am Ausgang des Demodulators liegen, hat auch ein festes Potential.
  • Wenn die auf den Widerständen 15 und 16 verschiebbaren Abgriffe auf symmetrisch liegende Punkte eingestellt sind, erhalten bei einem bestimmten Druckmesserausschl ag die beiden feststehenden Elektroden des Differentialkondensators gleich hohe, aber entgegengesetzt gerichtete Spannungen.
  • Die resultierende Kraft an der beweglichen Elektrode wäre daher, wenn keine weiteren Maßnahmen getroffen werden, gleich Null, und es würde keine Gegenkopplung auftreten. Um eine Gegenkopplung zu erhalten, ist die Spannungsquelle 17 vorhanden, deren einer Pol mit Erde und deshalb mit der beweglichen Elektrode und deren anderer Pol mit dem gemeinsamen Punkt der Widerstände 13 und 14 verbunden ist. Infolgedessen wird bei einem Ausschlag der beweglichen Elektrode der Absolutwert der Spannung an der einen feststehenden Elektrode verschieden von dem Absolutwert der Spannung an der anderen. Die Polarität der rückgeführten Spannungen ist derart, daß die auftretende Kraft die bewegliche Elektrode zu der zentralen Lage zurückzuführen sucht.
  • Für eine genaue Messung ist es wichtig, daß die Spannung der Quelle 17 sehr konstant ist. Die Größe dieser Spannung bestimmt den Gegenkopplungsgrad.
  • Man verwendet vorzugsweise eine aus dem Netz gespeiste Anodenspannungsquelle, deren Ausgangsspannung mittels einer oder mehrerer Glimmröhren stabilisiert ist. Durch Regelung der Spannung der Quelle 17 kann der Meßbereich verändert werden.
  • FATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Messen von niedrigen Drücken mit einem Differentialkondensator als Aufnahmeelement, der zwei feststehende und dazwischen eine dritte bewegliche Elektrode besitzt, deren Lage unter dem Einfluß des Mittels steht, dessen Druck gemessen wird, bei der ferner den Kondensatorelektroden über Kopplungsglieder eine Wechselspannung zugeführt wird, die entsprechend der Lagenänderungen der dritten Elektrode moduliert wird, und bei der von der modulierten Wechselspannung außer einer die Anzeige ergebenden Spannung eine weitere Spannung abgeleitet wird, die als Gegenkopplungsspannung dem Differentialkondensator zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, -daß die Gegenkopplungsspannung an einem Spannungsteiler mit drei Abgriffen auftritt, von denen der mittlere mit der zentralen Elektrode und die beiden äußeren mit den feststehenden Elektroden verbunden sind, und die feststehenden Elektroden eine Vorspannung gegenüber der beweglichen Elektrode aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung einer stabilisierten Spannungsquelle entnommen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 567253.
DEN12229A 1955-05-16 1956-05-12 Vorrichtung zum Messen von niedrigen Druecken Pending DE1086459B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1086459X 1955-05-16

Publications (1)

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DE1086459B true DE1086459B (de) 1960-08-04

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ID=19868750

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DEN12229A Pending DE1086459B (de) 1955-05-16 1956-05-12 Vorrichtung zum Messen von niedrigen Druecken

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DE (1) DE1086459B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229323B (de) * 1964-03-20 1966-11-24 J C Eckardt A G Vorrichtung zur Druckmessung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567253A (en) * 1945-05-09 1951-09-11 Standard Oil Co Apparatus for pressure measurement

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