-
Haltevorrichtung für abnehmbare Heizkörper -Verkleidungsgitter Die
Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für abnehmbare Heizungs-Verkleidungsgitter
mit Bajonettverschlüssen oben und unten, die durch Bewegen des Gitters derart tätig
werden, daß das Gitter nach öffnen der oberen Verschlüsse um ein unteres Zapfenpaar
herausgeklappt und mit vollständigem öffnen der unteren Verschlüsse abgenommen werden
kann.
-
Gemäß dem Hauptpatent weist das untere Zapfenpaar im Querschnitt eine
vom Kreis abweichende Form auf, deren längste Ausdehnung derart gerichtet ist, daß
die Zapfen nur bei weiter heruntergeklappten Gittern durch die zugehörigen Einführöffnungen
der unteren Verschlüsse heraus bewegt werden können. Bei der Ausführungsform des
Hauptpatentes bilden die inneren Begrenzungswände der Ausnehmungen Führungen für
die Zapfen über etwa deren volle Länge. Mit -diesen Ausnehmungen versehene Verschlüsse
sind als Teile mit zwei zueinander rechtwinkligen Flanschen ausgebildet, deren einer
zwischen dem abnehmbaren Gitter und dem Rahmen liegt und deren anderer die seitliche
Einführöffnung für die Zapfen aufweist.
-
Die Erfindung hat eine weitere Ausführungsform für den Verschluß und
die Zapfenteile der Haltevorrichtung des Hauptpatents zum Gegenstand. Sie zeichnet
sich dadurch aus, daß Verschlußteil und Zapfen zur mittel- oder unmittelbaren Befestigung
an den Rahmenteilen dienende Begrenzungswände aufweisen, die im Querschnitt kreisförmig
gestaltet und konzentrisch zu der Mittelachse des betreffenden Teils angeordnet
sind.
-
Der Verschlußteil kann ferner eine zylinderförmige Buchsenwand, einen
Boden und in der Buchsenwand einseitig eine Ausnehmung zum Einführen des Zapfens
aufweisen. Hierbei kann die Buchsenwand an der Ausnehmung verstärkt ausgebildet
sein, wodurch die eingesetzten Buchsen gegen Verdrehung gesichert sind. Hat der
Zapfen eine an sich bekannte unrunde, vorzugsweise ovale Querschnittsfläche, so
wird er mit der langen Achse dieser Fläche in Einführrichtung in die Ausnehmung
des Verschlußteils gestellt.
-
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verschluß-und Zapfenteile für
die Haltevorrichtung bietet Vorteile hinsichtlich der Herstellung, des Anbringens
und der Handhabung der Haltevorrichtung. Das Anbringen der Verschluß- und Zapfenteile
ist dadurch wesentlich erleichtert, daß es sich um zylinderförmige Teile handelt,
für die die Anriß- und Einsetzarbeiten in den Holzteilen einfacher ist. Während
bisher Rechtecke angerissen werden mußten, ist es nur notwendig, sowohl für den
Verschlußteil als auch für den Zapfenteil, der einen Kopf mit Ovalquerschnitt und
einen zylindrischen Schaft aufweisen kann, Punkte anzureißen. Darüber hinaus ist
das Festlegen .der Teile an dem Holz sicherer und zuverlässiger. Befestigungsschrauben
werden für den Verschlußteil nicht benötigt; für den Zapfen ist jeweils nur eine
einzige Schraube erforderlich. Der Zapfenteil kann unmittelbar auf dem Holz aufgesetzt
werden. Für den Verschlußteil kann die Bohrung mittels eines Astlochbohrers od.
dgl. leicht hergestellt werden, während die Ausnehmungen für die bisherigen Vorrichtungen
von Hand vorgenommen werden mußten. Mit der Haltevorrichtung nach der Erfindung
wird erheblich an Arbeitszeit und Baustoff eingespart.
-
Weiterhin ist das Ausrichten aller Beschlagteile der Haltevorrichtung
zueinander vereinfacht. Eine schwingungsfreie Vierpunktaufhängung kann z. B. durch
einen senkrechten, kurzen Schlag oder Druck auf den eingehängten Gitterrahmen erreicht
werden, wodurch sich alle Ovalzapfen auf Kontakt mit den zugehörigen Buchsen ausrichten.
Es können sowohl oben als auch unten Ovalzapfen benutzt werden. Die Ovalzapfen sind
ferner um ihre Achse beliebig einstellbar. Dadurch läßt sich der Sperrbereich der
Verkleidungsgitter nach Bedarf zwischen 0° und 90° festlegen.
-
Man kann weiterhin die untere Buchse wahlweise mit der einseitigen
Ausnehmung nach hinten einsetzen, wodurch ein Ausschlagen des Gitterunterteils auf
den Heizkörper zu möglich ist. Man kann auch die untere Buchse mit der Ausnehmung
nach unten einlassen, so daß das Verkleidungsgitter dicht an den Heizkörper gebaut
werden kann. Der untere Rand des Verkleidungsgitters bleibt innerhalb des Verkleidungsrahmens.
Bei
Verwendung von Kunststoff für die Teile gemäß der Erfindung ist geräuschloses Verstellen
des Verkleidungsgitters möglich. Die Buchsen können durch Einkleben in Holz festgelegt
werden.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht des Verschlußteils der Haltevorrichtung
nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3
und 4 einen Zapfen mit ovalem Querschnitt in Ansicht und Draufsicht, Fig.5 die Verschlüsse
in Verbindung mit einem Heizkörpergitter in teilweise geöffneter Stellung und Fig.
6 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 5. Wie die Fig. 1 bis 4 erkennen
lassen, sind der Verschlußteil und der Zapfen 2 so ausgebildet, daß für die Befestigung
jeweils ein Punktanriß erforderlich ist. Der Verschlußteil 1 stellt eine Buchse
mit kreisförmigem Querschnitt dar, die an einer Seite bei 3 abgeschnitten ist, wodurch
sich eine Ausnehmung 4 zum Einführen des Zapfens ergibt. Die Buchse weist einen
Bodenteil 5 auf. Die Flankenteile der Buchsenwand 6 können an den Rändern der Ausnehmung
3 verstärkt ausgebildet werden, wie bei 7 (Fig. 1) dargestellt ist, Diese Verstärkung
bildet eine Sicherung gegen Verdrehen der Buchse in der Bohrung, in die die Buchse
1 eingesetzt wird. Der Zapfen 2 hat eine ovale Qnerschnittsfläche von etwa elliptischer
Form. Er kann einteilig sein oder eine zentrale Bohrung 8 mit eingelassener Vertiefung
9 zur Aufnahme des Kopfendes des durch die Bohrung 8 führenden Befestigungsteils,
z. B. einer Holzschraube, haben. Die Buchse 1 wird in dem Heizkörper-Verkleidungsgitter
10 so eingesetzt, daß die abgeschnittene Fläche (Ausnehmung) 3 mit der Kante 11
des Heizkörperteils fluchtet. Der Ovalzapfen 2 wird auf den Rahmen 12 aufgesetzt
und durch eine Schraube 13 festgehalten. Je nach Drehlage des Ovalzapfens, insbesondere
an den unteren Beschlagteilen, kann die Stellung des Gitters 10 verschieden sein.
Die Buchse 1 läßt sich an dem Gitter 10 auch so anbringen, daß die Ausnehmung 3
nach unten zeigt und mit der unteren Kante des Gitters 10 bündig verläuft, so daß
das Gitter von oben auf den entsprechend angeordneten Ovalzapfen aufzusetzen ist.