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Einrichtung zum lotrechten Ausrichten von übereinander zu legenden Ziegelscharen
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zwei oder mehrere Ziegelscharenhöhen, durch Spannorgane an den Ecken nach deren Anlegen miteinander verspannt werden, so dass weitere Ziegelscharen entsprechend dieser Schablone aufgemauert werden können. An den Enden sind von aussen zugängliche Schlitze vorgesehen, in die die Enden der Spannorgane eingesteckt werden, wobei an dem einen Ende des Spannorganes eine Flügelmutter vorgesehen ist. Eine andere Ausbildung einer solchen Einrichtung besteht darin, dass die Winkelschiene im Innern des Winkels eine Konsole besitzt, mit welcher sie auf eine Ziegelschar aufgesetzt und sodann ausgerichtet wird.
Bei einer anderen derartigen Einrichtung ist eine Winkelschiene aussen mit seitlich angesetzten Flügeln versehen, während ein Innenwinkel und der genannte Aussenwinkel durch zwei gelenkig mit je einem Profil versehenen Streben verbunden sind, die miteinander ein Schiebescharnier bilden, so dass diese beiden Flügel miteinander durch zwei Schraubenbolzen entsprechend der Distanz zwischen den lotrecht aufgerichteten Winkelschienen verspannt werden können.
Eine andere Einrichtung besteht darin, dass ein Vierkantstab mit angeschweissten Vierkantstäben so ausgebildet ist, dass die an dem Ziegelverband angelegten Stäbe über den Rand der Ziegelschar nach innen vorstehen, so dass diese auf die Ziegelschar aufgelegt und mittels Haken auf der Ziegelschar gesichert werden können. Auch sind für die Sicherung von solchen Geräten zum lotrechten Aufrichten von Ziegelscharen an Fenster- und Türöffnungen Spannzwingen bekannt, die mit der Leiste fest verbunden sind.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Einrichtung zum lotrechten Ausrichten von übereinander zu legenden Ziegelscharen an Mauerecke, Innenwänden, Fenster- und Tilröffnungen ode dgl. mit einer an der Ziegelschar z. B.aussen anzulegenden Winkelschiene unter Verwendung quer zum Verband aufzulegender Distanzstangen mit einem Gegenhalter, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass die Winkelschiene in den, den Ziegelhöhen oder in ein Mehrfaches der Ziegelhöhen entsprechenden Abständen mit vorzugsweise kreuzförmigen Öffnungen versehen ist und die Distanzstange an dem einen Ende einen in die Öffnungen passenden Kopf zum Kuppeln mit der Winkelschiene aufweist, sowie-an dem anderen Ende einen verschiebbaren Gegenhalter trägt,
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, dass der Gegenhalter aus einem kurzen Spannbolzen mit einem an dem einen Ende vorgesehenen, jedoch drehbeweglichen Winkelstück sowie einem Halter besteht, der ein Muttergewinde für den Spannbolzen und eine kreuzförmiges Loch für den Durchtritt des Kopfes der Distanzstange aufweist.
Der wesentliche Vorteil besteht vor allem darin, dass die Einrichtung gemäss der Erfindung für verschiedene Stärken und Dimensionen von Ziegeln verwendet werden kann. weil man die Ausnehmungen in entsprechenden Distanzen anbringen kann, die jeweils nach der verlangter Ziegelgröf3e verwendbar'sind.
Ausserdem ist die dabei verwendete Distanzstange mit einem Haltergeeignet, ohne Änderungen an dem Halter für verschiedene Ziegelgrössen verwendet zu werden, so dass man mit ein-und demselben Gerät alle vorkommehden Arbeiten an Aussen-und Innenwänden, anFenster-und Türöffnungen vornehmen kann.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Die'Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Anordnung der Winkelschiene an einem Eckverband einer Mauer und die Fig. 2 eine Seitenansicht dazu, die Fig. 3 zeigt die Winkelschiene mit den Ausnehmungen für die einzelnen Ziegelgrössen, die Fig. 4 und 5 zeigen in vergrössertem Massstab einen Teilausschnitt der Winkelschiene in Ansicht und Schnitt. Die Fig. 6,7 und 8 zeigen Teile und den Zusammenbau des Gegenhalters für die Fixierung der
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Winkelschiene am Ort der Verwendung in Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht.
Die Winkelschiene nach den Fig. 1 bis 3 besteht aus einem Metallwinkel von entsprechender Länge, wobei zwischen den Schenkeln 1 und 2 der Winkelschiene 3 genau ein rechter Winkel besteht und innen an entsprechenden Stellen für verschiedene Höhen verschiedener Ziegeltypen Marken 5 und ausserdem noch Öffnungen 6 vorgesehen sind, welche die in der Fig. 4 gezeigte Gestalt aufweisen, wobei durch die-
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drehte Lage gebracht \'. erden können.
Oben nahe dem oberen Ende ist eine Wasserwaage 10 vorgesehen und zwar von aussen.
Um die gegenständliche Winkelstange an einem Eckverband zur Anwendung zu bringen, wird zuerst eine Schar Ziegel 11 auf das Fundament 12 aufgelegt und sodann die Distanzstange 8 quer über die Ecke gelegt. wobei beidseits dieser Stange der Mörtel aufgebracht wird, so dass die Stelle des Auflegens der genannten Distanzstange 8 vom Mörtel frei bleibt. Da die Distanzstange 8 genau die Dicke der Mörtelschichte hat, so kann die Stange unbeschadet aufgelegt werden. Sodann legt man auf die Mörtelschicht die zweite Ziegelschar entsprechend einem Eckverband, wobei die Ziegelschar einer Reihe in der Zeichnung der Fig. l und 2 nur einmalmitl4bezeichnet, die einzelnenZiegelscharen jedoch nicht näher bezeichnet sind.
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gelegt, dann kommt genaufixiert. In der Fig. 7 ist mit 17 ein kurzes Winkelstück, mit 13 ein Spannbolzen, mit 19 ein flacher Hal- ter zum Durchstecken der Distanzstange 8 mit Griff 8a bezeichnet, während mit 19a der Griff desSpannbolzens bezeichnet ist, und die Di'tanzstange 8 durch ein Loch 21 des Halters 19 durchgesteckt ist.
Es sei erwähnt, dass nach dem Durchstecken des Kopfes 7 der Distanzstange 8 durch die entsprechenden Löcher der Winkelschiene 3. diese Distanzstangen mittels des Griffes um & 0 Grad gedreht werden.
Nachdem einige Ziegelscharen aufgemauert sind, z. B. bis zur achten Ziegelschar, wird die untere erste Zwinge mit der Distanzstange herausgenommen und an der Ecke auf die siebente Ziegelschar gelegt, und dabei die Distanzstange in der oben geschilderten Weise mit der Winkelschiene 3 verbunden und ver- spannt. Darauf wird die achte Schar Ziegel aufgemauert. Darauf kann man die zweite Distanzstange lockern nach Verdrehen derselben um 90 Grad die Winkelschiene aus der Halterung nehmen und um ein entsprechendes Stück nach oben verschieben und die gleiche Befestigungsart vornehmen wie bisher, so dass mit dieser Winkelschiene beliebige Höhen lotrecht im Winkel aufgemauert werden können.
Die Winkelschiene kann natürlich auch zur lotrechten Ausrichtung und Aufmauerung von Zwischenwänden, Fenstern und Türen verwendet werden, zu welchem Zweck die bekannter. Spannzwingen verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum lotrechten Ausrichten von übereinander zu legenden Ziegelscharen an Mauerecken, Innenwänden, Fenster-und Türöffnungen oder dgl. mit einer an die Ziegelschar z. B. aussen anzulegenden Winkelschiene unter Verwendung quer zum Ziegelverband anzulegender distanzstangen mit ethem Gegenhalter, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelschiene (3) in den, den Ziegelhöhen oder in ein Mehrfaches der Ziegelhöhen entsprechenden Abständen mit vorzugsweise kreuzförmigen Öffnungen (6) versehen ist und die Distanzstange (8) an dem einen Ende einen in die Öffnungen (6) passenden Kopf (7) zum Kuppeln mit der Winkelschiene aufweist, sowie an dem anderen Ende einen verschiebbaren Gegenhalter (17,18, 19) trägt.