DE596813C

DE596813C - Bajonettkupplung zur Verbindung von Bohrerstange und Bohrereinsatzschneide

Info

Publication number: DE596813C
Application number: DEC47104D
Authority: DE
Original assignee: PAUL CZOIK
Current assignee: PAUL CZOIK
Publication date: 1934-05-11

Description

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Bajonettkupplung zur Verbindung von Bohrerstange und Bohrereinsatzschneide, gekennzeichnet durch einen in seiner Grundform runden, von der Wurzel ab sich verdickenden und in einer Kalotte endenden Schneidenzapfen, von dem an zwei leinander gegenüberliegenden Seiten das Material so weit fortgenommen ist, daß, in Richtung der dadurch entstandenen Planflächen gesehen, die am Zapfenende bleibende Verdickung zylinderförmig gestaltet ist und den gleichen Durchmesser wie die Zapfenwurzel besitzt, und ferner gekennzeichnet durch eine axiale konische Bohrung in der Bohrerstange, deren Weite im oberen Teil dem Durchmesser der Zapfenwurzel und in dem tieferen Teil dem der Kalotte ■entspricht, und die leine seitliche Durchfräsung ihrer Wand von einer Breite aufweist, die dem Abstand der Planflächen des Zapfens angepaßt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Gegenstand der Erfindung ist eine Bajonettkupplung, die eine sichere Verbindung der Bohrerstange mit der Bohrereinsatzschneide gewährleistet.

Die bekannten Kupplungen dieser Art zur Verbindung von Bohrerstange und Bohrereinsatzschneide sind in ihrer Bauart, insbesondere in der Anordnung der Verbindung ungeeignet und weichen von der Erfindung wesentlich ab.

Zu den bekannten Verbindungen der Bohrerstange mit der Bohrereinsatzschneide werden verschiedene Einzelteile, wie z. B. Splinte, Stellschrauben und Gewindezapfen, angewendet, die viele Nachteile beim Bohren gezeitigt haben

Beim Bohren kann infolge des Fehlens von Einzelteilen), wie dies bei der Erfindung der Fall ist, die Bohrereinsatzschneide von der Bohrerstange sich nicht lostrennen.

Gemäß der Erfindung ist die Grundform des Schneidenzapfens rund, und nach dem Ende zu verläuft er in eine verdickende Kalatte. Zwei gegenüberliegende Seiten des Schneidenzapfens sind als Planflächen ausgebildet, die am Zapfenende in eine bleibende Verdickung zylinderförmig gestaltet ist und den gleichen Durchmesser wie das Zapfenende besitzt.

Die Bohrerstange hat zur Aufnahme des Schneidenzapfens eine axiale konische Bohrung, deren Weite im oberen Teil dem Durchmesser des Zapfenendes und im unteren Teil dem der Kalotte entspricht. Ferner ist die Bohrerstange mit einer seitlichen Ausfräsung in der Wand versehen, die eine Breite aufweist, die dem Abstand der Planfiächen des Schneidenzapfens angepaßt ist.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar; es zeigen

Abb. ι eine Längsansicht der Bohrerstange mit seitlicher Ausfräsung und Anschlagflügeln,

Abb. 2 eine Vorderansicht der Bohrereinsatzschneide mit Zapfen,

Abb. 3 eine Draufsicht der Bohrerstange mit Ausfräsung und Anschlagflügeln und

Abb. 4 eine Draufsicht auf den Zapfen.

Das Einsetzen der Bohrereinsatzschneide a mit dem Zapfen b in die Ausfräsung d bzw. d_x der Bohrstange c geschieht in der einfachen Weise, daß man den Zapfen δ in Querlage zur Bohrerschaftachse mit den Planflächen senkrecht in die Ausfräsung unter Hindurchführung der Kalotte e in die konische Öffnung/ einführt. Hierauf wird die Einsatzschneide hochgestellt, und nach Verdrehung ihrer Achse um 90⁰ gelangen die Flügel g und ^₁ zum Anschlag gegen die Gegenanschläge h. und It₁ der Bohrerstange c, wodurch die Bohrereinsatzschneide α in der Bohrerstange c gesichert ist.