DE1086315B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer elektrischen Installationsanlage fuer Bauwerke mit Raeumen groesserer Ausdehnung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer elektrischen Installationsanlage fuer Bauwerke mit Raeumen groesserer Ausdehnung

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DE1086315B
DE1086315B DEG20712A DEG0020712A DE1086315B DE 1086315 B DE1086315 B DE 1086315B DE G20712 A DEG20712 A DE G20712A DE G0020712 A DEG0020712 A DE G0020712A DE 1086315 B DE1086315 B DE 1086315B
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Application number
DEG20712A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Joseph Somes Jun
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Installationsanlage für Bauwerke mit Räumen größerer Ausdehnung und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In der Praxis haben sich einige Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Installationsanlage für Bauwerke mit Räumen größerer Ausdehnung mit Erfolg durchgesetzt, bei denen eine größere Anzahl Leitungsabschnitte, fortlaufend aneinandergereiht, miteinander verbunden und an einem Bauteil aufgehängt werden. Bei einer bekannten Anlage werden hierbei die Leitungsstränge aus Abschnitten mit Standardlängen zusammengesetzt, und es sind bei dieser Anlage geradlinige, trennbare Abschnitte vorhanden, die dazu dienen, dieLänge eines aus diesen Standardabschnitten zusammengesetzten Leitungsstranges auf die erwünschte Länge zu reduzieren.
Bei einer anderen bekannten Anlage werden die Abschnitte des Leitungsgehäuses durch Klammern, die die Enden zweier Abschnitte umschließen, zusammengehalten.
Diese bekannten Anlagen und Verfahren zu ihrer Einrichtung sind mit dem großen Nachteil verbunden, daß der Installateur bei den Einrichtungsarbeiten seinen Arbeitsplatz dauernd wechseln muß, da die einzelnen Teile der Anlage an dem Ort verbleiben, an dem sie zusammengebaut wurden. Dies ist insbesondere dort sehr lästig, wo in den Hallen und Räumen, in denen die Anlage verlegt wird, gleichzeitig andere Arbeiten durchgeführt werden und/oder bereits andere ortsfeste Installationen, wie Werkzeugmaschinen, Arbeitstische oder dgl., vorhanden sind.
Das Ziel der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Installationsanlage der obengenannten Art zu schaffen, bei dem der Installateur seine Arbeiten weitgehend an ein und demselben ortsfesten Arbeitsplatz vornehmen kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an einer Endstelle des oder der zu verlegenden geraden Leitungsstränge, die einzelnen Leitungsabschnitte mit ihrer Schutzhülle, die auf in Abstand voneinander längs des Leitungsverlaufes angeordneten Haltegliedern verfahrbar sind, nacheinander an dieser Endstelle elektrisch und mechanisch verbunden werden und der soweit fertiggestellte Leitungsstrang jeweils um eine oder mehrere Längen eines Leitungsabschnittes auf den Haltegliedern in Richtung des Leitungsverlaufes vorgeschoben wird.
Für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann der Arbeitsplatz so gewählt werden, daß dem Installateur hinreichend Raum für seine Arbeit zur Verfügung steht und diese nicht durch Maschinen und anderweitige Aufbauten im Installations-Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung einer elektrischen
Installationsanlage für Bauwerke
mit Räumen größerer Ausdehnung
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. rer. nat. G. Hauser,
Patentanwälte, München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Oktober 1955
Frederick. Joseph Somes jun.,
Grosse Pointe Shores, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
raum behindert wird. Es entfällt ferner weitgehend das Umräumen des für die Arbeit benötigten Werkzeuges und der beispielsweise bei sehr hohen Räumen vorhandenen, umfangreichen Montagegerüste. Eine Behinderung anderer Personen, die zur gleiohen Zeit mit anderen Arbeiten beschäftigt sind, wird ebenfalls beträchtlich vermindert. Außerdem bringt die Erfindung noch einen weiteren großen Vorteil mit sich, der darin besteht, daß die Kosten für die Anlage, die bekanntermaßen zu einem erheblichen Teil durch die reinen Kosten für die Installierung verursacht werden, infolge der mit dem Verfahren gemäß der Erfindung erzielbaren Arbeitszeitverkürzung beträchtlich gesenkt werden können.
Eine zur Durchführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß die Leitungsabschnitte Laufbahnen besitzen, die sich auf vorzugsweise aus Rollen bestehenden Lagern auf den Haltegliedern abstützen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Energieverteilungsanlage für ein Starkstromnetz, z. B. in einem großen Raum eines Gebäudes,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Anlage,
009 569/317
Fig. 3 einen Schnitt durch die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung längs der Linie 3-3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt durch die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung längs der Linie 4-4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Längsschnitt der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung längs der Linie 5-5,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung während der Montage,
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Teils der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung und
Fig. 8 einen teilweisen Längsschnitt der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung längs der Linie 8-8.
Die Installation einer elektrischen Energieverteilungsanlage gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird so durchgeführt, daß an einer Endstelle des oder der zu verlegenden geraden Leitungsstränge mehrere anfangs getrennte Abschnitte einer Leitung mit Schutzhülle miteinander elektrisch und mechanisch an den Stirnseiten verbunden werden, so daß ein zusammenhängender langer Leitungsstrang gebildet wird. Die sämtlichen Abschnitte werden dabei an einer bestimmten Stelle, z. B. an einem Ende einer geplanten Sammelschiene, zusammengesetzt. Die verbundenen Abschnitte werden auf einer festgelegten Bahn immer wieder um eine bestimmte Strecke in Richtung des Leitungsverlaufs vorgeschoben, wobei sie in bestimmten Abständen mittels Rollen unterstützt werden. So werden nacheinander immer weitere Abschnitte mit ihren Stirnseiten elektrisch und mechanisch mit den benachbarten Stirnseiten der schon montierten Abschnitte verbunden, die verbundenen Abschnitte abermals um die festgelegte Strecke in Richtung des geplanten Leitungsverlaufes vorgeschoben und mittels Rollen in regelmäßigen Abständen unterstützt, bis alle elektrisch und mechanisch verbundenen Abschnitte an die gewünschte Stelle gebracht sind.
Durch die Erfindung wird also eine rasche Installation eines verhältnismäßig ausgedehnten Energieverteilungsnetzes mit geringstem Aufwand an Arbeitskraft, Arbeitszeit und Geräten ermöglicht.
In der Fig. 1 ist ein elektrisches Energieverteilungsnetz 10 dargestellt, das aus mehreren im Abstand voneinander befindlichen, im wesentlichen parallelen Leitungssträngen 12, 14, 16, 18 und 20 besteht. Jeder Strang setzt sich aus Leitungsabschnitten 22 zusammen, welche dazu bestimmt sind, Beleuchtungskörper 24 oder andere elektrische Einrichtungen mit Strom zu versorgen. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung sind die Leuchten 24, wie in der Fig. 2 dargestellt ist, mit Ketten 25 und Haken 27 an den Leitungsabschnitten 22 aufgehängt. Die elektrische Verbindung zwischen den Leitungsabschnitten 22 und den Leuchten 24 geschieht mit Hilfe von Leitungen 29 und bekannten Klemmen 31. Es brauchen nicht die Leitungsabschnitte 22 mehrerer Leitungsstränge nebeneinanderzuliegen, sondern auch bei einem einzigen Leitungsstrang kann das Verfahren Verwendung finden. Jeder Leitungsstrang kann mehrere hundert Meter lang sein, da die dargestellte Verteilungsanlage 10 insbesondere für die Verwendung in Fabriken und anderen verhältnismäßig weit ausgedehnten Gebäuden und Räumen gedacht ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht jeder Leitungsstrang aus einzelnen Abschnitten 22 (Fig. 2), die an den Stirnseiten elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind, so daß sie eine Einheit bilden. Die einzelnen Abschnitte können eine beliebige Länge aufweisen, z. B. je etwa 3 m lang sein.
Der einzelne Abschnitt besteht, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, aus einer Schutzhülle in Form eines Hohlkörpers 30 mit Seitenwänden 32 und 34, die durch eine Deckwand 36 verbunden sind. Die unteren Endteile der Seitenwände sind, wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, mit nach innen weisenden Flanschen 38 und 40 versehen, deren Innenkanten 42 und 44 einen bestimmten Abstand voneinander haben, so daß sie entlang des Leitungsabschnitts einen Schlitz 46 bilden. Die
ίο Flansche 38 und 40 dienen als Laufbahnen entlang des ganzen Leitungsabschnittes, auf denen bekannte Stromabnehmer, Steckkontakte oder andere Verbindungsteile in bekannter Weise angebracht sind.
In dem Hohlkörper 30 verlaufen die elektrischen Anschlußleitungen 48 und 50, die einen Abstand zu den Wänden 32, 34 und 36 aufweisen. Auch von den Flanschen 38 und 40 ist ein gewisser Abstand vorhanden. Isolatoren 52 dienen zur Halterung der Leiter 48 und 50 und zur Isolierung von dem Hohlkörper.
Unterhalb der Wand 36 nach Fig. 3 oder 38 nach Fig. 4 sind die Seitenwände 32 und 34 mit Längsnuten 54 und 56 von V-förmigem Querschnitt versehen, die Laufbahnen 58 und 60 bilden, welche in etwa senkrecht zueinander stehenden Ebenen angeordnet sind.
Die Bahnen 58 und 60 verlaufen den ganzen Leitungsstrang entlang und dienen zur Aufnahme von Tragrollen.
Zur Halterung des Hohlkörpers 30 sind U-förmige, an den Gebäudeteilen befestigte Träger 62 vorgesehen, die je zwei Schenkel 64, 66 und einen Verbindungsstreifen 68 aufweisen. Die freien Enden 70 und 72 der Schenkel 64 und 66 sind um etwa 45° nach außen gebogen und mit Tragrollen 74 und 76 versehen, die auf Achsen 78 gelagert sind. Die Tragrollen 74 und 76 sind so angeordnet, daß auf ihnen die Bahnen 58 und 60 gleiten.
Jedes Halteglied 62 ist mit zwei Versteifungsteilen 80 und 82 versehen. Der Versteifungsteil 80 weist einen Endteil 84 auf, der parallel zum Schenkel 64 angeordnet ist, sowie einen Teil 86, der parallel zum Teil 70 verläuft. Entsprechendes gilt für die Abschnitte 88 und 90 des Versteifungsteils 82. Ein Bolzen 92 verbindet in der Mitte zwischen dem Joch 68 und den Endteilen 70 und 72 die Teile 64 und 66 der Schenkel.
Der Bolzen 92 besteht aus einem Kopf 94, der den Versteifungsteil 80 festhält, und einem Schaft 96, der durch die Versteifungsteile 80 und 82 und durch die Schenkel 64 und 66 hindurchgeht. Auf der anderen Seite ist eine Mutter 98 aufgeschraubt. Hierdurch werden die Schenkel 64 und 66 in einem bestimmten Abstand gehalten. Ferner ist an dem Teil 92 ein Führungsglied 100 (Fig. 6) befestigt. Das Führungsglied 100 besteht aus zwei Haken 102 und 104 und einem Bügel 106, der als Führung für ein Zugseil 108 dient.
Zur mechanischen Verbindung der einzelnen Abschnitte des Hohlkörpers 30 sind Verbindungsglieder 110 vorgesehen, welche die aneinanderstoßenden Abschnitte überlappen. Jedes Verbindungsglied besteht, wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, aus einem Innenteil 112 und einem Außenteil 114 von U-förmigem Querschnitt. Der Innenteil 112 hat zwei im wesentlichen parallele Schenkel 116 und 118 und einen Mittelteil 120, während der Außenteil 114 zwei im wesentlichen parallele Schenkel 122 und 124 und einen Mittelteil 126 aufweist. Der Abstand zwischen den Außenwänden der Schenkel 116 und 118 des Innenteils 112 ist kleiner als der Abstand zwischen den Innenwänden der Schenkel 122 und 124 des Außenteils 114, und zwar sind gemäß Fig. 4 und 5 die Schenkel 122 und 124 so ausgebildet, daß sie sich dort gegen
die unteren Enden der Seitenwände 32 und 34 des Hohlkörpers 30 legen, wo diese Seitenwände mit den Flanschen 38 und 40 zusammenstoßen. Die Innenteile 112 der Verbindungsglieder 110 sind innerhalb des Hohlkörpers 30 angeordnet, so daß sie über den Schlitz 46 hinwegragen und ihre Kanten sich gegen die Innenwände der Flansche 38 und 40 legen. Mehrere Schrauben 130 gehen durch die Mittelteile 126 der Außenteile hinduroh und sind in die Mittelteile 120 der Innenteile 112 eingeschraubt. Wenn also die Schrauben 130 angezogen werden, werden die Flansche 38 und 40 des Hohlkörpers zwischen den Schenkeln 116 und 118 des Innenteils 112 und dem Mittelteil 126 des Außenteils 114 festgeklemmt. Beim Zusammenbau der Schiene wird ein Endteil des Verbindungsgliedes an einem Endteil des Hohlkörpers 30 in der beschriebenen Weise befestigt, woraufhin der nächste Abschnitt der Schiene in den anderen Endteil des Verbindungsgliedes eingeschoben wird, so daß die Flansche 38 und 40 des Hohlkörpers sich in der beschriebenen Weise zwischen den beiden Teilen des Verbindungsgliedes befinden. Dann werden die Schrauben 130 angezogen, wodurch die beiden aneinanderstoßenden Abschnitte sicher verbunden sind.
Zur elektrischen Verbindung der Leiter 48 und 50 zweier aneinanderstoßender Leitungsabschnitte kann jede gewünschte und bekannte Vorrichtung verwendet werden. Beispielsweise können Steckerstifte 132 vorgesehen sein, die in die Endteile der Leiter 48 und 50 in bekannter Weise eingesetzt sind.
Um das Verschieben des Leitungsstranges auf den Haltern zu erleichtern, ist, wie die Fig. 6 bis 8 zeigen, ein Führungsblock 134 vorgesehen, der an dem freien Ende des vordersten Abschnitts 136 des Hohlkörpers 30 befestigt werden kann. Der Führungsblock 134 besitzt einen Körper 138 mit einem Ansatz 140 an seiner Unterkante. Ferner weist er einen Kopfteil 142 auf, der mit dem Körper 138 aus einem Stück besteht und dessen Querschnitt kleiner als derjenige des Körpers 138 ist. Zwischen dem Kopfteil 142 und dem Körper 138 sind zwei Führungsnuten 144 und 146 vorgesehen. Jede Führungsnut weist einen sich verengenden Teil 148 und einen im wesentlichen geradlinigen Teil 150 auf, wobei sich die Teile 150 an die in dem Hohlkörper 30 befindlichen Nuten 54 und 56 anschließen. Ferner ist im Kopfteil 142 eine offene Bohrung 158 vorgesehen, in der ein Zugseil 108 untergebracht werden kann. Am Führungsblock 134 ist ein Halteteil 160 z. B. mit Schrauben 161 lösbar befestigt, der das Ende 162 des Zugseils an dem Führungsblock 134 festhält, so daß der Block 134 und der aus den Leitungsabschnitten soweit zusammengesetzte Strang durch Zug an dem Seil 108 vorwärts bewegt werden können.
Bei der Befestigung des Führungsblocks 134 am freien Ende des vorderen Abschnitts 136 des Hohlkörpers 30 wird der Ansatz 140 zwischen die Seitenwände 32 und 34 des Hohlkörpers 30 eingeschoben, so daß die Unterseite 164 des Ansatzes 140 sich gegen die Innenwände der Flansche 38 und 40 legt. Die Flansche 38 und 40 werden zwischen dem Ansatz 140 und einer Halteplatte 166 mit geriffelter Oberfläche 168 eingeklemmt, die sich gegen die Außenwände der Flansche 38 und 40 legt. Durch die Halteplatte 166 gehen Schrauben 170 hindurch und sind in den Ansatz 140 des Führungsblocks 134 eingeschraubt.
Wenn der Führungsblock 134 an dem Hohlkörper 30 befestigt ist, fluchten die Abschnitte 150 der Führungsnuten 144 und 146 mit den Nuten 54 und 56, wobei die oberen Wände 172 und 174 der Nuten 144 und 146 im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Bahnen 58 und 60 liegen und eine Fortsetzung derselben bilden.
Bei der Installation der Anlage werden die Haltegüeder 62 an einem Trägerbalken 173 oder einem ähnlichen tragenden Teil der Decke des Raumes in gewissen Abständen in gerader Linie entlang des gewünschten geraden Leitungsverlaufs befestigt. Dies geschieht beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 175, die durch den Trägerbalken 173 und das Joch 68 des
ίο Haltegliedes hindurchgehen und auf die eine Mutter 176 aufgeschraubt ist. Die Hakenteile 102 und 104 der Führungsglieder 100 werden über die Bolzen 92 der Halteglieder 62 gehängt, so daß der Bügel 106 nach unten weist. Dann wird das Seil 108 durch die Teile 100 hindurchgezogen, wie in Fig. 6 dargestellt, woraufhin das freie Ende des Seils durch die Bohrung 158 in dem Führungsblock eingefädelt und mittels des Teils 160 festgelegt wird. Das Seil verläuft dem geplanten Leitungsverlauf entlang. Am anderen Ende des Seils ist eine Winde od. dgl. vorgesehen, die das Ziehen erleichtert.
Der Führungsblock 134 wird in der beschriebenen Weise am vorderen Ende des ersten Abschnitts 136 des Hohlkörpers 30 befestigt. Das andere Ende des ersten Leitungsabschnitts wird dann elektrisch und mechanisch mit einem weiteren Leitungsabschnitt verbunden, wobei die mechanische Verbindung dadurch vorgenommen wird, daß das Verbindungsglied 110 auf den Hohlkörper 30 jedes Abschnitts so aufgeschoben wird, daß die Flansche 38 und 40 sich zwischen dem Innen- und Außenteil 112 und 114 des Verbindungsgliedes befinden. Nun werden die Schrauben 130 angezogen und damit die Verklammerung der benachbarten Abschnitte vollendet. Gleichzeitig können die Steckerstifte 132 in bekannter Weise in die Leiter 48 und 50 eingeschoben werden, um die elektrische Verbindung der aneinanderstoßenden Abschnitte herzustellen. Das Zusammensetzen und Verbinden der einzelnen Leiterabschnitte wird an einer einzigen Stelle vorgenommen, z. B. an einem Ende jedes geplanten Leitungsstranges, so daß der Arbeiter während der Montage nicht mehr seinen Platz zu wechseln braucht.
Nachdem die beiden ersten Leitungsabschnitte zusammengeschraubt sind, werden sie zu dem nächsten Halteglied 62 gezogen. Wenn der Führungsblock 134 sich dem ersten Halteglied nähert, haben die Führungsglieder 100 das Bestreben, den Führungsblock 134 zu den Rollen 74 und 76 anzuheben. Bei einem längeren Leitungsabschnitt biegt sich bekanntlich das vom Seil gezogene Ende von den Haltegliedern62 weg nach unten. Die Führungsglieder 100 dienen nun dazu, den Führungsblock 134 trotzdem zu den Rollen zu leiten. Die zusammenlaufenden Abschnitte 148 der Bahnen 144 und 146 ergreifen die Rollen 74 und 76 zuerst. Wenn der Führungsblock sich über die Rollen 74 und 76 bewegt, trifft sein Kopfteil 142 auf den Bügel 106 des Führungsgliedes 100 und hebt und spreizt diesen, wodurch das Führungsglied von dem Bolzen 92 abgehoben wird. Gleichzeitig laufen die Bahnen 144 und 146 in die Bahnen 58 und 60 des Hohlkörpers über, wodurch die Bahnen 58 und 60 ohne Schwierigkeit die Rollen ergreifen können, während die Leitungsabschnitte vorgeschoben werden. Die Rollen 74 und 76 stützen also die miteinander verbundenen Leitungsabschnitte. Die weiteren Abschnitte werden dann nacheinander elektrisch und mechanisch mit den vorher schon verbundenenLeitungsabschnitten verbunden und mittels des Seiles 108 durch die Halteglieder 62 gezogen, wobei der Führungsblock 134 den
anfänglichen Eingriff mit den Rollen jedes Trägers bewirkt und diese auf die Bahnen 58 und 60 überleitet. Nachdem alle Leitungsabschnitte zusammengesetzt und in die richtige Lage gezogen sind, können das Seil und der Führungsblock 134 entfernt und anderweitig verwendet werden. Die Leiter 48 und 50 werden natürlich in bekannter Weise mit einer Spannungsquelle verbunden. Die Leuchten 24 oder andere elektrische Einrichtungen können während des Zusammenbaues des Leitungsstranges oder später installiert werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Installationsanlage für Bauwerke mit Räumen größerer Ausdehnung, bei dem eine größere Anzahl Leitungsabschnitte, fortlaufend aneinandergereiht, miteinander verbunden und an einem Bauteil aufgehängt werden, dadurch, gekennzeichnet, ao daß die einzelnen Leitungsabschnitte (22) mit ihrer Schutzhülle (30), die auf in Abstand voneinander längs des Leitungsverlaufs angeordneten Haltegliedern (62 in Fig. 3) verfahrbar sind, nacheinander an einer Endstelle des oder der zu verlegenden geraden Leitungsstränge (12,14,, 16,18, 20 in Fig. 1) elektrisch und mechanisch verbunden werden und der soweit fertiggestellte Leitungsstrang jeweils um eine oder mehrere Längen eines Leitungsabschnittes auf den Haltegliedern in Riehtung des Leitungsverlaufes vorgeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der einzelnen Leitungsabschnitte (22) bereits die vorzusehenden Anschluß- und Aufhängearmaturen (25, 27; 29, 31) für Beleuchtungskörper u. dgl. und diese Installationsgeräte (24) selbst angebracht werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (30) der Leitungsabschnitte (22) Laufbahnen (58, 60) besitzt, die sich auf vorzugsweise aus Rollen (74, 76) bestehenden Lagern auf den Haltegliedern (62) abstützen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen (58, 60) in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind, wobei die Laufrollen (74, 76) senkrecht zueinander verlaufende Achsen haben.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteglied (62) als U-förmiger Bügel ausgestaltet ist, wobei jeder Schenkel (70, 72) des Bügels eine Laufrolle (74, 76) trägt, und daß zwischen den Schenkeln ein Verbindungsbolzen (92) parallel zu dem Rücken (68) des Bügels verläuft (Fig. 3).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (30) des einzelnen Leitungsabschnittes (22) als Hohlkörper ausgestaltet ist, dessen Wände (34) gleichzeitig die Laufbahnen (58, 60) bilden, wobei die elektrischen Leiter (48, 50) in dem von der Schutzhülle umgebenen Hohlraum, durch Isolierkörper (52), von der Wand distanziert, gehaltert sind (Fig. 3 und 4).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (34) einen Längsschlitz (46) besitzt, in dessen Begrenzungsteile die Befestigungsmittel für Leuchten od. dgl. eingehängt werden können (Fig. 3).
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Führungsblock (134), der einerseits mit einem Zugseil (108) und andererseits mit dem führenden Ende des aus den Leitungsabschnitten (22) zusammengesetzten vorzuschiebenden Leitungsstranges verbunden ist und der in die Laufbahnen (58, 60) übergehende Führungsbahnen (144, 146) besitzt, die sich in Bewegungsrichtung derart erweitern, daß die Rollen auch dann in sie eingreifen, wenn sich das Vorderende des Leitungsstranges beim Vorwärtsschieben aus der erwünschten Bewegungsrichtung heraus verlagert hat (Fig. 6 bis 8).
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (62) lösbare Führungsglieder (100) für das Zugseil (108) tragen und daß der Führungsblock (134) mit einem Kopfteil (142) versehen ist, der beim Vorschieben des Leitungsstranges jeweils in jedes Führungsglied (100) eingreift, wobei das Halteglied (62) und der Kopfteil (142) so ausgebildet sind, daß die Führungsglieder (100) bei Berührung mit dem Kopfteil (142) durch diesen von den Haltegliedern (62) stets dann losgelöst werden, wenn die Rollen des betreffenden Haltegliedes (62) mit den Führungsbahnen (144,146) des Führungsblocks (134) in Eingriff gekommen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 445 197, 2 470 788,
2 316 166; Zeitschrift ETZ-B- vom 21. November 1954,
S. 411.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 569/317 7.60
DEG20712A 1955-10-13 1956-10-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer elektrischen Installationsanlage fuer Bauwerke mit Raeumen groesserer Ausdehnung Pending DE1086315B (de)

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