DE1615074C - Kabeltrager - Google Patents

Description

ten Seele 1, die vorzugsweise aus einem massiven Rundmaterial besteht. Jedoch kann auch jedes andere analoge Material zur Verwendung gelangen, beispielsweise Eisenrohre oder Kunststoffrohre. Allgemein ist die Seele 1 als Basisstrangelement des Kabeiträgers anzusprechen. Auf diesem Basisstrangelement sind in vorzugsweise gleichen Abständen sogenannte Halterungselemente 2 aus massivem Rundmaterial befestigt, die U-förmig gebaut sind und oben umgebogen und wieder mehr oder weniger nach unten gezogen sind, wobei die vorerwähnten Bügel entstehen. Mit 3 sind die Befestigungsstellen der Halterungselemente 2 auf dem Basisstrang 1 bezeichnet, vorzugsweise handelt es sich hier um Schweiß-, Lot-, Kleb-, Schraub-, Steck- oder Klemmstellen.

Der Querschnitt der Halterungselemente, der vor-

zugsweise U-förmig ist, kann auch weit davon abgewandelt sein, er kann beispielsweise halbkreisförmig oder halbellipsenförmig sein, es kommt lediglich darauf an, daß die Gesamtheit der Halterungselemente, die bei geradem Basisstrang vorzugsweise in einer Flucht liegen, ihrer Funktion als »partieller Umhüller« der zu verlegenden Kabelstränge dienen.

Mit 4 ist die am Ende eines Basisstrangs angebrachte Hülse bezeichnet, in die das Ende des daran anzuschließenden Basisstrangelements eingesetzt wird, unter Erzielung einer Steckverbindung.

In den F i g. 4 und 5 ist dargestellt, wie sich der Basisstrang 1 und damit der gesamte Kabelträger gemäß vorliegender Erfindung beliebig in den drei Dimensionen richtungsgemäß durch Verbiegen verändern läßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Patentansprüche· Der erfindungsgemäße Kabelträger weist eine Reihe von überraschenden fortschrittlichen Eigen-

1. Kabelträger, bestehend aus einem Basis- schäften auf. Da der Basisstrang, die sogenannte strang mit senkrecht zu diesem in bestimmten Seele, biegsam ist, läßt sich der Kabelträger gemäß Abständen voneinander angeordneten, einstücki- 5 der Erfindung leicht durch beliebiges Verbiegen in gen, in etwa U-förmig gebogenen und mit dem jede Richtung, die für die Verlegung des Kabel-Basisstrang verbundenen Halterungselementen, Strangs bzw. der Kabelstränge gewünscht wird, brinderen Schenkelenden zurückgebogen sind, da- gen. Mit anderen Worten: Ohne daß es notwendig durch gekennzeichnet, daß der Basis- wäre, irgendwelche beweglichen Glieder einzusetzen, strang (1) aus schlangengleich nach allen Rieh- io läßt sich der neue Kabelträger wie eine Schlange tungen des Raumes verbiegbarem Material be- nach allen Richtungen des Raumes verbiegen. Das steht. sonst übliche Ausbrechen von Seiten- oder Bodentei-

2. Kabelträger nach Anspruch 1, dadurch ge- len oder das Anfügen von Bogen-, Winkel- oder kennzeichnet, daß der Basisstrang aus einzelnen T-Stücken ist vorteilhafterweise nicht mehr erforder-Basisstrangelementen (1) zusammengesetzt ist, 15 lieh. Des weiteren ist für eine Wandbefestigung die die an je einem Ende eine Steckhülse (4) aufwei- Verwendung bisher notwendiger Ausleger nicht mehr sen. nötig. Der sich selbst tragende Körper des erfin-

3. Kabelträger nach Anspruch 1, dadurch ge- dungsgemäßen Kabelträgers kann vielmehr durch kennzeichnet, daß die Halterungselemente (2) in einfaches Einhängen beispielsweise in in die Wand ihrer Mitte mit dem Basisstrang verbunden sind. 20 eingelassene Dübelschrauben befestigt werden. Dabei

kann die Anzahl der Befestigungsstellen in Abhän-

—■ — gigkeit von der Belastung frei gewählt werden.

Während optisch die Verlegung von kastenartigen

Die Erfindung betrifft einen Kabelträger, beste- Kabelrinnen insbesondere in der Nähe der Decke

hend aus einem Basisstrang mit senkrecht zu diesem 25 von Räumen längs der Wände den Eindruck er-

in bestimmten Abständen voneinander angeordneten, weckte, der Raum verliere an Platz, ist dies bei den

einstückigen, etwa U-förmig gebogenen und mit dem allseits offenen Kabelträgern gemäß vorliegender Er-

Basisstrang verbundenen Halterungselefnenten, deren findung gerade nicht der Fall.

Schenkelenden zurückgebogen sind. . Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung

Die Kabelrinnen bzw. Kabelpritschen des Standes 30 der Erfindung ist der Basisstrang aus einzelnen Bader Technik bestehen beispielsweise aus kastenähn- sisstrangelementen zusammengesetzt, die an je einem liehen Rinnen, die miteinander über an sich bekannte Ende eine Steckhülse aufweisen. In vorteilhafter Befestigungselemente, wie beispielsweise Verbindungs- Weise geschieht also die Verbindung der einzelnen laschen, Schrauben usw., miteinander verbindbar sind. Basisstrangelemente zum Kabelträger beliebig langer Infolge der mehr oder weniger geschlossenen, d. h. 35 Bahn einfach durch ein gegenseitiges Einstecken der nicht oder nur an wenigen Stellen durchbrochenen Seelenenden ineinander, ohne daß sonstige Zubehör-Seitenwandungen der bekannten Kabelrinnen bzw. teile verwendet werden müssen.
Kabelpritschen, können nicht an jeder beliebigen Des weiteren können die Halterungselemente in Stelle in jeder beliebigen Richtung ein oder mehrere ihrer Mitte mit dem Basisstrang verbunden sein.
Kabel vom Hauptstrang abgezweigt werden, hierzu 40 Der erfindungsgemäße Kabelträger läßt sich leicht sind vielmehr eigens besondere Maßnahmen, wie in Eisenkonstruktionen einschweißen. Durch die ha-Bohren von Löchern u. dgl., notwendig. Darüber hin- kenförmigen Enden der Halterungselemente wird aus ist durch die USA.-Patentschrift 3 024 301 ein ferner auch leicht eine hängende Befestigung mittels Kabelträger bekanntgeworden, der aus einem Metall- Profilleisten, Ketten, Seilen oder äquivalenten Mitstreifen als Basisstrang besteht, an welchem senk- 45 teln ermöglicht. Ein weiterer Vorteil des Kabelträrecht zu diesem ungefähr U-förmig gebogene Halte- gers vorliegender Erfindung besteht darin, daß er nur rungselemente befestigt sind, deren Schenkelenden einen geringen Raumbedarf beim Transport oder der schleifenförmig zurückgebogen sind. Dieser Kabel- Lagerung beansprucht, da die Einzelteile leicht ineinträger kann mittels der Schleifen z. B. an einer Decke andergeschachtelt werden können,
aufgehängt werden, wobei zwischen den Halterungs- 50 Die Halterungselemente sind durch Schweißen, elementen ein oder mehrere Kabel vom Hauptstrang Löten, Schrauben, Kleben, Stecken oder Klemmen abgezweigt werden können. mit dem Basisstrangelement verbunden. ■

Die bekannten Kabelträger weisen aber den Nach- Vorzugsweise liegen die waagerechten Balken der

teil 3μί, daß sie nicht beliebig räumlich verbogen einzelnen U-förmigen Halterungselemente senkrecht

werden können, um so die Kabelträger den unter- 55 zur Richtung des Basisstrangelementes, jedoch ist

schiedlichen Wand- und Deckenausbildungen anzu- auch eine Schräglage möglich.

passen. Dazu müssen entweder Seiten- oder Boden- Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung

teile der Kabelrinnen, oder der Kabelpritschen aus- dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei

gebrochen werden oder Bogen-, Winkel- oder zeigt

T-Stücke angefügt werden. 60 F i g. 1 eine Seitenansicht,

■ Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu- F i g. 2 einen Querschnitt,

gründe, einen Kabelträger der eingangs genannten F i g. 3 eine Draufsicht,

Gattung zu schaffen, welcher in beliebigen räumli- F i g. 4 wiederum eine Seitenansicht und

chen Krümmungen verlegt werden kann. F i g. 5 wiederum eine Draufsicht auf den Kabel-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 65 träger gemäß der Erfindung.

löst, daß der Basisstrang aus schlangengleich nach Bei allen Figuren sind die gleichen Elemente mit

allen Richtungen des Raumes verbiegbarem Material gleichen Bezugszeichen bezeichnet,

besteht. * Der neue Kabelträger besteht aus einer sogenann-