DE1086245B - Puderspruehvorrichtung - Google Patents

Puderspruehvorrichtung

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DE1086245B
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needle
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DEA22870A
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English (en)
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Robert Joseph Webb
James Ernest Warhurst
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AEROSTYLE Ltd
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AEROSTYLE Ltd
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Puder- oder Pulversprühvorrichtungen, wie sie im Druckereigewerbe verwendet werden, um Puder auf bedruckte Seiten oder Bahnen zu sprühen, damit ein Abfärben des noch frischen Druckes verhindert wird.
Da im laufenden Betrieb der Puder einem größeren Vorratsquantum entnommen werden muß, ist es üblich, dem Puderbehälter eine Entnahmevorrichtung zuzuordnen, die jeweils Teilmengen in eine Mischkammer überführt, wo sie von dem Luftstrom einer Blasevorrichtung mitgerissen werden. Die Art, wie dies geschieht, ist nicht befriedigend, weil es dabei an einer genauen Dosierung fehlt. So> hat man beispielsweise vorgeschlagen, dem Behälterauslaß ein Zellenrad vorzuschalten. Da hierbei aber die Füllung der einzelnen Zellen vom Rieseln des Puders unter der Einwirkung der Schwerkraft abhängt, schwanken die Leistungen je nach statischem Druck, Feuchtigkeitsgehalt u. dgl. Eine andere bekannte Einrichtung sieht vor, daß man den Puder aus einem Vorratsraum in eine Auffangschale bläst. Auch hierbei fehlt es völlig an einer zuverlässigen Bemessung. Endlich gehört es zum Stand der Technik, als Entnahmeorgan eine Art Nadel zu verwenden, die unten einen Ventilteller trägt und durch deren Axialbewegung der Puder veranlaßt werden soll, in die Mischkammer zu gleiten.
Demgegenüber beruht die Erfindung auf dem Grundgedanken, daß man die Dosierung des Puders nicht mehr der Auslösung einer selbständigen Puderbewegung überläßt, sondern in positiver Weise räumlieh bestimmte Pudermengen als gleichbleibende Meßquanten dem Vorratsbehälter entnimmt. Dies geschieht dadurch, daß die Entnahmevorrichtung einen Meßraum aufweist, der beim Eintauchen in den Puderbehälter eine dosierte Menge Puder entnimmt, um sie nach Zurückführung der Entnahmevorrichtung aus dem Puderbehälter in an sich bekannter Weise über eine Mischkammer oder Leitung dem Luftstrom der Blasevorrichtung auszusetzen. Vorzugsweise bedient man sich hierbei eines in der vorbekannten Art nadelförmigen Entnahmeorgans, das als Meßraum ein öhr oder Einschnürungen aufweist. Dabei kann die Entnahmevorrichtung mit Puder entweder durch intermittierendes Hineinbewegen in die Pudermasse oder auch durch intermittierendes Bewegen der Pudermasse oder von Teilen derselben gegen die Entnahmevorrichtung hin beladen werden. Im ersten Falle wird die Entnahmevorrichtung aus dem Puder weggezogen und in eine solche Stellung bewegt, daß der mit Puder beladene Teil der Entnahmevorrichtung einer Luftausblasevorrichtung ausgesetzt ist; im zweiten Falle ist die Entnahmevorrichtung gegenüber der Luftausblasevorrichtung ortsfest, aber der Teil der Entnahmeeinrichtung, der die Puderladung aufnimmt, ist Pudersprühvorrichtung
Anmelder:
Aerostyle Limited, London
Vertreter: Dr.-Ing. F. Mayer, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. August 1954 und 5. April 1955
Robert Joseph Webb und James Ernest Warhurst,
London,
sind als Erfinder genannt worden
durch die hin- und hergehende Bewegung des Puderbehälters abwechselnd von der Luftausblasevorrichtung getrennt oder dieser ausgesetzt.
Um sicherzugehen, daß der Puder stets hinreichende Tiefe besitzt, um die Entnahmevorrichtung voll zu beladen, selbst wenn der Behälter schon fast ganz geleert ist, kann ein fingerhutartiges Element, etwa in Gestalt einer Büchse, von wesentlich geringerer Weite oder geringerem Durchmesser als der Behälter — und daher von wesentlich geringerem Fassungsvermögen als der Behälter — innerhalb des Puderbehälters derart angeordnet werden, daß in den Raum des letzteren periodisch das die Puderladung aufnehmende Ende der Entnahmevorrichtung eingeführt wird. Wenn die Entnahmevorrichtung zwecks Aufnahme einer Puderladung niederbewegt wird, ist die Büchse oben und unten offen; wird andererseits die Entnahmevorrichtung zwecks Aufnahme einer Puderladung aufwärts bewegt, SO' kann die Büchse entweder an beiden Enden oder nur an ihrem Bodenende offen sein; ferner sind Mittel vorgesehen, um die Büchse in Schwingungen zu versetzen. Diese Mittel bestehen bevorzugt aus einer Membran.
Die Sprühvorrichtung gemäß der Erfindung wird z. B. nahe dem Ablegetisch einer Presse montiert und mit Luft zur Erzeugung eines Luftstrahles beschickt. Diese Einrichtung ist so zu betätigen, daß die Luft durch ein Ventil gesteuert wird, das durch einen bewegten Teil der Presse in einer der Ablage der Blätter angepaßten Zeitfolge in Gang gesetzt wird. Andererseits enthält die Sprühvorrichtung vorteilhaft nahe der Düse ein Regelventil, das sich erst unter einem
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vorbestimmten Druck öffnet, damit sich der Luftdruck vor dem Ausblasen durch die Düse und vor der Betätigung der Vorrichtung steigert. Dadurch tritt jedesmal, wenn ein bedrucktes Blatt abgelegt wird, ein scharfer Luftstrahl aus der Düse, der ein schnelles Arbeiten der Einrichtung sichert.
Die Pudermenge, die jeweils aus der Masse entnommen wird, hangt von dem Fassungsvermögen der Entnahmevorrichtung ab; die Entnahmeeinrichtung wird daher abnehmbar ausgebildet, so daß sie durch eine andere mit anderem Puderfassungsvermögen entsprechend den jeweiligen Anforderungen ersetzt werden kann.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und der Entnahmevorrichtungen sind nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Pudersprühvorrichtung, bei der die Entnahmenadel eine Ladung Puder vertikal aufwärts in eine Stellung vor der Ausströmstelle einer Luftdüse hebt, ao
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Pudersprühvorrichtung, bei der eine Entnahmenadel eine Ladung Puder abwärts in eine Stellung vor der Ausströmstelle einer Luftdüse transportiert,
Fig. 2 a Einzelteile im Zusammenhang mit einer Dichtungsstelle zwischen dem Puderbehälter der Vorrichtung nach Fig. 2 und dem Teil der Vorrichtung, in dem sich die Düse befindet,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Vorrichtung, bei der eine Anzahl von umlaufenden Entnahmevorrichtungen Puderladungen in eine Stellung vor der Anströmstelle einer Luftdüse anheben,
Fig. 4 einen Querschnitt der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Pudersprühvorrichtung, bei der der Puder gegenüber der ortsfesten Entnahmenadel bewegt wird,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den unteren Teil einer Pudersprühvorrichtung, bei der ein schwingendes Rohr, in dem sich der Puder auch bei tiefer Oberfläche des Puders in dem Behälter anhäuft, eine bewegliche Nadel umgibt,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 6 gezeigten Teile,
Fig. 8, 9 und 10 in vergrößertem Maßstab dargestellte Einzelheiten des den Puder aufnehmenden Endes von Entnahmenadeln, die an Stelle der in Fig. 1 als Beispiel dargestellten Entnahmenadel verwendet werden können.
Die in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Vorrichtungen haben einen Behälter 1 in Form einer hohlen, vorzugsweise durchsichtigen Rohrmuffe 2, die unten durch eine biegsame Membran 3 geschlossen ist, deren Rand zwischen der Unterfläche der Muffe und einer Bodenplatte 4 eingeklemmt ist. Oben ist der Behälter durch eine Kopfplatte 5 sowie durch einen Dichtungsring 6 geschlossen, der zwischen die Kopfplatte und die Oberfläche der Muffe 2 eingesetzt ist.
Zugstangen 7 (Fig. 1) spannen die Teile 2, 3, 4, 5 und 6 zusammen.
Jede Kopfplatte 5 hat an, ihrer Oberfläche eine Querverstärkung 8, die ein Regelventil 9 und Bohrungen 10,11 und 12 aufnimmt. Die Bohrung 10 ist für den Einlaß komprimierter Luft in das Regelventil 9 bestimmt, während die Bohrung 11 für die Durchführung der Luft vom Regelventil zu einer Düse 13 vorgesehen ist, die axial in eine Bohrung 12 ausbläst. In jeder Querverstärkung ist ferner eine Bohrung 14 an der Austrittsseite des Regelventils. Diese Bohrung ist über ein mit 14 a bezeichnetes Rohr (Fig. 6 und 7) mit einem Nippel 15 in der Bodenplatte 4 verbunden. Die Bodenplatte 4 bildet unterhalb der Membran 3 eine Höhlung 16, in die der Rohrnippel 15 führt. Infolgedessen kann Luft von der Auslaßseite des Regelventils zur Höhlung 16 strömen.
Von der Querverstärkung 8 (Fig. 1) ragt ein Zylinder 17 aufwärts, in dem sich ein Kolben 18 befindet. Eine Entnahmenadel 19 reicht von dem Kolben nach unten und tritt durch Bohrungen in der Verstärkung 8 und der Kopfplatte 5 durch. Die Bohrungen in der Verstärkung und der Kopfplatte sind so angeordnet, daß die Nadel die Achse der Bohrung 12 vor der Düse 13 kreuzt. Der Raum des Zylinders 17 unterhalb des Kolbens ist mit der Austrittsseite des Steuerventils 9 über eine Leitung 20, die in die Leitung 11 mündet, verbunden. Oben ist der Zylinder 17 durch einen Gummipuffer 21 od. dgl., der durch einen Deckel 22 gehalten wird, abgedeckt. Der Puffer und der Deckel haben einen Luftdurchlaß 21 a.
Das 'untere Ende 23 der Entnahinenadel ist abgerundet; nahe diesem Ende ist eine Querbohrung 24. Die Lage der Bohrung 24 gegenüber der Oberfläche des Kolbens 18 ist derart gewählt, daß, wenn die Kolbenoberfläche den Puffer 21 berührt, sich die Achse der Bohrung 24 etwa in der gleichen Höhenebene wie die Achse der Leitung 12 befindet.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ist an einer Maschine montiert, deren Arbeitsvorgang ein unterbrochenes Sprühen des Puders verlangt. Die Maschine ist mit einem Hauptventil versehen, das aus der Leitung 10 in regelmäßigen Zeitabständen komprimierte Luft zur Vorrichtung durchläßt. Im Falle, daß die Vorrichtung an einer Druckmaschine angebracht ist, kann jeder Luftdurchlaß zur Leitung 10 in zeitlicher Übereinstimmung mit der Ablage der Blätter aus der Presse erfolgen.
Wenn die komprimierte Luft zur Vorrichtung durchtreten kann, hebt der schnell angewachsene Luftdruck die federbelastete Scheibe 25 des Regelventils 9 von ihrem Sitz 26, der das Austrittsende der Leitung 10 umgibt, und drückt sie gegen einen Sitz 27 an der Unterseite des Zapfens 28 des Regelventils 9. Da der Zapfen 28 in bekannter Weise mit einer Entlüftungsbohrung versehen ist, kann die Scheibe 25 leicht bewegt werden. Dadurch kann die Luft die Leitungen 11,14 und 20 durchströmen. Infolgedessen strömt durch die Düse 13 Luft in die Leitung 12, ferner strömt Luft in die Höhlung 16 und spannt die Membran 3 aufwärts, und es strömt Luft durch die Leitung 20, die den Kolben 18 anhebt, bis er von dem Puffer 21 gehalten wird. Dank dem Druck der Luft und dank dem Umstand, daß ein gewisses Anwachsen des Druckes vor dem Durchtritt der Luft durch das Regelventil 9 notwendig ist, arbeitet die Luft sehr schnell. Daher erreicht der Kolben 18 fast augenblicklich den Kopf des Zylinders 17. Das hat zur Folge, daß eine Puderladung, die von der Bohrung 24 der vorher in den Behälter geführten Entnahmevorrichtung aus der Massen aufgenommen wurde, dem aus der Düse 13 ausströmenden Luftstrahl ausgesetzt wird, während gleichzeitig die Membran 3 schnell ausgespannt wird, wie durch die strichpunktiert eingetragenen Linien dargestellt ist. Sobald die Puderladung dem aus der Düse 13 ausströmenden Luftstrahl ausgesetzt wird, wird der Puder von der Luft mitgerissen und strömt mit dieser durch die Leitung 12. Von dort wird der Puder durch an die Leitung 12 über die Verbindungsstelle 29 angeschlossene, nicht dargestellte Rohre zu einer oder mehreren Pudersprühdüsen, die an der Maschine angebracht sind, ge-
führt und ausgeblasen. Plötzlich schließt sich das von der Maschine gesteuerte Ventil; das Regelventil schließt sich dadurch ebenfalls. Der Luftstrom durch die Vorrichtung wird unterbrochen, und der Kolben 18 und die Nadel 19 fallen in die in der Zeichnung dargestellte Lage. Die Bohrung 24 erhält dabei eine neue Puderladung und ist für den. nächsten Arbeitsgang bereit.
Wenn die Membran 3 ausgespannt wird, erhalten die Puderteilchen im Behälter einen Rüttelstoß; wenn die Membran infolge der Unterbrechung des Luftstromes in die voll ausgezeichnete Lage zurückkehrt, erhalten die Puderteilchen einen weiteren Rüttelstoß. Auf diese Weise bleiben die Puderteilchen verhältnismäßig locker.
Der Kolben 18 ist hohl, um einen Kopf 30 am oberen Nadelende aufzunehmen. Ein Schraubzapfen 31 hält den Kopf 30 in dem Kolben. Der Kopf wird vorzugsweise lose eingesetzt, um kleinere Schwingbewegungen der Nadel zuzulassen. Der Zapfen 31 weist eine Gewindebohrung 32 auf (gegebenenfalls statt dessen einen Bajonettverschluß od. dgl.) für den Eingriff eines Werkzeuges, das zum Herausnehmen der Nadel und zum Auswechseln derselben gegen eine Nadel von anderem Puderfassungsvermögen benutzt wird-. Das Puderfassungsvermögen wird durch die Art der Bohrung 24 oder durch die Form der Nadel bestimmt.
In Fig. 3 und 4 wird der Puder aus der Masse im Behälter mit Hilfe einer Anzahl von Nadeln entnommen, die jedesmal eine Ladung in die Stellung schaffen, von der sie durch den Luftstrahl aus der Düse 13 abgeblasen wird.
Die mit 33 bezeichneten Nadeln gehen in gleichen Winkelabständen von einer Nabe 34 aus, so daß die Nadeln und die Nabe eine Spinne bilden. Die Spinne ist in den Spitzen von Schrauibbolzen 35 drehbar gelagert. Diese Schraubbolzen sind in Arme 36, die vom Boden der Kopfplatte herunterragen, eingeschraubt. Die Drehachse der Nabe verläuft parallel zur Achse der Bohrung 12. Die Kopfplatte ist mit einem Schlitz 37 versehen, damit die Außenenden der Nadeln 33 nacheinander die Stellung im Luftstrahl der Düse einnehmen können. Der Puder, der von den Querbohrungen 38 der Nadeln aus der Pudermasse χ entnommen worden ist, wird von der Luft weggeblasen.
Die schrittweise Umdrehung der Spinne wird durch einen Kolben 39 in einem von der Verstärkung 8 nach oben ragenden Zylinder 40 bewirkt. Der Kolben ist mit einer Stoßstange 41 verbunden, die durch eine Durchführung 42 in der Verstärkung 8 nach unten in den Behälter 1 ragt.
Das untere Ende der Stange 41 läuft in eine Gabel 43 aus. Die Nabe 34 ist mit ebensoviel seitlichen Zapfen 44 versehen, wie Entnahmenadeln 33 vornanden sind. Sowohl die Entnahmenadeln als auch die Zapfen sind in gleichen Winkelabständen um die Nabe angeordnet.
Die Gabel 43 liegt auf einem seitlichen Zapfen 44 leicht auf. Wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, strömt durch ein Hauptventil gesteuerte Druckluft über ein Regelventil 9 durch die Düse 13 in die Höhlung 16 und strömt über eine Verbindung 45 (nur zum Teil dargestellt) zwischen dem Zylinderkopf und der Leitung 14 in den Kopf des Zylinders 40. Infolgedessen wird der Kolben 39 niedergedrückt, und die Stange 41 dreht, da die Gabel 43 auf einem seitlichen Zapfen 44 aufliegt, die Spinne um einen Winkel von nahezu 60°. Eine Blattfeder 46, die an der Kopfplatte 5 befestigt ist, bewirkt durch ihr Andrücken gegen zwei seitliche Zapfen 44 eine winkelgleiche Drehung der Spinne in 60°-Schritten und verhindert eine Rückdrehung der Spinne, wenn die Gabel gegen Ende ihres Rückganges an demnächst niederzudrückenden seitlichen Zapfen vorbeigeht.
Jede 60°-Drehung der Nabe hat zur Folge, daß eine beladene Entnahmenadel ihre Ladung in den Weg des von der Düse 13 ausgehenden Luftstrahles bringt und daß der abgeblasene Puder durch die Leitung 12 und von dort zu Pudersprühdüsen geblasen wird. Wenn die Luftzufuhr unterbrochen wird, geht der Kolben 39 unter der Wirkung der Druckfeder 47 in den Kopf seines Zylinders zurück. Infolgedessen legt sich die Gabel 43 auf den seitlichen Zapfen 44, der dem zuletzt von der Gabel betätigten Zapfen unmittelbar folgt. Beim nächsten Niedergang des Kolbens vollführt die Spinne eine weitere Teildrehung usf.
Die Stoßstange 41 hängt an einem Kopf 48, der auf dem Kolben 39 lose aufliegt, so daß die Stange 41 beim stoßweisen Drehen der Spinne leicht seitlich ausweichen kann, sowie auch dann, wenn sie die obere Stellung ,ihres Aufwärtshubes erreicht, d. h. wenn eine Zinke der Gabel über den Zapfen 44, der als nächster von der Gabel betätigt werden soll, hinweggleiten muß.
Der Kolben und die Mittel, um den Kopf 48 darin zu halten, können mit dem Kolben 18 und dem Zapfen 32 (Fig. 1) verglichen werden. Puffer 49 und 50 oben und unten im Zylinder 40 fangen die Bewegungen des Kolbens 39 dämpfend ab.
Die Drehrichtung der Spinne (Fig. 3), die die Entnahmenadeln 33 bewegt, kann im Uhrzeigersinn sein. Wenn die Muffe 2 durchsichtig ist, kann der Bedienende beobachten, daß die Bohrungen 38 rechtsseitig der Nabe leer und die Bohrungen 38 linksseitig derselben mit Puder gefüllt sind. Diese Anordnung hat daher den Vorteil, daß sie es dem Bedienenden ermöglicht, zu sehen, ob die Entnahmenadeln gefüllt aus dem Puder herauskommen und leer darin eintreten. Es ist dabei zu bedenken, daß bei einigen Arbeitsweisen die an den Sprühdüsen abgeblasene Pudermenge so gering ist, daß sie an der Ausblasestelle nicht leicht zu erkennen ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung hat einen Behälter 1, der aus einer Muffe 2 besteht, die unten durch eine Membran 3 und eine Bodenplatte 51 geschlossen ist. Oben ist der Behälter durch eine Kopfplatte52 geschlossen. Zwischen dieser und der Muffe2 ist ein Dichtungsring 53 eingesetzt. Die Bodenplatte 51 und die Kopfplatte 52 werden durch ähnliche Mittel zusammengezogen, wie beispielsweise durch die in Fig. 1 gezeigten Zugstangen 7, so daß der Rand der Membran 3 zwischen der Unterfläche der Muffe 2 und der Bodenplatteöl eingeklemmt ist. Diese Bodenplatte hat eine ringförmige Höhlung 16, die der in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Höhlung 16 entspricht. Die Bodenplatte trägt ein Regelventil 9 und hat Leitungen 10,11, 12,14 und 20, die den Leitungen mit gleichen Bezugszeichen in Fig. 1 entsprechen. Die Leitung 14 ist jedoch unmittelbar mit der Höhlung 16 verbunden.
Die Nadel 19 (Fig. 2) bringt die in ihrer Bohrung enthaltene Puderladung nach unten zu einem von der Düse 13 ausgeblasenen Luftstrahl und wird durch eine Druckfeder 54, die im Zylinder 17 von einer Verstärkung 8 der Platte 51 herabhängt, nach oben in die Pudermasse gedrückt. Die Bodenplatte 51 ist mit einem abdichtenden Führungsstück 55 (Fig. 2 a) versehen, durch das die Nadel geführt ist.
Die Nadel tritt, solange die Vorrichtung arbeitet, niemals ganz aus diesem Führungsstück aus. Daher
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kann niemals Puder in die Leitung 12 niederfallen. gegenüberliegenden Verbindungsstelle 29 angeschlos-
Das Führungsstück besteht aus einer biegsamen Dich- sen ist. Infolgedessen wird die Membran, solange
tungsscheibe 56, deren Innenteil 57 weniger stark ist, durch die Düse der Sprühvorrichtung stoßweise Luft
um sicher zu sein, daß die Scheibe nicht zu fest gegen zugeführt wird, in Schwingungen gehalten; dadurch
die Nadel anliegt. Die Dichtungsscheibe ist vorzugs- 5 wird die Entnahmevorrichtung abwechselnd mit Puder
weise aus Gummi od. dgl. und so lose in die Aus- beladen und entladen.
sparung eingesetzt, daß sie seitlich ausweichen kann, Das obere Ende der Nadel befindet sich stets ober-
wobei aber ihre Innenrundung mit rundum gleich- halb der Membran. Es ragt durch ein abdichtendes
mäßigem Druck gegen die Nadel anliegt. Dabei wird Führungsstück 66 in der Membran, das ein Einströ-
auch das Maß der Abnutzung der Scheibe herab- io men von Druckluft in den Puderbehälter und auch ein
gesetzt. Ausleeren des Puders aus der Bohrung 24, bevor sich
Der Puffer 21, der auf einer mit Entlüftungsboh- die Membran über der Bohrung befindet, verhindert,
rungen versehenen, in den Zylinderverschluß 60 einge- Die Nadel ist an einem Zapfen 68 befestigt, der zum
setzten Buchse 59 befestigt ist, begrenzt den Abwärts- Einschrauben in die Bodenplatte eingerichtet ist, so
hub des Kolbens 18; der Abstand zwischen der 15 daß irgendeine aus einer Anzahl von Nadeln mit
Bohrung 24 in der Nadel 19 und der Unterfläche des Querbohrungen von verschiedenem Fassungsvermögen
Kolbens ist so gewählt, daß, wenn der Kolben den einfach und schnell in die Sprühvorrichtung eingesetzt
Puffer 21 berührt, die Achse der Bohrung 24 in der und abgenommen werden kann, je nach der für das
Nadel sich etwa in der gleichen Höhenebene wie die Sprühen bei jedem Ausblasen vorgesehenen Puder-Achse der Düse 13 befindet. ao menge.
Wie bereits erklärt, wird bei Durchtritt von Druck- Der Außenrand der Membran ist mittels Zugluft durch das Regelventil 9 die Membran 3 gespannt, stangen, wie die Stangen 7 der Fig. 1, zwischen der ein Luftstrahl aus der Düse 13 ausgeblasen und der Platte 65 und der Unterfläche des Zylinders 2 einge-Kolben 18 niedergedrückt; der niedergehende Kolben klemmt. Gegebenenfalls kann die Düse 13 an der bringt die Puderladung der Bohrung 24 in den Weg 25 Membran oder an mit dem Führungsstück 68 verdes von der Düsel3 ausgehenden Luftstrahles. Sobald bundenen Teilen befestigt werden, so daß sich die die Luftzufuhr unterbrochen wird, führt die Feder 54 Ausströmmündung der Düse dicht an der Entnahmeden Kolben und die Nadel 19 in die in der Zeichnung vorrichtung befindet.
dargestellte Stellung zurück. Die Membran geht Der obere Teil der in Fig. 6 und 7 gezeigten Puder-
infolge ihrer Elastizität und des Gewichtes der Puder- 30 sprühvorrichtung kann ebenso wie der bei Fig. 1 aus-
masse in die dargestellte Lage zurück. gebildet sein. Auch einige in Fig. 6 und 7 dargestellte
In der Kopfplatte 52 ist eine Füllöffnung 61 ange- Innenteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen
bracht, die durch einen Schraubbolzen 62 verschlossen wie die entsprechenden Innenteile in Fig. 1. Ein Rohr
ist. Die Kopfplatte 5 (Fig. 1, 3 und 4) kann ähnliche 70 von wesentlich geringerem Fassungsvermögen als
Fülleinrichtungen haben oder kann so angeordnet 35 der Behälter ist auf dem Boden des Behälters so ge-
sein, daß sie zum Füllen einfach und schnell von der lagert, daß es das untere Ende der Nadel 19 umgibt,
Muffe 2 abgenommen werden kann. wenn sich die Nadel in ihrer tiefsten Steilung befindet;
In Fig. 5 wird der Boden des Behälters 1 von einer das Rohr 70 liegt lose auf der Membran, die schwingbiegsamen Gummimembran 3 gebildet, die die obere fähig ausgebildet ist.
Abdeckung einer Durchführung 12 a- für Luft aus der 40 Das Rohr 70 ist oben und unten offen, und seine
Düse 13 darstellt. Seiten und Boden der Durchführung Mündung läuft in eine Verbreiterung 71 aus; es ist
sind die Seiten und der Boden einer ringförmigen locker befestigt und durch drei in gleichen Abstän-
Aushöhlung 63 in der Bodenplatte 65. Die Düse 13 den voneinander angeordnete Schraubenfedern 73 in
ragt radial in diese Höhlung. Die Entnahmevorrich- Mittelstellung gehalten. Diese Schraubenfedern sind
tung ragt in Gestalt einer Nadel 19 aufwärts aus der 45 an einem Ende an Augen 74 eines Ringes 75, am
Mitte des Bodens der Platte 65 und tritt durch ein anderen Ende an einem Ring 76, der auf einem Vor-
Führungsstück 66 in der Membran, ungefähr in der sprang 77 um das Rohr aufliegt, befestigt. Der Ring
Mitte derselben. Eine Querbohrung 24 ist derart in 75 ist zwischen der Membran 3 und dem Zylinder 2
der Nadel vorgesehen, daß sie unterhalb der Membran eingeklemmt. Die Federn sind nach innen aufwärts
liegt, wenn diese im wesentlichen ungespannt ist (voll 50 geneigt, so daß sie das Rohr 70 nach unten ziehen,
eingezeichnet), aber oberhalb der Membran liegt, In der Bodenplatte befinden sich Leitungen 79, die
wenn diese nach unten ausgespannt ist (gestrichelt die Rohre 14 a (beide an eine Leitung — wie Leitung
dargestellt). Eine solche Ausspannung wird durch 14 in Fig. 1 —-an der Austrittsseite des Regelventils 9
eine Druckfeder 67 hervorgerufen, die zwischen der angeschlossen) mit dem Raum 16 zwischen der Mem-
Membran und dem Oberteil 52 des Behälters ange- 55 bran 3 und der Bodenplatte verbinden. Die Membran
bracht ist; die Membran ist so angeordnet, daß sie wird durch einen federbelasteten Pilz 80 nieder-
ihre im wesentlichen ungespannte Lage unter der gezogen, der mit seinem Kopfteil an der Membran,
Wirkung des Druckes der in die Durchführung 12 α etwa in der Mitte derselben, befestigt ist; der Stiel
eingelassenen Luft einnimmt. Diese Durchführung des Pilzes ist durch eine hohle Verstärkung 81, die
hat eine Auslaßöffnung, durch die die Luft und der 60 von der Platte 78 herunterragt, nach unten geführt
von der Luft mitgerissene Puder austreten können. und trägt unterhalb der Verstärkung an seinem Ende
Wenn in der Durchführung kein Luftüberdruck eine gestufte Buchse 82. Die Druckfeder 83 ist zwi-
herrscht, drückt die belastende Feder die Membran sehen der gestuften Buchse und einem Flansch 84 im
nieder, so daß die Pudermasse zur Bohrung 24 in der Innern der Verstärkung 81, nahe deren oberem Ende,
Nadel niedergedrückt wird und diese Bohrung füllt. 65 eingesetzt.
Wird aus der Düse 13 in die Durchführung Druckluft Es ist ersichtlich, daß die mit Unterbrechungen
eingelassen, so hebt diese die Membran über die Boh- unter Druck in den Raum 16 eingeführte Luft die
rung; die durch die Durchführung strömende Luft Membran ruckartig anhebt und daß bei Abbrechen des
reißt den Puder mit und trägt ihn in eine Leitung, die Druckluftzustromes durch das Regelventil die Feder
an die Durchführung an einer der Düse diametral 70 die Membran, niederstößt. Die Aufwärtsbewegung
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der Membran ist mit einem Schlag verbunden, da, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Buchse 82 nach Zurücklegen eines kurzen Weges gegen die Unterfläche der Verstärkung stößt. Dadurch wird die Membran in Schwingungen versetzt. Infolgedessen wird auch das Rohr in Schwingungen versetzt.
Wird das Rohr in Schwingungen versetzt, so schwingt es auch gegenüber der Membran, und der Puder im Behälter 1 tritt jedesmal, wenn das Rohr sich etwas gegenüber der Membran hebt, durch den offenen Boden des Rohres in die Bohrung 85 desselben ein; es hat sich herausgestellt, daß die Puderoberfläche im Rohr auf das obere Ende desselben zu steigt und sogar oben darüber hinausfließen kann, selbst wenn die Oberfläche des Puders außerhalb des Rohres niedrig ist, beispielsweise nur 1,5 mm über dem Boden des Behälters. Dank dieser erfindungsgemäßen Maßnahme ist stets eine hinreichende Pudertiefe für die Entnahmevorrichtung vorhanden, auch wenn im allgemeinen die Pudertiefe im Behälter gering ist.
Die Innenflächen des Rohres können aufgerauht sein, mit Gewinde oder Nuten versehen, säge- oder feilenartig gerauht oder auf sonstige Weise mit Unebenheiten 70 a bedeckt sein und/oder auf den offenen Boden zu konisch verlaufen.
Es sind bereits Mittel, um das Rohr im Zusammenhang mit der Membran in Schwingungen zu versetzen, beschrieben. Statt dessen kann das Rohr auch durch irgendeine andere pneumatisch betätigte Vorrichtung oder durch elektromagnetische Einrichtungen in Schwingungen gebracht werden.
In Fig. 6 sind die Membran und die mit dieser beweglichen Teile in einer Zwischenstellung gezeigt.
Die Amplitude der Schwingungen des Rohres kann beispielsweise durch Änderung des Druckes der gegen die Membran wirkenden Luft und/oder durch Einstellen der Vorspannung der den Stiel des Pilzes umgebenden Feder 83 geregelt werden. Das Einstellen der Federspannung erfolgt mit Hilfe der Mutter 86, die die Buchse auf dem Stiel des Pilzes hält. Es ist zweckmäßig, die Anordnung derart zu treffen, daß das Rohr jedesmal einen Schwingstoß erhält, wenn der Ausstoß aus der Sprühvorrichtung erfolgt.
Die Entnahmenadeln können verschiedene Formen haben. Beispielsweise die in, Fig. 8 gezeigte Nadel 19 a *5 hat an Stelle einer Querbohrung ein mit Schraubengewinde versehenes Ende; die in Fig. 9 gezeigte Nadel 19 & hat, statt quer durchbohrt zu sein, ringförmige Nuten, die in Fig. 10 gezeigte Nadel 19 c hat eine vertikale Vertiefung 87, die unmittelbar unter der Querbohrung 24 angeordnet und mit dieser verbunden ist. Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung wird vorteilhaft für grobkörnigere Puderteilchen verwendet (z.B. etwa lOO Mikron).
Es können Einrichtungen, zum Einblasen von Luft in den Behälter vorgesehen werden, um die Puderteilchen durch Bewegen derselben relativ locker zu halten. Gegebenenfalls können diese Einrichtungen mit der Membran 3 der Fig. 1, 2, 3 und 4 verbunden sein.
Obgleich bei den. in den Zeichnungen dargestellten Pudersprühvorrichtungen nur pneumatisch betätigte Entnahmenadeln benutzt werden, können für diesen Zweck ohne Schwierigkeit irgendwelche anderen Mittel gewählt werden. Zum Beispiel können die Nadeln elektromagnetisch bewegt werden, wobei das Solenoid durch von der Presse betätigte Schalter gesteuert werden kann; oder die Nadeln können durch ein von der Presse betätigtes mechanisches Hebelwerk bewegt werden. Bei solchen Ausführungsbeispielen kann der von der Düse 13 ausgehende Luftstrahl entweder, wie bereits beschrieben, regelmäßig unterbrochen werden oder dauernd ausströmen.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Pudersprühvorrichtung zum Einpudern von Drucken, bei der eine Entnahmevorrichtung den Puder aus einem Vorratsbehälter zu einer Zerstäuberdüse fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (19, 33) einen Meß raum (24) aufweist, der beim Eintauchen in den Puderbehälter (2) eine dosierte Menge Puder entnimmt, um sie nach Zurückführung der Entnahmevorrichtung aus dem Puderbehälter in an sich bekannter Weise über eine Mischkammer oder Leitung (12) dem Luftstrom der Blasvorrichtung auszusetzen.
2. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Meß raum das Öhr (24) einer in bekannter Weise nadeiförmig ausgebildeten Entnahmevorrichtung (19) dient.
3. PudersprühvorrichtungnachAnspruchl und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (19 c) eine mit der als öhr dienenden Querbohrung (24) verbundene Vertiefung (87) aufweist.
4. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise nadeiförmige Entnahmevorrichtung mit für die Aufnahme der Puderladung bestimmten Einschnürungen oder Vertiefungen, z. B. Gewinde oder Rillen, versehen ist.
5. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nadeiförmige Entnahmevorrichtung (19) eine unter dem Puderbehälter (2) befindliche Luftkammer (12 a) sowie eine den Behälterboden und die Kammerdecke bildende biegsame Membran (3) durchquert, derart, daß das öhr bei gesenkter Membran mit dem Behälterinneren und bei gehobener Membran mit der Luftkammer in Verbindung steht.
6. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine innen vorzugsweise aufgerauhte Hülse (70) von wesentlich kleinerem Fassungsvermögen als der Puderbehälter (1) auf dessen Boden, gelagert und derart angeordnet ist, daß in ihre Bohrung der die Puderladung aufnehmende Meß raum der Entnahmevorrichtung (19, 33) einführbar ist, wobei an der Hülse Mittel (73, 3) zur Erzeugung von Vibrationen vorgesehen sind, die den Puder aus der Masse in die Hülse einfließen lassen.
7. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Puderentnahmevorrichtung an einem pneumatisch zu betätigenden Kolben (18) angeschlossen ist, dessen Hub durch einen Anschlag (21) seines Zylinders (17) begrenzt wird, wenn sich die Puderladung im Bereich des Luftstrahles befindet.
8. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (17) für den Kolben (18) von einer Kopfplatte (5) des Behälters nach oben ragt und daß die Entnahmenadel (19) quer durch eine Strömungskammer (12) der Kopfplatte hindurchgeht, in die von der Düse (13) Luft eingeblasen wird.
9. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (17) für den Kolben von einer Bodenplatte (51) des Puderbehälters nach unten ragt und daß die Entnahmenadel (19) quer durch eine Strömungskammer (12) der Platte (51) hindurchgeführt ist, in die von der Düse (13) Luft eingeblasen wird.
009 569/86
10. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung aus einem Drehkreuz (33, 34) besteht, dessen Arme als in winkelgleichen Abständen angeordnete Entnahmenadeln (33) mit Meßräumen (38) ausgebildet sind, wobei ein pneumatisch betätigter Kolben (39) die schrittweise Drehung des Kreuzes bewirkt, so daß die Entnahmenadeln nacheinander in den Puder tauchen und dann der Luftausblasevorrichtung ausgesetzt werden.
11. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Luftzuleitung (10) in Zweigleitungen (20 und 11) mündet, die die Luft unmittelbar dem Zylinder (17, 40) für den Kolben (18, 39) und der Düse (13) zuführen, wobei der Kolben durch die Luft in der einen Richtung und durch federnde
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Mittel (47, 54) oder Schwerkraft in der Gegenrichtung bewegt wird.
12. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, gekennzeichnet durch ein der Blasevorrichtung zugeordnetes Regelventil (9), das den Durchtritt der Luft aus der Zuleitung (10) nur zuläßt, nachdem die Luft einen bestimmten Druck erreicht hat.
13. Pudersprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatisch gesteuerte Membran (3) zum Bewegen der Pudermasse in dem Behälter vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 471 490, 967 368;
USA.-Patentschriften Nr. 2 645 529, 2 643 032.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 569/86 7.60
DEA22870A 1954-08-18 1955-06-16 Puderspruehvorrichtung Pending DE1086245B (de)

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