DE108613C - - Google Patents

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DE108613C
DE108613C DENDAT108613D DE108613DA DE108613C DE 108613 C DE108613 C DE 108613C DE NDAT108613 D DENDAT108613 D DE NDAT108613D DE 108613D A DE108613D A DE 108613DA DE 108613 C DE108613 C DE 108613C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/06Machines, apparatus or tools for stippling

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Punktir-Apparat der aus D. R. P. 92294 bekannten Art.
Es hat sich herausgestellt, dafs der Apparat dieses Patentes in seiner Bauart und Handhabung erheblich vereinfacht werden kann. Gemäfs vorliegender Erfindung werden die bisher erforderlichen zwei getrennten Vorrichtungen durch eine einzige ersetzt, welche derart eingerichtet ist, dafs bei der Aufsuchung von Punkten stets eine einzige Ablesung genügt.
Beiliegende Zeichnung stellt den neuen Apparat dar.
Auf einem horizontalen Teller α mit verticalem Zapfen ist ein Ständer b dreh- und abnehmbar angeordnet, der die Lager für eine um eine horizontale Achse drehbare Scheibe c trägt; an dieser Scheibe c sitzen Führungen d, in welchen sich ein Dreikantenrohr e der Länge nach verschieben und mittelst einer Feder o, auf die ein Hebel ρ drückt, festklemmen läfst. Die Seelenachse des Rohres e geht immer durch den Schnittpunkt der Horizontal- und Verticalachse, den sogenannten Drehpunkt m. Das Rohr e kann beliebig geneigt und ausgeschoben werden, und die jeweilige Lage kann an einem am Ständer b angebrachten Segment f mittelst einer Klemmschraube g fixirt werden. Am Ende des Rohres e ist eine verschiebbare Punktirnadel h so angebracht, dafs sie sich gleich einem Kugelgelenk nach allen Richtungen vollständig drehen und feststellen läfst. Die Mittellinie der Nadel und der Rohrachse schneiden sich, und die kugelgelenkartige Einrichtung ermöglicht es, dem bewährten Punktirgrundsatz: »der Punkt mufs senkrecht zur Fläche sitzen« erschöpfend Rechnung zu tragen. An dem Teller α sitzt ein verschiebbarer Anschlag / und am Ständer b sind zwei um ihn drehbare Arme i und k so angebracht, dafs sie jeden beliebigen Winkel zu einander einnehmen können. Der Teller a kann natürlich auch in jeder anderen als horizontalen Lage befestigt werden.
Der Apparat hat folgende Gebrauchsweise:
1. Beim Punktiren in gleicher Gröfse. Modell und Werkstück werden gleich weit
vom Drehpunkt m entfernt und in gleicher Höhe angebracht. Man fixirt hierauf den Winkel, unter welchem die beiden Figuren aus einander stehen, durch die beiden auf dem Ständer b drehbar angebrachten Arme i und k7 welche dann festgeschraubt werden. Hat man nun einen Punkt am Modell gesucht, so läfst man den Anschlag / gegen den Arm k anschlagen und schraubt ihn fest. Dann dreht man den Apparat so weit, bis der Arm i an / anschlägt, und man hat nunmehr die Lage am Werkstück.
2. Beim Vergröfsern mit einem Teller (z. B. bei zweifacher Vergröfserung).
Das Modell wird möglichst nahe an den Teller gebracht und befestigt, während das Werkstück zweimal so weit von dem Drehpunkt m entfernt wird als das Modell. Die Lage des Modells und Werkstücks ist so zu wählen, dafs zwei je durch den Drehpunkt m und einen Punkt, z. B. die Nasen beider Objecte, gedachte gerade Linien mit der Tellerebene gleiche Winkel bilden. Die Punktirnadel ist so eingerichtet, dafs, wenn die Stell-
schraube α1 an das Führungsklötzchen c1 anstöfst, ihre in Betracht kommende Länge (gemessen von der Nadelspitze bis zum Drehpunkt m) genau halb so grofs ist, als wenn die Stellschraube bx- an das Führungsklötzchen dl anschlägt. Man sucht den Punkt mit Nadelstellung I (a1 und c1, Fig. i) und fixirt ihn. Auf dem Rohre e befindet sich der Mafsstab eingravirt. Der Drehpunkt η ist gleich Null und von hier aus beginnt die Theilung nach links. Der jeweilige verjüngte Mafsstab, vom gleichen Nullpunkt ausgehend, ist aufgeklebt. Hat man nun z. B. am verjüngten Mafsstabe 40 abgelesen, so wird das Rohr ausgezogen, bis am gravirten Mafsstabe 40 abgelesen wird, worauf die Nadelstellung II (b1 und d1) benutzt wird; im Uebrigeri wird wie unter 1. verfahren.
3. Beim Vergröfsern mit zwei Tellern (Mafsstab 1 zu 2).
Beim Vergröfsern mit zwei Tellern kann man das Werkstück ohne Rücksicht auf das Modell beliebig stellen; man verfährt wie folgt: Man befestigt das Modell nahe dem schon genannten Drehpunkt m, sucht mit dem verjüngten Mafsstab und Nadelstellung I z. B. den Punkt an der Nase, schraubt den Anschlag / fest, läfst einen der beiden Arme, z. B. k, an den Anschlag / anschlagen und schraubt k fest. Nun bringt man den Ständer b mit allen daran befindlichen Theilen auf den zum Werkstück gehörigen Teller a, der genau dem am Modell befindlichen entspricht. Dieser Teller bezw. der zu ihm gehörige Drehpunkt m ist vom Werkstück doppelt so weit entfernt als der Drehpunkt vom Modell. Man zieht das Rohr so weit heraus, bis die Ablesung am gravirten Mafsstab dieselbe ist wie vorher am verjüngten, benutzt die Nadelstellung II (Fig. 3), läfst den Arm k an dem Anschlag /, welcher fixirt ist, anschlagen, und der Punkt sitzt.
4. zum Punktiren von rechts auf links bei gleicher Gröfse (Fig. 4 und 5).
Hierzu dient eine Vorrichtung, welche erlaubt, die beiden Arme i und. k unter beliebigem Winkel zu einander zu fixiren, ohne dafs sie am oberen Ständer b festgeschraubt sind. Aehnlich wie bei feststellbaren Zirkeln ist mit dem einen Arme i ein Kreissegment s fest verbunden, während der andere Arm k eine entsprechende Klemmvorrichtung trägt; aufserdem ist noch ein Mitnehmer t vorhanden, welcher nur bei Arbeiten von rechts auf links auf dem oberen Ständer b festgemacht wird. Man verfährt folgendermafsen:
Man schiebt die beiden Arme i und k so weit zusammen, als es der Mitnehmer t erlaubt, dreht das Rohr e in die Symmetrieebene und klemmt dann den Anschlag / am Teller α zwischen den beiden Armen i und k ein für allemal fest. Der Mitnehmer t ist so geformt, dafs, wenn die Arme an ihm anliegen, auch zwischen Anschlag / und den Armen kein Spielraum mehr ist. Dies ist die einmalige Vorarbeit (I).
Man sucht jetzt den Punkt rechts; dabei bleibt der Arm i am Anschlag / hängen, während der Arm k vom Mitnehmer t mitgenommen und im passenden Moment am Segment s festgeklemmt wird (II).
Hierauf dreht man das Rohr e nach links, wobei der Mitnehmer t bald auf den Arm i trifft und ihn so weit mitnimmt, bis der Arm k am Anschlag / anliegt. Man hat dann die symmetrische Rohrstellung III. Dreht man nun noch die Scheibe in die Spiegelstellung,* so hat man den gewünschten symmetrischen Punkt.
Die Arbeit mit zwei Tellern α ist aus Vorhergehendem leicht ersichtlich; Anschlag/ bleibt auch am zweiten Teller α ein für allemal fest.
Bei Vergröfserungen mit einem oder zwei Tellern kommt das unter 2. bezw. 3. Gesagte in Anwendung.
Fig. 6 der Zeichnungen veranschaulicht den Vorgang bei der Herstellung von Spiegelbildern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Punktir- Apparat der durch das Patent 92294 geschützten Art, bei dem die einstellbare Schiene g durch einen mittelst Prismenführung verschiebbaren, um zwei zu einander rechtwinklige. Achsen drehbaren und einstellbaren Stab e dergestalt ersetzt ist, dafs die Stabachse durch den Schnittpunkt (m) der beiden zu einander senkrechten Achsen geht, und bei welchem die Punktirnadel mittelst eines mit dem Stabende verbundenen Kugelgelenks dreh- und einstellbar gelagert ist...
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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