DE1085814B - Zellenradschleuse fuer Anlagen zum Transport von koernigem und pulverigem Gut - Google Patents

Zellenradschleuse fuer Anlagen zum Transport von koernigem und pulverigem Gut

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DE1085814B
DE1085814B DEE14449A DEE0014449A DE1085814B DE 1085814 B DE1085814 B DE 1085814B DE E14449 A DEE14449 A DE E14449A DE E0014449 A DEE0014449 A DE E0014449A DE 1085814 B DE1085814 B DE 1085814B
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DE
Germany
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tongue
granular
wheel
systems
transport
Prior art date
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Pending
Application number
DEE14449A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Sattler
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ENGELSMANN AKT GES J
Original Assignee
ENGELSMANN AKT GES J
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Publication date
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Publication of DE1085814B publication Critical patent/DE1085814B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4608Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
    • B65G53/4625Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow
    • B65G53/4633Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow the element having pockets, rotated from charging position to discharging position, i.e. discrete flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Zellenrads chleuse für Anlagen zum Transport von körnigem und pulverigem Gut Die Erfindung bezieht sich auf eine Zellenradschleuse für Anlagen zum Transport von körnigem und pulveriger Gut bei der mittels einer Abstreifzunge aus den gefüllten Zellen Gut herausgestreift wird, wodurch eine Begrenzung der Füllung der Zellen und ein Abstreifen der Auslaufkanten und der oberen Dichtflächen der Zellenradzwischenwände geschieht.
  • Die Erfindung besteht dabei darin, daß die Eintauchtiefe der starren, unter Federbelastung stehenden Abstreifzunge in die Zellenräume durch ein Schaltrad oder eine Kurvenscheibe steuerbar ist, derart, daß zwischen ihr und dem Zellenrad keine direkte Berührung erfolgt.
  • Eine Bauform gemäß der Erfindung sieht vor, daß zwecks regelbarer Gutzumessung die Eintauchtiefe der Abstreifzunge verstellbar ist.
  • Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Abstreifzunge mittels eines eigenen Motors antreibbar, der durch einen elektrischen Kontaktgeber von der Zellenradwelle steuerbar ist.
  • Es sind Zellenradschleusen bekannt, bei denen ein Abstreifer fest im Gehäuse angeordnet ist und bei dem an der Vorderkante ein weicher Stoff, z. B. Filz oder Gummi, angesetzt ist. Ein solcher weicher Besatz an einem starren und festen Abstreifer nutzt sich erfahrungsgemäß sehr rasch ab, und die Zelle wird trotz des Abstreifers sehr schnell überfüllt werden, wodurch an der Gehäusekante das zu fördernde Gut zusammengepreßt und gequetscht wird. Will man sich so helfen, daß man den weichen Besatz an der Kante breiter anordnet, dann wird er dem Widerstand, der sich entsprechend dem inneren Reibungswiderstand des zu fördernden Gutes ergibt, ausweichen, oder es wird der weiche Besatz zurückgedrückt werden, so daß die Kammern sich zwangläufig überfüllen und das Fördergut an der Gehäusekante zusammengepreßt wird. Es sind auch Zellenradschleusen mit Abstreifern bekannt, bei denen die Abstreifkante schräg angeordnet ist, so daß sich ein Abdrücken oder Abschneiden von körnigem Gut über einen längeren Zeitraum verteilt, wodurch der Kraftaufwand vermindert wird.
  • Aber auch bei einer solchen Einrichtung können die Abstreifer stets nur die vollen Kammern abstreifen und es kann keine Füllungsbegrenzung erreicht werden, weil die Kammern stets voll bleiben werden. Die Gefahr des Abdrückens und Abschneidens von körnigem Gut an den Gehäusekanten besteht aber auch in diesem Fall.
  • Bei allen diesen Einrichtungen besteht also außer der Gefahr von Betriebsstörungen durch Verklemmen auch die nicht gewünschte Verkleinerung des körnigen Förderguts, was insbesondere dann vom Nachteil ist, wenn die Zellenräder zu pneumatischen Anlagen gehören und gegen Unter- oder Überdruck mit möglichst geringem Spiel zwischen den Zellenradkammern und der Gehäusewand arbeiten müssen. Es kommt dann nämlich sehr häufig vor, daß sich zum Schmieren neigendes Fördergut auf der Außenkante des Zellenrades aufbaut und sich dadurch an der Innenwandung des Zellenradgehäuses allmählich so festsetzt, daß nach kurzer Zeit sich das Zellenrad verklemmt.
  • Alle diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vermieden, die dafür sorgt, daß die Füllung in den Kammern des Zellenrades begrenzt wird, so daß ein Quetschen und Scheren an der Gehäusekante zuverlässig vermieden wird. Da die Eintauchtiefe der Abstreifzunge obendrein verstellbar ist, kann mit der eriindungsgemäßen Einrichtung auch außer der Begrenzung der Füllung eine Regulierung der Zulaufmenge erreicht werden, so daß eine sonst noch einzuschaltende Dosiervorrichtung nicht mehr gebraucht wird.
  • Eine starre Abstreifzunge, die jedoch federnd schwenkbar gelagert und derart steuerbar ist, daß zwischen ihr und dem Zellenrad keine direkte Berührung erfolgt, reicht in den Einlaufteil des Zellenradgehäuses so tief hinein, daß sie in die mit dem zu fördernden Gut vollgelaufene Kammer des Zellenrades eingreift. Dadurch streift sie von dem Füllgut einen bestimmten Teil ab, so daß oberhalb der Füllung der Kammer ein freier Raum entsteht und an der Einlaufkante des Zellenradgehäuses kein Fördergut mehr abgestreift zu werden braucht. Die Eintauchtiefe der Abstreifzunge bestimmt sich dabei nach der Art und nach der Korngröße des Fördergutes und ist so zu wählen, daß auch die größten Teile des Fördergutes sich nicht verklemmen können.
  • Die auf einer Achse schwenkbar gelagerte Abstreifzunge kann durch ein Gewicht, einen Federzug od. dgl. in ihre Abstreifstellung gezogen oder gedrückt werden.
  • Je nach dem zu überwinden den Abstreifwiderstand ist der Zug oder Druck einzustellen. Die Abstreifstellung und damit auch die Eintauchtiefe kann von außen her mittels einer Stellschraube eingestellt werden, wobei diese Stellschraube gleichzeitig als Anschlag dient, um ein Drücken oder Ziehen der Abstreifzunge in eine andere Stellung zu vermeiden.
  • Die Abstreifzunge kann durch eine auf der Welle außerhalb des Zellenradgehäuses sitzende Kurvenscheibe oder ein Schaltrad zwangsweise gesteuert werden, z. B. derart, daß der Abstreifer aus den Zellenkammern geradlinig oder veränderlich laufend gut abstreift und aufnimmt, ohne daß er selbst von der umlaufenden Zellenradwandung zurückgedrückt bzw. betätigt wird. Die Einstellung kann dabei so vorgenommen werden, daß zwischen der Abstreifzunge und den Längsdichtflächen des Zellenrades keine direkte Berührung stattfindet, so daß also keine Reibung zweier metallischer Teile aufeinander erfolgt und somit auch kein Abrieb entstehen kann. Dies ist besonders dann wichtig, wenn bei der Förderung irgendeines Gutes jeder metallische oder sonstige Abrieb vermieden werden muß, da oft auch nur Spuren eines solchen Abriebs große Mengen wertvollen Werkstoffes wertlos machen können. Dies trifft z. B. in der Kunststoffindustrie zu, wo bei einer großen Anzahl von Werkstoffen auch jede Spur metallischer Beimengungen vermieden werden muß.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt, in schematischen Skizzen.
  • Fig. 1 einen Querschnitt eines Zellenrads mit zwangläufiger Steuerung der Abstreifzunge und Fig. 2 einen Längsschnitt von Fig. 1.
  • In einem Zellenradgehäuse 1 ist ein Zellenrad 2 angeordnet, das auf der Welle 3 befestigt ist, wobei im Einlauf 4 des Zellenradgehäuses 1, auf einer Achse 5, eine über die ganze Einlaufbreite gehende Abstreifzunge 6 sitzt. Die Achse 5 ist in Lageraugen7 der Gehäusewandung gelagert. Auf dem aus dem Gehäuse ragenden Wellenzapfen ist ein Hebel 8 montiert, an dem eine Zugfeder 9, mit einer verstellbaren Gegenschraube 10, hefestigt ist. Das andere Ende der Zug- feder 9 hängt an einem Bolzen 11, der an dem Einlaufteil des Zellenradgehäuses 1 angebracht ist.
  • An dem Gewindeauge 12 ist eine Stellschraube 13 mit Gegenmutter 14 vorgesehen. Die Stellschraube 13 dient als Anschlag für den Hebel 8 und bestimmt damit die Eintauchtiefe der Abstreifzunge 6. Gleichzeitig kann mit der Stellschraube 13 die Eintauchtiefe der Abstreifzunge 6 verändert werden.
  • Auf der Welle 3 des Zellenrades 2 sitzt ein Schaltrad oder eine Kurvenscheibe 15 mit entsprechend geformten Steuernocken 16, die in der Anzahl und Form genau mit den Zellenradzwischenwänden 17 übereinstimmen. Über eine durch die Gegenschraube 10 verstellbare Rolle 18 am Ende des Hebels 8 wird die Abstreifzunge 6 so gesteuert, daß die Bewegung derselben genau der Form der Zellenradfläche 19 bzw. der Dichtfläche 20 und der Zellenradzwischenwand 17 entspricht. Die Abstreifkante 21 der Abstreifzunge 6 wird dabei so eingestellt, daß keine direkte Berührung mit dem Zellenrad möglich ist und dabei doch nur ein hauchdünner Zwischenraum entsteht, wodurch auch die Füllungsbegrenzung und Betriebssicherheit durch Abnahme des gegebenenfalls festgesetzten Gutes 22 gegeben ist.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Zellenradschleuse für Anlagen zum Transport von körnigem und pulverigem Gut, bei der mittels einer Abstreifzunge aus den gefüllten Zellen Gut herausgestreift wird, wodurch eine Begrenzung der Füllung der Zellen und ein Abstreifen der Auslaufkanten und der oberen Dichtflächen der Zellenradzwischenwände geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe der starren, unter Federbelastung (9) stehenden Abstreifzunge (6) in die Zellenräume durch ein Schaltrad oder eine Kurvenscheibe (15) steuerbar ist, derart, daß zwischen ihr und dem Zellenrad (2) keine direkte Berührung erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks regelbarer Gutzumessung die Eintauchtiefe der Abstreifzunge (6) verstellbar ist.
    3. Zellenradschleuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifzunge (6) mittels eines eigenen Motors antreibbar ist, der durch einen elektrischen Kontaktgeber von der Zellenradwelle (3) steuerbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 182 858. deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 692 958.
DEE14449A 1957-07-26 1957-07-26 Zellenradschleuse fuer Anlagen zum Transport von koernigem und pulverigem Gut Pending DE1085814B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101839351A (zh) * 2009-03-18 2010-09-22 台湾控制阀股份有限公司 用于回转阀的转子设置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE182858C (de) * 1903-06-02
DE1692958U (de) * 1954-11-22 1955-02-10 Bernard Van Lengerich Zellenradschleuse fuer den transport von koernigem foerdergut.

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