DE1085351B - Bildwerfgeraet zur Abbildung einer Teilflaeche aus einer Gruppe in eine einzige Bildflaeche - Google Patents
Bildwerfgeraet zur Abbildung einer Teilflaeche aus einer Gruppe in eine einzige BildflaecheInfo
- Publication number
- DE1085351B DE1085351B DEP13580A DEP0013580A DE1085351B DE 1085351 B DE1085351 B DE 1085351B DE P13580 A DEP13580 A DE P13580A DE P0013580 A DEP0013580 A DE P0013580A DE 1085351 B DE1085351 B DE 1085351B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- partial
- group
- prism
- lens
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Bildwerfgerät, um auf eine einzige Bildfläche Licht aus einer beliebigen Teilfläche
einer Gruppe benachbarter, wahlweise beleuchtbarer Teilflächen
zuzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Teilflächen vielseitig, vorzugsweise gleichseitig
sind und das optische Element, dessen Achse Symmetrieachse zur Mittelfläche der Gruppe ist, Ablenkflächen aufweist,
die jeweils parallel zu einer Seite der Mittelteilfläche und senkrecht zur Flächenebene sind, derart, daß
dieses optische Element das Licht an die zu beleuchtende Fläche mit einer oder mehreren Ablenkungen je nach
Lage der Lichtquelle bzw. der beleuchteten Teilfläche weitergibt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht, aus der die Wirkungsweise des optischen Systems hervorgeht,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der wesentlichen Teile des Gerätes, wobei einzelne Teile weggebrochen sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Kompositionsplatte gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Gerät,
Fig. 4 ein Teilschaubild einer Variante des Gerätes,
Fig. 5 eine schematische Teil-Vorderansicht der Kompositionsplatte,
wie sie bei einem Gerät nach der Fig. 4 verwendet wird,
Fig. 6 eine vereinfachte Darstellung des Projektionsvorganges bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Gerät.
Der in Fig. 2 dargestellte Bildzusammensetzapparat weist ein h'chtempfindliches Element 10 auf, auf das die
beim Zusammensetzen verwendeten Teilstücke nacheinander photographiert werden. Dieses Element kann
beispielsweise ein Streifen eines mit einer entsprechenden Schicht versehenen Filmes, eine photographische Platte
od. dgl. sein. Das in dem Beispiel als Platte dargestellte Element ist auf einem Träger 11 angeordnet, und in der
tatsächlichen Ausführungsform können übliche Mittel zum Bewegen der Platte in horizontaler Richtung und
zum Vorschub in ähnlicher Weise vorgesehen sein, wie dies bei einem in einer Schreibmaschine eingespannten
Papierbogen der Fall sein kann. Die in dem Apparat verwendeten Teilstücke sind auf einer Kompositionsplatte
12 angeordnet, die mit Ausnahme der durchscheinenden Zeichen 13 lichtundurchlässig ist. Die Oberfläche
der Kompositionsplatte ist in benachbarte Teilfelder eingeteilt, wie z. B. das Feld 14, die von gestrichelten
Linien begrenzt sind, und auf jedem Feld kann ein Zeichen vorhanden sein. Außerdem sind Mittel vorgesehen,
um wahlweise Licht durch die verschiedenen Zeichen hindurchzuschicken, und diese Mittel können aus
einem Lichtkasten 15 bestehen, dessen eine Seite durch ein Platte geschlossen ist und dessen Inneres durch lichtundurchlässige Trennwände 15 a in einzelne, getrennte
Zellen unterteilt ist, die hinter den betreffenden Zeichen
Bildwerfgerät zur Abbildung
einer Teilfläche aus einer Gruppe
in eine einzige Bildfläche
Anmelder:
The Perkin-Elmer Corporation,
Norwalk, Conn. (V. St. A.)
Norwalk, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Lichtenstein, Rechtsanwalt,
Stuttgart, Werastr 14-16
Stuttgart, Werastr 14-16
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. Februar 1954
V. St. v. Amerika vom 11. Februar 1954
Larkin Burneal Scott, Fort Worth, Tex.,
und Edward Lloyd Mc Carthy, Glenbrook, Conn.
und Edward Lloyd Mc Carthy, Glenbrook, Conn.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
der Kompositionsplatte liegen. Eine Lichtquelle 16 in Form einer elektrischen Lampe wird dann in jeder Zelle
vorgesehen, und jede Lampe ist in einem Stromkreis angeordnet, der eine Batterie 17 oder eine sonstige Stromquelle
und einen üblicherweise offenen Schalter 18 aufweist, der mit Hilfe eines Druckknopfes 19 geschlossen
werden kann. Es sind also so viele Druckknöpfe wie Zeichen vorhanden, und die Druckknöpfe werden vorteilhaft
in gleicher Weise wie die Tasten der Tastatur einer Schreibmaschine angeordnet. Anstatt für jedes Zeichen
eine Lampe vorzusehen, kann auch eine gemeinsame Lichtquelle innerhalb des Kastens 15 angeordnet sein,
und der Lichtdurchgang durch die verschiedenen Zeichen kann durch Verschlüsse gesteuert werden, die ihrerseits
durch die Druckknöpfe 19 betätigbar sind.
Zwischen der Kompositionsplatte 12 und dem lichtempfindlichen Element 10, auf dem die Teilbilder der
Kompositionsplatte gemeinsam abgebildet werden sollen, ist ein optisches System vorgesehen. Dieses System umfaßt
eine Linse 20, die vor der Kompositionsplatte hegt und die, wenn sie für sich allein verwendet würde, auf dem
Element 10 invertierte Bilder der Typen wiedergeben würde. Das System sieht ferner noch eine Ablenkvorrichtung
21 vor, mit deren Hilfe die Zeichen auf der Bildfläche des Elements 10 abgebildet werden. Die Ablenkvorrichtung
hat eine Anzahl von ebenen Ablenkoberflächen, und zwar nicht mehr als vier, die hintereinander
009 550/179
um die optische Achse der Linse herum so angeordnet Ablenkoberflächen vorhanden, von denen zwei sich in
sind, daß ihre Oberflächen parallel zur Achse und im einer Richtung und zwei in einer anderen Richtung ergleichen
Abstand von derselben vorgesehen sind. Vor- strecken, und in einem solchen Prisma entstehen auf der
zugsweise ist die Ablenkvorrichtung ein Prisma, das Kompositionsplatte vier Klassen von Zeichen, nämlich
entweder einen quadratischen oder einen dreieckigen 5 die Klasse aufrecht und nicht umgekehrt, die Klasse
Querschnitt haben kann, und in dem in Fig. 2 dargestell- umgekehrt, die Klasse invertiert und die Klasse sowohl
ten Beispiel ist ein Prisma 21 α von quadratischem Quer- umgekehrt als invertiert.
schnitt vorgesehen, wobei die Quadratseite ungefähr Bei der Wahl einer Linse und eines Prismas zur Vergleich
der Linsenöffnung ist. Wendung in dem Apparat ist noch folgendes zu beachten.
Die Form der Einzelflächen der Kompositionsplatte io Die Linse braucht nicht größer als der Querschnitt der
ändert sich mit der Querschnittsform des Prismas 21«, Ablenkvorrichtung 21 zu sein, da irgendwelche Teile der
und bei einem Prisma von quadratischem Querschnitt Linse, die über die Ablenkoberflächen der Ablenkvorweist
die Kompositionsplatte quadratische Teilflächen richtung hinausragen, zwecklos sind. Um nun eine große
auf, die in senkrechten und waagerechten Reihen an- Linse von hoher Lichtstärke auszunutzen, müssen die
geordnet sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Typen- 15 Ablenkoberflächen in einem verhältnismäßig großen Abplatte
gemäß Fig. 3 ist längs ihrer Außenlinien nicht stand voneinander angeordnet sein, doch werden bei der
quadratisch, sondern es sind an ihren Ecken diejenigen Vergrößerung dieses Abstands die die Zeichen der Kompo-Teilflächen
weggelassen, die von dem zulässigen Feld- sitionsplatte enthaltenden Teilflächen in ihren Abwinkel
der Linse 20 nicht mit eingeschlossen sind. messungen entsprechend vergrößert, so daß die Zeichen
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Apparat wird ein auf 20 in den äußersten Teilflächen der Kompositionsplatte in
der Kompositionsplatte vorgesehenes Zeichen bei Nieder- -._ einem verhältnismäßig großen Abweichwinkel im Verdrücken
eines Druckknopfes 19 erleuchtet, und es dringt hältnis zur Linse liegen. Wenn dieser Winkel zu groß ist,
ein Lichtstrahl in die Linse und das Prisma ein. Wenn ist die Güte des Bildes beeinträchtigt,
das betreffende beleuchtete Zeichen das Mittelzeichen E Bei dem Apparat gemäß der Erfindung kann die ganze ist, das auf der Linsenachse angeordnet ist, so erzeugt die 25 Oberfläche der Kompositionsplatte Zeichen aufweisen, Linse auf der Bildfläche des Elementes 10 ein invertiertes die jeweils in einer Teilfläche angebracht sind, und es ist Bild, durch dessen Zentrum die optische Achse der Linse nicht notwendig, leere Teilflächen auf der Platte vorzuhindurchgeht. Auf der Kompositionsplatte muß dieses sehen. Die Zahl der Teilflächen bzw. Zeichen, die auf der Zeichen invertiert erscheinen, damit das Bild des Zeichens Platte angeordnet werden können, ist eine Funktion der aufrecht und nicht invertiert ist. Alle Zeichen der Kompo- 30 Brennweite der Linse und des halben Feldwinkels (halfsitionsplatte 12, die sich auf benachbarten Teilflächen zur field angle) der Linse, und die ungefähre Zahl der Teil-Mittelfläche befinden, werden auf der photographischen flächen kann aus folgender Formel bestimmt werden:
Oberfläche abgebildet, wenn das Zeichen einmal abge- (2 F tan a 4- I)2 π
das betreffende beleuchtete Zeichen das Mittelzeichen E Bei dem Apparat gemäß der Erfindung kann die ganze ist, das auf der Linsenachse angeordnet ist, so erzeugt die 25 Oberfläche der Kompositionsplatte Zeichen aufweisen, Linse auf der Bildfläche des Elementes 10 ein invertiertes die jeweils in einer Teilfläche angebracht sind, und es ist Bild, durch dessen Zentrum die optische Achse der Linse nicht notwendig, leere Teilflächen auf der Platte vorzuhindurchgeht. Auf der Kompositionsplatte muß dieses sehen. Die Zahl der Teilflächen bzw. Zeichen, die auf der Zeichen invertiert erscheinen, damit das Bild des Zeichens Platte angeordnet werden können, ist eine Funktion der aufrecht und nicht invertiert ist. Alle Zeichen der Kompo- 30 Brennweite der Linse und des halben Feldwinkels (halfsitionsplatte 12, die sich auf benachbarten Teilflächen zur field angle) der Linse, und die ungefähre Zahl der Teil-Mittelfläche befinden, werden auf der photographischen flächen kann aus folgender Formel bestimmt werden:
Oberfläche abgebildet, wenn das Zeichen einmal abge- (2 F tan a 4- I)2 π
lenkt ist. Dies folgt aus Fig. 1, wo der Strahl B1 durch η = -— —-,
das Zeichen B unmittelbar oberhalb des Mittelzeichens E 35 4
infolge der Wirkung der Linse auf die Bodenfläche der in der η die Zahl der Teüflächen, F das Verhältnis zwischen
Ablenkvorrichtung 21 auftrifft und von dieser Oberfläche dem optischen Abstand der Linse und des Elementes 10
zur Bildfläche der photographischen Oberfläche abgelenkt einerseits und der wirksamen Öffnung der Linse andererwird.
Zeichen an anderen Stellen der Bildplatte werden seits bedeutet. Mit α ist der halbe Feldwinkel der Linse
auf der photographischen Oberfläche abgebildet, nachdem 40 bezeichnet.
die Strahlen durch die Zeichen mehr als einmal in der Durch Berechnung wurde festgestellt, daß der Apparat
Ablenkvorrichtung abgelenkt sind. So wird beispielsweise eine Kompositionsplatte aufnehmen kann, die Teilflächen
der Strahl B2 durch das Zeichen Q der Kompositions- für 250 Zeichen und eine Linse mit einer Lichtstärke von
platte sowohl von der unteren als auch der oberen Fläche f/16 enthält, ohne daß die Güte der Zeichenbilder am
der Ablenkvorrichtung abgelenkt, bevor das Zeichen auf 45 Rande der Platte beeinträchtigt wird,
der Bildfläche der photographischen Oberfläche abgebildet In Fig. 4 ist eine Variante des optischen Systems darwird. Die Zeichen in den senkrechten und waagerechten gestellt, die von dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel nur Reihen der Kompositionsplatte einschließlich des Zei- insoweit abweicht, daß das Prisma 21 α durch ein Prisma chens E werden auf der photographischen Oberfläche 21 b ersetzt wurde, das einen Querschnitt in Form eines abgebildet, nachdem ihre Strahlen ein- oder mehrmals 50 gleichseitigen Dreiecks aufweist. Wenn ein solches Prisma von den entgegengesetzten Oberflächen des Ablenkmittels verwendet wird, so sind die Teilflächen 14' der Typenabgelenkt wurden. Zeichen wie z. B. A, C, I und G, die, platte dreiecksförmig. Da keine zwei Ablenkflächen des von dem Mittelzeichen E aus gesehen, in schräger Rieh- Prismas parallel sind, so erstrecken sich die Oberflächen tung angeordnet sind, werden auf der photographischen in drei Richtungen, und da die Zahl der Zeichenklassen Oberfläche abgebildet, nachdem ihre Strahlen von einem 55 doppelt so groß wie die Zahl der Richtungen ist, so weist Paar von reflektierenden Oberflächen abgelenkt wurden, die Kompositionsplatte im Zusammenhang mit einem die zueinander rechtwinklig angeordnet sind. Um die auf dreieckigen Prisma sechs Klassen von Zeichen auf, die der photographischen Oberfläche erscheinenden Zeichen- durch die verschiedenen Stellungen des Zeichens F auf bilder aufrecht und nicht umgekehrt erscheinen zu lassen, der Platte 12' charakterisiert sind. Es ist offenbar, daß müssen die Zeichen der Kompositionsplatte entsprechend 60 in der Praxis alle Zeichen voneinander verschieden sind, der Lage der Zeichen auf der Platte relativ zum Mittel- doch ist das Zeichen F auf der Platte 12' deswegen allein zeichen verändert werden. Die Zeichen der Kompositions- dargestellt, weil so der Unterschied zwischen den Zeichen platte können nach dem Orientierungswinkel, d. h. dem der verschiedenen Klassen besonders deutlich wird. Die Winkel zwischen der senkrechten Achse des Zeichens und Zeichen in den Teilflächen 14' sind Spiegelbilder der der Senkrechten und in bezug auf die Umkehrung oder 6g Zeichen in den verschiedenen benachbarten Teilflächen, Nichtumkehrung der Zeichen in Klassen eingeteilt werden. und diese gleiche Beziehung herrscht auch bei den Dabei ist die Zahl der Zeichenklassen doppelt so hoch wie Zeichen der Kompositionsplatte 12 vor, bei der die Teildie Zahl der Richtungen der Ablenkoberflächen der Ab- flächen Quadrate sind.
der Bildfläche der photographischen Oberfläche abgebildet In Fig. 4 ist eine Variante des optischen Systems darwird. Die Zeichen in den senkrechten und waagerechten gestellt, die von dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel nur Reihen der Kompositionsplatte einschließlich des Zei- insoweit abweicht, daß das Prisma 21 α durch ein Prisma chens E werden auf der photographischen Oberfläche 21 b ersetzt wurde, das einen Querschnitt in Form eines abgebildet, nachdem ihre Strahlen ein- oder mehrmals 50 gleichseitigen Dreiecks aufweist. Wenn ein solches Prisma von den entgegengesetzten Oberflächen des Ablenkmittels verwendet wird, so sind die Teilflächen 14' der Typenabgelenkt wurden. Zeichen wie z. B. A, C, I und G, die, platte dreiecksförmig. Da keine zwei Ablenkflächen des von dem Mittelzeichen E aus gesehen, in schräger Rieh- Prismas parallel sind, so erstrecken sich die Oberflächen tung angeordnet sind, werden auf der photographischen in drei Richtungen, und da die Zahl der Zeichenklassen Oberfläche abgebildet, nachdem ihre Strahlen von einem 55 doppelt so groß wie die Zahl der Richtungen ist, so weist Paar von reflektierenden Oberflächen abgelenkt wurden, die Kompositionsplatte im Zusammenhang mit einem die zueinander rechtwinklig angeordnet sind. Um die auf dreieckigen Prisma sechs Klassen von Zeichen auf, die der photographischen Oberfläche erscheinenden Zeichen- durch die verschiedenen Stellungen des Zeichens F auf bilder aufrecht und nicht umgekehrt erscheinen zu lassen, der Platte 12' charakterisiert sind. Es ist offenbar, daß müssen die Zeichen der Kompositionsplatte entsprechend 60 in der Praxis alle Zeichen voneinander verschieden sind, der Lage der Zeichen auf der Platte relativ zum Mittel- doch ist das Zeichen F auf der Platte 12' deswegen allein zeichen verändert werden. Die Zeichen der Kompositions- dargestellt, weil so der Unterschied zwischen den Zeichen platte können nach dem Orientierungswinkel, d. h. dem der verschiedenen Klassen besonders deutlich wird. Die Winkel zwischen der senkrechten Achse des Zeichens und Zeichen in den Teilflächen 14' sind Spiegelbilder der der Senkrechten und in bezug auf die Umkehrung oder 6g Zeichen in den verschiedenen benachbarten Teilflächen, Nichtumkehrung der Zeichen in Klassen eingeteilt werden. und diese gleiche Beziehung herrscht auch bei den Dabei ist die Zahl der Zeichenklassen doppelt so hoch wie Zeichen der Kompositionsplatte 12 vor, bei der die Teildie Zahl der Richtungen der Ablenkoberflächen der Ab- flächen Quadrate sind.
lenkvorrichtung 21. Wenn daher ein System ein Prisma Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem quadratischen Querschnitt aufweist, sind vier 70 wird in der Fig. 6 nochmals ausführlich erläutert.
1 0Ö5
In dieser Figur ist, um die Darstellung zu vereinfachen,
anstatt einer Linse eine Lochblende von hinreichend kleiner Öffnung verwendet, die bekanntlich dieselbe
optische Wirkung wie eine Linse hat. Unter den üblichen Bedingungen scheitert die Anwendung einer solchen
Lochblende lediglich an der geringen Lichtstärke, doch ist der Strahlengang bei einer Lochblende besonders
einfach zu verfolgen, so daß für die nachfolgenden Erläuterungen die Linse durch eine Lochblende ersetzt
werden soll. Die gefundenen Gesetzmäßigkeiten gelten dann unverändert für beliebige Linsen, soweit diese
geeignet sind, ein reelles Bild der Mittelfläche der Kompositionsplatte auf dem Bildschirm zu erzeugen.
In der Fig. 6, die in Teilen den Fig. 1 bis 3 entspricht,
ist mit 30 ein lichtundurchlässiger Schirm bezeichnet, in *5
dessen Mitte eine kleine Öffnung 31 in Form einer Lochblende vorhanden ist. Die Kompositionsplatte 12 ist in
Teilflächen aufgeteilt, deren Eckpunkte mit Buchstaben« bis t versehen sind. Mit 21 ist ein aus vier Spiegeln
bestehendes rechteckiges Prisma bezeichnet, dessen ao
Symmetrieachse gleichzeitig die Flächennormale der Mittelteilfläche h, i, I, m der Kompositionsplatte ist. Diese
Symmetrieachse ist gleichzeitig auch die optische Achse.
Wäre das Prisma 21 nicht vorhanden, dann wurden die auf der Kompositionsplatte 12 befindlichen Teilflächen
auf die Bildfläche 10 in der eingezeichneten Lage projiziert werden, wobei die projizierten Eckpunkte dieselben Buchstaben,
jedoch mit einem Strich versehen, wie die Kompositionsplatte tragen. Die Mittelteilfläche der
Kompositionsplatte wird beispielsweise auf die Mittelteilfläche ti, i', V, m' projiziert. Damit auf der Bildfläche
ein projiziertes Zeichen seitenrichtig und aufrecht steht, muß es auf der Mittelteilfläche seitenverkehrt und auf
dem Kopfe stehend eingezeichnet sein (vgl. hierzu die Lage der eingezeichneten Pfeile).
Die Teilbildfläche d, e, h, i der Kompositionsplatte
würde normalerweise, d. h. ohne Vorhandensein des Prismas 21, als Teilbildfläche d', &', ti, i' seitenverkehrt
und auf dem Kopfe stehend erscheinen. Wird nun das im Querschnitt quadratische Prisma in der in der Fig. 6
gezeichneten Lage in den Strahlengang eingeschoben, dann spiegelt sich die Teilbildfläche d, e, h, i an der Bodenfläche
des Prismas. Dabei gelangt der Mittelpunktstrahl B1
dieser Teilfläche durch die Spiegelung nicht in die Mitte der Teilfläche d', &', ti, i', sondern in die Mitte der Teilfläche ti,
i', V', m'. Ähnliches trifft auch auf die übrigen Punkte der
Teilfläche d, e, h, i zu, so daß das gesamte dort vorhandene Bild auf der Teilfläche ti, i', V, fti wiedergegeben wird. Die
Abbildung ist seitenverkehrt, aber infolge der einmaligen Spiegelung nicht mehr auf dem Kopfe stehend, sondern
aufrecht. Diese Art der Spiegelung mit Hilfe des Prismas 21 hat folglich dieselbe Wirkung, als wenn die Teilfläche d,
e, h, i ungespiegelt auf die Fläche d', β', ti', i' projiziert
worden wäre und erst nachträglich durch Spiegelung an der Linie ti, i' in das Mittelfeld ti, i', V, m' der Bildfläche
10 projiziert worden wäre. Bei der Projektion des Feldes«, b, d, e auf der Bildfläche 10 würde dieses Feld ohne Prisma
seitenverkehrt und auf dem Kopfe stehend in das Feld a', b', d', e' projiziert werden. Durch die Spiegelung an den
Spiegelflächen des Prismas gelangt jedoch der Mittelpunktstrahl B2 nicht in die Mitte des zuletzt genannten
Feldes, sondern wird nach zweimaliger Spiegelung in der dargestellten Weise in die Mitte des Mittelbildfeldes ti,
i', V, m' projiziert. Es ist dabei einleuchtend, daß auch
hier das ganze Feld a, b, d, e vollständig übertragen wird,
und zwar seitenverkehrt und auf dem Kopfe stehend. Dieses Bild hätte man auch dadurch erhalten können,
wenn das Feld a, b, d, & ohne Spiegelung auf das Feld α',
V, d', el projiziert und nachträglich durch Spiegelung an der Trennlinie d', &'', in das benachbarte Feld d', el', ti, ϊ jo
und von dort durch Spiegelung an der Trennlinie ti, i' in das gewünschte Mittelbildfeld ti, i', V', m' projiziert
worden wäre.
Hieraus ergibt sich, daß alle vertikal über dem Mittelbildfeld h, i, I, m angeordneten Teilfelder der Kompositionsplatte
einzeln vollständig in das gewünschte Mittelfeld der Bildfläche 10 projiziert werden. Dasselbe gilt auch
für die vertikal unter dem Mittelbildfeld der Kompositionsplatte
angeordneten Teilfelder. Ähnliches kann auch für die waagerecht neben dem Mittelbildfeld angeordneten
Teilfelder der Kompositionsplatte bewiesen werden. Hierauf sei jedoch, da es sich um analoge Fälle handelt,
nicht näher eingegangen.
Aus den obigen Erläuterungen ergibt sich auch, wie die unter einem Winkel zum Mittelbildfeld angeordneten
Felder, z. B. das Feld e, f, i, j, vollständig auf der Mittelbildfläche
ti, i', V, m' abgebildet werden. Eine derartige
Abbildung dieser Felder kommt dadurch zustande, daß die einzelnen Lichtstrahlen nicht nur an zueinander
parallelen Flächen des Prismas 21, sondern in jedem Fall an mindestens zwei im Winkel von 90° zueinander angeordneten
Prismenflächen gespiegelt werden. Man kann sich den Vorgang auch so vorstellen, daß die betreffende
Teilfläche, nämlich beispielsweise e, f, i, j, zunächst ungespiegelt
auf die Teilfläche β', f, i',j' projiziert würde und nachträglich das Bild dieser Teilfläche durch Spiegelung
an der Trennlinie, z. B. der Linie i', f, in das benachbarte
Teilfeld i', f, m', n' projiziert und dieses Verfahren so
lange fortgesetzt wird, bis das Bild in das gewünschte Mittelbildfeld ti, i', V, m' gelangt. Im vorliegenden
Beispiel müßte dann das Bild noch durch Spiegelung an der Trennlinie i', m' aus dem Feld i', /', m', ri in das
Mittelbildfeld projiziert werden.
Claims (10)
1. Bildwerf gerät, um auf eine einzige Bildfläche Licht aus einer beliebigen Teilfläche einer Gruppe
benachbarter, wahlweise beleuchtbarer Teilflächen zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen
vielseitig, vorzugsweise gleichseitig sind und das optische Element, dessen Achse Symmetrieachse
zur Mittelfläche der Gruppe ist, Ablenkflächen aufweist, die jeweils parallel zu einer Seite der Mittelteilfläche
und senkrecht zur Flächenebene sind, derart, daß dieses optische Element das Licht an die zu beleuchtende
Fläche mit einer oder mehreren Ablenkungen je nach Lage der Lichtquelle bzw. der
beleuchteten Teilfläche weitergibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element eine Mehrzahl von Spiegeln
aufweist, die um die Achse des Elements 'herum angeordnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element ein Prisma aufweist und die
Ablenkoberflächen die Oberflächen des Prismas, und zwar vorzugsweise seine inneren Oberflächen, bilden.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen der Gruppe und der Querschnitt
des Prismas die Form eines gleichseitigen Dreiecks haben.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen der Gruppe gleich und von rechteckiger
Form sind und das Prisma ebenfalls einen ähnlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen der Gruppe gleich und quadratisch
sind und das Prisma einen quadratischen Querschnitt aufweist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Linse
zwischen der Teilflächengruppe und dem optischen Element angeordnet ist, die das Licht von den Teilftächen
der Gruppe bei entsprechender Scharfeinstellung auf die Bildfläche wirft.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu η Teilflächen in der Gruppe vorhanden
sind, wobei η aus der Formel
η =
bestimmt wird, in der F gleich dem Quotient des
optischen Abstands zwischen der Bildfläche und der Linse und der wirksamen Öffnung der Linse ist und
wobei α gleich dem halben Feldwinkel (field angle) der Linse ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein Photozusammensetzgerät
ist, dessen Teilflächen Zeichen aufweisen.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen in verschiedenen Stellungen auf
ihren Teilflächen je nach ihrer Beziehung zur Mittelteilfläche angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1085351XA | 1954-02-11 | 1954-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085351B true DE1085351B (de) | 1960-07-14 |
Family
ID=22322757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP13580A Pending DE1085351B (de) | 1954-02-11 | 1955-02-11 | Bildwerfgeraet zur Abbildung einer Teilflaeche aus einer Gruppe in eine einzige Bildflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085351B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221931B (de) * | 1962-12-31 | 1966-07-28 | Ibm | Optische Anzeigevorrichtung fuer Buchstaben, Ziffern oder Zeichen |
DE102007038881A1 (de) * | 2007-08-17 | 2009-03-12 | Airbus Deutschland Gmbh | Projektor eines Informationsanzeigesystems in Fahrzeugen, insbesondere in Flugzeugen |
-
1955
- 1955-02-11 DE DEP13580A patent/DE1085351B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221931B (de) * | 1962-12-31 | 1966-07-28 | Ibm | Optische Anzeigevorrichtung fuer Buchstaben, Ziffern oder Zeichen |
DE102007038881A1 (de) * | 2007-08-17 | 2009-03-12 | Airbus Deutschland Gmbh | Projektor eines Informationsanzeigesystems in Fahrzeugen, insbesondere in Flugzeugen |
US8192028B2 (en) | 2007-08-17 | 2012-06-05 | Airbus Operations Gmbh | Projector of an information display system in vehicles, in particular in aircraft |
DE102007038881B4 (de) * | 2007-08-17 | 2017-12-28 | Airbus Operations Gmbh | Projektor eines Informationsanzeigesystems in Fahrzeugen, insbesondere in Flugzeugen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2755293A1 (de) | Rueckprojektionsschirm | |
DE2627934A1 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE2012191C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Projektionsflächen beliebiger Indicatrix | |
DE2335515A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von vielfachbildern | |
DE1572640B2 (de) | Optisches system zum kopieren von vorlagen | |
DE2034431C3 (de) | Diaprojektor | |
DE1085351B (de) | Bildwerfgeraet zur Abbildung einer Teilflaeche aus einer Gruppe in eine einzige Bildflaeche | |
DE1772745A1 (de) | Fotografische Vielfachkamera | |
DE2028357B2 (de) | Elektronenmikroskop | |
DE2301299B2 (de) | Einrichtung zum Herstellen von Ausweispapieren auf fotografischem Umkehrpapier | |
DE2029800B2 (de) | Durchlicht-projektionsschirm mit gewuenschter richtcharakteristik | |
EP0065682B1 (de) | Displayvorrichtung zur Rundumdarstellung | |
AT147613B (de) | Verfahren zur Sichtbarmachung von Bildern in beliebiger Größe. | |
DE879512C (de) | Photographische Zeilensetzmaschine | |
DE908098C (de) | Bildschirm fuer kinematographische Atelieraufnahmen mit Hintergrundsprojektion | |
DE914578C (de) | Bildschirm fuer die kinematographische Atelieraufnahme mit Hintergrundsprojektion | |
AT20338B (de) | Serienapparat mit zwei oder mehreren Bilderreihen. | |
DE2311330B2 (de) | Vorrichtung'zur Anzeige eines Punktes | |
AT83317B (de) | Verfahren zur Herstellung von in Naturfarben projizierbaren Photographien. | |
DE1572640C3 (de) | Optisches System zum Kopieren von Vorlagen | |
DE329324C (de) | Verfahren und Anordnung fuer die Farbenprojektion von gaufrierten Filmen, auf denen jeder Punkt oder Streifen des Gegenstandes durch mehrere je einer anderen Farbe entsprechende Punkte oder Streifen abgebildet ist | |
DE683130C (de) | Einrichtung zur Aufnahme von Linsenrastermehrfarbenfilmen mit Zylinderlinsenrasterung | |
DE625378C (de) | Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme | |
DE2824094A1 (de) | Katadioptrisches objektiv | |
DE2039424B2 (de) | Projektionsobjektiv in einem Gerät zur Zeichenwiedergabe |