DE1084803B - Kupplung fuer elektrische Kabel und Leitungen mit gleichartig ausgebildeten mehrpoligen Steckern, insbesondere fuer Schwachstromzwecke - Google Patents
Kupplung fuer elektrische Kabel und Leitungen mit gleichartig ausgebildeten mehrpoligen Steckern, insbesondere fuer SchwachstromzweckeInfo
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- DE1084803B DE1084803B DES54879A DES0054879A DE1084803B DE 1084803 B DE1084803 B DE 1084803B DE S54879 A DES54879 A DE S54879A DE S0054879 A DES0054879 A DE S0054879A DE 1084803 B DE1084803 B DE 1084803B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
Landscapes
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Kupplungen für elektrische Kabel und Leitungen, insbesondere für Schwachstromzwecke,
mit gleichartigen bzw. mit gleich ausgebildeten mehrpoligen Steckern, bei der die Kontaktteile der
Stecker durch Schutzkragen geschützt sind. Sie bezweckt erstens die stets richtige Kupplung der Kontaktteile
und damit die richtige Durchverbindung der Leiter, zweitens den sicheren Schutz der Kontaktteile
gegen mechanische Beschädigungen und gibt drittens die Gewähr, daß die Kontaktteile beim Kuppeln der
Stecker nicht in leitende Berührung kommen können, bevor nicht die Kupplungen in Eingriff miteinander
gebracht sind und die richtige Durchverbindung der Leiter gewährleistet ist. Derartige Forderungen werden
an Kupplungen für verschiedene Kabel- und Leitungsarten gestellt, z. B. für Anschluß- und
Zwischenkabel in Schaltanlagen, für Meßgeräte, für ortsbewegliche Fernmeldekabel od. dgl., gleichgültig,
ob es sich um Niederfrequenz- oder Hochfrequenzzwecke Wandelt.
Es sind einpolige Kupplungen bekanntgeworden, bei denen die in den beiden Kupplungsteilen vorgesehenen
Kontaktglieder unter Federdruck längsverschiebbar angeordnet sind und bei denen die beiden
Kupplungsteile vier auf den Umfang gleichmäßig verteilte Zungen mit viertelringförmigem Querschnitt
aufweisen, die beim Kuppeln der beiden Kupplungsteile ineinandergreifen. Diese Kupplungen sind für
mehrpolige Stecker nicht verwendbar, da die beiden Kupplungshälften in zwei um 180° gegeneinander verdrehten
Stellungen miteinander verbunden werden können. Weiterhin weisen diese Einrichtungen den
Nachteil auf, daß die viertelringförmigen Zungen gegen mechanische Beanspruchungen relativ empfindlich
sind und daher starkwandig ausgeführt werden müssen. Auch die Maßnahme, die eigentlichen Kontaktglieder
federnd anzuordnen, wirkt sich nachteilig aus, da die Federn im Laufe der Zeit verschmutzen.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung, die eine mehrpolige Kupplung betrifft. Bei der erfindungsgemäßen
Kupplung für elektrische Kabel und Leitungen mit gleichartig ausgebildeten mehrpoligen Stekkern,
bei der die Kontaktteile der Stecker durch Schutzkragen geschützt sind, sind die Schutzkragen
an den einander zugekehrten Enden in Form von zwei derart verschieden großen Halbschalen ausgebildet,
daß beide gleichartig ausgebildeten Schutzkragen in Längsrichtung ineinanderschiebbar und in dieser Lage
gegenseitig unverdrehbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. 'f
Die Fig. 1 zeigt zunächst die nach der Erfindung ausgebildeten Schutzkragen von miteinander zu
Kupplung für elektrische Kabel
und Leitungen mit gleichartig
ausgebildeten mehrpoligen Steckern,
insbesondere für Schwachstromzwecke
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Karl Entreß, Berlin-Spandau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kuppelnden Steckern in perspektivischer Darstellung. Die Schutzkragen 10 und 10' der beiden Stecker sind
an den den Kabeln zugekehrten Enden zu zylindrischen Steckergehäusen 11 und 11' verlängert, die
die Kabeleinführungen aufnehmen. In die Schutzkragen sind die Kontaktplatten mit den Steckkontaktteilen
eingesetzt, von denen in der Fig. 1 nur die Klemmplatte 12, der Steckerstift 13 und die Steckerbuchse
14 ersichtlich sind. Beim Kuppeln der beiden Stecker wird jeweils der Steckerstift des einen
Steckers in die Steckerbuchse des anderen Steckerstiftes eingeführt. Die gleichartige Ausbildung der
Kontaktelemente ermöglicht es, beliebige Stecker miteinander kuppeln zu können. Die Schutzkragen haben
an den einander zugekehrten Enden zwei Halbschalen mit verschiedenen Radien, und zwar die Halbschalen
15 und 15' mit einem kleinen und die Halbschalen 16 und 16' mit einem großen Radius, wobei der Außenradius
der kleinen Halbschalen 15 und 15' ein wenig kleiner als der Innenradius der großen Halbschalen 16
und 16' ist, so daß die Halbschalen der beiden Schutzkragen in Längsrichtung ineinanderschiebbar sind.
Zu diesem Zweck ist ferner eine kleine Fuge 17 zwischen den beiden Halbschalen ein und desselben
Schutzkragens vorhanden.
Die Schutzkragen sollen so weit über die Kontaktteile vorstehen, daß die Kontaktteile von dem Schutzkragen
des anderen Steckers in keiner Lage berührt werden können. Dies wird an Hand der Fig. 2 erläutert.
Hiernach ist der Schutzkragen 10' mit den halbschalenförmigen Enden 15' und 16' in einer an
sich unbeabsichtigten schiefen Lage in den Kontakt-
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raum des Schutzkragens 10 eingeführt. Damit in dieser Lage zwischen dem tiefsten Punkt des Schutzkragens
10' und dem höchsten Punkt des Steckerstiftes 13 keine leitende Berührung eintreten kann,
wird zwischen diesen beiden Punkten ein Sicherheitsabstand α belassen. Ferner soll vermieden werden, daß
der eine Schutzkragen in die Fuge 17 des anderen Schutzkragens eingreifen kann. Zu diesem Zweck wird
die Breite b der Fuge 17 kleiner gehalten als die Wandstärke c der Halbschalen.
Es kann erforderlich sein, die Kontaktteile der beiden Stecker im gekuppelten Zustand feuchtigkeitsdicht
abzuschließen. Um dies zu erreichen, ist in den Stecker ein Dichtungsring 18 eingelegt, wobei die
Dichtungsringe der beiden Stecker beim Kuppeln dichtend gegeneinandergedrückt werden.
Die gegenseitige mechanische Kupplung der Stecker kann in bekannter Weise durch beliebige Kupplungsorgane, z. B. durch Gewindeüberwürfe, vorzugsweise
solche mit Grobgewinde, durch Klauenkupplungen, Bajonettverschlüsse od. dgl. erfolgen. Die Fig. 3 deutet
die mechanische Kupplung der Stecker durch die Klauenkupplungen 19 und 19' an, wobei der linke
Stecker in Seitenansicht und der rechte Stecker im Längsschnitt gezeichnet ist und die Einzelteile mit
den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 versehen sind. In der Fig. 3 sind auch die an die
Steckerstifte und Steckerhülsen angeschlossenen Kabeladern 20 und 21 ersichtlich. Auch irgendwelche Zugorgane
zur zugfesten Abspannung des Kabels können innerhalb der gehäuseartigen Verlängerungen 11 und
11' der Schutzkragen angeordnet sein.
Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsmöglichkeiten
beschränkt. Die Ausbildung und Anzahl der Kontaktelemente sind beliebig. Dies richtet sich nach den jeweils zu verbindenden Kabeln
und deren Verwendung. Die Erfindung ist sinngemäß auch anwendbar für Stecker mit einem von der Kreisform
abweichenden Querschnitt.
Claims (3)
1. Kupplung für elektrische Kabel und Leitungen mit gleichartig ausgebildeten mehrpoligen
Steckern, bei der die Kontaktteile der Stecker durch Schutzkragen geschützt sind, insbesondere
für Schwachstromzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkragen (10,10') an den einander
zugekehrten Enden in Form von derart verschieden großen Halbschalen (15/16 und 15716')
ausgebildet sind, daß beide gleichartig ausgebildeten Schutzkragen in Längsrichtung ineinanderschiebbar
und in dieser Lage gegenseitig unverdrehbar sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkragen so weit gegenüber
den Kontaktteilen vorstehen, daß diese von dem Schutzkragen des anderen Steckers in keiner Lage
berührt werden können, zu welchem Zweck bei unbeabsichtigter Einführung des einen Schutzkragens
in den anderen zwischen dem höchsten Punkt des Kontaktelementes des einen Steckers
und dem tiefsten Punkt des Schutzkragens des anderen Steckers ein Sicherheitsabstand (a) belassen
wird.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (b) der zwischen den Halbschalen jedes Schutzkragens vorhandenen
Fuge (17) kleiner ist als die Wandstärke (c) der Halbschalen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 690 542.
USA.-Patentschrift Nr. 2 690 542.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©1 009 549/327 6.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54879A DE1084803B (de) | 1957-08-26 | 1957-08-26 | Kupplung fuer elektrische Kabel und Leitungen mit gleichartig ausgebildeten mehrpoligen Steckern, insbesondere fuer Schwachstromzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES54879A DE1084803B (de) | 1957-08-26 | 1957-08-26 | Kupplung fuer elektrische Kabel und Leitungen mit gleichartig ausgebildeten mehrpoligen Steckern, insbesondere fuer Schwachstromzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1084803B true DE1084803B (de) | 1960-07-07 |
Family
ID=7490084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES54879A Pending DE1084803B (de) | 1957-08-26 | 1957-08-26 | Kupplung fuer elektrische Kabel und Leitungen mit gleichartig ausgebildeten mehrpoligen Steckern, insbesondere fuer Schwachstromzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1084803B (de) |
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1957
- 1957-08-26 DE DES54879A patent/DE1084803B/de active Pending
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