DE1084275B - Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von Rotationskoerpern - Google Patents
Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von RotationskoerpernInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
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- B41F17/08—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
- B41F17/14—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
- B41F17/18—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on curved surfaces of articles of varying cross-section, e.g. bottles, lamp glasses
Description
Es ist eine Maschine zum mehrfarbigen Bedrukken von Rotationskörpern, insbesondere von zylindrischen
Dosen aus Papier, bekannt, die aus einem absatzweise um die Mittelachse der Maschine drehbaren
Träger mit in gleichen Abständen voneinander angebrachten Dornen besteht, auf welche die zu bedrukkenden
Gegenstände aufsteckbar sind, und die femer mehrere den Dornen parallele Druckwalzen hat, an
denen die Dorne bei der absatzweisen Drehung des Trägers nacheinander vorbeigeführt werden, wobei
die von den Dornen getragenen Gegenstände in Berührung mit den Druckwalzen gelangen. Dabei werden
diese Druckwalzen und die Dorne mittels eines ständig in Wirkverbindung bleibenden Zahnrädergetriebes
ständig um ihre Achsen in Umlauf versetzt, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Dorne und
der Druckwalzen bei Stillstand des Trägers gleich groß ist, um einen registerhaltigen Mehrfarbendruck
zu ermöglichen.
Auch die Erfindung bezieht sich auf eine solche Maschine, bei der jedoch die Dorne radial zur Mittelachse
der Maschine, also nicht achsparallel, wie bei der bekannten Maschine, angeordnet sind. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mangel zu vermeiden, der darin besteht, daß jeder um seine
eigene Achse umlaufende Dorn durch den gleichzeitigen absatzweisen Umlauf auf seiner Kreisbahn um
die Mittelachse der Maschine eine Erhöhung seiner Umfangsgeschwindigkeit auf der der Druckwalze zugewandten
Seite erfährt und den aufgesteckten Gegenstand bereits unmittelbar vor seinem Stillstand
mit dieser erhöhten Umfangsgeschwindigkeit an die Druckwalze andrückt, was zur Folge hat, daß bei Beginn
des Druckes ein Schlupf zwischen dem zu bedruckenden Gegenstand und der Druckwalze stattfindet
und ein Verwischen des Druckes bewirkt.
Gemäß der Erfindung ist dieser Mangel dadurch vermieden, daß die Druckwalzen ortsfest und in bezug
auf die Mittelachse radial angeordnet sind und daß der Träger mit den Dornen drehbar und längs
der Mittelachse verschiebbar ist, um die Dorne an die Druckwalzen annähern und sie von diesen wieder entfernen
zu können, und daß die Druckwalzen zusammen mit den Dornen in an sich bekannter Weise mittels
eines ständig in Wirkverbindung bleibenden Zahnrädergetriebes kontinuierlich um ihre eigenen Achsen
gedreht werden.
Schutz wird für diese Merkmale nur in ihrer Gesamtheit, nicht aber für die Einzelmerkmale, beansprucht.
Es sind Druckmaschinen bekannt, bei denen die zu bedruckenden Gegenstände auf radialen Dornen eines
drehbaren Trägers sitzen, der in Richtung seiner Umlaufachse beweglich ist.
Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von Rotationskörpern
Anmelder:
Societe Nouvelle Baele-Gangloff,
Societe Anonyme, Villeurbanne,
Rhone (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Lacht, München 2, Sendlinger Str. 55,
und Dr. R. Schmidt, Oppenau (Renchtal), Patentanwälte
und Dr. R. Schmidt, Oppenau (Renchtal), Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Italien, vom 8. Juli 1955
Italien, vom 8. Juli 1955
Aimee Stephan, Mailand (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß kein Schlupf zwischen den
Druckwalzen und den zu bedruckenden Gegenständen in dem Augenblick eintritt, in welchem diese in Berührung
miteinander gelangen, weil diese Berührung durch eine Bewegung eines jeden zu bedruckenden
Gegenstandes quer zu seiner Kreisbahn in Richtung auf die Druckwalze z-u erfolgt. Aus dem gleichen
Grunde entfällt auch jeder Schlupf im Augenblick des Zurückziehens des zu bedruckenden Gegenstandes von
der Druckwalze.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen wiedergegeben. In diesen zeigt
Fig. 1 einen längs der lotrechten Mittelachse der Maschine verlaufenden Schnitt nach der Linie A-B
der Fig. 2,
Fig. 2 den Grundriß der Maschine und
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht des Trägers der Dorne.
In dem um die lotrechte Mittelachse der Maschine umlaufenden Träger 3 sind die radialen Dorne 4
drehbar gelagert, die zur Aufnahme der zu bedruckenden Gegenstände dienen. Beim Ausführungsbeispiel sind dies Kunststofftuben. Ihrer Bedruckung
009 548/90
im Mehrfarben-Tief druck" dienen. Druckzylinder 2, die
im Maschinengestell 1 radial zur Mittelachse und parallel zu der waagerechten Ebene gelagert sind, in der
sich die Achsen, der DorneA befinden. Der Träger 3
der Dorne läuft schrittweise um, um jede Tube nacheinander in Berührung mit den drei Druckwalzen 2
zu bringen, die in. der gleichen Höhe angeordnet sind.
Während dieser schrittweisen Drehung nimmt der auf und ab7- verstellbare Träger 3 jedoch seine untere Stellung
ein. Dadurch ist der -Mangel vermieden, daß der zu bedruckende Gegenstand bereits zu einem Zeitpunkt
mit jeder Druckwalze 2 in Berührung gelangt, in welchem er auf der Oberseite eine durch die Drehung
des Trägers 3 erhöhte Umfangsgeschwindigkeit hat. Die Berührung zwischen der auf jedem Dorn 4
befindlichen Tube und derdafüber befindlichen Druckwalze
2 wird nämlich durch Anheben, also durch Verschieben des Trägers längs der Mittelachse der Maschine,
bewirkt. Dabei laufen die Druckwalzen 2 und die Dorne 4 ständig um irTre Achsen um.
Der Träger 3 ist auf der Hohlwelle 20 aufgekeilt, die in einem Lager 21 des Gestells gelagert ist und
senkrecht verschoben werden kann. Ein von einer einstellbaren Feder 17 gehauener Hebel 18 dient der
Hohlwelle als Auflage. Zu ,diesem Zweck ist die Hohlwelle an ihrem unteren Ende in einem Spurlager 19
gelagert. Am Gestell ist-Jane sternförmige Platte 15
durch ein Handrad 16 insenkrechter Richtung einstellbar und drückt durch ihre Arme auf im Gestell
geführte Stößel 13, die je eine Rolle 14 tragen, die auf der Oberfläche des Dofnträgers 3 abrollt. In dieser
Oberfläche sind in radialer Richtung vorlaufende Rillen 25 (Fig. 3) vorgesehen. Wenn die Rillen 25
gleichzeitig unter die Rollen gelangen, wird der Träger 3 unter der Wirkung^-des Hebels 18 um ein der
Rillentiefe entsprechendes. Stück gehoben, so daß die Dorne mit den darüberliegenden Druckzylindern in
Berührung kommen.
Eine motorisch angetriebene Keilwelle 5 ist in einem Kegelrad 6 verschiebbar, das auf dem Träger 3
aufliegt und mit diesem angehoben und gesenkt wird, so daß es sich ständig mit an· den Dornen 4 angeordneten
Kegelradritzeln 7 im Eingriff befindet. Die Welle 5 trägt in der Höhe der Druckwalzen 2 ein
Schraubenrad 8 mit gleicher Zähnezahl wie das Kegelrad 6. Das Schraubenrad 8 kämmt mit den Schraubenrädern
9, welche die gleiche Zähnezahl "wie die konischen Ritzel 7 aufweisen und je auf einer Welle
10 befestigt sind. Die Wellen 10 tragen je ein Stirnrad 11, das mit einem mit der Druckwalze 2 achsen- ^0
gleich gekuppelten Stirnrad 12 im Eingriff steht. Das Verhältnis der Zähnezahlen der Zahnrädern, 12
gleicht dem Verhältnis der Durchmesser der Druckzylinder und der Außendurchmesser der runden Gegenstände,
die bedruckt werden sollen. Der zu bedrukkende runde Gegenstand und der Druckzylinder haben
daher die gleiche Umfangsgeschwindigkeit und drehen sich auch in den Pausen des Druckvorganges, in
denen sich der Dornträger 3 um die senkrechte Mittelachse der Maschine dreht.
Ein Motor M treibt über ein Untersetzungsgetriebe
R eine Welle 24, auf der ein Zahnrad 23 sitzt, das mit einem Zahnrad 26 im Eingriff steht, welches
die Welle 5 dauernd in Drehung versetzt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 23 bis
26 und 6 bis 7 ist derart - festgelegt, daß sich der Dorn 4 um eine volle Umdrehung dreht, bevor sich
der Druckzylinder 2 von ihm abhebt. Am oberen Ende der Welle 24 ist ein Schaltwerk 22 angeordnet, das
als Klinkengesperre, Malteserkreuz od. dgl. ausgebildelsein kann und die Hohlwelle 20 und folglich auch
den Dornträger 3 schrittweise dreht.
Es empfiehlt sich, die Dorne gegeneinander um einen Winkel zu versetzen, /der ein Bruchteil des durch
die Achsen zweier aufeinanderfolgender Druckzylinder gebildeten Winkels ist. Damit wird erreicht, daß
zwischen zwei aufeinanderfolgende Abdrucke eine oder mehrere Raststellen zwischengeschaltet werden,
wodurch das Trocknen der Druckerfarbe erleichtert wird.
Die Bewegungen der Dorne und Druckzylinder lassen sich genau aufeinander abstimmen, ohne daß man
dauernde Einstellungen vorzunehmen braucht. Auch sind die Dorne, Druckzylinder und Zahnräder leicht
auswechselbar, wenn sich die Abmessungen der zu bedruckenden Gegenstände ändern. Im Bedarfsfalle
kann man auch kegelige Dorne und Druckwalzen verwenden, und die Einstellung des Winkels zwischen
den Achsen der Zylinder 2 und der Dorne 4 kann mittels exzentrischer Haltehülsen od. dgl. vorgenommen
werden.
Claims (4)
1. Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von Rotationskörpern, bestehend aus einem absatzweise
um die Mittelachse drehbaren Träger mit radial in gleichen Abständen voneinander angebrachten
Dornen, auf welche die zu bedruckenden Gegenstände aufsteckbar sind, und aus mehreren, in
einer, zur Ebene der Dorne parallelen Ebene angeordneten Druckwalzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwalzen (2) ortsfest und in bezug auf die Mittelachse radial angeordnet sind, daß der
Träger (3) mit den Dornen (4) drehbar und längs der Mittelachse verschiebbar ist, um die Dorne (4)
an die Druckwalzen (2) annähern und sie von diesen entfernen zu können, und daß die Druckwalzen
(2) zusammen mit den Dornen (4) in an sich bekannter Weise mittels eines ständig in Wirkverbindung
bleibenden Zahnrädergetriebes (8 bis 12 bzw. 6, 7) kontinuierlich um ihre eigenen Achsen
gedreht werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) an einer drehbar und
längsverschiebbar, lotrecht gelagerten Welle (20) befestigt ist, welche mit ihrem unteren Ende
mittels eines Spurlagers (19) auf einem Hebel (18) ruht, der unter der Wirkung einer einstellbaren
Feder (17) bestrebt ist, die Welle (20) und den Träger (3) von unten anzuheben, wobei auf
diesen von oben mindestens ein mit Rollen (14) versehenes Gegendruckorgan (13, 15) einwirkt,
und daß an der Trägeroberfläche Rasten (25) vorgesehen sind, die das Anheben des Trägers (3) in
bestimmten, den Druckstellungen der Dorne entsprechenden Winkellagen zulassen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (4) und Druckwalzen
(2) durch eine gemeinsame Antriebswelle (5) in Drehung gesetzt werden, welche durch die
hohl ausgebildete Welle (20) hindurchgeführt ist und ständig von einem Motor (M) aus in Umdrehung
versetzt wird, wobei auf der Welle (5) ein Kegelrad (6) zum Antrieb der Dorne (4) drehsicher
aber längsverschiebbar und ein Schraubenrad (8) zum Antrieb der Druckwalzen (2) fest angebracht sind. .'--".'"
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand
zwischen den Achsen der Dorne (4) einen Bruchteil des Winkelabstandes zwischen den Achsen der
Druckwalzen (2) beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 903 580;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 704 552; USA.-Patentschriften Nr. 1 904 332, 2 425 928,
2 674 939.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 548/90 6.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1084275X | 1955-07-08 |
Publications (1)
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---|---|
DE1084275B true DE1084275B (de) | 1960-06-30 |
Family
ID=11430582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES49131A Pending DE1084275B (de) | 1955-07-08 | 1956-06-19 | Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von Rotationskoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1084275B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1561003B1 (de) * | 1965-09-13 | 1970-06-04 | Miehle Goss Dexter Inc | Vorrichtung zum kontinuierlichen Bedrucken von aufgedornten,zylindrischen Behaeltern |
CN107264068A (zh) * | 2016-03-31 | 2017-10-20 | 海德堡印刷机械股份公司 | 旋转木马型印刷系统 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1904332A (en) * | 1931-07-13 | 1933-04-18 | Specialty Automatic Machine Co | Machine for printing round cans in multiple colors |
US2425928A (en) * | 1943-05-01 | 1947-08-19 | Homer Laughlin China Company | Cup decorating machine |
DE903580C (de) * | 1951-01-02 | 1954-02-08 | Dubuit Louis Gilbert | Bedrucken von Gegenstzenden mit Voll- oder Teilrotationsflaechen nach dem Seidenschirmverfahren |
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-
1956
- 1956-06-19 DE DES49131A patent/DE1084275B/de active Pending
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US10118406B2 (en) | 2016-03-31 | 2018-11-06 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Carousel-type printing system |
CN107264068B (zh) * | 2016-03-31 | 2020-05-26 | 海德堡印刷机械股份公司 | 旋转木马型印刷系统 |
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