DE1083233B - Ruehrer mit einem in einem Motorgehaeuse untergebrachten Zahnradantrieb - Google Patents

Ruehrer mit einem in einem Motorgehaeuse untergebrachten Zahnradantrieb

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Publication number
DE1083233B
DE1083233B DEL25830A DEL0025830A DE1083233B DE 1083233 B DE1083233 B DE 1083233B DE L25830 A DEL25830 A DE L25830A DE L0025830 A DEL0025830 A DE L0025830A DE 1083233 B DE1083233 B DE 1083233B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
motor housing
gear drive
agitator
gear
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Pending
Application number
DEL25830A
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond Louis Auguste Leveau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAYMOND LOUIS AUGUSTE LEVEAU
Original Assignee
RAYMOND LOUIS AUGUSTE LEVEAU
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Publication date
Application filed by RAYMOND LOUIS AUGUSTE LEVEAU filed Critical RAYMOND LOUIS AUGUSTE LEVEAU
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Publication of DE1083233B publication Critical patent/DE1083233B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/86Mixing heads comprising a driven stirrer
    • B01F33/862Mixing heads comprising a driven stirrer the stirrer being provided with a surrounding stator

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Rührer mit einem ineinem Motorgehäuse untergebrachten Zahnradantrieb Gegenstand der Erfindung ist ein Rührer mit einem in einem Motorgehäuse untergebrachten Zahnradantrieb, der insbesondere für die chemische Industrie bestimmt ist.
  • Ein solcher Rührer ist gemäß Erfindung derart ausgebildet, daß der obere Zahnkranz des mit der Motorwelle verbundenen Zahnradantriebs auf dem mit dem Motorgehäuse verbundenen Zahnkranz abrollt, der untere Zahnkranz mit dem Zahnkranz einer mit mindestens einem Hohlfiügel ausgestatteten Hohlwelle im Eingriff steht und in der Hohlwelle die mit einem Turbinenrad versehene Rührwelle über einen Freilauf mit der Motorwelle gekoppelt ist, wobei sich das Turbinenrad im Symmetriemittelpunkt der Rührflügel befindet.
  • Dabei ist vorgesehen, daß der Freilauf aus einer mit der Motorwelle fest verbundenen Muffe mit im Innern in tangentialer Richtung angeordneten Flächen besteht und zwischen Muffe und Rührwelle ein Nadelkäfig angeordnet ist, in den ein an der Muffe angebrachter Anschlag eingreift. Ferner kann das den Zahnradantrieb aufnehmende Motorgehäuse mit einem Ringansatz versehen sein, der sich an Haltern abstützt, deren Enden U-förmig ausgebildet sind.
  • Durch die unterschiedliche Drehbewegung der Turbine einerseits und des bzw. der hohlen Rührflügel andererseits sowie dessen Form wird eine sehr gute Durchmischung des gesamten Behälterinhaltes erreicht, wobei vor allen Dingen vermieden wird, daß das im oberen Teil des Behälters befindliche und zu behandelnde Gut nicht oder nur schlecht durcheinandergerührt wird. Insbesondere der aus dem bzw. den hohlen Rührflügeln austretende Strahl trägt zur gleichmäßigen Mischung des gesamten Behälterinhaltes bei.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. 1 ist eine geschnittene Seitenansicht eines mittels eines Untersetzungsgetriebes angetriebenen Rührers gemäß Erfindung; Fig. 2 ist ein Grundriß nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 ist eine geschnittene Seitenansicht eines Teils des Rührers in größerem Maßstab; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Rührers gemäß Erfindung; Fig. 6 ist eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht, welche das Arbeiten des Rührers gemäß Fig. 5 zeigt; Fig. 7 ist ein Grundriß des unteren Teils des Rührers gemäß Fig. 5.
  • Gemäß Fig. 1 trägt ein Motorgehäuse 1 einen festen Zahnkranz 2 mit Innenverzahnung, mit dem ein als Doppelzahnrad ausgebildeter Zahnradantrieb 3 zusammenarbeitet. Der obere Zahnkranz desselben rollt, ohne zu gleiten, auf dem Zahnkranz 2 ab. Der Zahnradantrieb 3 ist an einem Exzenter 4 angebracht, welcher mit der Motorwelle 5 starr verbunden ist, welche eine länger als üblich ausgebildete Welle des an dem Motorgehäuse 1 befestigten Motors 6 darstellt.
  • Ein Zahnkranz 7 mit Innenverzahnung steht mit dem unteren Zahnkranz des als Doppelzahnrad ausgebildeten Zahnradantriebes 3 im Eingriff. Die Motorwelle 5 trägt an ihrem unteren Ende einen Freilauf 8.
  • Der Zahnkranz 7 ist in Form einer Hohlwelle 9 verlängert, an deren unterem Ende symmetrisch zueinander angeordnete Hohlflügel 10, 11 in der Weise angebracht sind, daß mindestens eine dem Querschnitt der Hohlwelle 9 entsprechende freie Öffnung nach unten offen bleibt. Der Freilauf 8 wird durch drei Nadeln 12, 13, 14 gebildet, welche in einem Nadelkäfig 15 eingesetzt sind, welcher eine Rührwelle 16 umgibt, an deren unterem Ende eine Turbine 17 befestigt ist. Eine an der Motorwelle 5 befestigte Muffe 18 ist über die Nadeln 12, 13, 14 geschoben. Die Reibung vermindernde Ringe 19, 20 sind zwischen der Rührwelle 16 und der Muffe 18 angeordnet, welche im Innern in tangentialer Richtung angeordnete Flächen 21, 22, 23 aufweist.
  • Wenn der Motor 6 läuft, treibt er die Motorwelle 5 und damit auch den Exzenter 4 an, an welchem der als Doppelzahnrad ausgebildete Zahnradantrieb 3 angebracht ist. Da der Zahnkranz 2 feststeht, rollt der obere Zahnkranz des Doppelzahnrades auf dem Zahnkranz 2 ab, ohne zu gleiten, und überträgt über den unteren Zahnkranz des Doppelzahnrades die Bewegung auf den Zahnkranz 7, welcher sich daher langsamer als die Motorwelle 5 dreht.
  • Da der Zahnkranz 7 ein Teil der Hohlwelle 9 ist, wird seine Drehbewegung unmittelbar auf die Hohlwelle 9- und,damit auf die drehsymmetrisch zueinander angeordneten, fest mit der Hohlwelle 9 verbundenen Rührflügel 10, 11 übertragen. Wenn sich die Motorwelle 5 des Motors 6 in der in Fig. 4 durch Pfeil F1 veranschaulichten Richtung dreht, führt die mit ihr fest verbundene Muffe 18 eine entsprechende Drehbewegung aus. Infolge der Trägheit des Nadelkäfigs 15 und der Reibung der Ringe 19, 20 entsteht eine Relativbewegung zwischen den Nadeln 12, 13, 14 und der Muffe 18, in deren Verlauf die Nadeln an den Flächen 21, 22, 23 zur Anlage kommen und sich zwischen ihnen und der Rührwelle 16 verklemmen, so daß letztere in Richtung des Pfeiles Ft mitgenommen wird. Die Drehbewegung der Rührwelle 16 wird auf die mit ihr fest verbundene Turbine 17 übertragen. Wenn die Drehung der Turbine 17 nicht mehr erforderlich ist, wird die Drehrichtung des Motors 6 umgekehrt, so daß sich die Muffe 18 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles F1 dreht.
  • Die Trägheit des Nadelkäfigs 15 treibt diesen dann in entgegengesetzter Richtung an, bis der mit der Muffe 18 starr verbundene Anschlag 24 gegen das Ende des Nadelkäfigs 15 stößt. Die Fliehkraft sucht dann die Nadeln 12, 13, 14 zu entfernen, welche sich nicht mehr gegen die Rührwelle 16 legen. Diese ist dann freigegeben und dreht sich nicht mehr. Die Turbine 17 bleibt stehen.
  • Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rührers ist besonders zum Umrühren von flüssigen Erzeugnissen bestimmt, welche während der Verarbeitung teigig oder halbfest werden. Während der ganzen flüssigen Periode entsteht ein Umlauf unter der Wirkung der Turbine 17 und eine Durchrührung durch die Hohlflügel 10, 11.
  • Sobald der durch die Turbine 17 erzeugte schnelle Umlauf nicht mehr erforderlich ist oder schädlich wird, wird die Durchführung des Erzeugnisses einzig und allein durch die langsame Bewegung der Hohlflügel 10, 11 fortgesetzt.
  • Gemäß Fig. 5 trägt der untere Teil der Hohlwelle 9 nur einen einzigen Hohlflügel 25, welcher gleichzeitig als Austritt für das durch die Turbine 17 in Umlauf versetzte Gut dient.
  • Infolge des Rückstoßes durch den Austritt des Gutes aus dem Hohlflügel 25 stellt sich die ganze Anordnung schräg, wie in Fig. 6 dargestellt, da der Apparat auf den U-förmigen Haltern 26, 27 mittels eines an dem Motorgehäuse 1 befestigten Ringansatzes 28 aufliegt. Die Anordnung führt dann eine Planetenbewegung aus, wodurch eine homogenere Durchrührung des Gutes erzielt wird.
  • Bei beiden Ausführungsformen wird das zu rührende Gut bei gleichzeitigem Umlauf von der Turbine und dem bzw. den Rührflügeln von der Turbine von unten her angesaugt und aus dem Hohlflügel 25 bzw. den Hohlflügeln 10 und 11 herausgetrieben, wie es durch die in den Fig. 1, 2, 5 und 7 eingezeichneten Pfeile angedeutet ist.
  • Der Rührer gemäß Erfindung ist besonders für die chemische Industrie geeignet, da er einfach und sehr kräftig ist und eine Durchrührung mit zwei Geschwindigkeiten gestattet, was in den meisten Fällen sehr zweckmäßig ist.
  • PATENTANSPROcHE: 1. Rührer mit einem in einem Motorgehäuse untergebrachten Zahnradantrieb, dadurch gelçennzeichnet, daß der obere Zahnkranz des mit der Motorwelle (5) verbundenen Zahnradantriebs (3) auf dem mit dem Motorgehäuse (1) verbundenen Zahnkranz (2) abrollt, der untere Zahnkranz mit dem Zahnkranz (7) einer mit mindestens einem Hohlflügel (25; 10, 11) ausgestatteten Hohlwelle (9) im Eingriff steht und in der Hohlwelle die mit einem Turbinenrad (17) versehene Rührwelle (16) über einen Freilauf (8) mit der Motorwelle gekoppelt ist, wobei sich das Turbinenrad im Symmetriemittelpunkt der Rührflügel befindet.

Claims (1)

  1. 2. Rührer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (8) aus einer mit der Motorwelle (5) fest verbundenen Muffe (18) mit im Innern in tangentialer Richtung angeordneten Flächen (21, 22, 23) besteht und zwischen Muffe und Rührwelle (16) ein Nadelkäfig (12 bis 15) angeordnet ist, in den ein an der Muffe angebrachter Anschlag (24) eingreift.
    3. Rührer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zahnradantrieb (2, 3, 7) aufnehmende Motorgehäuse (1) mit einem Ringansatz (28) versehen ist, der sich an Haltern (26, 27) abstützt, deren Enden U-förmig ausgebildet sind.
DEL25830A 1956-09-25 1956-09-25 Ruehrer mit einem in einem Motorgehaeuse untergebrachten Zahnradantrieb Pending DE1083233B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5226727A (en) * 1991-09-30 1993-07-13 Reichner Thomas W Agitator/mixer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5226727A (en) * 1991-09-30 1993-07-13 Reichner Thomas W Agitator/mixer

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