DE1557106A1 - Schutzvorrichtung fuer Ruehrwellen - Google Patents

Description

• Schutzvorrichtung für Ruhrwellen Für Rührer, insbesondere schnell-laufende Rührer mit Umdrehungszahlen über 1000 pro Minute, ist es bekannt, diese unmittelbar durch einen mit der Rührwelle fest verbundenen Elektromotor anzutrie ben, wobei auch vorgesehen ist, daß die Rührwelle automatisch gehoben und gesenkt werden kann, um im Rührgefäß selbst in verschiedenen Höhenlagen zu arbeiteine Im allgemeinen werden diese Rührer so verwendet, daß sie im wesentlichen in das Rührgefäß eintauchen, aber immerhin zwischen Rührgefäß und Antriebsmotor der Welle noch ein mehr oder weniger großer Zwischenraum verbleibt, bei welchem die Welle frei arbeitet, zum Teil auch deshalb, damit in dieser Höhenlage das zu ruhrende Gut in das Rührgefäß eingefüllt bzw. nachgefüllt werden kann. Durch diesen freien Zwischenraum ist es schon zu Unglücksfällen für das Bedienungspersonal gekommen.
• Um diese mit Sicherheit auszuschließen, wird erfindungsgemäß dieser Zwischenraum durch eine vorzugsweise zylinderförmige Mantelvorrichtung abgedeckt, welche z.3. am Antriebsmotor des Rührers befestigt ist und innerhalb deren die Rührwelle läufte Dieser Mantel ist so bemessen, daß die Rührwelle an keiner Stelle frei-liegt, er kann also auch in das Rührgefäß selbst und in die zu rührende Mischung eintauchen.
• Zum Nachfüllen und Säubern der Rührwelle oder des Mantelinneren kann der aus zwei zylindrischen Mantelhälften bestehende Mantel jeweils geöffnet werden, ggf. auch ohne seine Halterung am Rührermotor zu entfernen, inden man für diesen Fall für die Halterung daß Mantels nur die eine Hälfte oben am Rührermotor benutzt. In diesem Falle könnte die andere Hälfte des Mantelzylinders schon unterhalb der oberen Befestigung enden, um das aufklappen zu ermöglichen0 Es sind aber noch andere Möglichkeiten gegeben, den Mantel in seiner Lage und festen Verbindung mit dem Rührermotor zu halten und trotzdem das Aufklappen der einen Zylinderhälfte zu ermöglichen.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Schalter zum Ein- und Ausichalten des Rührers so mit dem Zylindermantel verbunden ißtg daß er nur bei geschlossenem Mantel eingeschaltet werden kann.
• In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Pig. 1 in einem Schnitt schematisch einen Rührer mit Antriebsmotor und dem daran angebrachten Schutzmantel9 Fig. 2 einen Grundriß der am oberen Teil des Mantels angeordneten Befestigungsklammer.
• Man sieht bei 5 den zylinderförmigen Schutzmantel, der zweiteilig ausgebildet und um Scharnier 6 aufk1appbar ist. Bei 8 sieht man die Verschlußteile auf der gegenüberliegenden Seite des Scharniers 6, welche durch Bolzen 7 in ihrer Verschlußlage zusammengehalten werden. Bei 4 sieht man die Halteschelle an der Oberseite des Mantels 5 mit Festspamibolzen 9, wodurch der ganze Zylinder 5 an den Rührmotor 1 mit der Rührwelle 3 festgehalten tet. Bei 2 ist das Rührgefäß angedeutet.
• Damit die Ruhrwelle nicht umlaufen kann, bevor der Schutz-Zylinder 5 geschlossen ist, kann in vielfacher Weise dafür gesorgt werden, daß der Schalter für die Einschaltung des Motors 1 der-Rührwelle 3 erst dann Strom bekimmen kann und eingeschaltet werden kann, wenn der Zylindermantel 5 ordnungsgemäß verschlossen ist, beispielsweise durch Einstekken der beiden Bolzen 7 in die Verschlußteile 8; beispielsweise kann durch diesen Vorgang der Strom für den Motor 1 ein-bzw. ausgeschaltet werden.

Claims (2)

1. Schutzansprüche 1.) Rührvorrichtung mit Antriebsmotor und Rührwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle (3) durch einen am Rührmotor (1) aufgehängten Schutzmantel (5) abgedeckt ist, wobei der Schutzmantel (5) in zwei Zylinderhälften aufklappbar ist.
2. 2.) Rührvorrichtung nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten des Stromes für den Rührer (3) nur bei geschlossenem Mantel (5) möglich ist, indem die Schaltvorrichtung mit der Verschlußlage der Zylinderhälften des Mantels (5) in kraftschlüssiger Verbindung steht.