DE2640670A1 - Elektrisch betreibbarer entsafter fuer den haushaltsgebrauch - Google Patents

Elektrisch betreibbarer entsafter fuer den haushaltsgebrauch

Info

Publication number
DE2640670A1
DE2640670A1 DE19762640670 DE2640670A DE2640670A1 DE 2640670 A1 DE2640670 A1 DE 2640670A1 DE 19762640670 DE19762640670 DE 19762640670 DE 2640670 A DE2640670 A DE 2640670A DE 2640670 A1 DE2640670 A1 DE 2640670A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
juice
juicer
juicer according
lid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762640670
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Pauty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEB SA
Original Assignee
SEB SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SEB SA filed Critical SEB SA
Publication of DE2640670A1 publication Critical patent/DE2640670A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
    • A47J19/023Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices including a pressing cone or reamer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

Patentanwälte o n . n n n r
Zü4ub /U
Dipl.-Ing. DIpl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergeratrasse 19
8 München 60
SEB S.A* 8. September 1976
SELOITGEY, 06te d'Or
Frankreich.
Unser Zeichen: S 2878
Elektrisch betreibbarer Entsafter für den Haushaltsgebrauch
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrisch betreibbaren Entsafter für den Haushaltsgebrauch, mit dem der Saft aus Früchten wie Orangen, Zitronen oder Pampelmusen auspreßbar ist, nachdem diese Früchte zuvor in einer etwa diametralen Ebene durchgeschnitten worden sind.
Derartige Geräte besitzen im allgemeinen einen an einen Rotationsparaboloid erinnernden, "mit einer meridionalen Rippung versehenen Rotationsteil, an den die Früchte zum Aufsprengen
7098 11/083
des saftigen Fruchtfleisches andrückbar sind. Im folgenden wird dieser Rotationsteil entsprechend der üblichen Begriffsbildung als "Kegel" bezeichnet.
Bei den bekannten Geräten ist der Kegel in dem über einem Gehäuse liegenden Bereich angeordnet, wobei er ein Gitter zum Filtrieren des Saftes übersteigt, unter dem wiederum ein Behälter zur Aufnahme des filtrierten Saftes angeordnet ist. Im unteren Bereich befindet sich dabei ein Antriebsmotor und eine Untersetzungseinrichtung, deren Abtriebswelle zu dem Preßkegel hin die Gesamtheit der vorangehend genannten Teile durchgreifen muß. Dieser Aufbau hat mehrere entscheidende Nachteile.
Einerseits führt die Übereinanderanordnung der Teile zu nachteiligen Abmessungen und damit zur Behinderung einer bequemen Aufstellung des Gerätes.
Andererseits müssen zur Reinigung nach dem Gebrauch die übereinander angeordneten Teile der Vorrichtung demontiert werden, wozu ein langwieriger Arbeitsvorgang erforderlich ist, der zudem leicht zu einem Herunterfallen und Zerbrechen des Gerätes oder von Geräteteilen führen kann.
Zum Abführen des Saftes ist weiterhin die Ausbildung einer seitlichen Öffnung in dem Aufnahmebehälter und eine Neigung des Gerätes oder die Ausbildung eines geneigten Gerätebodens erforderlich, wodurch der nötige Raumbedarf in der Höhe noch vergrößert wird.
Es trifft zu, daß bei den Vorrichtungen dieser Bauart das Motorgehäuse im allgemeinen gegen jegliche Verschmutzung geschützt ist und nicht gereinigt zu werden braucht. Diese Eigenschaft führt jedoch zur Vernachlässigung der Abdichtung des Gehäuses, so daß, falls sich doch eine Reinigung als nötig erweist, der Benutzer das Eindringen von Wasser in den Antriebsmotor und damit die Auslösung schädlicher Kurzschlüsse riskiert,
709811/0834
An Entsafter wird üblicherweise die Anforderung gestellt, daß mit ihnen Früchte sehr unterschiedlicher Größen wie beispielsweise Zitronen und Pampelmusen auspreßbar sind. Es ist bekannt, aus drei genau aneinander angepaßten Kegeln mit abgestuften Abmessungen bestehende Preßkegelsätze vorzusehen, wobei der kleinste Preßkegel im allgemeinen auf der Abtriebswelle befestigbar ist· Die Praxis zeigt, daß an sich ein aus zwei Preßkegeln bestehender Satz genügt, wodurch sich eine wesentliche »Vereinfachung der Wirtschaftlichkeit ergäbe, jedoch ist eine solche Lösung schwer zu verwirklichen, weil die zwei Kegel ausreichend unterschiedliche Abmessungen haben müssen, wodurch die wechselweise formschlüssige Kupplung wesentlich erschwert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entsafter mit geringem Raumbedarf zu schaffen, dessen wesentliche Elemente ein geschlossenes Ganzes bilden und der in seiner Gesamtheit ohne nachteilige Folgen eintauchbar ist sowie eine einfache, wirtschaftliche Herstellung zuläßt·
Der erfindungsgemäße, elektrisch-betreibbare Entsafter für den Haushaltsgebrauch besitzt einen in einem Gehäuse angeordneten Antriebsmotor zum Antrieb einer Welle unter Einschaltung von Untersetzungsmitteln sowie wenigstens einen auf der Welle angeordneten Preßkegel, ein Gitter zum Filtrieren des extrahierten Saftes, einen Behälter zur Aufnahme des filtrierten Saftes und einen Deckel zum Schutz der Vorrichtung während des Nichtgebrauchs, wobei er sich dadurch auszeichnet, daß das Gitter mit dem Gehäuse des Antriebsmotors eine Baueinheit bildet und gegenüber dem Motorgehäuse niedrigliegend angeordnet ist, wobei es im wesentlichen in seiner Mittelebene liegt.
Die Ausbildung der Vorrichtung in Form einer Baueinheit vereinfacht die Handhabung beträchtlich, da keinerlei Auseinanderbau mehr erforderlich ist, wenn man einmal von der Abnahme des
7 09811 /0834
Deckels absieht. Darüberhinaus vermindert die niedrige Anordnung des Gitters die Bauhöhe des Gerätes beträchtlich, da nur der Preßkegel zur Bauhöhe des Motorgehäuses hinzukommt.
Das Gehäuse ist vorzugsweise mit einer Kuppel versehen, in der wenigstens ein Teil der Untersetzungsmittel angeordnet sind, wobei die Abmessungen der Kuppel so gewählt sind, daß sie von dem Preßkegel umschlossen und die Bauhöhe dadurch weiter verringert wird .
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gehäuse mit Mitteln zur Aufnahme des umgedrehten Deckels versehen, der in dieser Lage einen Sockel für den Entsafter bildet, sowie mit Mitteln zur Führung des filtrierten Saftes bis in den Bereich des den Saftaufnahmebehälter bildenden Deckels.
Auf diese Weise entfällt die Behälterstufe in gleichem Maße wie die Gitterstufe, was in vergleichbarem Umfang zur Verkleinerung der Gerätebauhöhe beiträgt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Motorgehäuse vollständig geschlossen, dicht und untertauchbar ausgebildet, wodurch sich eine wesentliche Vereinfachung der.Reinigung ergibt, da nur der Deckel und das dichte Gehäuse im Wasser abgewaschen zu werden brauchen.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Gitter aus zur Außenseite des Gerätes geneigt verlaufenden Gitterstäben gebildet, die mit einer das Gitter außenseitig umschließenden Einfassung zusammenwirken. Die Gitterstäbe und die Einfassung bilden dabei Führungsmittel für den Saft, mit dem dieser dem senkrecht darunterliegenden Bereich des in der Sockellage befindlichen Deckels zugeführt wird .
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
709811/0834
26A0670
aas der nachfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten vorteilhaften Ausführungsfortn. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Entsafter in geschnittener Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht des Entsafters bei abgenommenem Deckel
und bei teilweise weggebrochenem großen Preßkegel, Fig. 3 einen Teilschnitt entsprechend der Linie HI-III der
Fig. 1,
Fig. k einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend der Linie
IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine Außenansicht des Entsafters in der Nichtgebrauchs-
anordnung bei geschlossenem Deckel, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung des betriebsbereiten Entsafters mit in der Sockelstellung befindlichem,
umgedrehtem Deckel,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene, vergrößerte Ansicht eines Teilbereichs des in der Fig. 1 dargestellten Entsafters in der betriebsbereiten Anordnung, jedoch
bei abgenommenem großen Preßkegel, Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Teilbereichs der Fig.
mit detaillierter Darstellung einer Gitteröffnung.
Der in den Zeichnungen dargestellte Entsafter besitzt einen Asynchronmotor 1, dessen Stator 2 eine Wicklung 3 aufweist und der zwischen einem Sockelteil k sowie einem rippenförmigen Zwischenglied 5 durch Schrauben 6 gehalten ist. Das rippenförmige Zwischenglied selbst ist durch Schrauben 11 mit dem Oberteil 7 eines im wesentlichen runden Gehäuses 8 fest verbunden, dessen Bodenteil 9 mit dem Oberteil 7 wasserdicht vereinigt ist. .
Die Stromversorgung des Antriebsmotors 1 erfolgt über die beiden Steckerstifte 6l, die unter Verwendung bekannter Techniken, beispielsweise durch Supra-Schall-Technik oder durch Einpressen wasserdicht in das Gehäuse 8 eingefügt sind. Zum Schutz gegen
709811/0834
"6" 26A0670
Stoßbelastungen sind die Steckerstifte in einer Ausnehmung 62 . eines auf dem Gehäuse 8 ausgebildeten Vorsprungsbereichs 63 untergebracht. Der Vorsprungsbereich 63 stellt einen integralen Bestandteil des Gehäuses 8 dar, kann jedoch auch gleichermaßen durch eine Klemmverbindung, eine Klebverbindung oder durch eine Schweißverbindung, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist, an dem Gehäuse befestigt sein.
Der Antriebsmotor 1 besitzt weiterhin einen Rotor 12, der mit einer Achse 13 fest vereinigt ist, die ihrerseits in Lagerstellen l4, 15 des Basisteils k und des rippenförmigen Zwischengliedes 5 angeordnet sind. Die Achse 13 trägt ein Ritzel l6, das mit einem Untersetzungsgetriebe 17 zusammenwirkt.
Das Untersetzungsgetriebe 17 umfaßt ein zweistufiges Zahnrad l8, dessen Stufe 19 mit großem Durchmesser außenseitig mit dem Ritzel 16 in Eingriff steht, wahren eine Stufe 21 einen kleinen Durchmesser besitzt. Die Stufe 21 kämmt mit einem innenverzahnten Zahnrad 22, das wiederum mit einer im wesentlichen koaxial zum Gehäuse 8 verlaufenden Welle 23 fest vereinigt ist· Das Ende 24 der Welle 23 ist hexagonal gestaltet und trägt dabei einen Preßkegel 25.
Das Zahnrad l8 weist zwischen den Stufen 19 und 21 einen Laufbereich 26 auf, der in einer in dem Zwischenglied 5 ausgebildeten Lagerstelle 27 frei verschiebbar ist. Der Außendurchmesser der Stufe 21 ist dabei nicht größer als der Durchmesser der Lagerstelle 27, so daß das Zahnrad l8 auch bei einstückiger Ausbildung in die Lagerstelle einführbar ist. Daraus ergibt sich daß in der die Normalstellung des Entsafters bildenden Ruhestellung das Zahnrad l8 auf der Wicklung 3 aufsetzt. Die zusammenwirkenden Getriebeteile des Ritzels 13 und der Stufe 19 sind spiralverzahnt, so daß das Zahnrad l8 während des Betriebs dazu neigt, sich von der Wicklung 3 abzuheben (Fig. 7).
70981 1 /0834
Das Zahnrad 22 und die Stufe 21 des Zahnrades 18 sind innerhalb der Kuppel 28 angeordnet, die im oberen Bereich des Oberteils 7 ausgebildet ist und deren Durchmesser deutlich kleiner ist als der Normaldurchmesser des Oberteils.
Die Welle 23 ist frei verschiebbar in einer Lagerstelle 29 gelagert, die in der Kuppel 28 ausgebildet ist und eine kreisrunde Ausnehmung 31 bildet, in der eine Lippendichtung 32 zur Sicherstellung der Abdichtung des Wellendurchgangs 23 angeordnet ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist darüberhinaus aber auch jede andere Abdichtung möglich, beispielsweise durch eine Ringdichtung.
Die Welle 23 sitzt mit ihrem unteren Bereich einem Kolben 33 auf (Fig. 4), der mit einem Vierkantschaft 34 in einem in dem Zwischenglied 5 ausgebildeten Vierkantzylinder 35 verschiebbar geführt ist und weiterhin einer Feder 36 aufliegt, die ihrerseits auf dem Zwischenglied 5 abgestützt ist.
Der Kolben 33 "weist außerdem eine Nase 37 auf, die so ausgerichtet ist, daß sie bei ihrer Absenkung einen Federkontakt schließt, der in Reihe mit der Stromzuführungsleitung des Antriebsmotors 1 geschaltet ist. Bei Ausübung eines Druckes auf den Preßkegel 25 wird somit die Welle 23 und zugleich der Kolben 33 abgesenkt, wodurch wiederum der Antriebsstromkreis geschlossen wird. Es ist dabei noch hinzuzufügen, daß auch jede andere Anordnung an Stelle des Vierkantschaftes 34 gewählt werden kann, die geeignet ist, den Kolben 33 vor einer Verdrehung zu bewahren, ohne daß der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Um das Gehäuse 8, etwa in seiner Mittelebene ist eine Einfassung 42 vorgesehen, die durch ein aus Gitterstäben 44 gebildetes Gitter 43 mit dem Gehäuse 8 verbunden ist, wobei das Gehäuse, das Gitter und die Einfassung eine einstückige Baueinheit bilden. Die Einfassung 42 ist nach oben durch einen
709811/083 4
Kragen 45 verlängert, der zur Aufnahme eines Deckels 46 geeignet ausgebildet ist, der seinerseits etwa eine halbkugelförmige Gestalt besitzt und in der Mitte eine vorzugsweise geringfügig hohl ausgebildete Abflachung 47 aufweist. Dem Deckel 46 fest zugeordnete Rippen 48 ermöglichen seine Zentrierung auf dem Kragen 45.
Die Gitterstäbe 44 des Gitters 43 sind ausgehend von dem Gehäuse zu der Einfassung 42 hin deutlich nach unten geneigt, wobei ihr Abstand so bemessen ist, daß durch das Gitter die Kerne der behandelten Früchte und größere Stücke des zerkleinerten Fruchtfleisches zurückgehalten werden. Der Zwischenraum zwischen den Gitterstäben ist in der Nähe des Gehäuses 8 bereichsweise durch eine schräg nach unten verlaufende, angeformte Nase 49 (Fig. 8) versperrt· Die Neigung der Gitterstäbe 44 und der Nase 49 ist in bekannter Weise so gewählt, daß der Saft von dem Gehäuseoberteil 7 durch die Kapillarkräfte in seiner Gesamtheit in Richtung auf die Einfassung 42 abgezogen wird, ohne daß er am Boden 9 entlangläuft.
In der Einfassung 42 sind Nuten 51 ausgebildet, die zur Aufnahme der Rippen 48 des Deckels 46 bestimmt sind, wenn dieser umgedreht wird und in die Sockelstellung für den Entsafter gebracht wird, wie diese bei 46a in den Fig. 1 und 6 dargestellt ist.
Der Durchmesser der Einfassung 42 ist deutlich kleiner als der Durchmesser des Randes des Deckels 46, so daß die Einfassung insgesamt innerhalb des Deckelumfangs liegt, wenn dieser, wie bei 46a dargestellt, angeordnet ist. Jedoch ist der Unterschied ausreichend klein, damit bei dieser Anordnung die Finger des Benutzers keinen Zugang zu dem Rand der Einfassung haben.
709811/0834
Die Abflachung 47 ist von einer Wulst 52 aus rutschfestem Material, beispielsweise Neopren umgeben, wodurch eine ausreichend stabile Lage des so auf einer Arbeitsfläche aufgestellten Entsafters gewährleistet ist.
Zur Sicherstellung einer guten mechanischen Festigkeit beim Pressen der Früchte auf dem Gerät sind bestimmte Gitterstäbe wie die Gitterstäbe 53 durch die Ausfüllung des Zwischenraums zwischen zwei benachbarten Gitterstäben verstärkt. Vorzugsweise handelt es sich dabei um diejenigen Gitterstäbe, die im Bereich der Nuten 51 liegen·
Der Preßkegel 25 besitzt eine meridional verlaufende Rippung 54, die in an sich bekannter Weise angeordnet ist und bei der Drehung das Fruchtfleisch zersprengen. Die Befestigung des Kegels auf der hexagorialen Welle 24 ist im Hinblick auf die Reinigung des Geräts nach dem Gebrauch durch eine Verschiebung lösbar.
Die Abmessungen des Preßkegels 25 sind verhältnismäßig klein, so daß er zum Auspressen von Zitronen und kleinen Orangen gut geeignet ist. Er ist durch eine glockenartige Erweiterung 55 mit einem deutlich größeren Durchmesser nach unten verlängert, die sich über die Kuppel 28 und den Oberteil 7 des Gehäuses 8 erstreckt.
T.V-
Ein mit der Erweiterung 55 vereinigter Abstreiferdaumen 56 greift in einen Abzugskanal 57 ein, der zwischen dem Kragen 45 und dem Oberteil 7 gebildet ist, wobei er bis in die Nähe des Gitters 43 vorsteht. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, am Umfang der glockenartigen Erweiterung 55 verteilt mehrere Daumen 56 anzuordnen.
Die glockenartige Erweiterung 55 besitzt eine hexagonale Außenform 55a, die mit einer komplementären Innenform eines anderen Preßkegels 58, der auf den Kegel 25 aufsetzbar ist und diesen
709811/0834
- Io -
26A0670
dann überdeckt, zusammenwirkt. Der Kegel 58 liegt in seinen Abmessungen deutlich über den Abmessungen des Kegels 25 und ist zum Auspressen großer Orangen und kleiner Pampelmusen geeignet ausgebildet. Die hexagonale Gestaltung ist dabei nur beispielsweise genannt worden, im Rahmen der vorliegenden Erfindung wäre auch eine andere Formgebung möglich·
Das erfindungsgemäße Gerät arbeitet wie folgt:
Der Deckel 46 wird nach dem Abnehmen von dem Gerät umgedreht und in der Lage 46a so auf die Arbeitsfläche aufgesetzt, daß er auf der rutschfesten Wulst 52 aufliegt, woraufhin der Entsafter unter Eingriff der Nuten 51 in die Rippen 48 (Fig. 6) auf dem Deckel abgesetzt wird. Je nach Größe der auszupressenden Früchte kann man den großen Kegel 58 formschlüssig auf die Erweiterung 55 aufsetzen oder, falls der Preßkegel 25 verwendet werden soll, den Preßkegel 58 abziehen.
Die Steckerstifte 6l werden dann durch ein geeignetes Kabel an ein Stromnetz angeschlossen, woraufhin eine durchgeschnittene Frucht auf den ausgewälten Preßkegel gedrückt wird, wobei die Welle 23 in dem Lager 29 nach unten verschoben wird und dadurch die Stromzuführung zu dem Antriebsmotor 1 schließt, wie dies in Verbindung.mit der Fig. 7 bereits beschrieben worden ist.
Während dieses Vorgangs ist der mechanische Zusammenhalt der Einheit durch die vorangehend beschriebene Verstärkung des Gitters 43 gewährleistet. Andererseits verhindert die rutschfeste Wulst 52 eine Drehung der Einheit unter der Wirkung des Motordrehmoments·
Das von der Rippung des Preßicegels zerdrückte Fruchtfleisch läßt den Saft austreten, der dann über die Erweiterung 55 läuft und auf das Gitter 43 herabtropft, das die Kerne und die größeren Fruchtflexschstücke zurückhält. Aufgrund ihrer Neigung
709811/0834
wird der Saft entlang der Gitterstäbe 44 zu der Einfassung 42 hin geführt, wo er dann durch das Gitter hindurchtritt und in den in der Sockellage 46a befindlichen Deckel 46 hineintropft. Der zwischen den Gitterstäben 44 hindurchtretende Saft wird dabei durch die Nasen 49 derart geführt, daß er in keinem Fall am Gehäuse 8 entlangläuft und dieses daher sauber bleibt.
Während des Arbeitsvorganges hält der Benutzer mit einer Hand den Entsafter fest, wobei der geringe Zwischenraum zwischen der Einfassung 42 und dem Rand des Deckels 46 dafür sorgt, daß er die Einfassung 42 nicht berühren und seine Finger nicht verunreinigen kann.
Zur Vermeidung einer Verstopfung des Gitters 43 durch die zurückgehaltenen Teilchen werden diese durch den Abstreiferdaumen 46 ständig bewegt.
Nach der Beendigung des Preßvorgangs wird der Entsafter von der Abdeckung 46 abgenommen und auf die Arbeitsfläche gestellt, ohne daß das Risiko einer Verunreinigung besteht, da das Gehäuse 8 sauber geblieben ist. Danach wird der Saft aus dem als Auffangbehälter dienenden Deckel 46 entnommen.
Nach dem Gebrauch sind lediglich drei Teile zu reinigen: der Deckel 46, die Baueinheit des Entsafters und der benutzte Preßkegel. Bei Verwendung des großen Preßkegels empfiehlt sich auch die Reinigung des kleinen Preßkegels, weil sich häufig Fruchtfleischstücke unter den kleinen Preßkegel oder zwischen den beiden Preßkegeln absetzen. Die Reinigung kann durch eine augenblickliche Abspülung durch Eintauchen in Wasser oder unter einem Wasserstrahl erfolgen.
Die Erfindung schafft einen Entsafter mit sehr geringer Bauhöhe, einerseits durch die niedrigliegende Anordnung des Gitters 43 und andererseits durch den Wegfall der Behälterstufe. Daraus ergibt sich eine beachtliche Vereinfachung der Einordnung des Gerätes.
90 981-1-/083 4
Andererseits führt die Verringerung auf drei demontierbare Bauteile zu einer hervorragenden Vereinfachung der Handhabung des Gerätes und zu einer bedeutenden Erleichterung der Reinigung durch die Eintauchbarkeit des Motorgehäuses. Die weiteren beschriebenen Maßnahmen ermöglichen eine zufriedenstellende Verwendung unter Berücksichtigung aller Anforderungen an die Sauberkeit.
Schließlich ist die Verringerung der Anzahl der Preßkegel auf zwei Elemente für die Bearbeitung praktisch aller Zitrusfrucht-Größen durch den gegenseitigen Formschluß ermöglicht worden, ohne daß ein Übermaß an kostspieligem Material notwendig ist, weil die glockenartige Erweiterung 55 mit einem hexagonalen Umriß ausgebildet ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die vorangehend beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und noch vielerlei Abänderungen möglich sind.
709811 /0834

Claims (1)

  1. Ansprüche ;
    Elektrisch betreibbarer Entsafter für den Haushaltsgebrauch mit in einem Gehäuse untergebrachtem Motor zum Antrieb einer Welle unter Einschaltung von Untersetzungsmitteln, mit wenigstens einem auf der Welle angeordneten Preßkegel, ferner mit einem Gitter zum Filtrieren des extrahierten Saftes, mit einem Behälter zum Auffangen des filtrierten Saftes und mit einer Abdeckung zum Schutz des Gerätes während des Nichtgebrauchs, dadurch gekennzeichnet , daß das Gitter gegenüber dem Motorgehäuse niedrigliegend angeordnet ist und etwa in der Gehäusemittelebene liegt.
    2. Entsafter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Motorgehäuse eine Kuppel aufweist, in der wenigstens ein Teil der Untersetzungsmittel angeordnet sind und die ihrerseits durch den auf der Welle angeordneten Preßkegel übergriffen ist·
    3. Entsafter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse Mittel zur Aufnahme des in umgekehrter Lage angeordneten und einen Sockel für den Entsafter bildenden Deckel aufweist, die mit an dem Deckel vorgesehenen Komplementärraitteln zusammenwirken, sowie ferner mit Mitteln zum Führen des filtrierten Saftes bis in den Bereich des den Saftaufnahmebehälter bildenden Deckels ausgestattet ist.
    4. Entsafter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Gitter mit dem Motorgehäuse eine einstückige Baueinheit bildet.
    70981 1/0834
    5· Entsafter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k, , dadurch gekennzeichnet , daß das Motorgehäuse vollständig geschlossen und dicht ausgebildet ist, wobei an der Austrittsstelle der Abtriebswelle zusätzliche Dichtungsmittel so angeordnet sind, daß das Gehäuse vollständig eintauchbar ist.
    6. Entsafter nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Führung des Saftes von dem Gitter gebildet werden, das aus radialen, zur Außenseite des Gerätes hin geneigten Gitterstäben besteht, die mit einer das Gitter außenseitig umschließenden Einfassung zusammenwirken.
    7· Entsafter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Gitterstäben in der Nähe des Motorgehäuses bereichsweise so verschlossen sind, daß der Saft nicht an dem Gehäuse herunterlaufen kann.
    8. Entsafter nach Anspruch 6 oder 7t dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der Gitterstäbe verstärkt ausgebildet ist.
    9· Entsafter nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Abmessungen der Einfassung und die Abmessungen des Deckels so ausgebildet sind, daß eine Berührung der Einfassung durch den Benutzer bei in der Sockellage befindlichem Deckel unmöglich ist.
    ■i-
    Io. Entsafter nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel seine Drehung in der Sockellage bei in Betrieb gesetztem Motor verhindernde rutschfeste Mittel aufweist.
    709811/0834
    11. Entsafter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis Io mit einem Satz von zwei austauschbaren Preßkegeln unterschiedlicher Abmessungen, von denen ein kleiner Preßkegel auf der Abtriebswelle befestigt ist und wobei beide Preßkegel komplementäre Kupplungsmittel zu ihrer drehfesten Verbindung während der überdeckung des kleinen Preßkegels durch den großen Preßkegel besitzen, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der kleine Preßkegel an seinem unteren Ende eine glockenartige Erweiterung größeren Durchmessers besitzt, die in Höhe der Gehäusekuppel liegt und die diesem Preßkegel zugeordneten Kupplungsmittel trägt.
    70 9811/0834
    4b
    Leerseite
DE19762640670 1975-09-11 1976-09-09 Elektrisch betreibbarer entsafter fuer den haushaltsgebrauch Withdrawn DE2640670A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7527908A FR2323360A1 (fr) 1975-09-11 1975-09-11 Presse-agrumes electrique a usage menager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2640670A1 true DE2640670A1 (de) 1977-03-17

Family

ID=9159875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762640670 Withdrawn DE2640670A1 (de) 1975-09-11 1976-09-09 Elektrisch betreibbarer entsafter fuer den haushaltsgebrauch

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4080885A (de)
JP (1) JPS5238071A (de)
BR (1) BR7605962A (de)
DE (1) DE2640670A1 (de)
ES (1) ES451413A1 (de)
FR (1) FR2323360A1 (de)
GB (1) GB1525083A (de)
IT (1) IT1066150B (de)
NL (1) NL7609635A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3931015C1 (en) * 1989-09-16 1991-04-25 Braun Ag, 6000 Frankfurt, De Electric juice extractor for citrus fruits
DE10142507A1 (de) * 2001-08-30 2003-03-27 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Fruchtpresse

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545227C2 (de) * 1985-12-20 1994-07-28 Krups Fa Robert Elektrisch betriebenes Gerät für die Bearbeitung und Zubereitung von Nahrungsmitteln aller Art
US4744522A (en) * 1985-12-20 1988-05-17 Robert Krups Stiftung & Co. Kg. Food processor with juice extractor
ES2045689T3 (es) * 1989-09-16 1994-01-16 Braun Ag Exprimidora electrica para frutas citricas
US5495795A (en) * 1991-12-20 1996-03-05 Trillium Health Products, Inc. Juice extractors
DE10142501A1 (de) * 2001-08-30 2003-03-20 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Küchengerät
DE10336822A1 (de) * 2003-08-11 2005-03-24 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Saftpresse mit angestellten Tresterfingern
FR2878717A1 (fr) * 2004-12-03 2006-06-09 Seb Sa Dispositif de pressage rotatif a aillettes
FR2937846B1 (fr) * 2008-11-03 2010-11-26 Santos Appareil de traitement alimentaire, de type presse-agrumes ou centrifugeuse.
WO2021019543A2 (en) * 2019-08-01 2021-02-04 Salim Nimre Systems, devices and methods for generating fruit juice with self cleaning
CN212326102U (zh) * 2020-04-14 2021-01-12 浙江久康电器有限公司 一种压汁器
WO2022148794A1 (en) * 2021-01-06 2022-07-14 Koninklijke Philips N.V. A safety mechanism for a coconut scraper
WO2022148771A1 (en) * 2021-01-06 2022-07-14 Koninklijke Philips N.V. A safety mechanism for a coconut scraper
USD1024696S1 (en) * 2022-05-23 2024-04-30 Genicook Product Llc Juicer

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2099741A (en) * 1936-05-20 1937-11-23 Klayf Hyman Saucer for cups
US3319093A (en) * 1965-11-15 1967-05-09 Leonard M Todd Submersible appliance driver with insulated housing
CH467610A (de) * 1967-06-23 1969-01-31 Braun Ag Fruchtpresse mit mehreren Presskegeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3931015C1 (en) * 1989-09-16 1991-04-25 Braun Ag, 6000 Frankfurt, De Electric juice extractor for citrus fruits
DE10142507A1 (de) * 2001-08-30 2003-03-27 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Fruchtpresse

Also Published As

Publication number Publication date
FR2323360A1 (fr) 1977-04-08
BR7605962A (pt) 1977-08-16
IT1066150B (it) 1985-03-04
JPS5238071A (en) 1977-03-24
ES451413A1 (es) 1977-10-01
GB1525083A (en) 1978-09-20
US4080885A (en) 1978-03-28
NL7609635A (nl) 1977-03-15
FR2323360B1 (de) 1981-01-30
JPS5533900B2 (de) 1980-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2141813C3 (de) Gerät für die Zubereitung von Nahrungsmitteln
DE60204695T2 (de) Saftpresse
DE2640670A1 (de) Elektrisch betreibbarer entsafter fuer den haushaltsgebrauch
DE2933465A1 (de) Zitruspresse als zusatz zu kuechengeraeten
DE102004045999A1 (de) Gerät zur Gewinnung von Saft und Fruchtfleisch aus pflanzlichen Produkten
DE10058341A1 (de) Entsafter mit zwei Schneidewerkzeugen
DE202009014480U1 (de) Hochleistungsentsafter
DE202006019868U1 (de) Raspelscheibe für Küchenmaschine
DE2701826A1 (de) Extraktor
DE2750787A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches vom fruchtkern und von der fruchthaut, insbesondere des traubenfleisches von traubenkernen und der traubenhaut
DE3126630A1 (de) Zentrifugenkorb
DE2933468A1 (de) Entsafter als zusatz zu kuechengeraeten
DE1517970A1 (de) Filtervorrichtung fuer breiartige Stoffe
DE202021105580U1 (de) Küchenmaschine, sowie Saftpressenbaugruppe
DE1729913C3 (de) Zitruspresse mit elektromotorischem Antrieb
DE202004013187U1 (de) Entsaftungsrohr für eine Zitruspresse
DE871827C (de) Maschine zum gleichzeitigen Reiben und Entsaften von Obst, Gemuese, Hackfruechten u. dgl.
DE1940644U (de) Vorrichtung zum entsaften von citrusfruechten od. dgl.
DE1021546B (de) Zentrifuge zum Entsaften von zerkleinerten Fruechten, Gemuesen od. dgl.
DE4035228A1 (de) Maische-entsaftungsbehaelter und verfahren zum entsaften von maische
AT390864B (de) Bienenwachspresse
DE3931015C1 (en) Electric juice extractor for citrus fruits
DE2945989A1 (de) Gaer- und abtropfbehaelter
AT352508B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches vom fruchtkern und von der fruckthaut, insbesondere des traubenfleisches von traubenkernen und der traubenhaut
DE10142245A1 (de) Fruchtpresse

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal