DE1082866B

DE1082866B - Vorpfaendverfahren fuer Kurzkappen

Info

Publication number: DE1082866B
Application number: DEL23407A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hermann Lutz
Original assignee: HERMANN LUTZ DR ING
Current assignee: HERMANN LUTZ DR ING
Priority date: 1955-11-11
Filing date: 1955-11-11
Publication date: 1960-06-09

Description

Vorpfändverfahren für Kurzkappen Kurzkappen werden im Bergbau mit Vorliebe verwendet, da sie sich dem Hangenden gut anpassen können. Damit die Kappe frei vorgepfändet werden kann, werden an ihr verschiedene Bolzen und Keilkombinationen angeordnet. Diese sind aber unter Tage eine zusätzliche Störungsquelle. Es wurde daher versucht, diese zu beseitigen durch die Verwendung von Vorpfändschuhen. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie nach dem Vorpfänden der Kappe von dieser abgezogen werden müssen. Sie können dann leicht im Strebraum verlorengehen. Das erneute Ansetzen der Vorpfändschuhe erfordert außerdem Kraft und Zeit.
Das vorliegende Verfahren erlaubt ein Vorpfänden der Kappen in Achsrichtung mittels Vorpfändschuhen, ohne daß letztere von den Kappen abgezogen werden müssen. Es besteht darin, daß an den Kappen die bei Langkappen bekannten Stempelkopfplatten angeordnet werden, durch deren freien Raum aber nicht die Kappe, sondern der Vorpfändschuh verschoben wird.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
An der vom Stempel 3 unterstützten Kappe 1 ist eine Stempelkopfplatte 2 angeschweißt, durch deren freien Raum der Vorpfändschuh 4 ragt, welcher die Kappe 5 gegen das Hangende anwinkelt. Ist der Stempel 6 gesetzt, wird der Vorpfändschuh auf die nächste Kappe geschoben. Damit beim Verschieben des Vorpfändschuhs die Folgekappe nicht wegrutscht, ist es zweckmäßig, wenn sie nach Art der Fig. 3 mit der vorhergehenden Kappe verbunden ist. Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Kappe 7 und die StempelkopfplatteB. Der freie Raum R muß so bemessen sein, daß sich der Vorpfändschuh hindurchschieben läßt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorpfändverfahren für Kurzkappen, gekennzeichnet durch die kombinatorische Verwendung von Kurzkappen, Vorpfändschuhen und geeigneten Stempelkopfplatten, welche letztere zwischen Grundplatte und Kappe einen freien Raum für die bewegliche Aufnahme der Vorpfändschuhe aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 804 318; französische Patentschrift Nr. 1050 708.