DE1082855B - Zweitruemige Skipfoerderung mit einer den Fuelltaschen vorgeschalteten Aufteilvorrichtung - Google Patents

Zweitruemige Skipfoerderung mit einer den Fuelltaschen vorgeschalteten Aufteilvorrichtung

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DE1082855B
DE1082855B DES47116A DES0047116A DE1082855B DE 1082855 B DE1082855 B DE 1082855B DE S47116 A DES47116 A DE S47116A DE S0047116 A DES0047116 A DE S0047116A DE 1082855 B DE1082855 B DE 1082855B
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    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/06Skip or hopper conveyors
    • B65G2812/0609Constitutive elements or auxiliary devices
    • B65G2812/0618Skips, hoppers or similar containers
    • B65G2812/0627Skips, hoppers or similar containers characterised by the configuration
    • B65G2812/0636Skips, hoppers or similar containers characterised by the configuration provided with guiding means
    • B65G2812/0645Skips, hoppers or similar containers characterised by the configuration provided with guiding means for vertical transport

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Description

  • Zweitrümige Skipförderung mit einer den Fülltaschen vorgeschalteten Aufteilvorrichtung Es gibt zweitrümige Skipförderungen, bei denen die Nutzlast des einzelnen Skips sich aus dem Mehrfachen und der Hälfte eines Förderwageninhaltes zusammensetzt. Im allgemeinen ist man bemüht, die Nutzlast des Skips auf das ganzzahlige Vielfache eines Förderwageninhaltes zu bemessen. Man geht aber immer mehr dazu über, auf der Fördersohle Großraumförderwagen zu verwenden, die z. B. einen Fördergutinhalt von 4,4 t haben. Die bis dahin benutzten Kleinwagen mit einem Fördergutinhalt von 1 t werden bei Einführung der Großraumförderwagen nicht sofort gegen diese ausgetauscht, sondern nur nach und nach im Wege der Ersatzbeschaffung für unbrauchbar gewordene Kleinförderwagen. Der an der Füllanlage benutzte Wipper ist dann so eingerichtet, daß er einen Großraumwagen oder zwei Kleinwagen aufnimmt und entleert. Das Angleichen der Nutzlast an das ganzzahlige Vielfache des Wageninhaltes der Kleinwagen ist in Fällen der vorgenannten Art nicht ohne weiteres möglich. Man sieht sich daher genötigt, die Nutzlast der Skips so zu bemessen, daß sie sich aus dem ganzzahligen Mehrfachen und der Hälfte der bei einer Wippung zufließenden Fördergutmenge zusammensetzt. In dem angenommenen Beispiel fließen bei einer Wippung, wenn Großraumwagen gekippt werden, 4,4 t Fördergut zu und, sofern statt eines Großraumwagens zwei Kleinwagen von je 1 t Inhalt gekippt werden, 2 t Fördergut zu. Infolgedessen bemißt man in solchen Fällen die Nutzlast der ' Skips auf 11 t, so daß im einen Falle das 2,5fache und im anderen Falle das 5,5fache der Fördergutmenge erforderlich ist, die bei der einzelnen Wippung anfällt.
  • Es ist bereits eine Skipförderanlage bekanntgeworden, bei der die gleiche Aufgabe vorliegt und dadurch gelöst ist, daß als »Aufteilvorrichtung« ein Drehschieber vorgesehen ist, der während des in Betracht kommenden Kippvorganges in einem solchen Zeitpunkt eingeschaltet wird, daß er einen bestimmten Teil, in. der Regel die Hälfte, der bei dem betreffenden Wipperspiel zufließenden Fördergutmenge auffängt und im weiteren Verlauf der gleichen, jedoch inzwischen entleerten Fülltasche oder der zweiten Fülltasche zuleitet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine wesentlich einfachere Lösung der Aufgabe. Die neue Lösung besteht darin, daß die Aufteilvorrichtung in einer Schieber-oder Klappenanordnung mit drei Stellungen besteht, die in der einen Stellung die eine Fülltasche, in der zweiten Stellung die andere Fülltasche gegen den Fördergutzufluß absperrt und in der dritten Stellung das zufließende Fördergut hälftig auf beide Fülltaschen verteilt, bei solcher Steuerung dieser Aufteilvorrichtung, daß die Fülltaschen zur Bereitstellung der in die Skips umzufüllenden Nutzlast je für sich mit dem Mehrfachen und gemeinsam je mit der Hälfte eines Förderwageninhaltes beschickt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele; es zeigt Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt durch die Füllanlage, Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 um 90' gedrehten Längsschnitt, Fig. 3 bis 5 je einen Teil der Fig. 2 in drei verschiedenen Betriebszuständen der Anlagen, Fig. 6 das zweite Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt durch die Füllanlage, Fig. 7 in einem zweiten, um 90' versetzten Längsschnitt, Fig. 8 bis 10 je einen Teil der Fig. 7 in drei verschiedenen Betriebszuständen der Anlage, Fig. 11 eine Einzelheit des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 setzt voraus, daß die Kippachse des Wippers und die Längsachsen (Förderrichtungen) der nachgeschalteten Fülltaschen ganz oder -annähernd in der gleichen lotrechten Ebene oder parall - el zu ihr liegen. Man sieht dies deutlich aus den Fig. 1 und 2, während im Gegensatz hierzu bei der Ausführung nach Fig. 6 bis 10 die Kippachse des Wippers quer zu der lotrechten Ebene verläuft, in der oder parallel zu der die Längsachsen (Förderrichtungen) der nachgeschalteten Fülltaschen liegen.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird das Fördergut durch den Kreiswipper 1, in dem sich der Förderwagen 2 befindet, über die Wipperrutsche 3 der Aufteilvorrichtung zugeleitet, die hier aus zwei Klappen 4 und 5 mit den Schwenkachsen 6 und 7 besteht. jeder Klappe ist ein Verstellantrieb 8 bzw. 9 zugeordnet, der aus einem z. B. mit Druckluft angetriebenen Verstellkolben-antrieb bestehen kann, der seinerseits an einem ortsfesten Lager 10 bzw. 11 schwenkbar gelagert ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. über die Aufteilvorrichtung 4 bis 7 gelangt das Fördergut in die Fülltaschen 12 und 13. Diese sind schachtseitig mit Verschlüssen versehen, und zwar in Gestalt von Lotrechtschiebern 14 bzw. 15, die je über einen vorzugsweise mit Druckluft betriebenen Verstellkolbenantrieb 16 bzw. 17 bewegt werden. Dem Auslaufende jeder Fülltasche 12 und 13 ist je eine Überleitrutsche 18 bzw. 19 zugeordnet, die oben an einem ortsfesten Lager schwenkbar aufgehängt ist und an der unten ein Kolbentrieb 20 bzw. 21 angreift. Der einzelne Verstellkolbenantrieb 20 bzw. 21 ist, wie man aus Fig. 1 ersieht, an einem ortsfesten Lager schwenkbar gelagert und wird vorzugsweise mit Druckluft betrieben. Wie bekannt, wird die Überleitrutsche 18 bzw. 19 zur Einleitung des Umfüllvorganges an den vorgefahrenen Skip heranbewegt, womit der Spalt zwischen dem Skip und der Auslauföffnung der betreffenden Fülltasche 12 bzw. 13 überbrückt wird. Mit der Überleitrutsche 18, 19 kann eine Dichtun,-sleiste verbunden sein.
  • Es sei angenommen, daß der einzelne Skip 22 bzw. 23 der zweitrümigen Anlage für eine Nutzlast von 11 t bemessen ist und der einzelne Förderwagen 2 eine Nutzlast von 4,4 t enthält. Alsdann gestaltet sich der Betriebsablauf folgendermaßen -Bei Beginn der Förderung werden die beiden Klappen 4 und 5 in die in Fig. 2 gezeigte Lage geschwenkt, so daß die Fülltasche 12 abgesperrt und die Fülltasche 13 beschickt wird. NTach zwei Wippungen ergibt sich der Zustand gemäß Fig. 3. Die Fülltasche 13 ist mit zwei Förderwagenladungen, also mit 8,8 t, beschickt. Es wird nunmehr die eine der beiden Klappen 4 und 5 umgelegt, und zwar, wie Fig. 4 zeigt, die Klappe 5. Bei der darauffolgenden dritten Wippung verteilt sich die entleerte Fördergutmenge gleichmäßig auf beide Fülltaschen 12 und 13. Sie enthalten nunmehr eine dem Fassungsvermögen der Skips entsprechende Nutzlast von 11 t. Vor der vierten Wippung wird die Klappe 4 ebenfalls umgelegt, so daß nunmehr die beiden Klappen 4 und 5 die gleiche Schwenklage einnehmen, und zwar die Lage, in der die Fülltasche 13 abgesperrt und der Zulauf zur Fülltasche 12 freigegeben ist. Während der nächsten beiden Wippungen (vierte und fünfte Wippung) wird die Fülltasche 13 in den zugehörigen Skip entleert, während zugleich das bei der vierten und fünften Wippung entleerte Fördergut der Fülltasche 12 zufließt und diese damit die vorgegebene Nutzlast von 11 t erhält. Man ersieht diesen Endzustand aus Fig. 5. Es werden nunmehr beide Klappen wieder in die Lage nach Fig. 2 umgestellt und entsprechend den Fig. 3 und 4 die Fülltasche 13 wieder gefüllt, während die Fülltasche 12 in den zugehörigen Skip entleert wird.
  • Wie man ersieht, ist durch die beiden Klappen 4 und 5 eine Aufteilvorrichtung des zulaufenden Fördergutes geschaffen, die es gestattet, durch drei verschiedene Stellungen das Fördergtit der einzelnen Wippung nur in die eine Fülltasche oder in die andere Fülltasche zu leiten oder es auf beiden Fülltaschen hälftig aufzuteilen (s. Fig. 4).
  • Dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 10 liegt, wie schon angegeben ist, die Annahme zugrunde, daß die Kippachse des Wippers quer zu der lotrechten Ebene verläuft, in der oder parallel zu der die Längsachsen (Förderrichtungen) der beiden nachgeschalteten Fülltaschen liegen. Die Bauteile oder Bauelemente, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmen, sind in Fig. 6 bis 10 mit den gleichen Bezugszeichen belegt. Da die Wipperrutsche eine etwas andere Gestalt besitzt, ist für sie in den Fig. 6 bis 10 das Bezugszeichen 3' benutzt. Als Aufteilvorrichtung dient eine einzige Umstellklappe 30 mit der Sch-wenkachse 31 und dem Verstellantrieb 32. Dieser besteht wieder aus einem vorzugsweise mit Druckluft betriebenen Verstellkolbenantrieb, der an einem ortsfesten Lager ' 33 schwenkbar gelagert ist und dessen Kolbenstange an einen auf der Schwenkachse 31 befestigten Hebel 34 angelenkt ist. Die Umstellklappe und der zugehörige Verstellantrieb sind so eingerichtet, daß die Umstellklappe 30 außer den beiden Endstellungen (Fig. 8 und 10) auch die Mittelstellung (Fig. 9) einnehmen kann. Man kann -hierzu den Antrieb 32 mit einer entsprechenden Steuerung versehen. Die Anordnung wird in der Regel noch einfacher, wenn man den mit Druckluft betriebenen Verstellantrieb 32 nur so einrichtet, daß er zwischen den beiden Bewegungen im einen und anderen Sinne umgesteuert wird, jedoch für die Herbeiführung der Mittelstellung eine Verriegelung eingeschaltet wird, die die Umstellklappe 30, sobald sie die Mittelstellung erreicht hat, in dieser festhält. Dies setzt voraus, daß der Verstellantrieb 32 elastisch nachgiebig ist, z. B. mit Druckluft betrieben wird, und sich infolgedessen bei der Mittelstellung der Unistellklappe 30 anhalten läßt und diese erst in die eine bzw. andere Endstellung weiterbewegt, wenn die Verriegelung gelöst ist, durch die die Unistellklappe 30 in der Mittelstellung festgehalten wurde.
  • Fig. 11 zeigt ein Beispiel einer derartigen Verriegelung. Sie besteht aus einem ortsfest angebrachten U-förmigen Grundrahmen 35, dessen Schenkel eine Führung für den Schlitten 36 bilden. An diesem greift die Kolbenstange des Verstellantriebes 37 an, der mit dem Grundrahmen 35 verbunden ist und vorzugsweise auch mit Druckluft betrieben wird. Ist die Umstellklappe 30 in die Mittelstellung zu bringen, so wird der Schlitten 36 über den Antrieb 37 in die ausgezogene Stellung gefahren, während sich dieser Schlitten 36 sonst in der gestrichelten Stellung befindet. An dem Schlitten 36 sind schwenkbar zwei Anschlagschwenkriegel 38 und 39 gelagert. Sie werden je durch eine Druck- und Zugfeder 40 bzw. 41, die sich einerseits an dem Schlitten 36 und andererseits an dem zugehörigen Anschlagschwenkriegel 38 bzw. 39 abstützt, in der dargestellten Lage nachgiebig gehalten. Auf den einander abgewandten Seiten sind die Anschlagschwenkriegel 38 und 39 abgeschrägt. Außerhalb der Fülltasche ist auf dem herausgeführten Ende der Schwenkachse 31 der Umstellklappe 30 ein Hebel 42 befestigt, und es ist die in Fig. 11 gezeigte Vorrichtung diesem Hebel 42 so zugeordnet, daß er mit den Anschlagschwenkriegeln 38 und 39 zusammenarbeitet, wie dies auch aus Fig. 11 zu entnehmen ist. Befindet sich der Schlitten 36 in der gestrichelt angedeuteten Lage, so sind die Anschlagschwenkriegel 38 und 39 außerhalb des Schwenkbereiches des Hebels 42. In dieser Stellung wird somit, je nachdem, in welchem Sinne der Verstellantrieb 32 eingeschaltet wird, die Umstellklappe 30 nur zwischen den beiden Endstellungen nach Fig. 8 und 10 verstellt. Ist jedoch die Klappe 30 in die Mittelstellung nach Fig. 9 zu bringen, so wird zur gleichen Zeit, in der der Verstellantrieb 32 im entsprechenden Sinne eingeschaltet bzw. umgesteuert wird, auch der Verstellantrieb37 eingeschaltet, und zwar in solchem Sinne, daß der Schlitten 36 in die ausgezogen gezeichnete Stellung gelangt. Wenn nunmehr die Umstellklappe 30 und der mit ihr gekuppelte Hebel 47 sich der Mittelstellung nähern, so gelangt der Hebel 42 an dem einen derb beiden Anschlagschwenkriegel 38 und 39, ihn entgegen der Wirkung der zugehörigen Feder 40 bzw. 41 ausschwenkend, vorbei, wird aber durch den zweiten Anschlagschwenkriegel, der dabei - die zugehörige Feder 40 bzw. 41 zusammendrückend - ausschwenkt, aufgehalten, mit der Folge, daß die Umstellklappe 30 in der Mittelstellung verbleibt. Ist die Zeitdauer, in der die Umstellklappe 30 in der Mittelstellung zu bleiben hat, abgelaufen, so wird über den Verstellantrieb 37 der Schlitten 36 zurückgefahren und damit die Verriegelung der Umstellklappe aufgehoben, worauf diese in die in Richtung ihrer vorhergehenden Bewegung liegende Endstellung weiterschwenkt.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ergibt sich somit der folgende Betriebsablauf: Bei Beginn der Förderung wird die Umstellklappe 30 in die eine Endstellung gemäß Fig. 8 gelegt und alsdann die Fülltasche 13 mit zwei Wippungen beschickt (Fig. 8). Danach wird die Umstellklappe 9 in der oben beschriebenen Weise in die Mittelstellung umgestellt. Bei der nunmehr folgenden dritten Wippung verteilt sich das Fördergut hälftig auf beide Fülltaschen 12 und 13, mit der Folge, daß die Fülltasche 13 am Ende der dritten Wippung die vorgegebene Nutzlast von 11 t enthält. Nunmehr wird über den Verstellantrieb 37 die Verriegelung der Umstellklappe 30 in der Mittelstellung aufgehoben, damit diese in die zweite Endstellung gemäß Fig. 10 umgestellt werden kann. Bei den beiden nächsten Wippungen (vierte und fünfte Wippung) fließt das entleerte Fördergut nur der Fülltasche 12 zu, während die Fülltasche 13 in den zugehörigen Skip entleert wird. Es ergibt sich der Betriebszustand nach Fig. 10. Nunmehr wird die Umstellklappe 30 wieder in die erste Endlage gemäß Fig. 8 umgelegt. Es wird wieder die Fülltasche 13 gefüllt, während die Fülltasche 12 in den zugehörigen Skip entleert wird# und es wiederholt sich das Förderspiel.
  • Würde die Anlage nur so betrieben werden, wie das beschrieben ist, also in der wiederkehrenden Folge der Betriebszustände nach den Fig. 7 bis 10, so würde es genügen, an der Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 11 nur einen der beiden Anschlagschwenkriegel 38 und 39 vorzusehen, und es könnte zudem dieser dann fest mit dem Schlitten 36 verbunden werden. Es ist aber zu bedenken, daß der beschriebene Betriebsablauf voraussetzt, daß zunächst beide Fülltaschen leer sind und als erste die Fülltasche 13 gefüllt wird. Ist jedoch, was abhängig ist von der Frage, welcher der beiden Skips zuerst vorgefahren wird, die Fülltasche 12 zuerst zu füllen, so hat dies zur Folge, daß die Umstellklappe 30 in die Mittelstellung nicht durch eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne, sondern durch eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne zu bringen ist, d. h. aus der Lage nach Fig. 10 in die Lage nach Fig. 9. Aus diesen Gründen ist es angebracht, die Verriegelungsvorrichtung so aufzubauen, wie dies Fig. 11 zeigt, denn bei diesem Aufbau hält die Verriegelungseinrichtung, in Wirkstellung gebracht, die Umstellklappe 30 in der Mittelstellung an, gleichgültig, ob sie durch eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne oder durch eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne in die Mittelstellung bewegt wird.
  • Steuerungstechnisch kann man die Anlage so aufbauen, daß die Aufteilvorrichtungen, d. h. die Umstellklappen 4 und 5 bzw. die Umstellklappe 30, von einem Zählwerk am Wipper gesteuert werden, derart, daß immer das Fördergtit zweier aufeinanderfolgender Wippungen in eine der beiden Fülltaschen und das Fördergut der -nächsten Wippung hälftig auf beide Fülltaschen aufgeteilt und demgemäß hierbei die Umstellklappen 4 und 5 bzw. die Umstellklappe 30 in die Zwischenstellung gelegt werden. Benutzt man, was auch möglich ist, zwei Wipper zum Beschicken der Fülltaschen, so kann man beide Wipper auf ein gemeinsames Zählwerk arbeiten lassen. Es werden hierbei die notwendigen Verriegelungen und Sicherungen vorgesehen, insbesondere wird also die Steuerungsvorrichtung so aufgebaut, daß das Umstellen nur eingeleitet wird, nachdem der Umfüllvorgang aus der Fülltasche in den Skip stattgefunden und die Fülltasche schachtseitig durch den zugehörigen Auslaufverschluß abgeschlossen ist, und daß auch der Umfüllvorgang aus der Fülltasche in den Skip nur stattfinden kann, nachdem die betreffende Fülltasche durch die zugehörigen Umstellklappen 4 und 5 bzw. die Umstellklappe 30 eingangsseitig vollständig abgesperrt ist.
  • In eine derartige Abhängigkeitsschaltung mit dem Zählwerk am Wipper kann auch die Steuerung der etwa in den Fülltaschen 12 und 13 vorgesehenen Fördergutschonvorrichtungen, wie man sie insbesondere bei der Förderung von Kohlen vorsieht, einbezogen werden, derart, daß nach dem T-Trafüllvorgang aus der Fülltasche in den Skip erst dann der Fülltasche wieder Fördergut zugeleitet werden kann, nachdem die Schonvorrichtung sich wieder in der Aufnahmestellung befindet. Da derartige oder ähnliche Ab- hängigkeitsschaltungen für sich bekannt sind, braucht auf sie hier nicht mehr eingegangen zu werden.
  • Man ersieht aus der Zeichnung, daß die Wipperrutsche 3 bzw. 3' und ihr Anschluß an die Fülltasche so gebaut ist, daß sie das Fördergut in der Mittelstellung der Umstellklappen 4 und 5 (Fig. 4) bzw. der Umstellklappe 30 (Fig. 9) zuverlässig auf beide Fülltaschen hälftig verteilt. Dementsprechend sind durch Einziehungen oder Abbiegungen Kanten gebildet, mit denen die Umstellklappen 4 und 5 zusammenarbeiten und einen hinreichenden Abschluß in ihren jeweiligen Endstellungen ergeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Zweitrümige Skipförderung, bei der die Nutzlast des einzelnen Skips sich aus dem Mehrfachen und der Hälfte eines Förderwageninhaltes zusammensetzt und deren Füllanlage zwei Fülltaschen mit einer gemeinsamen Wipperanordnung und ferner eine einschaltbare, den Fülltaschen vorgeschaltete Aufteilvorrichtung aufweist zum Aufteilen eines Förderwageninhaltes, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilvorrichtung in einer Schieber- oder Klappenanordnung (4, 5; 30) mit drei Stellungen besteht, die in der einen Stellung die eine Fülltasche (12 bzw. 13), in der zweiten Stellung die andere Fülltasche (13 bzw. 12) gegen den Fördergutzufluß absperrt und in der dritten Stellung das zufließende Fördergut hälftig auf beide Taschen (12, 13) verteilt, bei solcher Steuerung dieser Aufteilvorrichtung, daß die Fülltaschen zur Bereitstellung der in die Skips umzufüllenden Nutzlast je für sich mit dem Mehrfachen und gemeinsam je mit der Hälfte eines Förderwageninhaltes beschickt werden.
  2. 2. Skipförderung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilvorrichtung aus zwei nebeneinander befindlichen Klappen (4 und 5) mit koaxialen Schwenkachsen (6, 7) besteht, von denen jede Klappe für sich zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, so daß beimUmlegen beider Klappen in die gleichen Endstellungen die eine oder die andere Fülltasche (12 bzw. 13) einlaufseitig voll abgesperrt ist, und daß beim Umlegen der einen Klappe (4 bzw. 5) in die eine und der anderen Klappe (5 bzw. 4) in die entgegengesetzte Endstellung sich - der Wirkungsweise nach - eine Mittelstellung ergibt, in der das zulaufende Fördergut je hälftig auf beide Fülltaschen (12 und 13) aufgeteilt wird. 3. Skipförderung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Aufteilvorrichtung in einer einzigen Umstellklappe (30) besteht, die außer den beiden Endstellungen, in der die eine oder die andere der beiden Fülltaschen (12,13) abgesperrt ist, auch eine Mittelstellung einnehmen kann, in der sich das Fördergut auf beide Fülltaschen (12, 13) hälftig aufteilt. 4. Skipförderung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Benutzung eines nur auf beide Endstellungen umsteuerbaren, elastisch nachgiebigen (z. B. mit Druckluft betriebenen) Verstellantriebes (32) für die Umstellklappe (30) eine ein- und ausschaltbare Vorrichtung (35 bis 41) vorgesehen ist, die in der Wirkstellung die Urnstellklappe (30), wenn sie die Mittelstellung durchläuft, in dieser anhält und feststellt (Fig. 11). 5. Skipförderung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilvorrichtung (4, 5; 30) in Steuerabhängigkeit von einem Zählwerk am Wipper steht, derart, daß immer das Fördergut zweier aufeinanderfolgender Wippungen in eine der beiden Fülltaschen (12, 13) und das Fördergut der nächsten Wippung hälftig auf beide Fülltaschen (12, 13) aufgeteilt und hierbei die Umstellklappen (4, 5; 30) in die Zwischenstellung gelegt werden. 6. Skipförderung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Wippern zum Beschicken der Fülltaschen (12, 13) diesen beiden Wippern das Zählwerk gemeinsam ist. 7. Skipförderung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die von dem Zählwerk gesteuerte Abhängigkeitsschaltung auch die Steuerung der in den Fülltaschen (12, 13) vorgesehenen Fördergutschonvorrichtungen einbezogen ist, derart, daß nach dem Umfüllvorgang aus der Fülltasche in den Skip erst dann der Fülltasche wieder Fördergut zugeleitet werden kann, nachdem die Schonvorrichtung sich wieder in der Aufnahmestellung befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 980, 541372, 808928.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE541372C (de) * 1928-09-23 1932-01-12 Carl Roeren Dr Ing Messschurre mit zwei Messtaschen
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