DE1082713B - Polstersitz mit federndem Polster fuer Moebel od. dgl. - Google Patents

Polstersitz mit federndem Polster fuer Moebel od. dgl.

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Publication number
DE1082713B
DE1082713B DEC8782A DEC0008782A DE1082713B DE 1082713 B DE1082713 B DE 1082713B DE C8782 A DEC8782 A DE C8782A DE C0008782 A DEC0008782 A DE C0008782A DE 1082713 B DE1082713 B DE 1082713B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
upholstery
seat
pad
cushion
furniture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC8782A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Barkow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC8782A priority Critical patent/DE1082713B/de
Publication of DE1082713B publication Critical patent/DE1082713B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
    • A47C7/282Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with mesh-like supports, e.g. elastomeric membranes

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich, auf Polstersitze mit einem federnden Polster, das mit seiner gewölbten Unterlage auf einer von vornherein erheblichen Durchhang aufweisenden Unterlage aufliegt, die in den Gestellrahmen einhängbar angeordnet ist, insbesondere aber auf Sitzpolster, bei denen der federnde Polsterkörper ganz oder zum überwiegenden Teil aus Schaumstoffen gebildet ist. Unter Schaumstoffen werden hierbei elastische Werkstoffe porigen Charakters verstanden, wie z. B. Schaumkautschuk oder xo Schaumkunststoffe, z. B. auf Polyester-Isocyanat-Grundlage.
Zur Aufnahme solcher Polsterformkörper sind bereits anatomisch geformte Unterlagen bekannt, z. B. wannenartig gepreßte Blech- oder Kunststoffschalen. Die Herstellung dieser Unterlagen erfordert teure Preßwerkzeuge, so daß sie sich nur für Großserienfertigung eignen.
Die Erfindung schlägt einen Weg vor, anatomisch geformte Unterlagen einfach und schnell herstellen zu können, so daß diese Ausführungsart sich auch für die Einzelanfertigung oder Serienfertigung in kleineren Stückzahlen eignet. Erfindungsgemäß weist die Unterlage in an sich bekannter Weise nicht oder wenig dehnbare, quer zur Sitzrichtung verlaufende Gurte oder Metallbänder auf, und das Polster besteht aus zwei übereinanderliegenden, an sich bekannten Schaumstoffkörpern unterschiedlicher Elastizität, von denen der kleinere die Mulde ausfüllt und größere Elastizität als der obere besitzt.
Es ist ein Polstersitz mit in einen Rahmen einhängbarer durchhängender Unterlage bekannt, bei dem die aus einzelnen stählernen Schraubenfedern zusammengesetzte Unterlage ganz oder zum großen Teil die Durchfederung des Sitzes bewirkt, während das eigentliche Sitzpolster aus einem gewöhnlichen gestopften Kissen bestehen kann. Demgegenüber dient die erfindungsgemäße Unterlage nur als unelastische, anatomisch geformte Unterlage, während die elastische Durchfederung ganz von den aufgelegten Schaumstoffpolstern bewirkt wird. Es ergibt sich dadurch ein Polstersitz, der mit einer auch bei kleinen Stückzahlen einfach und billig herzustellenden anatomisch geformten Unterlage ausgestattet ist, der keine Quietsch- und Zirpgeräusche erzeugt, frei ist vom »Schwimmen«, seine elastische Wirkung dauernd beibehält und keine Staubbildung verursacht. Darüber hinaus ist der Polstersitz nach der Erfindung auch im Gesamtaufbau recht preiswert.
Für die Herstellung der Unterlage werden Vorzugsweise Metallblechstreifen von etwa 20' bis 30 mm Breite in einem gegenseitigen Abstand von jeweils 10 bis 15 mm verwendet, wobei diese Zahlen jedoch im Sinne eines Beispieles und nicht im Sinne einer Ein-Polstersitz mit federndem Polster
für Möbel od. dgl.
Anmelder:
Continental Gummi-Werke
Aktiengesellschaft,
Hannover, Continental-Haus
Günther Barkow, Köln-Lindenthal,
ist als Erfinder genannt worden
schränkung genannt sind. Die Metallstreifen können von Hand unter Zuhilfenahme eines Modellklotzes oder bei Serienfertigung nach vorgegebenen Maßen fertiggestellt und in das Sitzgestell eingehängt werden.
Die Verwendung von Gurten oder Blechstreifen als Unterlage für die Polsterkörper ist seit langem bekannt. Bisher wurden dieselben jedoch immer straff gespannt mit dem Ziel, eine ebene Unterlage für den Polsterkörper zu schaffen. Trat bei Textilgurten mit der Zeit eine Längung ein, so ergab sich eine Durchwölbung. Diese war aber unerwünscht und führte zu einem Formverlust der Polsterung mit wachsender Unbequemlichkeit und einem Durchhängen bzw. Faltigwerden des Überzugstoffes.
Im Gegensatz dazu wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung die aus den Blechstreifen oder wenig dehnbaren Gurten gebildete Grundfläche von vornherein schalenartig durchgewölbt und bei der Formgebung des oder der Auflegepolster wird auf diese schalenartige Durchwölbung der Grundfläche Rücksicht durch entsprechende Formgebung genommen.
Auf die Blechstreifen kann eine einfache, an sich bekannte Juteauflage gelegt werden, um ein Durchdrücken des Schaumpolsters zu vermeiden. Erfindungsgemäß genügt es, wenn in die gebildete Mulde ein kleines Kissen — etwa von V4 bis V3 der Flächengröße der gesamten Sitzfläche — gelegt wird, um damit die Mulde auszufüllen. Bei Sitzpolsterungen kann dieses Kissen und damit der Durchhang der Mulde etwa 40 bis 50 mm dick bemessen werden. Auf dieses kleine Einlagekissen kann dann ein gleichmäßig hohes Kissen in der vollen Sitzgröße gelegt werden. Auf diese Weise erreicht man eine sehr einfache Anbringung der Schaumstoffpolsterung. Das Schaumstoffpolster braucht nicht in zwei Einzelkissen, sondern
009 528/79
kann auch als ein durchgehender Körper ausgebildet sein. Nimmt man jedoch — wie beschrieben — zwei Einzelkissen, so ist es zweckmäßig, das die Mulde ausfüllende, kleinere Kissen aus Schaumkautschuk herzustellen, das darüber liegende Auflagekissen größeren Ausmaßes dagegen aus Schaumkunststoff. Das größere Kissen ist dann aus dem preisgünstigeren Stoff hergestellt, während das kleinere Kissen aus dem teuren Schaumkautschuk der Gesamtanordnung ausreichendes Federungsverhalten verleiht, das bei Schaumkunststoffen nur in geringerem Maße gegeben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Sitzpolster, Fig. 2 eine Ansicht des Sitzes ohne Polster.
Das Sitzgestell wird von einem Rohrrahmen 1 gebildet, der durch die Stützen 2 auf dem Boden abgestützt ist. Auf diesem Rohrrahmen sind die Blechstreifen 3 in der Weise eingehängt, daß sie am Rand des Polsters wenig und in der Mitte desselben viel Durchhang haben. In die so gebildete Mulde ist unter Zwischenlage eines hier nicht gezeichneten Jutegewebes das der Mulde entsprechend geformte Schaumstoff kissen 4 eingelegt. Über demselben befindet sich das aus einer gleichmäßig dicken Platte ausgeschnittene Schaumstoffkissen 5. Das Ganze wird von einem ebenfalls nicht gezeichneten Überzugsgewebe in üblicherweise überdeckt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Polstersitz mit einem federnden Polster, das mit seiner gewölbten Unterseite auf einer von vornherein erheblichen Durchhang aufweisenden Unterlage aufliegt, die in den Gestellrahmen einhängbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage in an sich bekannter Weise nicht oder wenig dehnbare, quer zur Sitzrichtung verlaufende Gurte oder Metallbänder aufweist und das Polster aus zwei übereinanderliegenden, an sich bekannten Schaumstoffkörpern unterschiedlicher Elastizität besteht, von denen der kleinere die Mulde ausfüllt und größere Elastizität als der obere besitzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 1 013 629;
    britische Patentschriften .Nr. 434 550, 683 237,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 0O9 528/79 5.
DEC8782A 1954-01-23 1954-01-23 Polstersitz mit federndem Polster fuer Moebel od. dgl. Pending DE1082713B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3222109A (en) * 1963-09-19 1965-12-07 Irving Air Chute Gb Ltd Seats

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