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Zusammensetzbarer Verkaufsstand, insbesondere für Messen usw.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammensetzbaren Verkaufsstand, insbesondere
für Messen USW.
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Bekannt ist bereits ein zusammenklappbarer Verkaufsstand, welcher
aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahmen. besteht, an welchen die zum Aufstellen
der Verkaufsgegenstände dienenden Platten drehbar befestigt sind, so daß sie zum
Zusammenlegen in die Ebene der Rahmen geklappt werden können, wobei auf den beiden
Rahmen ein den Stand überdeckendes, verstellbares Dach angebracht ist.
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Ferner sind aus einem Leichtmetall-Rohrgerüst bestehende, leicht zusammenlegbare
Zeltgestelle bekannt. Ein solches Zeltgestell hat lediglich das Zeltdach zu tragen.
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Erfindungsgemäß soll ein zusammensetz- bzw. zusammenklappbares Gestell
für Verkaufsstände die meistens eine Länge von mehreren Metern haben und so ausgebildet
werden, daß Transport, Aufstellen und Abbauen des Standes erheblich erleichtert
werden.
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Es wird also für einen zusammensetzbaren Verkaufsstand, insbesondere
für Messen usw., welcher aus zwei zusammenklappbaren Rohrgerüsten besteht, die durch
Haltestangen für die Beplanung und für den Verkaufstisch lösbar miteinander verbunden
sind, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an jedem Rohrgerüst in Höhe der Tischplatte
ein zentrales Trägerstück vorgesehen ist, in welchem die zum Aufstellen des Standes,
für seine Beplanung und die zum Halten der Tischplatte notwendigen Rohrstützen mit
ihren einen Enden teils schwenkbar und teils nichtschwenkbar gelagert sind und ferner
die anderen Enden der Stützen mit schwenkbaren Rohrstreben über Verbindungsstellen
lösbar verbunden sind.
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Der erfindungsgemäße Verkaufsstand zeichnet sich durch folgende Vorteile
aus: Sturmfestigkeit, Wetterfestigkeit, lange Lebensdauer, Aufteilung des Verkaufsstandes
in .einzelne zusammengeklappte Gebilde; gute Transportmöglichkeit der einzelnen
Gebilde, Standfestigkeit, einwandfreies Arbeiten der Wiegeeinrichtungen.
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Der bekannte zusammenklappbare Verkaufsstand ist dagegen nicht in
so viele Einzelteile aufgeteilt, wie der erfindungsgemäße Verkaufsstand und somit
auch nicht so leicht zu transportieren wie dieser.
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An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt
Fig.1 eine schematische Darstellung des zusammengesetzten Verkaufsstandes, Fig.
2 eine schematische Darstellung eines der beiden zusammenklappbaren Rohrgerüste,
an dessen zentralem Trägerstück mit Ausnahme der einen senkrechten Stütze die anderen
Stützen und ihre Verbindungsrohre schwenkbar gelagert sind, Fig. 3 eine Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform des Trägerstücks, Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten
Ausführungsform des Trägerstücks, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig.
3, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-13 in Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt nach
der Linie A-B in Fig. 4, Fig. 8, 10, 12, 14, 15, 16 und 17 Seitenansichten der in
Fig. 2 gezeigten Verbindungsstellen der einzelnen Rohrstützen mit den Verbindungsstreben
zur Herstellung des einen Endes des Verkaufsstandes, Fig. 9 einen Schnitt nach der
Linie A-B in Fig. 8, Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 10 und Fig.13
einen Schnitt nach der LinieA-B in Fig.12. Die Grundelemente für die beiden Rohrgerüste
des Verkaufsstandes sind die Trägerstücke I oder II', II". In Fig. 1 ist - gesehen
von dem vor dem Verkaufsstand stehenden Käufer - das Trägerstück I das Grundelement
für das linke Ende des Verkaufsstandes, das Trägerstück I' das Grundelement für
das rechte Ende des Verkaufsstandes. Das linke und rechte Ende des Standes gleichen
sich. Wie aus der Fig.2 ersichtlich, sind im Trägerstück sechs Rohrstützen 1, 2,
3, 4, 5 und 6 gelagert.. Außer der Rohrstütze 1 sind die übrigen Stützen. schwenkbar.
Zur Verbindung der Rohrstützen 1 bis 6 miteinander dienen die Streben a,
b, c., d, e und g. In welcher Weise die Streben a bis g mit den Stützen 1
bis 6 verbunden sind, wird später im einzelnen erläutert.
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Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die beiden die Enden des Verkaufsstandes
bildenden Rohrgerüste durch Längsrohre lösbar durch Schrauben miteinander verbunden
sind. Der Stand kann beliebig lang gewählt werden. Es können hierfür Zwischenrohre
in die dargestellten Längsrohre eingefügt und z. B. eine aus
Rohren
zusammengesetzte Tisghdreieckstütze B angeordnet werden. Die durch die Längsrohre
begrenzte Tischfläche A wird beispielsweise durch Hartfaserplatten abgedeckt, die
durch angeschraubte Rundeisen gegen Verschieben gesichert werden.
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In Fig. 2 ist durch Pfeile angedeutet, wie die Rohrstützen 2 bis 6
und die Verbindungsstreben a bis g zur feststehenden Rohrstütze 1 und zum Trägerstück
I als Fuß hierfür verschwenkbar sind, um nach dem Abbau des Verkaufsstandes ein
Rohrbündel zu erhalten, welches leicht transportiert werden kann.
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Das in den Fig. 4 und 7 dargestellte Trägerstück I entspricht dem
schematisch dargestellten Trägerstück in den Fig. 1 und 2. -Es- handelt sich um
einen länglichen Trägerblock, vorzugsweise aus Metall, an dem die Rohrstütze 1 fest
gelagert ist, während.. die übrigen Rohrstützen verschwenkbar sind, wie dies durch
die Doppelpfeile in Fig. 4 angedeutet ist. Zur Lagerung sämtlicher Rohrstützen 1
bis 6 am Trägerstück I sind in den Rohrenden Rundmuttern mit einem Innenschraubgewinde
beispielsweise durch Anschweißen befestigt, wie dies für die Rohrstützen 3 und 6
in der Fig. 7 gezeigt ist. In die Muttern 3' und 6' sind Schrauben 3" und 6" eingeschraubt,
deren vorragende Enden ösenförmig ausgebildet sind. Zur Lagerung der Ösen der Schrauben
3" und 6" dient die Hohlniete 7 im Trägerstück I, durch welche die Rohrstützen 3
und 6 an ihm schwenkbar befestigt sind. Die gleichen Befestigungsmittel werden für
die Rohrstützen 4 und 5 benutzt. Die schwenkbare Rohrstütze 2 ist mit der Öse 2'
durch einen Niet 7 am Trägerstück I festgehalten. Die nichtverschwenkbare Rohrstütze
1 ist am Trägerstück I mit ihrer Öse 1' angeschweißt.
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Die Ausführungsform des-Trägerstücks gemäß den Fig. 3, 5 und 6 ist
zweiteilig. Jeder Teil ist plattenförmig und besteht aus Metall oder einem anderen
festen Material. Der Teil II' ist dreieckförmig, der Teil II" rautenförmig ausgebildet.
Jeder der beiden Teile II' und II" dient zür Lagerung von j e drei Rohrstützen.
(In Übereinstimmung mit der Ausführungsform nach Fig. 4 sind auch die Rohrstützen
der zweiteiligen Ausführungsform des Trägerstücks mit den Bezugszeichen 1 bis 6
versehen.) Die Rohrstützen 2 und 4 sind im Trägerstückteil II' schwenkbar gelagert,
während die senkrecht sich nach oben erstrekkende Rohrstütze l daran nichtschwenkbar
befestigt ist bzw. die Rohrstützen 5 und 6 sind schwenkbar am TrägerstückteilII"
gelagert während nichtschwenkbar die. Rohrstütze 3 daran befestigt ist. Die beiden
Trägerstiickteile II', IF' sind durch die Schraube 8 miteinander verbunden (Fig.
5). Die Mutter 9 ist an dem- Trägerstückteil II' angeschweißt. Am anderen Ende der
Verbindungsstelle ist das sich anschließende Längsrohr angedeutet, welches zum anderen
Ende des Verkaufsstandes führt. Die-sich senkrecht nach oben erstreckende Rohrstütze
1 ist mit der Öse ihrer Schraube 1' an dem Trägerstückteil II' angeschweißt. Aus
Fig. 6 ist die Schwenkverbindung für die Rohrstütze 6 ersichtlich. Sie ist mit der
Öse ihrer Schraube 6" im Hohlniet 7 des Trägerstückteils II" schwenkbar gelagert.
-Bei Verwendung des länglichen Trägerblocks I für die Zusammensetzung des Standes
erhält man einen sehr standfesten Ladentisch. Die daraufgestellten Waagen arbeiten
einwandfrei.
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Das zweiteilige Trägerstück II' und II" hat den Vorteil, daß der Trägerstückteil
II' weggelassen werden kann, wenn der Dachaufbau des Standes z. B. bei sonnigem
Wetter nicht notwendig ist. Die Verbindungsstellen zwischen den Rohrstützen 1 bis
6 und den Verbindungsstreben a bis g sind in Fig. 2 mit III, IV, V, VI, VII, VIII
und IX bezeichnet.
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Die Verbindungsstelle III ist in Fig. 8 in Seitenansicht dargestellt.
Wie die Rohrstützen 1 bis 6 haben auch die Verbindungsstreben a. bis g die im Rohrende
angeschweißten Rundmuttern mit Innenschraubgewinde und eine Schraube mit vorstehender
Öse als Verbindungsmittel. Die Streben d und c sind in einem aus zwei in Abstand
stehenden Metallplatten bestehenden Querstück 10 zu der sich senkrecht erstreckenden
Rohrstrebe 1 mit ihren Ösen durch die Hohlniete 7 schwenkbar gelagert, während die
Rohrstrebe 1 mit ihrer Öse an den Platten des Querstücks 10 angeschweißt ist.
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In den Fig. 10 und 11 ist die Verbindungsstelle IV in Seitenansicht
und im Schnitt gezeigt. Zur gemeinsamen Verbindung der Rohrstütze 5 und der beiden
Streben c und .d dient das dreieckige, aus zwei in Abstand stehenden Platten bestehende
Verbindungsstück 11. Die Strebe d ist mit ihrer Öse durch den Hohlniet 7 im Verbindungsstück
11 schwenkbar gelagert, die Stütze 5 ist im Innern des Verbindungsstücks 11 damit
verschweißt. Die Strebe c (Fig. 2) ist lösbar im Verbindungsstück 11 durch eine
Schraube gehalten, welche durch die Öse der Strebe d und die an dem Verbindungsstück
11 angeschweißte Mutter 12 geschraubt wird.
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Die Verbindungsstelle V ist in Seitenansicht und im Schnitt in den
Fig. 12 und 13 dargestellt. Durch das aus zwei in Abstand stehenden Platten bestehende
Verbindungsstück 13 werden miteinander die Rohrstütze 4 und die beiden Verbindungsstreben
e und d
verbunden. Die Stütze 4 ist mit ihrer Öse im Verbindungsstück 13 (bei
14) verschweißt. Die Strebe e ist mit ihrer Öse schwenkbar im Verbindungsstück 13
durch den Hohlniet 7 gelagert. Die Strebe d ist mit dem Verbindungsstück 13 lösbar
verbunden, denn ihre Öse d" wird durch eine Schraube mit der am Rohrstück 13 angeschweißten
Mutter 15 verschraubt.
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Die Verbindungsstelle VI für die Streben a und g ist in Fig. 14, die
Verbindungsstelle VII für die Streben e und f und der Stütze 3 ist
in Fig. 15 in Seitenansicht dargestellt.
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Die Verbindungsstelle VIII (Fig. 16) dient zur Verbindung der Stützet
und der Streben b und- g". (Die Strebe b ist in Fig. 17 gezeigt.) Das Verbindungsstück
16 besteht aus zwei in Abstand stehenden Platten, zwischen welchen die Rohrstütze
2 und die Strebe g mit ihren Ösen durch Hohlniete schwenkbar befestigt sind. Die
obere Öse b" der Strebe b ist ausgeschnitten und kann zwischen den
beiden Platten des Verbindungsstückes 16 hakenförmig an einem Bolzen 17 des Verbindungsstücks
13 eingehängt werden.
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Die Verbindungsstelle IX (Fig. 2) ist in Fig. 17 in Seitenansicht
dargestellt. Sie dient zur Verbindung der Rohrstütze 6 und der beiden Verbindungsstreben
b und f. Das Verbindungsstück 18 besteht ebenfalls aus zwei in Abstand
stehenden Platten. Die Öse der Stütze 6 ist zwischen den Platten verschweißt, während
die beiden Streben b und f damit schwenkbar mit Hilfe ihrer Ösen und
Hohlniete verbunden sind.