DE1081948B - Elektrischer Leistungsschalter - Google Patents

Elektrischer Leistungsschalter

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DE1081948B
DE1081948B DEA30197A DEA0030197A DE1081948B DE 1081948 B DE1081948 B DE 1081948B DE A30197 A DEA30197 A DE A30197A DE A0030197 A DEA0030197 A DE A0030197A DE 1081948 B DE1081948 B DE 1081948B
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Germany
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arc
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track
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Application number
DEA30197A
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English (en)
Inventor
Eugene Wheelock Boehne
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Allis Chalmers Corp
Original Assignee
Allis Chalmers Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/08Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Leistungsschalter mit Mitteln zur Einleitung eines Lichtbogens zwischen Kontakten bei der Kontakttrennung und einen Lichtbogenschacht zur Löschung des Lichtbogens bzw. zur Aufnahme des Lichtbogens an einer Seite und zur Abgabe der Lichtbogenabgasprodukte an der anderen Seite, mit einer in der Nähe der Kontakte angeordneten Lichtbogenlaufschiene zur Überführung des Lichtbogens von den Kontakten in den Lichtbogenschacht und einem Entlüftungskanal zur Abgabe der Lichtbogenabgasprodukte an die Atmosphäre.
Es ist bekannt, daß die Lichtbogenabgasprodukte von dem zwischen den Schalterkontakten gezogenen Lichtbogen die Abschalteigenschaften sowohl von Wechselstrom- als auch von Gleichstromschaltern wesentlich beeinflussen und verschlechtern. So neigen Metalldämpfe in dem Lichtbogenkanal dazu, den Lichtbogen aufrechtzuerhalten und zu stabilisieren und dadurch seine Abschaltung zu behindern. Im Hinblick darauf, daß der Anteil von Metalldampf in den Lichtbogenabgasprodukten in erster Linie von den an den Laufschienen, welche die elektrischen Verbindungen zu den Lichtbogenfußpunkten herstellen, abströmenden Metalldämpfen und Metallteilchen abhängt, ist wichtig, ,daß die mit den Lichtbogenlaufschienen in as Berührung stehenden Lichtbogenfußpunkte fortlaufend bewegt werden, um dadurch eine Wärmekonzentration und eine entsprechend hohe und intensive Metallverdampfung zu verhindern. Da die Lichtbögen die in der Löscheinrichtung, welche eine Löschkammer zur Aufnahme des Lichtbogens an einer Seite und zur Abgabe der Lichtbogenabgasprodukte an der anderen Seite aufweisen, verwendeten Materialien teilweise verdampfen und da die entstehenden Lichtbogenabgasprodukte Rückzündungen des Lichtbogens zwischen den Kontakten einleiten können, die eine Lichtbogenlöschung zum gewünschten ersten Stromnulldurchgang verhindern und Überschläge am Löschkammerende außerhalb der Löschkammer einleiten können, ist es wünschenswert, nicht nur die Menge der frei werdenden Metalldämpfe zu beherrschen und zu regeln, sondern auch die Bewegung und Abströmung der Metalldämpfe durch die Löschkammer hindurch zu steuern. Bei bekannten Konstruktionen elektrischer Leistungsschalter enthält die Löschkammer zahlreiche in Abständen voneinander angeordnete Isolierstoffplatten, welche neben ihrer Hauptfunktion, der Unterteilung des Lichtbogens in eine Anzahl kurzer, leicht löschbarer Teillichtbögen, Entlüftungskanäle zur schnellen Fortleitung der in der Lichtbogenbahn durch Ionisation entstehenden Ladungsträger sind. In einer besonderen Ausführungsform eines Leistungsschalters wird in der Mitte des Hindernisplattenstapels innerhalb der Löschkammer ein zusätzlicher verbreiterter Elektrischer Leistungsschalter
Anmelder:
Allis-Chalmers Manufacturing Company, West AlHs1 Wis. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore
und Dipl.-Ing. H. Gralfs, Patentanwälte,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. August 1957
Eugene Wheelock Boehne, Wellesley Hills, Mass.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Schacht zur erleichterten Abfuhr der ionisierten Schaltgase vorgesehen. Diese Anordnungen gestatten jedoch den metallischen, leitenden Lichtbogenabgasprodukten, welche von den Fußpunkten des Lichtbogens auf den Laufschienen herrühren, nahezu freien Zutritt in die Lichtbogenbahn, wodurch die Löschung des Lichtbogens erheblich erschwert wird.
Die Erfindung hat die Schaffung eines verbesserten elektrischen Leistungsschalters zum Ziel, bei dem die Abströmung von Metalldämpfen, die von den auf den Laufschienen des Schalters wandernden Lichtbogenfußpunkten erzeugt werden, kontrolliert wird. Es werden dadurch die obenerwähnten Anforderungen in einer einfachen und praktischen Weise erfüllt.
Gemäß der Erfindung bildet die Lichtbogenlaufschiene mindestens einen Teil der Wandung des auf der dem Lichtbogen abgewandten Seite der Lichtbogenlaufschiene liegenden Entlüftungskanals und ist mit Öffnungen versehen, derart, daß die Metalldämpfe, welche vom Fußpunkt des gezogenen Lichtbogens während seiner Wanderung über die Lichtbogenlaufschienen erzeugt werden, durch die Öffnungen der Lichtbogenlaufschiene in den Entlüftungskanal gestoßen und von dort in die Atmosphäre geführt werden.
Der Lichtbogen verursacht einen inneren Druck in der Löschkammer und drückt die an den Lichtbogenfußpunkten frei werdenden Metalldämpfe durch die Öffnungen in den Lichtbogenlaufschienen unmittelbar in die Atmosphäre.
009 5KV240
Andere Merkmale, die in der Erfindung enthalten sind, werden im folgenden beschrieben. Auf sie wird bei den beanspruchten Ansprüchen Bezug genommen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und an Hand dieser Zeichnung im einzelnen erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Magnetfeldschalters gemäß der Erfindung;
Fig. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstab dargestellte perspektivische Ansichten eines Einzelteiles der Fig. 1, die einen Teil der Lichtbogenlaufschiene darstellt.
Der in der Fig. 1 dargestellte Magnetfeld-Leistungsschalter besitzt eine Lichtbogenlöschkammer, in die der zwischen den trennbaren Kontakten entstehende Lichtbogen unter dem Einfluß des magnetischen Blasfeldes hineingetrieben und gelöscht wird. Die trennbaren Kontakte bilden einen Teil des abzuschaltenden Stromkreises. Sie sind so angeordnet, daß die Kontakttrennung am unteren Eintrittsende der Lichtbogenlöschkammer stattfindet.
Die trennbaren Kontakte werden von einer feststehenden Kontaktanordnung, die allgemein mit 11 bezeichnet ist, und von einer damit zusammenwirkenden, allgemein mit 12 bezeichneten beweglichen Kontaktanordnung getragen. Die feststehende Kontaktanordnung wird elektrisch mit der Anschlußstromschiene 13, die den einen Anschluß des Leistungsschalters bildet, verbunden. Die bewegliche Kontaktanordnung 12 mit dem Lichtbogenkontakt am Ende des beweglichen Kontaktarmes ist elektrisch mit einer Anschlußstromschiene 15 verbunden. Diese Stromschiene bildet den anderen Anschluß des Leistungsschalters. Die bewegliche Kontaktanordnung 12 wird über die Antriebsstange 16 in geeigneter Weise in die Einschalt- und Ausschaltstellung des Schalters geführt. Die Antriebsstange 16 ist über einen Hebel 17 mit den Kraftbetätigungsmitteln des Schalters, die mit 18 bezeichnet sind, verbunden.
Die Fig. 1 zeigt die bewegliche Kontaktanordnung 12 in der Ausschaltstellung des Schalters. Der Mechanismus 12 enthält bewegliche Haupt- und Lichtbogenkontakte 20 und 22, die in der Ausschaltstellung des Schalters von den entsprechenden festen Haupt- und Lichtbogenkontakten 23 und 25 der feststehenden Kontaktanordnung 11 getrennt sind. Ein paar Ansätze 21, von denen in der Fig. 1 nur einer gezeichnet ist, sind fest mit dem Lichtbogenkontakt 22 verbunden. Sie erstrecken sich auf beiden Seiten eines stegförmigen ausgebildeten Abschnittes des Lichtbogenkontaktes 22. Die Ansätze 21 bilden zusammen mit dem stegförmigen Abschnitt des Lichtbogenkontaktes 22 eine Eingriffsfläche, die mit der Oberfläche eines auf dem festen Kontakt 11 aufgebauten Blockes 24 auf Isoliermaterial zusammenwirkt. Diese Anordnung verhindert eine über den Einschaltpunkt hinausgehende Bewegung der beweglichen Kontaktanordnung 12 in Einschaltrichtung. In der Einschaltstellung des Schalters liegt der feste Hauptkontakt 23 elektrisch parallel zu dem festen Lichtbogenkontakt 25 der feststehenden Kontaktanordnung 11. Die Öffnung des Schalters geschieht durch eine Drehung der beweglichen Kontaktanordnung 12 im Uhrzeigersinn durch den Antriebsmechanismus. Es trennen dabei zunächst die den Dauerstrom führenden Hauptkontakte 20 und 23 und anschließend die Lichtbogenkontakte 22 und 25. Der Lichtbogen wird so zwischen den Lichtbogenkontakten im Eingangsgebiet der allgemein mit 26 bezeichneten Lichtbogenlöschkammer gezogen. Die Lichtbogenlöschkammer 26 besitzt magnetische Blasmittel, die so in der Nähe der trennbaren Kontakte angeordnete Blasspulen 28 und 29 aufweisen, daß der zwischen den Lichtbogenkontakten 22 und 25 der beweglichen und festen Kontaktanordnungen eingeleitete Lichtbogen unter der Einwirkung des magnetischen Feldes in die Lichtbogenlöschkammer 26 getrieben wird. Das eine Anschlußende der Blasspule 28 ist mit einer elektrisch leitenden Lichtbogenlaufschiene 30 verbunden. Das andere Ende der Blasspule ist mit der feststehenden
ίο Kontaktanordnung in unmittelbarer Nähe des Hauptkontaktes 23 verbunden. Ein Ende der Blasspule 29 ist mit einer Lichtbogenlaufschiene 31 verbunden. Das andere Ende ist über eine elektrisch leitende Schiene27 an die Verlängerung 32 der unteren Stromschiene angeschlossen. Die Lichtbogenlaufschienen 30 und 31 bilden jede, wie es nach dem Stande der Technik allgemein üblich ist, eine elektrisch leitende Verbindung für einen Fußpunkt des durch die trennbaren Kontakte gezogenen Lichtbogens in die Lichtbogenlöschkammer
hinein. Jede Laufschiene ist so angeordnet, daß sie zum mindesten einen Teil der zugehörigen magnetischen Blasspule umfaßt, wie aus der Fig. 1 hervorgeht, und sich von da aus in Wanderungsrichtung des Lichtbogens, also nach oben hin gerichtet in die Löschkammer hinein erstreckt. In der Fig. 1 sind die Laufschienen so dargestellt, daß sie sich etwa in einem Halbkreis um die zugehörigen Blasspulen erstrecken, bevor sie in die Lichtbogenlöschkammer 26 hineinführen. Bei einer Abschaltung wird nach der Trennung der Lichtbogenkontakte 22 und 25 ein Fußpunkt des Lichtbogens von dem feststehenden Lichtbogenkontakt 25 auf die Lichtbogenlaufschiene 30 geführt. Dadurch wird die Blasspule 28 in den Lichtbogenstromkreis eingeschaltet. Der Strom fließt dann von dem An-Schlußpunkt der Blasspule 28 an dem oberen Kontaktblock unmittelbar neben dem festen Hauptkontakt 23 durch die Blasspule 28 zur Laufschiene 30 und durch den Lichtbogen zum beweglichen Kontakt 22. Der jetzt zwischen der Lichtbogenlaufschiene 30 und dem beweglichen Kontakt 22 brennende Lichtbogen wird durch die Drehung der beweglichen Kontaktanordnung 12 wesentlich verlängert. Der Lichtbogen umhüllt dabei den unteren Teil der Lichtbogenlaufschiene 31, wobei der Fußpunkt des Lichtbogens von dem Lichtbogenkontakt 22 zur Laufschiene 31 übergeht. Die Blasspule 29 wird dadurch in den Lichtbogenstromkreis eingeschaltet. Der Lichtbogenstrom fließt jetzt über die Blasspule 29 und die Verbindungsschiene 27 zur Verlängerung 32 der unteren Anschlußstromschiene 15.
Obwohl im allgemeinen Leistungsschalter der in der Fig. 1 dargestellten Bauart eine Mehrzahl von ähnlichen festen und beweglichen Kontaktanordnungen, und zwar je eine für jede Phase eines mehrphasigen elektrischen Systems besitzen, wird nur eine solche Kontaktanordnung und ein Antriebsmechanismus in der Zeichnung dargestellt. Der Schalter wird außerdem so beschrieben, als ob er in einer einphasigen Ausführung vorhanden wäre.
Die feste Kontaktanordnung, der bewegliche Kontaktmechanismus und die Lichtbogenlöschkammer sind auf einem Tragrahmen mit einem fahrbaren Grundrahmen 45 befestigt. Auf dem Grundrahmen sind die allgemein mit 18 bezeichneten Kraftbetätigungsmittel des Leistungsschalters angebracht, die z. B. wie in Fig. 1 ein Einschaltmagnet, aber auch ein hydraulischer oder druckluftbetätigter Antriebsmechanismus sein können.
Durch die pneumatischen Mittel 48 kann ein unter Druck stehendes Medium über das röhrenförmige
5 6
Glied 46, die Rohrverzweigung 49, das röhrenförmige durch alle möglichen öffnungen aus der Lichtbogen-Isolierstück 54, das Lager 39 und die Düse 58 in die löschkammer herausgedrückt werden. Durch die AnZone der Lichtbogenentstehung eingeleitet werden. Ordnung von Öffnungen in den Laufschienen selbst Das unter Druck stehende Medium unterstützt bei werden die an den Lichtbogenfußpunkten frei werdenstromschwachen und stromstarken Lichtbogen die 5 den Metalldämpfe unmittelbar nach ihrer Entstehung Kühlung und Löschung des zwischen den Lichtbogen- durch die Löcher hindurch in die getrennten kaminkontakten gezogenen Lichtbogens und treibt diesen in artigen Kanäle 63 und 64 geführt und von dort in die die Löschkammer. Gleichzeitig dient die in den pneu- Atmosphäre geleitet.
matischen Mitteln enthaltene Luftpumpe als Stoß- Die dadurch erreichten "Verbesserungen haben die
dämpfer zur Abbremsung der Bewegung des beweg- io folgenden weiteren Vorteile zufolge: Der durch die liehen Kontaktmechanismus 12 am Ende des Ausschalt- öffnungen in den Lichtbogenlaufschienen hindurchvorganges. strömende Metalldampf wird in die Atmosphäre gelei-
Die Lichtbogenlöschkammer 26 weist eine Gruppe tet und von der eigentlichen Lichtbogensäule in der von in Abständen voneinander angeordneten, mit Löscheinrichtung ferngehalten. Die Folge ist ein AnSchlitzen versehenen Hindernisplatten 62 aus Isolier- 15 stieg der Lichtbogenspannung bzw. des Lichtbogenstoff auf. Diese Isolierstoffplatten erstrecken sich par- Spannungsgradienten. Der Anstieg des Lichtbogenallel zur Längsachse der Löschkammer und quer zur Spannungsgradienten führt zu einer Erhöhung der Wanderungsrichtung des Lichtbogens am Eintrittsende örtlich frei werdenden Lichtbogenenergie, die wiederum der Lichtbogenlöschkammer. Die Lichtbogenlösch- zu einer Erhöhung des Überdruckes und zu einer verkammer enthält weiterhin ein Paar kaminartiger Ent- 20 mehrten Ausströmung von Metalldämpfen durch die lüftungskanäle 64 und 63. Diese Entlüftungskanäle Öffnungen 65 in den Laufschienen hindurch zur Atmosind auf beiden Seiten der Gruppen der Platten 62 so Sphäre führt. Die Grenze dieses unstabilen Vorganges angeordnet, daß sie sich parallel zur Längsachse der wird erreicht, wenn die insgesamt erzeugte Licht-Löschkammer erstrecken. Wie aus der Fig. 1 hervor- bogenspannung den Lichtbogenstrom zu einem schneigeht, gehört die kaminartige öffnung 63 zur Licht- 25 leren Abklingen zwingt, als die Lichtbogenspannung bogenlaufschiene 30 und die kaminartige öffnung 64 ansteigen kann. In diesem Umkehrpunkt des Vorganzur Lichtbogenlaufschiene 31. Die Lichtbogenlauf- ges wird die maximale Lichtbogenleistung erzeugt, schienen sind in der Nähe der zugehörigen beweglichen Dieser Umkehrpunkt wird mit den durchlöcherten und festen Kontaktanordnungen 11 und 12 angeordnet. Lichtbogenlaufschienen bei einer kleineren, raum-Die Lichtbogenlaufschienen 30 und 31 bilden wenig- 30 sparender bauenden und damit billigeren Löschanordstens teilweise einen Bestandteil der Seitenwände der nung erreicht, als es bisher möglich war. In dem Zeitzugehörigen kaminartigen Entlüftungskanäle 63 und raum vom Auf treten des maximalen Lichtbogenstromes 64. Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, bildet jede Licht- (maximale Metalldampferzeugung) und dem nächsten bogenlaufschiene die Innenwand der zugehörigen Stromnulldurchgang, bei dem die Löschung des Lichtkaminartigen Entlüftungskanäle 63 und 64. Die Licht- 35 bogens erfolgen soll (ein Zeitraum zwischen 2 und bogenfußpunkte wandern also an den Außenflächen der 4 Millisekunden), ist eine sehr schnelle Abführung der Innenwände der Entlüftungskanäle bei der Wanderung neu entstehenden Metalldämpfe erwünscht. Mit den entlang den Lichtbogenlaufschienen. Um die bei der durchlöcherten Lichtbogenlaufschienen ist es möglich, Wanderung der Lichtbogenfußpunkte entlang den die Metalldämpfe von dem Ort ihrer Entstehung ab-Lichtbogenlaufschierien frei werdenden Metalldämpfe 40 zuführen und damit sehr wirksame Löschbedingungen sofort aufzufangen, ist jede Laufschiene mit einer in einer kleinen kompakten Lichtbogenlöscheinrich-Mehrzahl von öffnungen 65, die in der Fig. 2 deut- tung zu schaffen.
licher herausgezeichnet sind, versehen. Diese öffnun- In der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
gen schaffen eine Verbindung durch die Lichtbogen- ist eine Rippe oder Leiste 66 auf der Lichtbogenlauflaufschiene hindurch zu den zugehörigen Entlüftungs- 45 schiene 67 angeordnet. Die Laufschiene 67 bildet kanälen. In der Fig. 1 sind diese öffnungen nur auf wieder die Innenwand des kaminartigen Kanals 68 in einem Teil der Lichtbogenlaufschiene vorgesehen. Es ähnlicher Weise wie die Lichtbogenlaufschienen 30 und ist selbstverständlich, daß sich die öffnungen erfm- 31 in den Fig. 1 und 2. Die Rippe oder Leiste auf der dungsgemäß entlang' den gesamten Lichtbogenlauf- Laufschiene erstreckt sich längs der Laufschiene. Sie schienen erstrecken können oder daß alle Teile der 50 bildet so eine Spur, entlang der der Lichtbogenfuß-Lichtbogenlaufschienen, die sich über die Unterkante punkt wandern kann. Inder dargestellten Ausführungsder Hindernisplatten 62 hinaus erstrecken, mit öffnun- form bildet die Leiste oder Rippe eine Einheit mit der gen versehen sind. Laufschiene 67. Selbstverständlich kann diese Rippe,
Die in der Fig. 2 dargestellten öffnungen in der wenn es erwünscht ist, als getrenntes Bauteil ausLaufschiene 63 sind in einer besonderen geometrischen 55 geführt sein oder mit der Lichtbogenlaufschiene verAnordnung verteilt. Selbstverständlich können die schweißt oder sonstwie an der Laufschiene befestigt öffnungen in anderer Weise verteilt werden. sein. Die Rippe oder Leiste kann sich entlang der geWenn die bewegliche Kontaktanordnung 12 in die samten Lichtbogenlaufschiene erstrecken. Sie kann Ausschaltstellung geführt und zwischen den Licht- aber auch nur an einem Teil der Lichtbogenlaufschiene bogenkontakten ein Lichtbogen gezogen wird, so gehen 60 vorgesehen sein. In der in der Fig. 3 dargestellten Ausdie Lichtbogenfußpunkte von den Lichtbogenkontakten führungsform verläuft die Leiste in der Mitte der auf die Lichtbogenlaufschienen über. Die Lichtbogen- Lichtbogenlaufschiene über die ganze Länge der fußpunkte werden unter dem Einfluß des von den Schiene, in der die öffnungen 65 auf beiden Seiten Laufschienen und den Blasspulen 28 und 29 herrühren- der Rippe angeordnet sind. Es ist selbstverständlich, den Magnetfeldes entlang den Lichtbogenlaufschienen 65 daß die Rippe nicht notwendigerweise in der Mitte der 30 und 31 bewegt. Außerdem trägt die Ansaugwirkung dem Lichtbogen zugekehrten Fläche der Lichtbogender Löschkammer 26 (Schornsteineffekt) zur Ablen- laufschiene angeordnet sein muß. Durch die Anwenkung des Lichtbogens bei. Der Lichtbogen verursacht dung einer Leiste, die eine bevorzugte Spur für den einen inneren Druck innerhalb der Löscheinrichtung, Lichtbogenfußpunkt bei der durch die Blasspulen 28 der dazu führt, daß die vom Lichtbogen erzeugten Gase 70 und 29 bewirkten schnellen Aufwärtsbewegung des
Lichtbogens bildet, wird eine wahllose Fußpunktbildung auf der Laufschiene mit entsprechendem Abbrand und einer Beanspruchung der Kanten der öffnungen in den Laufschienen wirkungsvoll vermieden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Leistungsschalter mit Mitteln zur Einleitung eines Lichtbogens zwischen Kontakten bei der Kontakttrennung und einem Lichtbogenschacht zur Aufnahme des Lichtbogens an einer Seite und zur Abgabe der Lichtbogenabgasprodukte an der anderen Seite, mit einer in der Nahe der Kontakte angeordneten Lichtbogenlaufschiene zur Überführung des Lichtbogens von den Kontakten in den Lichtbogenschacht und einem Entlüftungskanal zur Abgabe der Lichtbogenabgasprodukte an die Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenlaufschiene mindestens einen Teil der Wandung des auf der dem Lichtbogen abgewandten Seite der Lichtbogenlaufschiene liegenden Entlüftungskanals bildet und mit Öffnungen versehen ist, derart, daß die Metalldämpfe, welche vom Fußpunkt des gezogenen Lichtbogens während seiner Wanderung über die Lichtbogenlaufschiene erzeugt werden, durch die Öffnungen der Lichtbogenlaufschiene in den Entlüftungskanal gestoßen und von dort in die Atmosphäre geführt werden.
2. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen sich zumindest entlang eines Teiles der gesamten Länge der Lichtbogenlaufschiene erstrecken.
3. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene eine sich entlang ihrer Längsachse erstreckende Rippe oder Leiste besitzt, die für den entlang der Laufschiene wandernden Lichtbogenfußpunkt eine bevorzugte Spur bildet.
4. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenlaufschiene an einer oder an beiden Seiten der Rippe oder Leiste mit öffnungen versehen ist.
5. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1 bis 4, bei welchem die magnetische Blasspule zur Ablenkung des gezogenen Lichtbogens in der Lichtbogenlöschkammer in der Nähe der Trennkontakte angeordnet ist und die Lichtbogenlaufschiene die Blasspule wenigstens teilweise umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lichtbogenlaufschiene nach oben in die Lichtbogenlöschkammer bis in eine Lage hinein erstreckt, in der sie den mit Öffnungen versehenen Teil der Wandung des Entlüftungskanals bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 266 745, 269 613, 268, 591 423, 638 380, 695 642, 915 358, 919 732; österreichische Patentschrift Nr. 64 548.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© OOT 510/240 5.60
DEA30197A 1957-08-30 1958-08-30 Elektrischer Leistungsschalter Pending DE1081948B (de)

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