DE1081807B - Verfahren und Vorrichtung zum Verziehen von Faserlunten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verziehen von Faserlunten

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DE1081807B
DE1081807B DEA28804A DEA0028804A DE1081807B DE 1081807 B DE1081807 B DE 1081807B DE A28804 A DEA28804 A DE A28804A DE A0028804 A DEA0028804 A DE A0028804A DE 1081807 B DE1081807 B DE 1081807B
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DEA28804A
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English (en)
Inventor
Samuel L Abbott
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Abbott Machine Co Inc
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Abbott Machine Co Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verziehen von Faserlunten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verziehen von Faserlunten, bei dem die Faserlunten vor dem Verziehen mit einer harten, die Verzugsfähigkeit der Lunte beeinträchtigenden Drehung versehen werden und die Drehung erst unmittelbar vor dem Verzugsprozeß bis zum Wiederherstellen der Verzugsfähigkeit aufgedreht (rückgedreht) wird.
  • Es ist zwar bereits ein Verfahren zum Verspinnen von Streckenband bekannt, wobei das Streckenband nach seinem Verzug auf einer Vorspinnmaschine verzugsunfähig hart gedreht auf eine Spule gewickelt und das Vorgarn zur Weiterverarbeitung auf einer Feinspinnmaschine erst unmittelbar vor seinem Eintreten in das Einzugwalzenpaar ihres Streckwerkes durch eine entgegengesetzt zur Garndrehung umlaufende Fadenklemme bis zum Wiederherstellen der Verzugsfähigkeit wieder aufgedreht wird. Dabei ist zum Aufdrehen des Vorgarnes eine besondere Aufdreheinrichtung vor dem Einzügwalzenpaar erforderlich, die eines exakten Antriebes bedarf, um die Drehung des Vorgarnes einwandfrei in dem vorherbestimmten Ausmaße einhalten zu können. Wenn auch die zum Aufdrehen dienende umlaufende Fadenklemme bis fast an die Klemmstelle des Einzugwalzenpaares heranreichend ausgebildet sein kann, so daß zwischen Fadenklemme und Einzugwalzenpaar keine Fehiverzüge entstehen, so besteht doch die Möglichkeit, daß das Vorgarn zwischen Einzug- und Ausgangswalzenpaar zum Aufspreizen kommt, wodurch hervorstehende Faserenden im fertigen Garn nicht vermieden werden können, die in vielen Fällen unewünscht sind. Außerdem wird durch das Aufspreizen die Fadenbruchgefahr an der Austrittsseite der Klemmstelle größer, so daß nachteilige Folgen für die Produktion eintreten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein möglichst einfaches Verfahren: und eine Vorrichtung zu schaffen, die in allen Verarbeitungsstufen der Streckwerksspinnerei anwendbar ist. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß das Aufdrehen der hart gedrehten Lunte bis zum Wiederherstellen der Verzugsfähigkeit erst im Streckfeld gemeinsam mit dem Verziehen der Faserlunte erfolgt. Die Erfindung bedient sich dabei eines bekannten Luntenverdichters, der die -#Iorgarnlunte verdichtende und vorwärts bewegende Glieder enthält, wobei erfindungsgemäß der Verdichter in Umdrehung versetzt wird, so daß die durch den Verdichter durchlaufende Lunte zurückgedreht wird..
  • Die Erfindung ist im einzelnen an Hand der Zeichnung erörtert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Streckfeldes eine zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichteten Streckwerkes an einer Feinspinnmaschine, in dem der bekannte Luntenverdichter erfindungsgemäß angeordnet ist; Fig.2 ist eine senkrechte Schnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist eine in Längsrichtung verlaufende Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 ist eine Ansicht eines drehbar angetriebenen Nockens innerhalb der Faserbandführung, und Fig. 5 ist eine Frontansicht des Nockens nach Fig. 4.
  • In der Zeichnung ist das auf Fasern bestehende Vorgarn R gezeigt, wie es in die Klemmstelle zwischen dem Einzugwalzenpaar 11, 11 einläuft und von links nach rechts durch das Streckfeld hindurchläuft, aus dem es bei dem Ausgangswalzenpaar 12, 12 austritt. Über die größte Länge des Streckfeldes ist das Vorgarn in an sich bekannter Weise durch eine Mehrzahl von in der Längsachse sich erstreckenden Gliedern 14 eines Luntenverdichters eingeschlossen., die derart zusammenwirken, daß sie einen Durchgang für das Vorgarn zwischen ihren gegenüberliegenden Flächen begrenzen.
  • Die Glieder 14 sind, wie dargestellt, in einem Gehäuse gehalten, das aus einer zweiteiligen Außenhülse 15 und einem inneren Führungsblock 15a besteht. Die Glieder 14 überragen das Gehäuse an beiden Enden. Damit sich die Glieder 14 möglichst weit in den Zwischenraum zwischen den bogenförmigeaz Oberflächen der vorderen Ausgangswalzen 12, 12 erstrecken, können die Glieder 14 an ihren Vorderteilen spitz zulaufen, wie es in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist. An ihren .hinteren Enden, in die das V orgarn zum Durchlaufen des Apparates eingeführt wird, können die inneren am Vorgarn anliegenden Flächen dieser Glieder glockenförmig abstehen, um zwischen sich ein Maul 14a für die leichte Aufnahme des Vorgarns zu bilden.
  • Eine vorzugsweise Anordnung, des Luntenverdichters mit in der Längsrichtung sich erstreckenden Gliedern 14 ist in Fig. 2 und 3 gezeigt. Danach sind diese kreisförmig um eine Längsachse angeordnet und an ihren inneren Flächen so abgeschrägt, daß sie als eine Gruppe ineinandergreifen und enge, innen gegenüberliegende Kantenflächen vorsehen, die gemeinschaftlich einen in der Längsachse berichteten Durchgang von geeignetem Durchmesser ergeben, um das Vorgarn zu erfassen und zu umschließen. Der innere Führungsblock 15 a ist zweckmäßig mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Glieder 14 versehen, so daß Jedes derselben aufeinander und im- Führungsblock mit einer leichten Gleitpassung gleiten kann.
  • In an sich bekannter Weise sind die Glieder 14 vorwärts und rückwärts gegenseitig hin- und herbeweglich. Sie können vorteilhafterweise einen sehr kurzen Bewegungshub haben, der z. B. etwa 0,6 cm sein kann. Die Glieder 14 werden vorwärts und rückwärts mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung bewegt, um die Vorwärtsförderung des eingeschlossenen Vorgarnes zu erleichtern. Es ist offensichtlich, daß zu irgendeinem Zeitpunkt diese Glieder, die sich zumindest so schnell wie das Vorgarn vorwärts bewegen, keinen Zug nach rückwärts auf das Band ausüben und daß demgemäß weniger Reibung gegenüber der Vorwärtsförderung des Vorgarnes vorhanden ist, als wenn die Gruppe von Gliedern feststehend wäre. Die Vorwärtsförderung des Vorgarnes wird durch diese Minderung der Reibung erleichtert. Weiterhin werden in dem Umfang, wie die sich vorwärts bewegenden Glieder sich schneller als das Vorgarn vorwärts bewegen, diese eine Vorwärtsförderung auf das Vorgarn ausüben, dabei mehr oder weniger dem Reibungszug entgegenwirkend oder diesen überwindend, der durch das andere augenblicklich rückwärts sich bewegende oder feststehende Glied oder die Glieder ausgeübt wird, so daß die Vorwärtsförderung des Vorgarnes weiterhin erleichtert wird.
  • Dadurch, daß der sich vorwärts bewegende Flächenraum der am Vorgarn anliegenden Oberflächen gegenüber dem gleichzeitig sich rückwärts bewegenden Flächenraum dieser Oberflächen vorherrscht, kann durch die am Vorgarn anliegenden Glieder das Vorschieben des Vorgarnes durch den Durchgang zwischen diesen Gliedern gefördert werden, so daß eine bestimmte Vorwärtsförderung des eingeschlossenen Vorgarnes erreicht wird.
  • Auf diese Weise ist jedes Glied in einem Kreislauf angetrieben, der eine relativ langsame Vorwärtsbewegung und eine relativ schnelle Rückwärtsbewegung umfaßt, wobei die Kreisläufe der verschiedenen Glieder untereinander in weniger als zyklischen Zeitinter-N allen verschoben sind.
  • Es kann beispielsweise niemals mehr als ein einzelnes solches Glied sich in Rückwärtsbewegung befinden, während zwei oder mehr (im vorliegenden Falle fünf) dieser Glieder sich vorwärts bewegen. Eine bevorzugte und einfache Form des Mechanismusses zum Erteilen der gewünschten Bewegung für die das Vorgarn angreifenden Glieder schließt eine drehbare Kurvenscheibe 16 ein, die eine Kurvenfläche 16a hat (Fig. 4), die mit Schultern 17 an den verschiedenen das Vorgarn angreifenden Gliedern in Eingriff bringbar ist, um sie vorwärts zu schieben, und zwar laut Fig. 3 nach rechts: Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, kann die Kurvenfläche 16a beispielsweise ein gleichmäßiges Anstiegsverhältnis haben, das im wesentlichen ihre ganze Stirnfläche einnimmt, der ein steiler Abfall folgt. Die verschiedenen am Vorgarn anliegenden Glieder 14 sind in einer Lage gezeigt, wie sie durch Schraubenfedern 18 gegen die Kurvenfläche gedrückt werden, so daß sie nach jeder Drehung der Kurvenscheibe in die rückwärtige oder Anfangsstellung zurückschnellen.
  • Die Kurvenscheibe 16 kann ununterbrochen angetrieben werden, beispielsweise durch eine Rolle 20 und einen Riemen 21, um eine mit den Verzugsorganen übereinstimmende Bewegung zu erhalten, wie sie die Ausgangswalzen 12 und 12 haben. Die Geschwindigkeit, mit der die Kurvenscheibe angetrieben wird, ist natürlich von der Fördergeschwindigkeit des Vorgarnes durch den Apparat abhängig.
  • Wie es beim Verziehen üblich ist, werden die Fasern, wenn die vorderen Enden der einzelnen Fasern des Vorgarnes den Klemmpunkt des Ausgangswalzenpaares 12 und 12 erreicht haben, von diesem ergriffen und schneller als die anderen Fasern des Vorgarnes vorwärts gezogen, die nicht durch die Ausgangswalzen ergriffen sind. Demgemäß darf, wie es beim Verziehen gut bekannt ist, kein übermäßiger Betrag an Drehung im Vorgarn sein, weil ein übermäßiger Betrag an Drehung die Fasern bindet, die zu straff zu den verbleibenden Fasern vorwärts gezogen werden und auf diese Weise einem gleichmäßigen Verzug entgegenwirken.
  • Es ist zu beachten, daß der frottierende Angriff der Glieder 14 mit dem Vorgarn eine Drehbewegung des Vorgarnes entgegenstellt, die zu der Gliedergruppe relativ ist und versucht, die Drehung während des Durchganges von dem hinteren Ende zu der Vorderseite der Gliedergruppe 14 konstant aufrechtzuerhalten.
  • Beispielsweise habe ein übliches Vorgarn ein Gewicht von etwa 0,38 g/in mit einer Drehung von 0,6/cm. Die Verdoppelung dieses Drehungsbetrages, d. h. auf 1,2 Drehungen/cm, würde einem gleichmäßigen Verziehen dieses Vorgarnes bei normalem Verstrecken hinderlich sein, da die Drehung eine Druckverdichtung des Vorgarnes .hervorruft, während dieses dem Verzug unterworfen wird.
  • Trotzdem kann als Beispiel gemäß der Erfindung mit einem so hochgedrehten Vorgarn R gearbeitet werden, das beispielsweise 1,2 Drehungen/cm und ein Gewicht von 0,38 g/m hat. Das Vorgarn läuft an den Einzugwalzen 11 und 11 ein und wird, bevor es zur Verdichtung durch die Glieder 14 kommt, in dem Zwischenraum zwischen den Walzen 11 und 11 und den Gliedern 14 zum Aufdrehen veranlaßt, und zwar in einem Grade, bei dem ein zufriedenstellender, gleichmäßiger Verzug möglich ist. Das wird durch Drehbewegung der Gliedergruppe 14 um die Achse des Vorgarnes in einer Richtung erreicht, die der ursprünglichen Drehungsrichtung des Vorgarnes entgegengesetzt ist. Diese Drehbewegung kann beispielsweise so hoch sein, daß 0,6 Drehungen/cm aus dem Vorgarn herausgedreht werden, so daß es anstatt der übermäßigen Drehung von 1,2 Drehungen/cm beim Austritt aus den Eingangswalzen 11 und 11 bzw. beim Verdichten durch die Glieder 14 nur noch die normale Drehung von 0,6 Drehungen/cm hat.
  • Wie dargestellt, ist das Gehäuse 15, in dem die Glieder 14 gleiten, in Lagern 15 b des Lagerständers 23 angebracht und mit einem Antriebsmechanismus versehen, der, wie gezeigt, aus einem am Gehäuse 15 befestigten Zahnrad 24 besteht, das mit einem Antriebsritze125 kämmt, während mit dem Ritzel eine zum Antrieb dienende Rolle 26 verbunden ist, die durch den Riemen 27 angetrieben wird.
  • Da der rotierende Luntenverdichter als Falschdrahtvorrichtung arbeitet, wird zwar zwischen Eingangswalzenpaar 11 und 11 und L untenverdichter aufgedreht, die Rückdrehung wirkt sich aber zwischen Luntenverdichter und Ausgangswalzenpaar 12 und 12 nicht mehr aus.
  • Indessen soll nicht mehr darauf geschlossen werden, daß die ursprüngliche Drehung mit 1,2 Drehungen/cm über irgendeine wesentliche Entfernung vor den Gliedern 14 verbleibt. Das Vorgarn erreicht in diesem Zustand das Verfeinerungsverhältnis des endgültigen Garnes und wird rasch viel dünner. In solch einem Abschnitt ist die eingebrachte Drehung/cm in übereinstimmung mit dem Verzug bereits wesentlich herabgesetzt, so daß nach einem z. B. 18fachen Verzugnur noch eine verhältnismäßig geringe Drehung in dem verfeinerten Vorgarn vorhanden ist, das durch die Klemmstelle der Ausgangswalzen hindurchgeht. Trotzdem ist zu erkennen, daß mittels der Erfindung diese Drehung an der Klemmstelle der Ausgangswalzen trotzdem leicht zweimal so groß sein kann, als sie an dieser Stelle normalerweise sein könnte. Dies verringert das unerwünschte Aufspalten des Vorgarnes vor dem Ausgangswalzenpaar.
  • Natürlich ist bei Verwendung von gedrehtem Vorgarn eine übliche Restdrehung vorhanden, die in dem verfeinerten Vorgarn verbleibt. Aber durch die Erfindung ist es möglich, diese zu einem bedeutend wirksameren Wert zu vergrößern.
  • Bei der Zergliederung der gewöhnlichen Verzugssysteme mit Anwendung hoher Verzüge kann gesehen werden, daß der geringe Wert der verbleibenden Drehung im Vorgarn an der Klemmstelle der Ausgangswalzen eine Beschränkung der Verzugshöhe ergibt, die brauchbar anzuwenden ist. Eine Verminderung dieser restlichen Drehung fördert, wenn der Verzug anwächst, das Aufspalten des Vorgarnes an den Ausgangswalzen.
  • Obgleich das Streckfeld des dargestellten Apparates auf den Zwischenraum zwischen dem Klemmpunkt des Einzugwalzenpaares 11 und 11 und dein Klemmpunkt des Ausgangswalzenpaares 12 und 12 in der Weise bezogen werden kann, daß das Vorgarn in das Streckfeld einlaufen kann, wobei es durch die Einzugwalzen 11 und 11 geklemmt wird, wird normalerweise die Entfernung zwischen den Klemmstellen der zwei Walzenpaare etwas länger als die längste Faser des Vorgarnes sein, so daß das Vorübergleiten einer Faser an einer benachbarten Faser nicht früher als etwas hinter (rechts seitlich) der Klemmstelle der Walzen 11 und 11 beginnen wird. Auf diese Weise wird im gewöhnlichen Falle ein derartiges Gleiten von Fasern nicht eher beginnen, als das V&rgarn durch die Glieder 14 verdichtet wird. Obwohl die Gliedergruppe 14 das Vorgarn im wesentlichen über ihre ganze Länge unter Druck verdichtet, ist nichtsdestoweniger das bedeutendere Merkmal der Verdichtungswirkung der Glieder 14 das, daß sie das Vorgarn zumindest am hinteren und am vorderen Ende auf eine Länge des Vorgarnes unter Druck verdichten, die sowohl etwas vom hinteren als auch dem Vorderende des Streckfeldes entfernt ist.
  • Das vordere Ende der verdichteten Vorgarnlänge ist im dargestellten Apparat so gezeigt, daß es annähernd nicht weiter von der Vorderseite des Streckfeldes entfernt ist als mit einer Kürzest-Faserlänge bezeichnet werden kann. Mit »Kürzest-Faserlänge:< ist die Länge der kürzesten Fasern gemeint, die nicht nur zufällig in dem Vorgarn zurückbleiben können. Bei der Herstellung von Kammgarn ist es üblich, Fasern mit einer kürzeren Länge als etwa 20 oder 25 mm vor der Bildung des Vorgarnes zu entfernen. Der Teil des Vorgarnes, dem an der Vorderseite des Streckfeldes Drehung erteilt wird, wird daher praktisch keine schwimmenden Fasern enthalten, d. h. Fasern, die nicht weder durch die Glieder 14 noch durch die Ausgangswalzen 12 oder sowohl durch die Glieder 14 als auch durch die Ausgangswalzen 12 unter Druck verdichtet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Verziehen von Faserlunten, bei dem die Faserlunten vor dem Verziehen mit einer harten, die Verzugsfähigkeit der Lunte beeinträchtigenden Drehung versehen werden und die Drehung erst unmittelbar vor dem Verzugsprozeß bis zum Wiederherstellen der Verzugsfähigkeit aufgedreht (rückgedreht) wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufdrehen bis zum Wiederherstellen der Verzugsfähigkeit der Lunte im Streckfeld gemeinsam mit dem Verfeinern und Führen der Faserlunte erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem im Streckfeld ange ordneten an sich bekannten Luntenverdichter, der die Vorgarnlunte gleichzeitig verdichtende und vorwärts bewegende Glieder enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter über eine Antriebseinrichtung, beispielsweise einen Riemen (27) und die Räder (25 und 24) in Umdrehung versetzt wird, wobei die Glieder (14) nicht nur eine hin- und hergehende Bewegung in ihrer Längsachse ausführen, sondern zusätzlich in ihrer Gesamtheit eine Drehbewegung um die durchlaufende Lunte (R) herum, die dabei rückgedreht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 843 516, 889 127, 909419.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4424265A1 (de) * 1993-07-23 1995-01-26 Rieter Ag Maschf Spinnmaschine mit Falschdrahtvorrichtung in der Bandvorlage

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DE843516C (de) * 1948-06-30 1952-07-10 Samuel L Abbott Faserbandfuehrung fuer Streckwerke
DE889127C (de) * 1938-11-25 1953-09-07 Arthur Kruse Verfahren zum Festigen eines feinen Faserbandes aus Baumwolle und aehnlichem Fasermaterial auf einer Baumwollstrecke
DE909419C (de) * 1950-10-10 1954-04-15 Walter Frenzel Dr Ing Verfahren und Feinspinnmaschine zum Verspinnen von Streckenband

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