DE4424265A1 - Spinnmaschine mit Falschdrahtvorrichtung in der Bandvorlage - Google Patents

Spinnmaschine mit Falschdrahtvorrichtung in der Bandvorlage

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DE4424265A1
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Germany
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spinning machine
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drafting
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DE4424265A
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Christoph Decking
Hosny Dr Solimann
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit einer Band­ vorlage, in der vor dem Streckwerk eine Falschdrahtvorrich­ tung und ein Kondenser angeordnet sind.
Eine derartige Spinnmaschine ist in der DE-A1 41 22 463 be­ schrieben. Die Falschdrahtvorrichtung dient dazu, das Band vor allem in den Zonen zu verfestigen, in welchen es frei im wesentlichen senkrecht geführt wird, da die Masse des Bandes und die daraus folgende Zugbelastung im Band zu Fehlverzügen führen können.
Um eine genügende Stabilität im Band zu erreichen, ist eine relativ starke Drehungserteilung nötig, die aber dann in dem Bereich nach der Falschdrahtvorrichtung zu Verzugsstörungen führen kann, da nach der Falschdrahtvorrichtung keine Dre­ hung mehr im Band ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Spinnmaschine gemäß Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs zu schaffen, bei der auch eine vergleichsweise starke Drehung erreicht werden kann, ohne daß Verzugsstö­ rungen zu befürchten sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen­ den Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Aus den ab­ hängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung er­ geben sich vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung be­ schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Spinnmaschine nach dem Stand der Technik (Prior Art),
Fig. 2 eine Falschdrahtvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine zusätzliche Bandführung bei der Falschdrahtvor­ richtung und
Fig. 4 einen Abschnitt einer vertikalen Bandführung mit der Falschdrahtvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 wird das Band 13 aus einer Kanne 22 mittels eines Antriebs 24 entnommen und über eine Umlenkung 26 zur Spinnmaschine 10 umgeleitet. Vor dem Streckwerk 16 befindet sich eine Falschdrahtvorrichtung 12 und ein Kondenser 14. Die Falschdrahtvorrichtung 12 besteht im wesentlichen aus einem Rotor 120, der durch ein Antriebsmittel 122 angetrie­ ben wird und in einer Halterung 11 drehbar gelagert ist. Durch die Reibung des Bandes 13 im Rotor 120 wird das Band oberhalb der Falschdrahtvorrichtung 12 verdreht. Im nicht verdrehten Teil des Bandes zwischen der Falschdrahtvorrich­ tung 12 und dem Kondenser 14 bzw. dem Streckwerk 16 werden die Fasern des Bandes im wesentlichen parallel geführt, weshalb dieser Teil des Bandes für Verzugsfehler anfällig ist.
Erfindungsgemäß wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Falschdrahtvorrichtung 12 unmittelbar an der Oberfläche des Einzugswalzenpaares des Streckwerks 16 angeordnet, wobei der Rotor 120 den Kondenser enthält. Der Rotor 120 ist mittels eines Lagers 124 in der Halterung 11 drehbar gelagert und kann durch ein Antriebsmittel, beispielsweise einen Riemen 122, angetrieben werden. Am einfachsten wird das Antriebs­ mittel 122 über eine der Walzen des Streckwerks 16 geführt, so daß die Drehungserteilung proportional zur Lieferge­ schwindigkeit des Streckwerks ist. Es kann zweckmäßig sein, einen Mitnehmer 126 am Rotor 120 zu befestigen, mittels dessen das Band 13 wie in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt umge­ lenkt bzw. deformiert wird. Das Band bzw. seine Fasern be­ finden sich innerhalb der strichpunktierten Umrißlinien in den Fig. 2 und 3. Der Mitnehmer 126 in Hakenform sorgt da­ für, daß das Band 13 mittels des Rotors 120 form- und kraftschlüssig gedreht wird. Zusätzlich erfolgt eine kraft­ schlüssige Drehungserteilung im Inneren des trichterförmigen Rotors 120 bzw. des Kondensers 14. Wie aus Fig. 2 hervor­ geht, muß der Rotor 120 so nahe wie möglich am Klemmpunkt K der ersten Walzen des Streckwerks 16 angeordnet sein, damit kein Fehlverzug auftritt. Die Distanz D gemäß Fig. 2 sollte nicht viel größer als die mittlere Faserlänge des Bandes 13 sein. Die obere Maßhilfslinie von D liegt auf 2/3 der Ge­ samthöhe des Rotors 120. Mit der Falschdrahtvorrichtung gemäß der Erfindung sollte der Drehungswert 20 pro Meter erreicht werden, damit eine genügend hohe Festigkeit im Band erreicht wird. Trotz der Drehungserteilung kann es zu einer bleibenden Dehnung des Bands 13 kommen. Deshalb ist es zweckmäßig, von vornherein mit einem Anspannverzug in der Größenordnung von 5% zu arbeiten, um allfällig bleibende Dehnungen zu kompensieren und das Durchhängen des Bandes zu verhindern. Der Anspannverzug wird dadurch erreicht, daß ein Förderzylinderpaar 28 vor der Falschdrahtvorrichtung 12 und dem Streckwerk 16 mit einer geringeren Umfangsgeschwin­ digkeit als das Einzugswalzenpaar 17 des Streckwerks 16 an­ getrieben wird. Das Drehzahlverhältnis der jeweiligen An­ triebe sollte bevorzugt veränderbar sein. Aus dem Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten der Walzenpaare ergibt sich der Anpannverzug. Ein zusätzlicher Kondenser 29 vor dem Förder­ zylinderpaar 28 kann dazu eingesetzt werden, um die Breite und somit den Drehungswiderstand des aus dem Förderzylin­ derpaar 28 austretenden Bandes 13 zu verkleinern. Die Dre­ hung wird somit gleichmäßig bis nahe zu der Klemmlinie des Förderzylinderpaares 28 im Band 13 eingebracht. Dadurch kann einer Schwächung des Bands 13 zwischen dem Förderzylinder­ paar 28 und der Falschdrahtvorrichtung 12 vorgebeugt werden.

Claims (6)

1. Spinnmaschine (10) mit einer Bandvorlage (20) aus Kannen (22), wobei vor dem Streckwerk (16) eine Falschdraht­ vorrichtung (12) und ein Kondenser (14) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondenser (14) in einen Rotor (120) der Falschdrahtvorrichtung (12) integriert ist und in unmittelbarer Nähe der Oberfläche des Ein­ zugswalzenpaars des Streckwerks (16) sitzt.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz (D) zwischen der Falschdrahtvorrichtung (12) und dem Klemmpunkt (K) des Einzugswalzenpaars (17) des Streckwerks (16) nicht größer als die mittlere Fa­ serlänge des Bands (13) ist.
3. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falschdrahtvorrichtung durch ein Antriebsmittel (122) antreibbar ist, das über Zylinder des Streckwerks (16) geführt ist.
4. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Antrieb des Streckwerks (16) und dem An­ trieb der Falschdrahtvorrichtung (122) so gewählt ist, daß sich ein Drehungswert zwischen 10 und 30 pro Meter im Band (13) ergibt.
5. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Falschdrahtvorrichtung (12) ein Förderzylinderpaar (28) angeordnet ist, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen dem An­ trieb des Förderzylinderpaars (28) und dem Antrieb des Einzugswalzenpaars (17) des Streckwerks (16) so gewählt ist, daß sich ein Anspannverzug von 1,5% bis 7,5% im Band (13) ergibt.
6. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Förderzylinder­ paar (28) in der Bandvorlage (20) ein Kondenser (29) angeordnet ist.
DE4424265A 1993-07-23 1994-07-09 Spinnmaschine mit Falschdrahtvorrichtung in der Bandvorlage Ceased DE4424265A1 (de)

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CH223793 1993-07-23

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DE4424265A Ceased DE4424265A1 (de) 1993-07-23 1994-07-09 Spinnmaschine mit Falschdrahtvorrichtung in der Bandvorlage

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IT (1) IT1273721B (de)

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ITMI941538A0 (it) 1994-07-21
IT1273721B (it) 1997-07-09
ITMI941538A1 (it) 1996-01-21

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