DE1081556B - Antrieb fuer einen elektrischen Schalter fuer Kurzunterbrechung - Google Patents

Antrieb fuer einen elektrischen Schalter fuer Kurzunterbrechung

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DE1081556B
DE1081556B DES60704A DES0060704A DE1081556B DE 1081556 B DE1081556 B DE 1081556B DE S60704 A DES60704 A DE S60704A DE S0060704 A DES0060704 A DE S0060704A DE 1081556 B DE1081556 B DE 1081556B
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Germany
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switch
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gears
drive shaft
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DES60704A
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Gerhard Thuerk
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3042Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor using a torsion spring

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES
Elektrische Schalter für Kurzunterbrechung sollen, wenn bei eingeschaltetem Schalter ein Kurzschluß auftritt, ausschalten und den Stromkreis unterbrechen. Dann sollen sie nach kurzer Zeit wieder einschalten, da viele Störungen durch das Unterbrechen des Stromkreises bereits behoben sind. Sollte der Kurzschluß aber andauern, so müssen die Schalter nochmals abschalten.
Es ist bekannt, die Schaltbewegungen des elektrischen Schalters für Kurzunterbrechung nur mit Federn zu bewirken. Man verwendet dazu bei einem bekannten Schalter eine Ein- und eine Ausschaltfeder, um z. B. die Schaltungen »Aus-Ein-Aus« durchzuführen. Der bekannte Schalter ist dazu so aufgebaut, daß die Ausschaltfeder beim Entspannen der Einschaltfeder gespannt wird. Da ferner die Einschaltfeder in eingeschaltetem Zustand bei gespannter Ausschaltfeder nochmals gespannt werden kann, kann im Falle des Kurzschlusses nach dem Ausschalten wieder eingeschaltet werden. Hierbei wird die Ausschaltfeder gespannt und kann den Schalter ausschalten, falls der Kurzschluß trotz der Unterbrechung des Stromkreises noch besteht.
Der bekannte Schalterantrieb' besitzt jedoch verschiedene Nachteile. Zum Beispiel ist es unerwünscht, daß die Einschaltfeder neben dem Einschalten auch das Spannen der Ausschaltfeder übernimmt, da die Einschaltfeder in diesem Falle sehr stark ausgeführt werden muß und deshalb zum Spannen große Kräfte erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil des bekannten Schalters liegt in der verhältnismäßig komplizierten Verriegelung, durch die erreicht wird, daß die Einschaltfeder bei eingeschaltetem Schalter nachgespannt werden kann.
Es ist ferner ein Schalterantrieb für einen elektrischen Schalter für Kurzunterbrechung mit zwei Paaren von Torsionsfedern bekannt. Jedes Paar besteht aus einer Ein- und einer Ausschaltfeder. Im ganzen sind also vier Federn vorgesehen. Die Federn sind als Spiralfedern ausgebildet und jeweils für sich in Gehäusen angeordnet, die drehbar auf einer gemeinsamen Antriebswelle sitzen. Mit ihrem einen Ende sind sie an dem jeweiligen Gehäuse und mit ihrem anderen Ende in der gemeinsamen Antriebswelle befestigt. Zum Spannen werden alle vier Federgehäuse gleichzeitig durch einen gemeinsamen, ebenfalls auf der Antriebswelle beweglich angeordneten Rahmen gegenüber der dann festgehaltenen Antriebswelle verdreht. In der gespannten Lage wird jedes einzelne der für die Federn vorgesehenen Gehäuse durch eine besondere Verriegelung festgehalten. Außerdem ist die Antriebswelle durch eine weitere Verriegelung festgelegt. Auch dieser bekannte Antrieb besitzt erhebliche Nachteile. Zum Beispiel ist eine Vielzahl von Klinken Antrieb für einen elektrischen Schalter
für Kurzunterbrechung
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktienges ells chaf t,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Gerhard Thürk, Berlin-Siemensstadt,
ist als Erfinder genannt worden
und Verriegelungen erforderlich, um die einzelnen Federn in der gespannten Lage zu halten. Darüber hinaus müssen diese Klinken wiederum gegeneinander verriegelt sein, um sicherzustellen, daß nur jeweils die richtige Feder (Ein- oder Ausschaltfeder) auf die Antriebswelle einwirken kann. Ungünstig ist ferner, daß beim Schalten einer Feder die drei anderen Federn mitsamt ihren Gehäusen und Verriegelungen mit gedreht werden müssen. Daraus ergibt sich eine große Schwungmasse, die entsprechend große Antriebskräfte erfordert. Außerdem können bei dem bekannten Schalterantrieb alle vier Federn nur gleichzeitig gespannt werden, so daß der bekannte Antrieb1 nur dann wirklich zur Kurzunterbrechung geeignet ist, wenn der Schalter vorher nicht betriebsmäßig, beispielsweise einmal ein- und einmal ausgeschaltet wurde. Falls dies geschehen ist, stehen nämlich nur noch zwei gespannte Federn zur Verfügung, die dann für eine Kurzunterbrechung mit den drei Schaltbewegungen (Aus-Ein-Aus) nicht mehr ausreichen.
Die Erfindung befaßt sich ebenfalls mit einem Antrieb für einen elektrischen Schalter für Kurzunterbrechung unter Verwendung von zwei Paaren von Torsionsfedern, bestehend aus je einer Ein- und einer Ausschaltfeder, wobei die Federn eines Paares nur gemeinsam gespannt werden können. Erfindungsgemäß sind die Federn über eine der artige Verzahnung, vorzugsweise eine Triebstockverzahnung, mit der Antriebswelle für den Schalter so verbunden, daß nur jeweils eine Feder auf die Antriebswelle einwirken kann, während die anderen Federn durch die Verzahnung gesperrt sind. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß allein durch die Ver-
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3 4
zahnung zwischen den Federn und der gemeinsamen winkel von 90° entfallen würde. Zwischen den Zahn-Antriebswelle erreicht wird, daß nur jeweils eine der radsegmenten und den mit den Federn verbundenen Federn auf die Antriebswelle einwirken kann. Man Zahnrädern wird eine Übersetzung 1:2 vorgesehen, kann deshalb mit einer einfachen Verklinkung der An- so daß bei einer Drehung der Zahnradsegmente um triebswelle auskommen. Besondere Verriegelungen für 5 180° die Zahnräder um 360° gedreht werden. Die Andie einzelnen Federn werden nicht mehr benötigt. Fer- Ordnung wird mit Vorteil so getroffen, daß die Federn ner wirken die einzelnen Federn im Gegensatz zu den nur auf den letzten 120° der 360'° umfassenden Drehbekannten Schaltern völlig getrennt voneinander auf bewegung gespannt werden, da sie nur in einem die Antriebswelle ein. Weder muß von der einen Feder kleinen Drehbereich von etwa 90° über die Triebstockbeim Entspannen eine andere Feder gespannt werden, to verzahnung auf die Antriebswelle des Schalters einwie bei dem zuerst genannten bekannten Antrieb, noch wirken und ihre Energie nutzbringend abgeben. Ein müssen die anderen Federn zusammen mit ihren Ge- Spannen der Federn um einen größeren Drehwinkel hausen mitbewegt werden, wie bei dem zuletzt ge- könnte zur Folge haben, daß Triebstöcke nach der nannten bekannten Antrieb. Drehung um 360° hart an die die weitere Drehung
Als Torsionsfedern kann man einzelne Drehstäbe 15 sperrende Zahnscheibe anschlagen. Man wird den zum
oder Drehstabbündel verwenden. Auch schrauben- Spannen der Federn dienenden Drehwinkel immer
förmig ausgebildete Torsionsfedern, bei denen der größer wählen als den Drehwinkel, über den die
Federdraht auf Biegung beansprucht ist, können bei Federn auf die Antriebswelle einwirken, damit die
dem Schalterantrieb nach der Erfindung angewendet Federkraft auch am Ende des Drehweges der An-
werden. Mit Vorteil kann man die Federn paarweise 20 triebswelle noch genügend groß ist.
gleich ausbilden. Falls die für das Einschalten be- Zum Festlegen der Federn in der gespannten Lage
nötigte Kraft etwa gleich der Ausschaltkraft ist, kann dient an dem einen Ende der Federn die besonders
man auch alle vier Federn gleich ausbilden, wodurch ausgebildete Verzahnung. An dem anderen Ende wird
die Herstellung der Federn und der Zusammenbau man in bekannter Weise Klinken vorsehen, die ein
des Schalterantriebes wesentlich vereinfacht und ver- 25 Zurückdrehen der Zahnräder verhindern, wenn diese
billigt wird. nicht mehr mit den Zahnradsegmenten kämmen. Die
Die Verzahnung wird zweckmäßig als Triebstock- Klinken können dabei direkt in die Zahnräder einverzahnung ausgebildet. Die Triebstöcke der einzelnen greifen oder mit besonderen an den Zahnrädern anFedern wirken mit einer allen Federn gemeinsamen gebrachten Nasen zusammenwirken. Ebenso wie die Zahnscheibe zusammen, deren Verzahnung nur über 30 mit Triebstöcken versehenen Enden wird man auch einen Teil ihres Umfanges reicht. Über welchen Teil die mit Zahnrädern versehenen Enden der Federn des Umfanges die Zahnscheibe mit Zähnen zu ver- in einer gemeinsamen Platte lagern. Auch die Aufsehen ist, hängt dabei von dem Drehwinkel ab, der zugswelle mit den Zahnradsegmenten zum Spannen beim Entspannen einer Feder erreicht werden soll. der Federn wird zweckmäßig in dieser Platte geführt. Wenn die Antriebswelle für den Schalter, auf der die 35 Die Federn sitzen damit zwischen zwei Lagerplatten, Zahnscheibe sitzt, beim Entspannen einer Feder z. B. die in einfacher Weise mit Bolzen gegeneinander verum 90° gedreht werden soll, dann wird man die Zahn- spannt werden können. Die Lagerplatten können auch scheibe ebenfalls auf einem einen Winkel von 90° als Abstützung für eine Blechverkleidung dienen, mit umfassenden Teil des Umfanges mit einer Verzahnung der die Antriebsfedern gegen unbeabsichtigtes Beversehen. Die Triebstöcke aller Federn werden gleich 40 rühren abgedeckt werden.
ausgebildet, wodurch der Schalterantrieb weiter ver- Gemäß der weiteren Erfindung ist auf der Antriebs-
einfacht wird. welle für den Schalter eine mit Nasen versehene
Die Federn sind zweckmäßig mit ihrem einen Ende Sperrscheibe vorgesehen, die mit Klinken zusammenin einer gemeinsamen Platte gelagert, die auch als wirkt. Diese Sperrscheibe hält die eine mit der An-Lager für die Antriebswelle für den Schalter dient. 45 triebswelle für den Schalter im Eingriff befindliche Die in die Platte eingreifenden Lagerzapfen kann man Feder in ihrer gespannten Lage. Durch das Entmit Vorteil mit den Triebstöcken bzw. den die Trieb- klinken der Sperrscheibe kann die Feder die Antriebsstöcke tragenden Scheiben od. dgl. baulich vereinigen. welle drehen und den Schalter betätigen. Die Sperr-So kann man z. B. die Lagerzapfen als einen Teil mit scheibe kann entweder unmittelbar von Auslösern den die Triebstöcke tragenden Scheiben ausführen, die 50 betätigt werden, wenn diese auch als Klinken geeignet auf das eine Ende der Federn aufgesetzt sind. Die sind, oder mit Klinken zusammenwirken, die ihreranderen Enden der Federn sind mit Zahnrädern ver- seits von Auslösern beeinflußt werden. Dabei wird sehen, die mit Zahnradsegmenten zusammenwirken. man so viele Nasen vorsehen, daß die Schalterwelle Die Zahnradsegmente sind so geformt, daß nur jeweils nach dem Entspannen einer der Federn wiederum von ein Federpaar der vier Federn, und zwar eine Ein- 55 einer Klinke festgehalten wird. Eine besonders gün- und eine Ausschaltfeder, gleichzeitig gespannt wird. stige Konstruktion ergibt sich, wenn man die Sperr-Das Spannen aller vier Federn erfolgt also in zwei scheibe auf der der Zahnscheibe abgekehrten Seite der Stufen. Lagerplatte anordnet, weil dann die zu der Sperr-
AIs besonders zweckmäßig hat sich eine Anordnung scheibe gehörenden Auslöser leicht zugänglich auf erwiesen, bei der die Zahnräder der Einschaltfedern 60 dieser Seite angeordnet werden können, während auf gegenüber den Zahnrädern der Ausschaltfedern in der anderen Seite genügend Raum für eine übersichtaxialer Richtung versetzt angeordnet sind. Die Zahn- liehe Anordnung der Triebstockverzahnung bleibt, räder wirken mit zwei ebenfalls versetzten Zahnrad- Man kann die Antriebswelle für den Schalter, auf der Segmenten zusammen, wobei das eine Zahnradsegment die Sperrscheibe sitzt, auch noch in einer weiteren zum Spannen der Einschaltfedern und das andere 65 Lagerplatte führen, so daß die Auslöser dann ebenso zum Spannen der Ausschaltfedern dient. Auf diese wie die Federn zwischen zwei Lagerplatten geschützt Weise kann man die beiden Zahnradsegmente mit untergebracht sind.
einer um 180° reichenden Verzahnung versehen, ob- Mit dem nach der Erfindung ausgebildeten Schalterwohl vier Federn um die Zahnradsegmente gruppiert antrieb wird eine gleichsinnige Bewegung der Ansind, so daß an sich auf eine Feder nur ein Umfangs- 70 triebswelle für den Schalter erreicht. Falls diese Be-
wegung nicht unmittelbar für den Antrieb des Schalters verwendet werden kann, wird man noch einen Kurbeltrieb vorsehen, der die Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung umwandelt. In diesem Fall ist es erforderlich, daß die Antriebswelle für den Schalter bei einer Schaltbewegung der Federn um 180° gedreht wird. Falls dies infolge der Anordnung der Federn nicht mit der Triebstockverzahnung selbst erreicht wird, kann man eine Zahnradübersetzung vor-
Das andere Ende der Federn ist mit Scheiben 2I7 22, 23 und 24 versehen, die jede zwei mit α und b bezeichnete Triebstöcke tragen. Entsprechend den Triebstöcken sind zwei Ausnehmungen 25 und 26 5 einer Zahnscheibe 30 ausgebildet, die auf der mit 31 bezeichneten Antriebswelle für den Schalter sitzt. Die Scheiben 21 bis 24 und die Welle 31 sind in einer gemeinsamen Platte 35 gelagert.
Fig. 4 zeigt die Triebstockverzahnung in einer sehen, die die Drehbewegung der Antriebswelle für io Seitenansicht, wobei der besseren Übersichtlichkeit den Schalter auf 180° übersetzt. wegen nur die zur Verzahnung gehörenden Scheiben
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus 21, 22, 23 und 24 dargestellt sind, die je zwei Triebder Beschreibung der Figuren, in denen ein Aus- stocke α und b tragen. Mit den Triebstöcken wirkt führungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. die Zahnscheibe 30 mit den Ausnehmungen 25 und 26
Tn Fig. 1 ist der gesamte Antrieb in einer perspek- 15 zusammen. Wie die eingezeichneten Pfeile zeigen, die tivischen Ansicht mit einigen Vereinfachungen dar- die Drehrichtung der Triebstöcke und der Zahnscheibe gestellt. Die vier Torsionsfedern 1, 2, 3 und 4 bilden andeuten, liegen die Triebstöcke der Scheiben 22, 23 zwei Federpaare, die aus je einer Ein- und einer Aus- und 24 an der Zahnscheibe 30 an. Lediglich die schaltfeder bestehen. Die Federn 1 und 3 sind die Scheibe 21 greift mit dem Triebstock α zum. Teil in Einschaltfedern und die Federn 2 und 4 die Ausschalt- 20 die Ausnehmung 26 und nur diese Scheibe kann die federn. Die vierte Feder 4 ist in Fig. 1 von der Feder 2 Zahnscheibe 30 drehen.
verdeckt. Zwischen den Federn liegt eine Aufzugs- Auf der Antriebswelle 31 sitzt ferner die Sperrwelle 6, von der nur der über die Federn hinaus- scheibe 36 mit den Nasen 37 und 38. Die Nasen wirragende als Vierkant ausgeführte Teil zu sehen ist. ken mit den Stiften 39 und 40 der Rollenklinken 50 Der andere Teil der Aufzugswelle 6 wird ebenfalls 25 und 51 zusammen. Die Klinken werden durch Drücken von der Feder 2 verdeckt. Auf der Aufzugswelle sit- der Knöpfe 61 bzw. 62 ausgelöst, wobei die Auslösung zen axial gegeneinander versetzte Zahnradsegmente 8 entweder von Hand oder elektromagnetisch, ge- und 9. Die Enden der Federn sind mit Zahnrädern gebenenfalls auch pneumatisch erfolgen kann. Die 10, 11, 12 und 13 versehen, die paarweise ebenfalls Antriebswelle ist auf der der Zahnscheibe 30 abgein axialer Richtung versetzt sind, so daß das dem 30 kehrten Seite der Sperrscheibe 36 in einer weiteren Betrachter zugekehrte Zahnradsegment 8 mit den zu Lagerplatte 55 geführt, aus der die Welle 31 herausden Einschaltfedern gehörenden Zahnrädern 10 und 11 ragt. Auf dem herausragenden Teil der Welle 31 sitzt und das dahinterliegende Zahnradsegment 9 mit den ein Zahnrad 56, das mit einem Zahnrad 57 kämmt, zu den Ausschaltfedern gehörenden Zahnrädern 12 Das Zahnrad 57 trägt einen exzentrisch sitzenden BoI- und 13 zusammenwirkt. Die Verzahnung der Zahnrad- 35 zen 60, an dem eine nicht dargestellte, zum Schalter Segmente umfaßt einen Winkel von 180°. Zwischen führende Kurbelstange befestigt ist. Der Bolzen 60 den Zahnradsegmenten und den Zahnrädern besteht
ein Übersetzungsverhältnis 1:2, so daß bei einem Ablauf eines Zahnradsegmentes auf einem Zahnrad das
Zahnrad um 360p gedreht wird. Die Klinken 15, 16, 40
17 und 18 sind so ausgebildet, daß die Zahnräder 10
und die Kurbelstange bilden einen Kurbeltrieb, der
eine hin- und hergehende Bewegung zum Ein- und
Ausschalten des Schalters ergibt.
Die Wirkungsweise des Schalterantriebes nach der
Erfindung wird im folgenden beschrieben:
Zum Schalten werden zunächst die Federn paarweise gespannt. Dazu wird die Aufzugswelle 6 mit dem Vierkant, z. B. mit einer auf den Vierkant ge-45 steckten Kurbel, um 180° gedreht. Über die Zahnradsegmente 8 und 9 werden dabei die Zahnräder 10 und 12 um 360° gedreht und dabei die Federn auf den letzten 120° der Drehbewegung gespannt. Nach einer Drehung um 360° werden die Zahnräder durch die mit dem Vierkant versehene Teil der Welle auf der 50 Klinken 15 und 16 festgehalten. Die Triebstöcke 21 α einen Seite der Platte und der die Zahnradsegmente und 22 a legen sich beim Spannen gegen die Zahnscheibe 30, die auf der Antriebswelle 31 sitzt, und zwar legt sich der Triebstock 21 α in die Ausnehmung 25 der Zahnscheibe30, während der Triebstock22a 55 an dem glatten nicht mit Zähnen versehenen Teil des Umfanges der Zahnscheibe anliegt. Durch eine Drehung der Welle 6 um weitere 180° können die Federn 3 und 4 in gleicher Weise gespannt werden, wobei sich die Triebstöcke 23 und 24a- ebenfalls gegen den nicht während das davorliegende Zahnradsegment 8 vor dem 60 mit Zähnen versehenen Teil des Umfanges der Zahn-Eingriff in das Rad 10 steht. Bei einer Drehung der scheibe legen. Zum Einschalten des Schalters wird der Aufzugswelle 6 um 180° werden die Zahnräder 10 Auslöser 50 betätigt. Dazu wird von Hand oder durch und 12 um 360° gedreht, da zwischen den Zahnrädern pneumatische oder elektrische Mittel der Knopf 61 und den Zahnradsegmenten eine Übersetzung 1:2 be- des Auslösers gedruckt und die Rollenstütze ausgesteht. Die Klinken 15 und 16 sind in einer Lage ge- 65 lenkt. Die Klinke 39, die über die Nase 28 der Sperrzeichnet, in die sie beim Drehen der Zahnräder im scheibe 36 die Antriebswelle festhält, wird gelöst, und Uhrzeigersinn abgehoben werden. Die Klinken 17 und die Feder 1 kann über die -Triebstöcke 21 α und 21 b 18 dagegen greifen in die Zahnräder 11 und 13 ein die Zahnscheibe 30 und damit die Antriebswelle 31 und verhindern, daß sich diese entgegen dem Uhr- um 90° drehen. Diese Drehbewegung wird durch die zeigersinn drehen. 70 Übersetzung der Zahnräder 56 und57 in eine um 180°
bis 13 nur im Uhrzeigersinn gedreht werden können. Die Platte 20 dient zur gemeinsamen Lagerung der Zahnräder 10 bis 13, der Aufzugswelle 6 und der Klinken 15 bis 18.
In Fig. 2 und 3 ist die oben beschriebene Aufziehvorrichtung des Federschaltwerkes in einem Grund- und einem Seitenriß näher dargestellt. Die Platte 20 dient als Lagerung für die Aufzugswelle 6, wobei der
8 und 9 tragende Teil der Welle auf der anderen Seite der Platte 20 liegt. Die Zahnräder 10, 11, 12 und 13 sind ebenfalls in der Platte 20! gelagert. Die Federn 1 bis 4 sind in der Fig. 2 abgebrochen dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Aufziehvorrichtung ohne die mit den Zahnrädern 10 bis 13 verbundenen Federn. Das Zahnradsegment 9 greift bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn in die Zähne des Zahnrades 12 ein,
verlaufende Drehbewegung des Bolzens 60 umgesetzt. Über einen Kurbeltrieb wird die Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung umgewandelt und in bekannter Weise zum Einschalten des Schalters verwendet. Nach der Drehung um 90° wird die Antriebswelle über die Nase 37 der Sperrscheibe 36 festgehalten, die gegen die Klinke 40 des Auslösers 51 anläuft.
Zum Ausschalten wird der Auslöser 51 betätigt. Das Auslösen erfolgt ebenso wie beim Auslöser 50 von Hand oder pneumatisch bzw. elektromagnetisch durch Drücken des Knopfes 62. Dadurch wird die Nase 37 von der Klinke 50 freigegeben, und der nunmehr in der Ausnehmung 25 der Zahnscheibe 30 liegende Triebstock 22 α dreht die Antriebswelle um 90° weiter. Der Bolzen 60 wird dabei wieder um 180° geschwenkt, und die über den Kurbeltrieb umgewandelte geradlinige Bewegung dient zum Ausschalten des Schalters.
Zur Kurzschlußfortschaltung wird über eine nicht dargestellte Relaisanordnung nach einer gewissen Zeit der zum Einschalten dienende Auslöser 50! betätigt. Die Einschaltfeder 3 kann dann in gleicher Weise wie die Einschaltfeder 1 den Schalter einschalten. Falls der Kurzschluß trotz der Unterbrechung andauert, wird erneut der zum Ausschalten dienende Auslöser 51 betätigt und der Schalter von der Ausschaltfeder 4 ausgeschaltet. Nunmehr sind alle Federn entspannt, und das paarweise Spannen der Federn kann, wie oben beschrieben, erneut vorgenommen werden. Das Spannen der Federn kann aber auch bereits dann erfolgen, wenn nur ein Federpaar entspannt ist, also z. B. nach einer betriebsmäßigen Ein- und Ausschaltung. Zur Kurzschluß fortschaltung ist es notwendig, daß vor dem Einschalten des Schalters alle vier Federn gespannt sind.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde angenommen, daß die Federn von Hand gespannt werden. Es ist aber auch möglich, einen Motorantrieb vorzusehen, wobei dann statt einer auf den Vierkant der Welle 6 zu steckenden Kurbel eine entsprechende Kraftübertragung, z. B. ein Zahnradgetriebe, zu verwenden wäre, über die der Motor auf der Welle 6 arbeitet.
Statt der dargestellten Anordnung mit zwei Federpaaren kann man auch drei oder mehr Federpaare verwenden. Dabei wird man den Drehwinkel der Antriebswelle für den Schalter auf einen entsprechend verringerten Bruchteil von 360° beschränken und dafür eine entsprechend größere Übersetzung zwischen den Zahnrädern 56 und 57 vorsehen. Auch bei Verwendung mehrerer Federpaare wird man die Zahnradsegmente derart ausbilden, daß nur jeweils ein Federpaar gleichzeitig gespannt wird, um die Antriebskräfte klein zu halten. Durch eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Zahnradsegmenten und den mit den Federn verbundenen Zahnrädern kann man auch für diesen Fall die erforderliche Drehbewegung von 360° für die Federn erhalten.
Man kann auch statt der Zahnradsegmente mehrere auf verschiedenen Wellen sitzende ganze Zahnräder verwenden, von denen jedes Zahnrad nur jeweils zum Spannen eines Federpaares dient. Dabei kann man z. B. bei zw'ei Zahnradpaaren zwei axial verschobene Zahnräder an Stelle der Zahnradsegmente verwenden, von denen das eine über eine Welle angetrieben wird, die in einer zu dem anderen Zahnrad gehörenden Hohlwelle verläuft. Man kann aber auch mehrere Zahnräder verwenden, die nicht zwischen den Federn, sondern außerhalb der Federn liegen.
Statt der dargestellten Triebstockverzahnung kann auch jede andere Verzahnung verwendet werden, die geeignet ist, die Federkraft der einzelnen Federn über jeweils einen bestimmten Drehwinkel auf die Antriebswelle zu übertragen und gleichzeitig die Drehung der anderen Federn zu sperren. Die Triebstockverzahnung hat sich aber als besonders leicht herstellbar und betriebssicher erwiesen.
Es ist ferner möglich, statt zweier Auslöser, die mit einer Sperrscheibe mit zwei Nasen zusammenwirken, mit einem einzigen Auslöser auszukommen. In diesem Fall muß die Sperrscheibe bei zwei Federpaaren (vier Federn) mit vier Nasen versehen werden.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Antrieb für einen elektrischen Schalter für Kurzunterbrechung unter Verwendung von zwei Paaren von Torsionsfedern, bestehend aus je einer Ein- und einer Ausschaltfeder, wobei die Federn eines Paares nur gemeinsam gespannt werden können, dadurch, gekennzeichnet, daß die Federn über eine derartige Verzahnung, vorzugsweise eine Triebstockverzahnung, mit der Antriebswelle für den Schalteraufbau verbunden sind, daß nur jeweils eine Feder auf die Antriebswelle einwirken kann, während die anderen Federn durch die Verzahnung gesperrt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn an ihrem einen Ende Triebstöcke tragen und zentrisch um eine mit den Triebstöcken zusammenwirkende Zahnscheibe angeordnet sind, deren Verzahnung nur über einen solchen Teil des Urnfanges reicht, daß nur jeweils die Triebstöcke einer Feder in die Zahnscheibe
; Λ eingreifen können.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Federn in einer gemeinsamen Platte gelagert sind, die auch als Lager für die Antriebswelle für den Schalter dient, auf der die mit den Triebstöcken zusammenwirkende Zahnscheibe sitzt.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden der Federn mit Zahnrädern versehen sind, die derart mit Zahnsegmenten zusammenwirken, daß nur jeweils ein Federpaar gespannt wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder der Einschaltfedern gegenüber den Zahnrädern der Ausschaltfedern in axialer Richtung versetzt angeordnet sind und von zwei entsprechend in axialer Richtung gegeneinander versetzten Zahnradsegmenten angetrieben werden, von denen eine mit den Zahnrädern der Einschaltfedern und das andere mit den Zahnrädern der Ausschaltfedern zusammenwirkt.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder zum Spannen der Torsionsfedern bei einem Ablauf der Zahnradsegmente um 360° gedreht werden.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Zahnrädern Klinken zusammenwirken, die die Federn in der gespannten Lage halten.
8. Anordnung nach Anspruch 4/ dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder in einer gemeinsamen Platte gelagert sind, die auch als Lager für die zum Spannen der Federn dienende Aufzugswelle mit den Zahnradsegmenten dient.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle für den Schalter eine mit Nasen versehene Sperrscheibe sitzt, die mit Klinken zusammenwirkt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken von Auslösern betätigt werden.
11. Anordnung nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe auf der der Zahnscheibe abgekehrten Seite der Lagerplatte ίο sitzt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle für den Schalter auf der der Zahnscheibe abgekehrten Seite
der Zahnscheibe in einer weiteren Lagerplatte geführt ist und daß zwischen den beiden Lagerplatten auch die Auslöser angeordnet sind.
13. Anordnung nach Anspruch 1, mit einer von 180° verschiedenen Schaltbewegung der Antriebswelle für den Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle für den Schalter über eine solche Zahnradübersetzung auf den Schalter einwirkt, daß die von 180° verschiedene Schaltbewegung auf 180° übersetzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 730 586.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 509/326 5.60
DES60704A 1958-11-24 1958-11-24 Antrieb fuer einen elektrischen Schalter fuer Kurzunterbrechung Pending DE1081556B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297733B (de) * 1961-06-19 1969-06-19 Fabriek Van Electrische App N Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter
DE2907714A1 (de) * 1978-03-09 1979-09-13 Asea Ab Federantriebsvorrichtung fuer hochspannungsschalter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730586C (de) * 1940-04-10 1943-01-14 Studiengesellschaft Fuer Hochl Antriebsvorrichtung fuer elektrische Selbstschalter

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