DE1081519B - Zusatzgeraet fuer einen handelsueblichen Rundfunkueberlagerungsempfaenger zum selektiven Empfang von Sondernachrichten - Google Patents

Zusatzgeraet fuer einen handelsueblichen Rundfunkueberlagerungsempfaenger zum selektiven Empfang von Sondernachrichten

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DE1081519B
DE1081519B DED21663A DED0021663A DE1081519B DE 1081519 B DE1081519 B DE 1081519B DE D21663 A DED21663 A DE D21663A DE D0021663 A DED0021663 A DE D0021663A DE 1081519 B DE1081519 B DE 1081519B
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radio receiver
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receiver
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Pending
Application number
DED21663A
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English (en)
Inventor
Paul Raphael
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PAUL RAPHAEL
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PAUL RAPHAEL
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

  • Zusatzgerät für einen handelsüblichen Rundfunküberlagerungsempfänger zum selektiven Empfang von Sondernachrichten Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für einen handelsüblichen Rundfunküberlagerungsempfän@ger zum selektiven Empfang von Sondernachrichten. Das Zusatzgerät kann z. B. dazu dienen, einem reit einem solchen Rundfunkempfänger ausgerüsteten Kraftwagenbesitzer die Aufforderung zu übermitteln, die nächste Fernsprechstelle aufzusuchen.
  • Rufsysteme dieser Art für Fernsprechteilnehmer, die sich unterwegs befinden, sind unter dem Namen »Air-call systems« bereits- bekannt. Man macht bei ihnen, neben den in Kraftfahrzeugen eingebauten Spezialempfängern, auch von tragbaren Spezialempfängern -in Westentaschenformat Gebrauch. Diese Art der Übermittlung von Durchsagen wird jedoch wegen des notwendigen Spezialempfängers aus wirtschaftlichen Gründen nur einen kleinen Teilnehmerkreis finden. Man ist daher neuerdings dazu übergegangen, die bei vielen Fernsprechteilnehmern vorhandener. UKW-Rundfunk-Autoempfänger für den einseitigen Funkrufdienst auszunutzen.- Man legte .dazu die Frequenz für den Funkrufdienst an das Ende-des UKW-Rundfunkbandes, so daß jeder mit UKW=Rundfunkempfänger ausgerüstete Kraftwagen an sich an diesem Dienst teilnehmen kann. Durch diese Lösung wird jedoch das Rundfunkgerät seinem eigentlichen Zweck, nämlich- der Wiedergabe eines Unterhaltungsprogrammes, entfremdet, da zur Anrufbereitschaft der Empfänger auf die Frequenz des Funkrufdienstes abgestimmt sein muß. - -Demgegenüber -wird ein Zusatzgerät für einen handelsüblichen Ründfunküberlägerüngsempfänger zum selektiven Empfang von Sondernachrichten vorgeschlagen, das erfindungsgemäß .dadurch gekennzeichnet ist, daß ein aus Oszillator- und Mischstufe bestehender überlagerungszusatz, dessen Eingangskreis auf eine außerhalb des für den Rundfunkempfang vorgesehenen Frequenzbereichs liegende Empfangsfrequenz fest abgestimmt ist, die auf dieser Empfangsfrequenz ankommende Sondernachricht in bekannter Weise in die Zwischenfrequenz des Rundfunkempfängers umsetzt, so daß sie unabhängig von der jeweiligen Einstellung der Abstimmorgane des Rundfunkempfängers abhörbar ist, und daß ein am Ausgang des Rundfunkempfängers angeschalteter Selektivrufzusatz in bekannter Weise nur .die für den betreffenden Teilnehmer bestimmte Sondernachricht zum Lautsprecher des Rundfunkempfängers kommen läßt, während bei für andere Teilnehmer bestimmten Sondernachrichten der Ausgang des Rundfunkempfängers gesperrt wird.
  • Der bereits vorhandene Rundfunkempfänger erhält also gewissermaßen einen zweiten, parallel zum eigentlichen Empfängereingang liegenden Eingang in einem anderen Frequenzbereich. Diese Lösung hat den Vorteil, daß der Empfänger zum Abhören eines beliebigen Programms weiterbenutzt werden kann. Das Zusatzgerät, das im wesentlichen aus dem Überlagerungszusatz und dem Selektivrufzusatz besteht, ist verhältnismäßig klein und daher leicht unterzubringen.
  • Durch die in bekannter Weise erfolgende Selektivrufauswertung am Ausgang .des Rundfunkempfängers besteht die Möglichkeit, eine bestimmte Sondernachricht nur einem ausgewählten Teilnehmer zukommen zu lassen.
  • Es ist vorteilhaft, den Überlagerungszusatz durch umschaltbare Abstimmittel auf verschiedene Empfangsfrequenzen fest einstellen zu können.
  • Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann die Stromversorgung für das Zusatzgerät aus dem Rundfunkempfänger erfolgen. Der Selektivrufzusatz ist zweckmäßig mit dem Überlagerungszusatz zu einer Baueinheit zusammengefaßt.
  • Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird beim Empfang einer Sondernachricht die Eingangsstufe des Rundfunkempfängers elektronisch oder elektromechanisch gesperrt.
  • Die Erfindung kann beispielsweise bei einem Rundfunkempfänger mit UKW-Bereich so ausgeführt werden, .daß bei Anruf im UKW-Bereich die Ruffrequenz auf die allgemein verwendete Zwischenfrequenz für UKW-Rundfunkgeräte von - 10,7 MHz umgesetzt wird. In diesem Falle muß .das Rufsignal frequenzmoduliert sein. Bei Einkopplung des Rufsignals in den Zwischenfrequenzteil für amplitudenmodulierte Signale muß das Rufsignal amplitudenmoduliert sein bzw.- mit den bekannten Mitteln aus einer Frequenzmodulation in eine Amplitudenmodulation übergeführt worden sein.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens erstreckt sich keineswegs nur auf das Heranrufen von kraftwagenbesitzenden Fernsprechteilnehmern an die nächste Fernsprechstelle durch das eingebaute Rundfunkgerät, also auf .den einseitigen Funkrufdienst. Es ist nach der Erfindung grundsätzlich möglich, einen bestimmten Personenkreis, der über überlagerungsrundfunkempfänger verfügt, bestimmte Nachrichten zukommen zu lassen, deren Durchsage im allgemeinen Rundfunkprogramm eine Störung für die übrigen Rundfunkteilnehmer darstellen würde. Da die heutigen Rundfunkempfänger fast ausschließlich Überlagerungsempfänger sind und die Zwischenfrequenzen der AM- und FM-Empfänger im allgemeinen einheitlich oder nur in engen Grenzen voneinander verschieden sind, ergeben sich sehr viele Anwendungsmöglichkeiten. Zum Beispiel ist es mit einem erfindungsgemäßen Zusatzgerät möglich, die ausgebildeten Kräfte für einen Katastropheneinsatz durch Funk heranzurufen oder ihnen Nachrichten zu übermitteln, wenn nur den Beteiligten die Verpflichtung auferlegt wird, ihren Rundfunkempfänger dauernd eingeschaltet zu halten, wobei es gleich ist, ob überhaupt ein beliebiges Sendeprogramm aufgenommen wird oder nicht.
  • In Fahrzeugempfängern kann die Beeinträchtigung des Empfanges durch Straßenlärm usw. als vielfach größer angesehen werden, als die durch das Selektivrufverfahren bedingten, sehr kurzfristigen gelegentlichen Empfangsunterbrechungen. Für diesen Dienst interessierte Teilnehmer in abseits gelegenen Wohnstätten ohne Fernsprechmöglichkeit dürften den Vorteil eines selektiven Fernsprechauftragsdienstes auch hoch genug einschätzen, um diese kurzfristigen Unterbrechungen nicht als ernsten Mangel zu empfinden. In all den Zeiten, in denen der Rundfunkempfänger ohne direkte Programmaufnahme nur dem Auftragsdienst dienen soll, sind Bedenken wegen der Programmunterbrechung ohnehin gegenstandslos. Teilnehmer in Fahrzeugen können sich auf diese Weise (eventuell noch durch zusätzliches Abhören von Signalen in regelmäßigen Abständen) auch davon überzeugen, daß sie sich überhaupt im Sendebereich des Funkauftragsdienstes befinden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Zusatzgerät für einen handelsüblichen Rundfunküberlagerungsempfänger zum selektiven Empfang von Sondernachrichten, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Oszillator- und Mischstufe bestehender Überlagerungszusatz, dessen Eingangskreis auf eine außerhalb des für den Rundfunkempfang vorgesehenen Frequenzbereiches liegende Empfangsfrequenz fest abgestimmt ist, die auf dieser Empfangsfrequenz ankommende Sondernachricht in bekannter Weise in die Zwischenfrequenz des Rundfunkempfängers umsetzt, so daß sie unabhängig von der jeweiligen Einstellung der Abstimmorgane des Rundfunkempfängers abhörbar ist, und daß ein am Ausgang des Rundfunkempfängers angeschalteter Selektivrufzusatz in bekannter Weise nur die für den betreffenden Teilnehmer bestimmte Sondernachricht zum Lautsprecher des Rundfunkempfängers kommen läßt, während bei für andere Teilnehmer bestimmten Sondernachrichten der Ausgang des Rundfunkempfängers gesperrt wird.
  2. 2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlagerungszusatz durch umschaltbare Abstimmittel auf verschiedene Empfangsfrequenzen fest abgestimmt werden kann.
  3. 3. Zusatzgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung aus dem Rundfunkempfänger erfolgt.
  4. 4. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Überlagerungszusatz und Selektivrufzusatz zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
  5. 5. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die beim Empfang einer Sondernachricht die Eingangsstufe des Rundfunkempfängers elektronisch oder elektromechanisch gesperrt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 420 566, 590 737, 712 260, 818 202.; britische Patentschrift Nr. 450263; USA.-Patentschrift _Nr. 2 033 492.
DED21663A 1955-11-11 1955-11-11 Zusatzgeraet fuer einen handelsueblichen Rundfunkueberlagerungsempfaenger zum selektiven Empfang von Sondernachrichten Pending DE1081519B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE420566C (de) * 1920-12-30 1925-10-29 Carl Schwarz Anordnung zur Nachrichtenuebermittlung mit elektrischen Wellen laengs Leitungen
DE590737C (de) * 1934-01-10 Brev Italiani Esteri S A B I E Verfahren zum telegraphischen Nachrichtenverkehr ueber Leitungen oder drahtlos
US2033492A (en) * 1933-04-10 1936-03-10 Jr Lawrence Stone Automatic short wave converter
GB450263A (en) * 1935-02-25 1936-07-14 George Victor Dowding Improvements in wireless receiving circuits and apparatus
DE712260C (de) * 1935-10-22 1941-10-20 Herbert Dominik Dipl Ing Anordnung zum wahlweisen Empfang von Wellen
DE818202C (de) * 1948-10-02 1951-10-22 Siemens & Halske A G UEberlagerungsempfaenger mit Umschaltvorrichtung zur Einstellung auf eine UEberwachungsfrequenz

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