DE1081507B - Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebs mehrstufiger Verstaerker durch eine einzige UEberwachungs-einrichtung - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnung zur Uberwachung des Betriebs mehrstufiger Verstärker durch eine einzige Überwachungseinrichtung In Verstärkeranlagen ist es üblich, den Betriebszustand der Verstärkerelemente zu überwachen. Dies geschieht in der Regel mit Hilfe von Relais im Anodenstromkreis der Röhren. Bei den Vorverstärkerröhren mehrstufiger Verstärker bereitet das jedoch Schwierigkeiten, da deren Anodenstrom so gering ist, daß ein Relais nicht darauf anspricht. Es würde an sich eine Einrichtung genügen, die den Ausfall einer ganzen Baugruppe, bestehend aus zwei oder mehr Verstärkerstufen, anzeigt. In der Regel werden bei einem Ausfall doch die einzelnen Stufen der Baugruppe überprüft.
• Um dieses Ziel zu erreichen, werden bei mehrstufigen Verstärkern, deren Betrieb mittels einer einer einzigen Stufe zugeordneten Überwachungseinrichtung überwacht wird, gemäß der Erfindung Elektroden der Verstärkerelemente einzelner Stufen über einen galvanisch leitenden Vierpol mit der die Überwachungseinrichtung aufweisenden Stufe derart verbunden, daß deren Arbeitspunkt bei Störung einer dieser Stufen verschoben und dadurch die Überwachungseinrichtung zum Ansprechen gebracht wird. Diese galvanische Kopplung muß über den Vierpol derart erfolgen, daß keine unerwünschte Mit-oder Gegenkopplung auftritt.
• Die Abbildung zeigt ein Beispiel einer solchen Verstärkerausführung. Im normalen Betriebszustand wird der Kathodenwiderstand Rk" -E- Rk, vom Kathodenstrom Iku der Endröhre II durchflossen, deren Anodenstrom überwacht wird. Außerdem durchfließt ein Hilfsstrom I, aus der Speisequelle die Widerstände Rk, +Rk3. Am Widerstand Rk, wird die Gittervorspannung für die Endröhre II erzeugt: U9a = (,o -f- Ikn) Rk2. Der an Rk, entstehende Spannungsabfall d U = (1o -I- Ika) Rk, wird genauso groß gemacht wie der Kathodenspannungsabfall der Vorröhre I: d U = Ikl Rkl und hebt sich gemäß der Schaltung für die Gittervorspannung der Endröhre auf. Fällt aus irgendeinem Grunde der Anodenstrom der Vorröhre I aus, so erhält die Endröhre eine so hohe negative Gittervorspannung U9 a, daß sie kaum noch Anodenstrom führt; das Anodenstromrelais fällt dann ab und meldet die Störung. Es ist dann U1,a = (Rk2 -f- Rka) TO-U" a muß mindestens doppelt so groß sein wie U9a- damit im Störungsfall die Endröhre sperrt. Zur Vereinfachung wird dann gesetzt: U9 a = n U9rf Rk2 -I- Rka = A . Rk2 1o = B Ika. Dann ergibt sich: n U9a = A Rk2 B Ikrr und, da U9a = Rk2 (Ika -I- I0) ist, wird n Rk2 (Ika -f- Io) = A Rk2 B IM n Rk2Ixa (1 -I- B) = A Rk2 B Iknl n(1+B)=AB Wird z. B. 1o = Ika, d. h. B =1, und n = 2 gemacht, so wird A = 4, d. h., es wird dann Rk, = 3 Rk2. In der Praxis wird man den Widerstand Rk2.+ Rk, zu einem einzigen Widerstand zusammenfassen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnungzur Überwachung des Betriebs mehrstufiger Verstärker mittels einer einer Stufe zugeordneten einzigen Überwachungseinrichtung; da.-durch gekennzeichnet, daB Elektroden der Verstärkerelemente einzelner Stufen über einen galvanisch leitenden Vierpol mit der die Überwachungseinrichtung aufweisenden Stufe derart verbunden sind, daB deren Arbeitspunkt bei Störung einer dieser Stufen verschoben und dadurch die Überwachungseinrichtung zum Ansprechen gebracht wird.