DE1538481C - Schaltungsanordnung für Ausgangsrelais in Fernüberwachung-Steuereinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Ausgangsrelais in Fernüberwachung-SteuereinrichtungenInfo
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Description
3 4
Widerstände jeweils ein dem Ansprechstrom eines geführt. Die Ausgangsrelais in allen Stufen können
Relais entsprechender Strom fließt. deshalb nicht alle gleichzeitig, sondern zu einem Zeit-Es
ist zwar bereits aus der deutschen Auslegeschrift punkt nur jeweils in einer Stufe ansprechen oder ab-1153
298 eine Schaltungsanordnung zum Anschluß fallen. Es kann deshalb zu einem Zeitpunkt beispielsan
die Signalübertragungseinrichtung einer einen 5 weise nur der Transistor TS1 durchlässig werden. BeGleichstrom
liefernden Meß- und/oder Überwachungs- trachtet man einen Augenblick, in dem die Wicklung
anlage bekannt, jedoch weist diese Schaltungsanord- des Relais RL1 den Strom Irl führt, dann ist der im
nung nur ein einziges Relais auf, das zur Erzeugung Widerstand R1 fließende Strom unverändert I0 + IRL,
eines Alarmsignals eingesetzt ist. Die mit der Er- da der Spannungsabfall V0 am Schaltungselement ZD
findung gelöste Aufgabe stellt sich bei der bekannten io konstant ist. Der Strom I2 durch das Schaltungs-Schaltungsanordnung
also überhaupt nicht. element ZD wird daher um den Anteil des Wicklungs-Ferner
ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 161 791 stromes Irl verringert und beträgt I0.
eine Warn- und/oder Sicherheitseinrichtung zum An- Wird der Arbeitskontakt H1 des Relais RL1 gezeigen von Fehlern mittels eines Hilfsstromes in mit schlossen und damit der zusätzliche Widerstand T1 Wechselstrom arbeitenden Signalübertragungssystemen 15 dem Widerstand R1 parallel geschaltet, dann fließt bekannt. Bei Verwendung der bekannten Einrichtung ein Strom der Größe Irl über den zusätzlichen Widerwird die Arbeitsweise des von ihr überwachten stand rv Der im Widerstand R1 fließende Strom beSystems nicht beeinträchtigt und jeder Fehler in trägt dann I0 + Ir, so daß der dem Schaltungseinem beliebigen Teil des Übertragungssystems an- element ZD zugeführte Strom I2 auf den Wert /0 + Irl gezeigt. Zu diesem Zwecke wird eine Wheatstonesche 20 ansteigt.
eine Warn- und/oder Sicherheitseinrichtung zum An- Wird der Arbeitskontakt H1 des Relais RL1 gezeigen von Fehlern mittels eines Hilfsstromes in mit schlossen und damit der zusätzliche Widerstand T1 Wechselstrom arbeitenden Signalübertragungssystemen 15 dem Widerstand R1 parallel geschaltet, dann fließt bekannt. Bei Verwendung der bekannten Einrichtung ein Strom der Größe Irl über den zusätzlichen Widerwird die Arbeitsweise des von ihr überwachten stand rv Der im Widerstand R1 fließende Strom beSystems nicht beeinträchtigt und jeder Fehler in trägt dann I0 + Ir, so daß der dem Schaltungseinem beliebigen Teil des Übertragungssystems an- element ZD zugeführte Strom I2 auf den Wert /0 + Irl gezeigt. Zu diesem Zwecke wird eine Wheatstonesche 20 ansteigt.
Brückenschaltung benutzt, deren einer Brückenzweig Wenn ein weiteres Relais, beispielsweise das Re-
von einem Kondensator gebildet ist, der dauernd in lais RLn, anspricht, wird der Strom Iz durch das
einen Leiter des zu überwachenden Systems einge- Schaltungselement ZD bis zum Schließen des Arbeits-
schaltet ist. Tritt ein Fehler im System auf, dann wird kontaktes rln wieder bis auf den Wert I0 abgesenkt,
der Abgleich der Wheatstoneschen Brückenschaltung 25 Wird der Arbeitskontakt rln des Relais RLn geschlossen
gestört und über einen Verstärker eine elektromagne- und der zusätzliche Widerstand rn dem Widerstand R1
tische Vorrichtung beaufschlagt, die eine Anzeige- parallel geschaltet, dann beträgt der Strom I2 durch
vorrichtung betätigt. Berührungspunkte mit der er- das Schaltungselement ZD wieder I0 + Irl.
findungsgemäßen Schaltungsanordnung bestehen da- Fällt das Relais RLn ab, dann wird infolge Sperrung
her nicht. 30 des Transistors TSn der Strom I2 durch das Schaltungs-
An Hand eines in der F i g. 2 gezeigten Ausführungs- element ZD kurzzeitig bis auf den Wert I0 + 2Irl
beispiels soll die Erfindung näher erläutert werden; in gesteigert und beim Öffnen des Kontaktes rln des
dieser Figur sind Bauelemente, die den in der F i g. 1 Relais RLn wieder bis auf den Wert I0 + Irl gesenkt,
dargestellten entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen Der Strom I2 durch das Schaltungselement ZD liegt
versehen. 35 demzufolge nahezu ständig im Bereich zwischen I0
Wie die F i g. 2 erkennen läßt, ist die Schaltungs- und I0 + Irl. Der Spannungsquelle wird daher nur
anordnung nach F i g. 1 durch Stromkreise ergänzt, dann ein Strom der Größe
die jeweils aus einer Reihenschaltung jeweils eines der
die jeweils aus einer Reihenschaltung jeweils eines der
Arbeitskontakte r/1; rl2 ... rln der Relais AL1, RL2 (I0 + Irl) ± m Irl
... RLn und jeweils eines der zusätzlichen Wider- 4°
stände rx, r2 · · · rn bestehen; alle Stromkreise liegen entnommen, wenn m Relais angesprochen haben,
parallel zu dem Widerstand R1. Der Wert des Wider- Wie oben ausgeführt, wird durch die erfindungs-
standes .R1 ist durch die Gleichung gemäße Schaltungsanordnung der Spannungsquelle
stets nur die Leistung entnommen, die zum Betätigen
R1 = (E — V0) I (I0 + Irl) 45 der jeweils eingeschalteten Ausgangsrelais erforderlich
ist; im Ruhezustand der Schaltungsanordnung wird
festgelegt, damit im abgefallenen Zustand aller Relais der Spannungsquelle lediglich der Strom I0 + Irl
der vom Schaltungselement ZD, z. B. einer Zener- entzogen, was gegenüber der eingangs behandelten,
diode geführte Strom den Wert I0 + Irl aufweist. bekannten Schaltungsanordnung einen erheblich her-
Die zusätzlichen Widerstände ru r2 ... rn sind der- 50 abgesetzten Leistungsverbrauch bedeutet,
art gewählt, daß beim Ansprechen der Relais RL1, Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist RL2 ... RLn über sie jeweils der Strom Irl fließt, auch insofern vorteilhaft, als sie mit einem einen d. h., die Widerstandswerte der zusätzlichen Wider- konstanten Spannungsabfall hervorrufenden Schalstände r1; r2 ... rn sind gegeben durch die Gleichung tungselement relativ kleiner Belastbarkeit auskommt.
art gewählt, daß beim Ansprechen der Relais RL1, Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist RL2 ... RLn über sie jeweils der Strom Irl fließt, auch insofern vorteilhaft, als sie mit einem einen d. h., die Widerstandswerte der zusätzlichen Wider- konstanten Spannungsabfall hervorrufenden Schalstände r1; r2 ... rn sind gegeben durch die Gleichung tungselement relativ kleiner Belastbarkeit auskommt.
55 Denn der maximale Strom durch das Schaltungs-
fi, r2 ... = (E — V0) I Irl . element ZD hat bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
nur den Wert I0 + 21 rl, während der
In Fernüberwachung-Steuereinrichtungen wird im maximale Strom durch das Schaltungselement der
allgemeinen die Übertragung der Überwachungs- bekannten Schaltungsanordnung den Wert I0 + η Irl
oder Steuersignale nur einmal in einer Stufe durch- 60 aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
element ZD sind die durch die Transistoren TS1,
Patentanspruch: TS2... TSn zu betätigenden Ausgangsrelais RL1,
RL2 ... RLn parallel geschaltet. Wird an die Ein-
Schaltungsanordnung für Ausgangsrelais in gangsklemmen X1, X2 ... Xn der Transistoren TS1,
Fernüberwachungs-Steiiereinrichtungen, bei der 5 TS2 ... iTSn eine negative Spannung angelegt, dann
die Spannung einer die Schaltungsanordnung werden die Transistoren durchlässig, und die Ausspeisenden
Gleichspannungsquelle unter Verwen- gangsrelais AL1, RL2 ... RLn sprechen an.
dung eines einen konstanten Spannungsabfall Das Verhältnis -zwischen dem Spannungsabfall V2
hervorrufenden Schaltungselementes geteilt ist, dem am Schaltungselement ZD und dem Strom Iz durch
mehrere durch Transistoren zu betätigende Aus- io das Schaltungselement ZD ist so gewählt, daß der
gangsrelais parallel geschaltet sind, dadurch zur Erzielung des in der F i g. 3 gezeigten, konstanten
gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Spannungsabfalls V0 erforderliche Strom höher als
den Relais (^L1, RL2 ... RLn) parallel geschalteten der Strom I0 ist. Wird der durch die Wicklung der
Schaltungselement (ZD) ein als Teilerwiderstand Relais beim Durchlässigwerden der Transistoren
wirkender Widerstand (A1) mit einem derartigen 15 fließende Strom mit Irl bezeichnet, dann beträgt der
Widerstandswert angeordnet ist, daß im Ruhe- bei Betätigung aller Relais, das, ist bei der maximalen
zustand der Schaltungsanordnung über diesen Belastung, von der Spannungsquelle abzugebende
Widerstand (^1) ein Strom fließt, der der Summe Strom , ^
aus dem Ansprechstrom für ein Relais (z. B. RL1) I0 + η · Irl .
und dem zur Erzeugung des konstanten Spannungs- 20
abfalls am Schaltungselement (ZD) erforderlichen Der Wert des Widerstandes R1 ist demnach durch
Strom entspricht, und daß beim jeweiligen An- folgende Formel bestimmt: sprechen eines Relais (z. B. RL1) ein Arbeitskontakt (/-Z1) des jeweils ansprechenden Relais A1 = (E — K0) / (/„ + η · Irl) ■
(RL1) dem Widerstand (R1) jeweils einen zusatz- 25
liehen Widerstand (rx) parallel schaltet, wodurch Diese Dimensionierung hat zur Folge, daß im abim
angesprochenen Zustand der Relais (AL1, , gefallenen Zustand aller Relais, das ist bei der mini-
RL2 ... RLn) der Widerstandswert des Teiler- malen Belastung, infolge des konstanten Spannungswiderstandes
derart herabgesetzt wird, daß durcli abfalls V0 am Schaltungselement ZD durch den
den Widerstand (R1) ein der Summe aus dem 3° Widerstand R1 der Strom I0 + η · Irl fließt. Der von
Ansprechstrom für ein Relais (z. B. AL1) und der .Spannungsquelle im abgefallenen Zustand aller
dem zur Erzeugung des konstanten Spannungs- Relais abzugebende Strom ist also I0 -f η · Irl, so
abfalls am Schaltungselement (ZD) erforderlichen daß bei minimaler Belastung der Spannungsquelle
Strom entsprechender Strom und durch die parallel- der gleiche Strom wie beim Ansprechen aller Relais,
geschalteten, zusätzlichen Widerstände (ru r2.. .rn) 35 das ist bei der maximalen Belastung, entnommen
jeweils ein dem Ansprechstrom eines Relais wird; dies bringt einen ständigen Verbrauch einer
(z. B. RL1) entsprechender Strom fließt. relativ gioßen Leistung mit sich und bedingt die Verwendung
eines eine große Belastbarkeit aufweisenden,
einen konstanten Spannungsabfall erzeugenden Schal-
40 tungselementes.
. . Diese Nachteile lassen sich bei einer Schaltungs-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- anordnung für Ausgangsrelais in Fernüberwachunganordnung
für Ausgangsrelais in Fernüberwachung- Steuereinrichtungen,, bei der die Spannung einer die
Steuereinrichtungen und bezweckt, den Leistungs- Schaltungsanordnung speisenden Gleichspannungsbedarf für Schaltungsanordnungen dieser Art herab- 45 quelle unter Verwendung eines einen konstanten
zusetzen. Spannungsabfall hervorrufenden Schaltungselementes Bekanntlich werden in Kraft- und Umspannwerken geteilt ist, dem mehrere durch Transistoren zu beangeordnete Fernüberwachung-Steuereinrichtungen im tätigende Ausgangsrelais parallel geschaltet sind, daallgemeinen
mittels Batterien mit Leistung versorgt, durch vermeiden, daß erfindungsgemäß in Reihe mit
die in den Anlagen selbst vorgesehen sind. Die 5° dem den Relais parallel geschaltenen Schaltungs-Klemmenspannung
dieser Batterien beträgt im all- element ein als Teilerwiderstand wirkender Widergemeinen etwa HOV. stand mit einem derartigen Widerstandswert anWerden
mit Transistoren ausgerüstete Fernüber- geordnet ist, daß im Ruhezustand der Schaltungswachung-Steuereinrichtungen
verwendet, dann wird anordnung über diesen Widerstand ein. Strom fließt,
mittels Spannungsteilung aus der von den Batterien 55 der der Summe aus dem Ansprechstrom für ein Relais
gelieferten Spannung eine Gleichspannung erzeugt, und dem zur Erzeugung.des konstanten Spannungsdie
niedriger als die höchste zulässige Spannung der abfalls am Schaltungselement erforderlichen Strom
Transistoren ist.' entspricht, und daß beim jeweiligen Ansprechen eines
In der F i g. 1 ist eine bekannte Schaltungsan- Relais ein Arbeitskontakt des jeweils ansprechenden
Ordnung mit durch Spannungsteilung gewonnener 60 Relais dem' Widerstand jeweils einen zusätzlichen
Speisespannung für Ausgangsrelais von Fernüber- Widerstand parallel schaltet, wodurch im angewachung-Steuereinrichtungen
dargestellt. sprochenen Zustand der Relais der Widerstandswert Die Spannung E, die die Klemmenspannung einer . des Teilerwiderstandes derart herabgesetzt wird, daß
Gleichspannungsquelle, z. B. einer Batterie, sein kann, durch den Widerstand ein der Summe aus dem Anist
mittels des als Teilerwiderstand wirkenden Wider- 65 sprechstrom für ein Relais und dem zur Erzeugung
Standes R1 und des einen konstanten Spannungsabfall des konstanten Spannungsabfalls am Schaltungshervorrufenden
Schaltungselementes ZD, beispiels- element erforderlichen Strom entsprechender Strom
weise einer Zenerdiode, geteilt; dem Schaltungs- und durch die parallel geschalteten, zusätzlichen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3205965 | 1965-05-31 | ||
JP3205965 | 1965-05-31 | ||
DEF0049100 | 1966-05-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1538481A1 DE1538481A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1538481B2 DE1538481B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1538481C true DE1538481C (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=
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