DE1908533C - Speicheranordnung, insbesondere Schieberegister - Google Patents

Speicheranordnung, insbesondere Schieberegister

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DE1908533C
DE1908533C DE19691908533 DE1908533A DE1908533C DE 1908533 C DE1908533 C DE 1908533C DE 19691908533 DE19691908533 DE 19691908533 DE 1908533 A DE1908533 A DE 1908533A DE 1908533 C DE1908533 C DE 1908533C
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thyristor
thyristors
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Description

danz (0A) [Widerstand, Drossel oder Transistor]) geschallt ist.
2. Schieberegr'er nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stufe eine Verbin-
eine gemeinsame Anodenzuleitung aller Thyristo- 15 schalten; diese haben aber den Nachteil einer schlechren (1) eine bei Aufladung eines der Konden- ten Stromverstärkung und sind außerdem teuer, satoren (4) nach Zünden des zugehörigen Thy- Die Erfindung vermeidet die angeführten Mangel
ristors (1) du Löschung aller anderen Thyristo- bei gleichzeitiger Erfüllung der angegebenen Bedinren auslösen^ Absenkung des Potentials der ge- gungen dadurch, daß als elektronische Speicherelemeinsamen Ar:odenzul<*itung bewirkende Impe- 20 mente kathodengesteuerte Thyristoren dienen, die ~ - - — - -■ durch negative Steuerimpulse gespeist sind, und daß
den Lastwiderständen der einzelnen Stufen je ein Kondensator parallel geschaltet ist und daß an eine gemeinsame Anodenzuleitung aller Thyristoren eine
dun-rsstelle zwischen Thyristor (1) und Lastwider- 25 bei Aufladung eir;s der Kondensatoren nach Zünden stand (3) über einen Hilfswiderstand (7) und eine des zugehörigen Thyristors die Löschung aller ande-Diode (8) an eine die Steuerimpulse führende ren Thyristoren auslösende Absenkung des Potentiah Steuerleitung (9) geschaltet ist und daß die Ver- der gemeinsamen Anodenzuleitung bewirkende Imbindungsstelk zwischen dem Hilfswiderstand (7) pedanz (Widerstand, Drossel oder Transistor) ge- und der Diode (8) über eirrn Kondensator (6') 30 schaltet ist.
mit der Kathode das Thyristors (T) der nächsten Die Fortschaltung des Ansprechzustandes von einer
Stufe verbunden ist. Stufe des Schieberegisters zur nächsten Stufe erfolgt
3. Speicheranordnung nach Ansprach 1 oder 2, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadadurch gekennzeichnet, daß jeweils in der Ka- durch, das in jeder Stufe die Verbindungsstelle zwithodenzuleitung des Thyristors (1) für die nega- 35 sehen Thyristor und Lastwiderstand über einen Hilfstiven Steuerimpulse undurchlässige Schaltmittel widerstand und eine Diode an eine die Steuerimpulse angeordnet sind. führende Steuerleitung gebchaitct 1st und daß die Ver-
4. Speicheranordnung nach Anspruch 3, da- bindungsstelle zwischen dem Hilfswiderstand und der durch gekennzeichnet, daß als für negative Steuer- Diode über einen Kondensator mit der Kathode des impulse undurchlässige Schaltmittel eine Diode (2) 40 Thyristors der nächsten Stufe verbunden ist. zwischen Lastwiderstand (3) und Thyristor (1) an- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die geordnet ist, die derart gepolt ist, daß eine Ablei- Speicheranordnung derart ausgebildet, daß jeweils in tung der negativer. Steuerimpulse gegen die Be- der Kathodenzuleitung des Thyristors für die negatizugsleitung(-) verhindert isl. ven Steuerimpulse undurchlässige Schaltmittel ange-
5. Speicheranordnung nach Anspruch 2, da- 45 ordnet sind. Dabei k nn es sich als zweckmäßig erdurch gekennzeichnet, daß die zwischen Thyristor weisen, als für negative Steuerimpulse undurchlässige
Schaltmittel eine Diode zwischen Lastwiderstand und Thyristor anzuordnen, die derart gepolt ist, daß ein; Abteilung der negativen Steuerimpulse gegen die Be-5° zugsleitung verhindert ist.
Ferner kann die zwischen Thyristor und Lastwiderstand gelegene Verbindungsstelle durch die Verbindung der für negative Steuerimpulse undurchlässigen
Schaltmittel mit dem Lastwiderstand gebildet sein.
55 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt drei Stufen eines einfach aufgebauten Schieberegisters gemäß der Er-
Die Erfindung betrifft eine Speicheranordnung, ins- findung, und in F i g. 2 ist eine Schaltung mit einer besondere ein Schieberegister mit Doppelbelegungs- Vorwahleinrichtung für die einzelnen Stufen dargespene, deren. Stufen mit elektronischen Speicherele- 6o stellt.
menten versehen sind und im Schaltzustand »Ein« In F i g. 1 sind die Bezugszeichen wegen des glei-
ein positives und im Schaltzustand »Aus« ein nega- chen Aufbaues aller Stufen nur an der mittleren der tives Ausgangspotential aufweisen. drei dargestellten Stufen eingetragen. Jede einzelne
Bei der Ansteuerung von Matrizen in elektro- Stufe enthält eine Serienschaltung aus einem Thynischen Schaltungen werden häufig Schieberegister 6S ristorl, einer für die negativen Steuerimpulse unmit den angegebenen Ausgangspotentialen benötigt, durchlässigen Diode 2 und einen Lastwiderstand 3. die überdies noch gewährleisten sollen, daß bei jedem Die Anoden der Thyristoren sind über die allen ^ortschalteimpuls jeweils nur eine einzige Stufe an- Stufen gemeinsame Impedanz 90 an die Anoden
und Lastwiderstand (3) gelegene Verbindungsstelle durch die Verbindung der für negative Steuerimpulse undurchlässigen Schaltmittel (Diode 2) mit dem Lastwiderstand (3) gebildet ist.
spamiungsleitung (0) geführt. Die den Dioden 2 abgewandten Anschlüsse der Lastwiderstände 3 sind mit der Bezugsleitung ( — ) verbunden. Der Lastwiderstand 3 kann bei optischer Anzeige des Schaltzustandes der Stufen jeweils eine Anzeigelampe sein. Parallel zum I.astwiderstand 3 liegt ein Kondensator 4. Die Steuerelektrode des Thyristors 1 ist über einen Widerstand 5 mit der Kathode der nachgeschalteten Diode 2 verbunden. Den Steuerimpuls erhält jede Stufe von der vorhergehenden Stufe über einen Kondensator 6, der an die Kathode des Thyristors 1 angeschlossen ist. Der zur Kathode des Thyristors 1' der nächsten Stufe führende Kondensator ist mit 6' bezeichnet. Die Verbindungsstelle zwischen der Diode 2 und dem Lastwiderstand 3 ist über einen Hilfswiderstand 7 und eine Diode 8 an eine die Steuerimpulse für die Weiterschaltung des Schieberegisters führende Steuerleitung 9 geschaltet. Die in die gemeinsame Anodenzuleitung aller Thyristoren des Schieberegisters eingeschaltete Imped?nz ist im dargestellten Beispiel durch einen Widerstand gebildet. An Stelle dieses Widerstandes, der zur Strombegrenzung dient, kann auch eine Drossel oder ein Transistor Verwendung finden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Speicheranordnung ist folgende:
Ein über die Steuerleitung 9 ankommender negativer Impuls wird unter Bedingungen, auf die später eingegangen wird, über eine weitere Diode und den Kondensator 6 an die Kathode des Thyristors 1 geführt. Da die Diode 2 eine Ableitung gegen die Bezugsleitung (Potential -) verhindert, wird das Potential der Kathode des Thyristors 1 negativ gegen dessen Steuerelektrode, und der Thyristor 1 zündet. Die zwischen der Bezugsleitung (Potential —) und der Anodenspannungsleitung (Potential 0) liegende Betriebssoannung, vermindert um den geringen Spannungsabfall am Thyristor 1 und an der Diode 2, liegt nunmehr am Lastwiderstand 3 und dem parallel geschalteten Kondensator 4, sowie an der Impedanz 90. Zugleich beginnt durch den noch ungeladenen Kondensator 4 auch ein Ladestrom zu fließen, der am Strombegrenzungswiderstand 90 einen negativen Spannungsabfall hervorruft, der alle Thyristoren mit Ausnahme des eben gezündeten, vor allem den der zuletzt eingeschalteten Stufe löscht.
Das Potential am Verbindungspunkt zwischen der Diode 8 und dem Widerstand 7 war vor dem Zünden des Thyristors 1 etwa gleich dem negativen Potential der Bezugsleitung. Die Steuerleitung 9 hat im Ruhezustand das Potential 0, so daß dabei die Diode 8 fast mit der vollen Betriebsspannung in Sperrichtung vorgespannt ist, so daß negative Impulse an der Steuerleitung 9, also vor dem Zünden des Thyristors 1, nicht über die Diode 8 gelangen können.
Nach dem Zünden des Thyristors 1 erhöht sich das Potential am Verbindungspunkt zwischen der Diode 8 und dem Widerstand 7, wodurch der nächste an der Steuerleitung 9 auftretende negative Impuls über dLe Diode 8 an den Kondensator 6' gelangt und über diesen einen negativen Spannungssprung an der Kathode des Thyristors Γ der nächstfolgenden Stufe des Schieberegisters hervorruft. In analoger Weise, wie für die vorhergehende Stufe beschrieben wurde, vollzieht sich nun in der nächsten Stufe das Zünden des Thyristors 1' daraufhin ein erneuter Spannungsabfall am Widerstand 90, der das Löschen der vorhergehenden Stufe bewirkt. Auf diese Weise wird bei
ίο jedem negativen Impuls auf der Steuerlcitung 9 der Ansprechzustand von Stufe zu Stufe weitergegeben.
Die Stufen des erfindungsgemäßen Schieberegisters können auch in Ringform angeordnet werden, derart, daß die letzte und erste Stufe aneinandergekuppeli sind, so daß nach dem Zünden der letzten Stufe die erste Stufe für den nächsten Ansprechimpuls vorbereitet wird.
A.i Stelle des Widerstandes 90 kann auch eine Drossel treten. Diese bilder ;ann zusammen mit dem Lastwiderstand 3 und dem kondensator 4 einen gedämpften Schwingkreis. Die Induktivität der Drossel ist nun so zu wählen, daß sich das Scbwingverhalten dieses Schwingkreises dem aperiodischen Grenzfall nähert. Dadurch ist gewährleistet, daß die Anoden-
spannung nach dem negativen Spannungssprung, der das Löschen der jeweils nicht benötigten Thyristoren bewirkt, ohne Überschwingen wieder auf ihren Ausgangswert zurückgeht. Soll ein Spannungsabfall in der Anodenspannungszuführung vermieden werden,
so kann an Stelle des Widerstandes 90 auch ein Transistor verwendet werden, der den Anodenstrom begrenzt.
In Fig. 2 ist ein Schieberegister mit fünf Stufen dargestellt, in dem als Lastwiderstände Lampen
13 ... 53 vorgesehen sind. Die Bezifferung der einzelnen Stufen ist hier so gewählt, daß die Einerziffern jeweils die Schaltelemente wie in der Darstellung der Fig. 1 bezeichnen, während die Zehnerziffern der entsprechenden Stufe zugegordnet sind. Bei diesem
Schieberegister ist eine Tastenvorwahl vorgesehen, die es erlaubt, einen bestimmten Thyristor durch einen positiven Impuls an der Steuerelektrode zu zünden. Die Tasten betätigen den einzelnen Stufen zugeordnete Kontaktanordnungen 10, 20 ... 50,
die aus je zwei miteinander gekoppelten Umschaltekontakten bestehen und die bewirken, daß von je zwei gleichzeitig gedrückten Tasten jeweils nur die früher rangierende einen Einfluß ausübt. In die Zuleitungen von den Kontaktanordnungen zu den
Steuerelektroden der Thyristoren 11, 21 ... 51 sind Dioden 19, 29 ... 50 eingeschaltet, die zur Verhinderung unerwünschter Querverbindungen dienen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung sind zusätzlich an die Verbindungsstellen zwischen den Dioden 12. 22 ... einerseits und den Lampen 13, 23 ... andererseits Ausgangsleitungen 101 ... 501 zwecks Auslösung zusätzlicher Schalt- oder Anzeigevorgänge angeschlossen, die bei gezündetem Thyristor das Potential 0, ansonsten negatives Potential führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Speicheranordnung, insbesondere Schieberegister, mit Doppelbelegungssperre, deren Stufen mit elektronischen Speicherelementen versehen sind und im Schaltzustand »Ein« ein positives und im Schaltzustand »Aus« ein negatives Ausgangspotential aufweisen, dadurch gekennzeich-
    spricht, und zwar jeweils die der unmittelbar vorher angesteuerten nachfolgenden Stufe. Bei Ansprechen einer Stufe sollen alle anderen Stufen gelöscht werden.
    Es ist bekannt, zum Aufbau von Schieberegistern außer Relais auch steuerbare Halbleiter (Thyristoren) zu verwenden. Bei den bekannten Ausführungen wird der Thyristor durch einen positiven Impuls an der Steuerelektrode gezündet. Die Last befindet sich zwi-
    nct, daß als elektronische Speicherelemente ka- io sehen dem Thyristor und der positiven Speiseleitung; thodengesteuerte Thyristoren (I) dienen, die durch die Last wird also gegen Minus-Spannung geschaltet, negative Steuerimpulse gespeist sind, und daß den
    Lastwiderständen (3) der einzelnen Stufen je ein
    Kondensator (4) parallel geschaltet ist und daß an
    was für viele Anwendungszwecke unzweckmäßig ist. Es ist an sich möglich, mit Hilfe von anodengesteuer- ;en Thyristoren eine Last gegen Plus-Spannung zu
DE19691908533 1968-02-23 1969-02-20 Speicheranordnung, insbesondere Schieberegister Expired DE1908533C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT174468A AT286680B (de) 1968-02-23 1968-02-23 Speicheranordnung, insbesondere Schieberegister
AT174468 1968-02-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1908533A1 DE1908533A1 (de) 1969-11-27
DE1908533B2 DE1908533B2 (de) 1973-01-11
DE1908533C true DE1908533C (de) 1973-08-02

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