DE3339070C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3339070C2
DE3339070C2 DE19833339070 DE3339070A DE3339070C2 DE 3339070 C2 DE3339070 C2 DE 3339070C2 DE 19833339070 DE19833339070 DE 19833339070 DE 3339070 A DE3339070 A DE 3339070A DE 3339070 C2 DE3339070 C2 DE 3339070C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power supply
input
output
signal
processing unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833339070
Other languages
English (en)
Other versions
DE3339070A1 (de
Inventor
Manfred Knuth
Rainer 6453 Seligenstadt De Horstkotte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19833339070 priority Critical patent/DE3339070A1/de
Publication of DE3339070A1 publication Critical patent/DE3339070A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3339070C2 publication Critical patent/DE3339070C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Bei Datenverarbeitungseinrichtungen und/oder Prozeßsteuerungen ist es beim Abschalten oder bei Ausfällen der Netzspannung vielfach erforderlich, bestimmte Arbeitsabläufe durchzuführen, bevor die Versorgungsspannung der Verarbeitungseinheiten verlorengegangen ist. Die Arbeitsabläufe können sich auf bestimmte, aus Sicherheitsgründen vorgeschriebene Zustände von Stell­ elementen und auf den Schutz von Daten vor Störung bei Spannungsausfall beziehen. Wenn in Geräten mehrere Netzgeräte gemeinsam Verbraucher, z. B. mit unterschiedlichen Gleichspannungen, versorgen, kann es vielfach not­ wendig sein, bei Störungen an einem Netzgerät die übrigen Netzgeräte abzu­ schalten, um Beschädigungen an den Verbrauchern, z. B. integrierten Schaltungen, zu vermeiden.
Aus der Druckschrift "Elektronik", 5, 1982, S. 76/77, ist es bekannt, für die Stromversorgung der Verbraucher von elektronischen Geräten gegebenen­ falls anstelle eines einzigen Netzgerätes (Bild 1) mehrere Netzgeräte zu verwenden (Bild 2). Aus der Seite 78, Bild 5, ist es auch bekannt, bei beispielsweise Mikrocomputer speisenden Netzgeräten eine Datenschutzsignal- Schaltung zu verwenden, die bei Absinken der Netzspannung unter einen bestimmten Spannungswert an den Mikrocomputer rechtzeitig ein Signal ausgibt, um dessen gespeicherte Information zu retten.
Aus der DE-OS 29 36 675 ist eine Schaltung zur Überwachung einer mit einem Verbraucher parallel an einem Netzteil angeschlossenen Netzstrom-Batterie bekannt, deren Spannung mittels eines Differenzverstärkers mit Spannungstreiberschaltung überwacht wird, der bei Absinken der Batteriespannung unter eine vorbestimmte Ver­ gleichsspannung ein Signal abgibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, daß diese Anordnung bei Abfall der eingangs- und ausgangsseitigen Spannungen an den Netzgeräten unter einen vorbestimmten Spannungswert eine gesteuerte Ausschaltfolge der Netzgeräte hervorruft.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst. Die im Anspruch 1 erläuterte Anordnung erlaubt einen Betrieb mit einem oder mehreren Netzgeräten. Durch die Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten werden auch bei mehreren Netzgeräten Steuersi­ gnale für die Datensicherung von Datenverarbeitungseinheiten erzeugt.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale sind in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Anordnung zum Überwachen von Netzgeräten und zum Schutz der von den Netzgeräten mit Betriebsspannungen versorgten Verbraucher,
Fig. 2 Einzelheiten der in Fig. 1 dargestellten Anordnung,
Fig. 3 ein Schaltbild mehrerer gemeinsam überwachter Netzgeräte.
Eine Schaltungsanordnung zum Überwachen von Netzgeräten und zum Schutz der von den Netzgeräten mit Betriebsspannungen versorgten Verbrauchern enthält je Netzgerät eine Verarbeitungseinheit 1, die an einem Eingang 2 eine Meldung von einem Differenzverstärker 3 enthält, wenn die Spannung am Eingang des Netzgeräts unter die vorgebbare Schwelle sinkt. Ein weiterer Eingang 4 der Verarbeitungseinheit 1 ist mit Differenzverstärkern 5, 6, 7 verbunden, die jeweils vom Netzgerät erzeugte Gleichspannungen an den An­ schlüssen 8, 9 und 10 überwachen. Eine Hilfsspannung im Netzgerät liegt an zwei Differenzverstärkern 11, 12 an, die jeweils eine Meldung an Eingänge 13, 14 der Verarbeitungseinheit 1 abgeben, wenn eine obere und eine untere Grenze der Hilfsspannung über- bzw. unterschritten wird. Ein Eingang 15 der Verarbeitungseinheit 1 dient zum Empfang eines Meldesignals, das ein Differenzverstärker 16 erzeugt, wenn ein Signal an einem Eingang 17 oder über einen Optokoppler 18 von einem anderen Netzgerät übertragen wird.
Die Verarbeitungseinheit 1 hat Ausgänge 53, 54, 55, 56. Am Ausgang 53 wird ein Steuersignal an einen Schaltregler des Netzgeräts abgegeben, zu dem die Verarbeitungseinheit 1 gehört. Der Ausgang 54 erzeugt eine Meldung für die vom Netzgerät gespeisten Verbraucher. Der Ausgang 55 ist mit einem Relais 19 und einem Anschluß 20 verbunden, an dem eine weitere Meldung für die vom Netzgerät gespeisten Verbraucher erzeugt wird. Der Ausgang 56 speist ein Relais 21 mit mindestens einem Arbeitskontakt 52.
In der in Fig. 2 genauer beschriebenen Verarbeitungseinheit 1 ist der Ein­ gang 2 an ein UND-Glied 22 und ein NAND-Glied 23 angeschlossen. Dem UND-Glied 22 ist der Setzeingang eines Flipflop 24 nachgeschaltet. Das NAND-Glied 23 speist den Setzeingang eines Flipflop 25. Der Ausgang des Flipflop 24 ist an den Ausgang 53 gelegt. Der Ausgang des Flipflop 25 ist an ein NOR-Glied angeschlossen, das über ein NICHT-Glied 27 den Ausgang 54 speist. Das NOR-Glied 26 steht weiterhin mit einem Eingang eines anderen ODER-Glieds 28 in Verbindung, dessen zweiter Eingang mit der Frequenz eines Taktgebers G beaufschlagt ist. Der Ausgang des ODER-Glieds 28 speist eine Zeitverzögerungsschaltung 29 mit mehreren Ausgängen, an denen nach Anregung der Zeitverzögerungsschaltung nach verschieden langen Verzögerungs­ zeiten Signale auftreten. Der Differenzverstärker 11 für die untere Grenze der Hilfsspannung ist an den Setzeingang eines Flipflop 30 angeschlossen, dessen Rücksetzeingang an den Differenzverstärker 12 für die obere Grenze der Hilfsspannung angeschlossen ist. Der Ausgang des Flipflop 30 ist mit einem Eingang eines ODER-Glieds 31 verbunden, dessen Ausgang mit dem Rücksetzeingang des Flipflop 24 verbunden ist. Der zweite Eingang des ODER-Glieds 31 wird von einer Zeitverzögerungsschaltung 32 angesteuert, die von einem NAND-Glied 33 gespeist wird, das an ein NAND-Glied 34 ange­ schlossen ist, das einerseits mit dem Eingang 4 und andererseits mit einem NAND-Glied 35 verbunden ist.
Das NAND-Glied 35 wird vom Ausgang des Flipflop 254 und vom ersten Aus­ gang a der Zeitverzögerungsschaltung 29 gespeist. Der zweite Eingang des NAND-Glieds 33 ist mit dem Ausgang eines J-K-Flipflops 36 verbunden, dessen Takteingang mit dem Taktgeber G verbunden ist. Der invertierende Ausgang des J-K-Flipflop ist auf den K-Eingang zurückgekoppelt. Der J-Ein­ gang ist mit einem UND-Glied 37 verbunden, das mit einem Eingang an den dritten Ausgang c der Zeitverzögerungsschaltung 29 angeschlossen ist. Der zweite Eingang des UND-Glieds 37 ist mit dem Ausgang eines Flipflop 38 verbunden, dessen Rücksetzeingang an den Ausgang der Zeitver­ zögerungsschaltung 32 angeschlossen ist. Der Ausgang des Flipflop 38 ist über ein ODER-Glied 39 mit einer weiteren Zeitverzögerungsschaltung 40 verbunden, deren Ausgang auf den Setzeingang des Flipflop 38 rückgekoppelt und an ein ODER-Glied 41 angeschlossen ist, das den Rücksetzeingang der Zeitverzögerungsschaltung 29 speist. Der invertierende Ausgang des Flip­ flop 36 ist mit dem Rücksetzeingang des Flipflop 25 verbunden.
Der zweite Eingang des ODER-Glieds 39 ist an ein weiteres NOR-Glied 42 an­ geschlossen, dessen einer Eingang an den Ausgang des Flipflop 30 gelegt ist. Der zweite Eingang des ODER-Glieds 41 ist mit dem Ausgang des ODER-Glieds 31 verbunden, das auch den Rücksetzeingang der J-K-Flipflop 36 speist.
Der nichtinvertierende Ausgang des Flipflop 36 steht mit einem Eingang eines UND-Glieds 43 in Verbindung, dessen zweiter Eingang mit dem vierten Ausgang d der Zeitverzögerungsschaltung 29 verbunden ist. Das UND-Glied 43 speist den J-Eingang eines J-K-Flipflop 44, dessen Takteingang mit dem Taktgeber G verbunden ist. Der K-Eingang und der Rücksetzeingang des J-K-Flipflop sind in gleicher Weise wie beim J-K-Flipflop 36 geschaltet. Der invertierende Ausgang des Flipflop 44 ist an den zweiten Eingang des NOR-Glieds 26 gelegt. Der nichtinvertierende Ausgang des Flipflop 44 ist über ein NICHT-Glied 57 an den Ausgang 55 angeschlossen.
Der zweite Ausgang b der Zeitverzögerungsschaltung 29 speist den J-Eingang eines J-K-Flipflop 45, dessen Takteingang, K-Eingang und Rücksetzeingang in gleicher Weise wie beim Flipflop 36 geschaltet sind. Der nichtinver­ tierende Ausgang des Flipflop 45 ist an ein UND-Glied 46 gelegt, das mit dem Ausgang 56 und einem ODER-Glied 47 verbunden ist. Der zweite Eingang des ODER-Glieds 47 wird vom fünften Ausgang e der Zeitverzögerungsschal­ tung 28 beaufschlagt. Der Ausgang des ODER-Glieds 47 ist an den zweiten Eingang des NOR-Glieds 42 angeschlossen. Der zweite Eingang des UND-Glieds 46 steht mit dem Ausgang eines ODER-Glieds 48 in Verbindung, das einerseits an den Eingang 15 und andererseits an den Ausgang des Flip­ flop 38 angeschlossen ist.
Beim Ausschalten oder bei Netzausfall wird bei einer bestimmten Höhe der Eingangsspannung von Differenzverstärker 3 ein Signal mit niedrigem Pegel an den Eingang 2 abgegeben. Die Höhe der Eingangsspannung, bei der das Signal erzeugt wird, hängt von einer Referenzspannung ab, die dem Dif­ ferenzverstärker 3 zugeführt wird. Die Spannung muß so hoch sein, daß die an das Netzgerät angeschlossenen Verbraucher noch nicht in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
Über den Eingang 15 wird eine Verbindung zu anderen Netzgeräten herge­ stellt, die gemeinsam ein Gerät oder eine Anlage mit Spannung versorgen. Ist das Signal am Eingang 2 auf niedrigem Pegel oder das Signal am Ein­ gang 15 auf niedrigem Pegel, wird das Flipflop 25 über das NAND-Glied 23 gesetzt. Unter der Voraussetzung, daß das Flipflop 44 gesetzt ist, wird am Ausgang 54 über das NOR-Glied 26 und das NICHT-Glied 27 ein Signal mit hohem Pegel hervorgerufen, das als Steuersignal für Mikroprozessoren ver­ wendet werden kann, die zu dem vom Netzgerät versorgten Verbrauchern gehören.
Die Zeitverzögerungsschaltung 29 wird über das ODER-Glied 28 angestoßen und gibt an den fünf Ausgängen a bis e jeweils Signale ab, die zu unter­ schiedlichen Zeiten auftreten. Die Kondensatorpufferung des Netzgeräts bewirkt einen langsamen Abfall der Ausgangsspannungen, die von den Dif­ ferenzverstärkern 5, 6 und 7 überwacht werden. Das Signal am ersten Aus­ gang a der Zeitverzögerungsschaltung 29, das z. B. nach einer oder einigen Millisekunden auftritt, erzeugt über das NAND-Glied 35 ein Signal mit niedrigem Pegel, das über die NAND-Glieder 34, 33 das abfallverzögerte, invertierte Zeitglied 32 anstößt. Mit dem Ausgangssignal des Zeitglieds 32 wird über das ODER-Glied 31 das Flipflop 44 zurückgesetzt, wodurch das Signal am Ausgang 55 auf einen hohen Pegel übergeht. Durch die Inver­ tierung geht das Signal am Ausgang 20 auf einen niedrigen Pegel über. Der Übergang des Signals am Ausgang 20 auf einen niedrigen Pegel ist unab­ hängig davon, ob nach der Feststellung des Spannungseinbruchs mit dem Differenzverstärkers 3 die Eingangsspannung wieder auf ihren ursprünglichen Wert angestiegen ist oder nicht. Zugleich mit dem Flipflop 44 wird das Flipflop 45 über das Ausgangssignal des ODER-Glieds 31 zurückgesetzt, wodurch das Signal am Ausgang 56 auf einen niedrigen Pegel abfällt. Mit dem Signal an 55 oder 20 läßt sich z. B. ein Mikroprozessor sperren, d. h. in den Verbrauchern werden keine weiteren Ablaufoperationen zugelassen.
Durch den hohen Pegel am Ausgang 55 fällt das Relais 19 ab. Der niedrige Pegel am Ausgang 56 bringt das Relais 21 zum Abfallen. Über das Relais 19 kann eine Störungsmeldung erzeugt werden. Die Arbeitskontakte 52 des Relais 21 sind für mehrere Netzgeräte in Reihe gelegt. Die Reihenschaltung der Relaiskontakte ist zwischen Bezugspotential und dem Anschluß 17 eines der Netzgeräte angeordnet, das für die übrigen Netzgeräte eine überge­ ordnete Funktion hat. Falls die obengenannten Abschaltfolgen nicht in dem übergeordneten Netzgerät abgelaufen ist, erzeugt der Abfall eines der Arbeitskontakte 52 der Relais 21 in untergeordneten Netzgeräten im über­ geordneten Netzgerät einen niedrigen Pegel am Eingang 15, durch den auch im übergeordneten Netzgerät über das ODER-Glied 48 und das UND-Glied 46 ein niedriger Pegel am Ausgang 56 hervorgerufen wird. Durch den niedrigen Pegel am Eingang 15 wird im übergeordneten Netzgerät der zweite Eingang des NAND-Glieds 23 ebenfalls vermindert. Hierdurch wird das Flipflop 25 gesetzt. Dies bedeutet, daß im übergeordneten Netzgerät die oben beschrie­ benen Vorgänge ebenfalls ablaufen. Zu diesen Vorgängen gehört mit dem Über­ gang des Ausgangssignals des ODER-Glieds 31 auf einen hohen Pegel die Rück­ setzung des Flipflop 24, dessen Ausgangssignal die Betätigung des Schalt­ reglers im jeweiligen Netzgerät gewährleistet. Bei Abfall der Spannung am Ausgang 53 auf einen niedrigen Pegel wird also das Netzgerät über die Ab­ schaltung des Spannungsreglers stillgesetzt.
Wenn eine der mit dem Differenzverstärkern 5, 6, 7 überwachten Spannungen ausfällt, wird über einem niedrigen Pegel am Eingang 4 das Ausgangssignal des NAND-Glieds 33 und das Zeitglied 32 zur Abgabe eines Signals mit hohem Pegel veranlaßt wird, der Rücksetzsignale an den Flipflops 24, 36, 44 und 45 verursacht. Das Rücksetzsignal am Flipflop 24 am Flipflop 24 bewirkt die Abschaltung des Schaltreglers im jeweiligen Netzgerät. Die Rücksetzsignale an den Flipflops 44 und 45 rufen den Abfall der Relais 19 und 21 hervor. Unter­ schreitet die Hilfsspannung die vorgegebene Schwelle, dann wird der oben beschriebene Vorgang über das Flipflop 30 und das ODER-Glied 31 ausgelöst.
Nach dem Einschalten hat die an den Differenzverstärkern 11, 12 anstehende Hilfsspannung zunächst noch einen so niedrigen Wert, daß das Flipflop 30 gesetzt wird und über die Rücksetzung des Flipflop 44 den Ausgang 55 auf einen hohen Pegel zieht. Über das Ausgangssignal am invertierenden Ausgang des Flipflop 44 wird mit dem NOR-Glied 26 und dem NICHT-Glied 27 der Pegel am Ausgang 54 abgesenkt. Über das NOR-Glied 42 und das ODER-Glied 39 wird das Zeitglied 40 angestoßen, mit dem das Flipflop 38 gesetzt wird. Wenn die Hilfsspannung die vorgegebene Schwelle überschritten hat, verschwindet das Rücksetzsignal an den Flipflops 24, 36, 44 und 45. Über den Takt wird das Flipflop 45 gesetzt, wodurch das Signal am Ausgang 56 auf einen hohen Pegel übergeht, durch den das Relais 21 anzieht, mit dem die anderen Netz­ geräte einer Gruppe freigegeben werden.
Das Setzen des Flipflop 38 bewirkt ein Verbund mit dem Ansteigen der Span­ nung am Eingang des Differenzverstärkers 3 über die vorgegebene Schwelle die Weiterbildung des hohen Pegels durch das UND-Glied 22, wodurch das Flipflop 24 gesetzt wird. Damit wird das Netzgerät über den Schaltregler in Betrieb gesetzt. Dies bedeutet, daß nach einer gewissen Zeit, wenn die Ausgangsspannungen des Netzgeräts ihren Nennpegel erreicht haben, das Signal am Ausgang 4 auf einen hohen Pegel ansteigt. Über die NAND-Glie­ der 34 und 33 wird das Zeitglied 32 angestoßen, dessen Ausgangssignal das Flipflop 38 zurücksetzt. Nach der im Zeitglied 29 eingestellten Zeit, z. B. 100 msec, muß das Signal am Eingang 15 einen hohen Pegel erreicht haben. Ansonsten wird über das NAND-Glied 23 das Flipflop 25 angestoßen, das den oben beschriebenen Abschaltvorgang auslöst. Wenn der Eingang 15 dagegen hohes Potential hat, dann steigt die Spannung an dem Ausgang 55 nach einer weiteren Zeitverzögerung auf hohes Potential an. Dies bewirkt, daß das Relais 19 anzieht.
Im Störungsfall wird das jeweilige Netzgerät über das bei Störungen be­ tätigte ODER-Glied 31 durch Rücksetzung des Flipflop 36 sofort abgeschal­ tet. Damit gehen die Signale an den Ausgängen 54 und 20 auf einen hohen bzw. niedrigen Pegel über. Über den Eingang 15 kann das abgeschaltete Netzgerät eingeschaltet werden. Der hohe Pegel am Eingang 15 gelangt über das ODER-Glied 48 und das UND-Glied 46 zum ODER-Glied 47, dessen Ausgangs­ signal über das NOR-Glied 42 das Zeitglied 40 anstößt, das das Flipflop 38 setzt. Damit wird bei vorhandener Spannung vor dem Schaltregler das Flip­ flop 24 gesetzt, durch das der Schaltregler in Betrieb genommen wird.
Da der Taktgenerator 6 ständig das ODER-Glied 28 beaufschlagt, wird die Zeitverzögerungsschaltung 29 angestoßen, bis das ODER-Glied 41 über den Rücksetzeingang den Betrieb unterbricht. Durch das Signal am fünften Aus­ gang e der Zeitverzögerungsschaltung 29 wird der zweite Eingang des ODER-Glieds 47 beaufschlagt, so daß das Netzgerät auch von selbst nach der eingestellten Zeit in Betrieb genommen wird. Danach laufen die oben be­ schriebenen Prüfvorgänge ab.
In Fig. 3 sind drei Netzgeräte 49, 50, 51 dargestellt, von denen das Netzgerät 49 eine übergeordnete Funktion ausübt. Die Relais 21 der Netz­ geräte 49, 50, 51 weisen Arbeitskontakte 52 auf. Die Arbeitskontakte 52 der untergeordneten Netzgeräte 50, 51 sind in Reihe geschaltet. Die Reihen­ schaltung liegt einerseits an Erdpotential und andererseits am Eingang 17 des übergeordneten Netzgeräts 49. Die Eingänge 17 der Netzgeräte 50, 51 sind an den Arbeitskontakt 52 des übergeordneten Netzgeräts 49 ange­ schlossen. Eine potentialfreie Überwachung der Netzgeräte 49, 50, 51 ist möglich, wenn nicht die Eingänge 17, sondern die Optokoppler 18 verwendet werden.
Die Netzgeräte 49, 50, 51 können mit nicht weiter dargestellten Netz-, Betriebs- und Störungsanzeigen zur Fehlerlokalisierung versehen sein. Beispielsweise kann eine erste Leuchtdiode zur Anzeige der vorhandenen Eingangswechselspannung vorgesehen sein. Eine weitere Leuchtdiode kann anzeigen, wenn im Netzgerät keine Störung vorhanden ist, und Blinklicht geben, wenn in einem externen Netzgerät ein Fehler vorhanden ist.

Claims (6)

1. Schaltungsanordnung mit mindestens zwei Netzgeräten (49, 50, 51), die steuerbare Verbraucher mit Gleichspan­ nungen versorgen,
wobei an den Netzgeräten (40, 50, 51) Eingangsspannungen auf Absenken oder Ausfall überwacht werden und
wobei je das Absinken der Eingangsspannungen unter eine vorgebbare Grenze Steuersignale (54) für die Verbraucher hervorrufen,
deren Dauer vom Abfall der durch einen Energiespeicher gepufferten Eingangsspannung unter einen bestimmten Schwellenwert abhängt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) jedes Netzgerät (49, 50, 51) enthält eine Signalverarbei­ tungseinheit (1) für beim Absinken der Eingangs- und/oder Ausgangsspannungen der Netzgeräte (45, 50, 51) aus diesen hergeleitete an Eingängen (2, 4) angelegte binäre Signa­ le,
    aus denen das Steuersignal (54) und zeitverzögert ein Ausschaltsignal (53) für das Netzgerät (z. B. 49) sowie ein mindestens eine Signalverarbeitungseinheit (1) eines an­ deren Netzgeräts (z. B. 50) beaufschlagendes weiteres Steuersignal (56) erzeugt werden,
    von denen das weitere Steuersignal (56) die Abschaltung des anderen Netzgeräts (z. B. 50) und über dieses gegeben­ enfalls weiterer Netzgeräte (z. B. 51), auslöst,
  • b) jede Signalverarbeitungseinheit (1) ist mit einer Soll-Ist-Vergleichseinrichtung (16) für eine Ausgangs­ spannung eines anderen Netzgeräts verbunden und gibt nach dem Wiedereinschalten oder dem Wiederauftreten der Ein­ gangsspannung nach einer Verzögerungszeit die Weiterver­ arbeitung des Ausgangssignals (15) der Soll-Ist-Ver­ gleichseinrichtung (16) frei,
    wobei bei einer Abweichung vom Sollwert das Ausschaltsi­ gnal (53) für das Netzgerät und das weitere Steuersignal (56) erzeugt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Eingang (17) der Signalverarbeitungseinheit (1) eine Meldung über das Abschalten eines in der Überwachungsschleife angeordneten Netzgeräts eingebbar ist, wobei die Meldung eine Aus­ schaltfolge der weiteren Netzgeräte wie beim Unterschreiten der Grenze der Speisespannung auslöst.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Abschaltsignale auf ein Relais (21) der Signalver­ arbeitseinheit (1) einwirkt, das mindestens einen Arbeitskontakt (52) aufweist, der in Reihe mit entsprechenden Arbeitskontakten von den anderen Netzgeräten zugeordneten Signalverarbeitungseinheiten angeordnet ist, und daß die Reihenschaltung der Arbeitskontakte in einem übergeordneten Netzgerät (49) mit dem einen Eingang (17) für die Auslösung der Ausschaltfolge verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang (53) der Signalverarbeitungseinheit (1) für ein Signal vorgesehen ist, mit dem bei Auftreten des Steuersignals für den Verbraucher nach einer einstell­ baren Verzögerungszeit ein Schaltregler im Netzgerät (49, 50, 51) abschaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinheit (1) eine Schaltung (5, 6, 7) zur Überwachung der Pegel der Ausgangsgleichspannungen des mit der Signalverarbeitungseinheit (1) verbundenen Netzgerätes und eine Auslöseeinrichtung (34, 33, 32, 31) für die sofortige Erzeugung der Ausschaltsignale der Netzgeräte aufweist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsspannung des Netzgerätes auf die Über- oder Unter­ schreitung einer oberen und einer unteren Grenze mittels Differenz­ verstärkern (11, 12) überwacht wird, deren Ausgangssignale (14, 15) einen Speicher (30) ansteuern, dem die Auslöseeinrichtung (31) für die sofortige Erzeugung der Ausschaltsignale nachgeschaltet ist.
DE19833339070 1983-10-28 1983-10-28 Schaltungsanordnung zum ueberwachen und zum ablaufgesteuerten ein- und ausschalten von netzgeraeten Granted DE3339070A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833339070 DE3339070A1 (de) 1983-10-28 1983-10-28 Schaltungsanordnung zum ueberwachen und zum ablaufgesteuerten ein- und ausschalten von netzgeraeten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833339070 DE3339070A1 (de) 1983-10-28 1983-10-28 Schaltungsanordnung zum ueberwachen und zum ablaufgesteuerten ein- und ausschalten von netzgeraeten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3339070A1 DE3339070A1 (de) 1985-05-09
DE3339070C2 true DE3339070C2 (de) 1989-05-18

Family

ID=6212908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833339070 Granted DE3339070A1 (de) 1983-10-28 1983-10-28 Schaltungsanordnung zum ueberwachen und zum ablaufgesteuerten ein- und ausschalten von netzgeraeten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3339070A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2936675C2 (de) * 1979-09-11 1981-11-19 Wörl-Alarm August Wörl, 8035 Gauting Notstrombatterie-Überwachungsschaltung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3339070A1 (de) 1985-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2724278A1 (de) Notstromversorgungseinrichtung
DE3823038C2 (de) Verfahren zur Überwachung des Ladezustandes einer Batterie
DE2732794A1 (de) Schutzanordnung fuer akkumulator gegen tiefentladung
DE102011107734B4 (de) Schaltungsanordnung zum Schalten eines Relais in einen sicheren Schaltzustand
DE3821808C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Testen von Akkumulatoren einer unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlage
DE2942660A1 (de) Stabilisierte gleich-gleichspannungsumsetzeinheit
EP3602732A1 (de) Verfahren zum betrieb einer elektrischen anlage mit einer mehrzahl an elektrischen verbrauchern, stromversorgungseinheit und elektrisch betriebene anlage
DE3339070C2 (de)
DE10109864A1 (de) Sicherheitsschaltvorrichtung
EP0077450B1 (de) Sicherheits-Ausgabeschaltung für eine Binärsignalpaare abgebende Datenverarbeitungsanlage
EP2494534A1 (de) Sicherheits-kommunikationssystem zur signalisierung von systemzuständen
DE2007414A1 (de) überwachungsschaltung
DE2431167A1 (de) Ueberwachungsschaltung fuer eine ueberlastschutzschaltung
DE2358439A1 (de) Stoerungsmeldeanordnung fuer vorrichtungen zum regeln des radschlupfes beim abbremsen von fahrzeugen
DE3910039C2 (de)
DE4336033C2 (de) Schaltungsanordnung zur Ladung von Batterien
DE3124073C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur digitalen Überwachung von definierten Stromzuständen oder diesen proportionalen Spannungsabfällen
DE3801875C2 (de)
DE102020119481A1 (de) Wechselrichter mit bistabiler schalteinheit
DE102020134408A1 (de) Bedieneinheit für Feldgeräte mit einem Energiespeicher und ein zugehöriges Feldgerät
EP3800773A1 (de) Sperrwandler mit bestimmung der primärspannung im sekundärkreis
DE10031956B4 (de) Schaltung
DE3116393C1 (de) Elektrische Schaltungsanordnung zur Nachbildung einer Sammelschienenanlage mit einem Störschreiber
DE102018128328A1 (de) Steuerschaltung
DE2247767A1 (de) Schaltungsanordnung zum unterbrechungsfreien umschalten von einem betriebsstromversorgungsgeraet auf ein ersatzstromversorgungsgeraet

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee