DE3339070C2 - - Google Patents
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- DE3339070C2 DE3339070C2 DE19833339070 DE3339070A DE3339070C2 DE 3339070 C2 DE3339070 C2 DE 3339070C2 DE 19833339070 DE19833339070 DE 19833339070 DE 3339070 A DE3339070 A DE 3339070A DE 3339070 C2 DE3339070 C2 DE 3339070C2
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J9/00—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Bei Datenverarbeitungseinrichtungen und/oder Prozeßsteuerungen ist es beim
Abschalten oder bei Ausfällen der Netzspannung vielfach erforderlich,
bestimmte Arbeitsabläufe durchzuführen, bevor die Versorgungsspannung der
Verarbeitungseinheiten verlorengegangen ist. Die Arbeitsabläufe können sich
auf bestimmte, aus Sicherheitsgründen vorgeschriebene Zustände von Stell
elementen und auf den Schutz von Daten vor Störung bei Spannungsausfall
beziehen. Wenn in Geräten mehrere Netzgeräte gemeinsam Verbraucher, z. B.
mit unterschiedlichen Gleichspannungen, versorgen, kann es vielfach not
wendig sein, bei Störungen an einem Netzgerät die übrigen Netzgeräte abzu
schalten, um Beschädigungen an den Verbrauchern, z. B. integrierten
Schaltungen, zu vermeiden.
Aus der Druckschrift "Elektronik", 5, 1982, S. 76/77, ist es bekannt, für
die Stromversorgung der Verbraucher von elektronischen Geräten gegebenen
falls anstelle eines einzigen Netzgerätes (Bild 1) mehrere Netzgeräte zu
verwenden (Bild 2). Aus der Seite 78, Bild 5, ist es auch bekannt, bei
beispielsweise Mikrocomputer speisenden Netzgeräten eine Datenschutzsignal-
Schaltung zu verwenden, die bei Absinken der Netzspannung unter einen
bestimmten Spannungswert an den Mikrocomputer rechtzeitig ein Signal ausgibt, um
dessen gespeicherte Information zu retten.
Aus der DE-OS 29 36 675 ist eine Schaltung zur Überwachung einer mit einem
Verbraucher parallel an einem Netzteil angeschlossenen Netzstrom-Batterie
bekannt, deren Spannung mittels eines Differenzverstärkers mit Spannungstreiberschaltung überwacht
wird, der bei Absinken der Batteriespannung unter eine vorbestimmte Ver
gleichsspannung ein Signal abgibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart
weiterzuentwickeln, daß diese Anordnung bei Abfall der eingangs- und ausgangsseitigen Spannungen an den Netzgeräten unter
einen vorbestimmten Spannungswert eine gesteuerte Ausschaltfolge der Netzgeräte
hervorruft.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen
Maßnahmen gelöst. Die im Anspruch 1 erläuterte Anordnung erlaubt einen
Betrieb mit einem oder mehreren Netzgeräten. Durch die Ablaufsteuerung
beim Ein- und Ausschalten werden auch bei mehreren Netzgeräten Steuersi
gnale für die Datensicherung von Datenverarbeitungseinheiten erzeugt.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
sind in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Anordnung zum Überwachen von Netzgeräten
und zum Schutz der von den Netzgeräten mit Betriebsspannungen
versorgten Verbraucher,
Fig. 2 Einzelheiten der in Fig. 1 dargestellten Anordnung,
Fig. 3 ein Schaltbild mehrerer gemeinsam überwachter Netzgeräte.
Eine Schaltungsanordnung zum Überwachen von Netzgeräten und zum Schutz der
von den Netzgeräten mit Betriebsspannungen versorgten Verbrauchern enthält
je Netzgerät eine Verarbeitungseinheit 1, die an einem Eingang 2 eine
Meldung von einem Differenzverstärker 3 enthält, wenn die Spannung am
Eingang des Netzgeräts unter die vorgebbare Schwelle sinkt. Ein weiterer
Eingang 4 der Verarbeitungseinheit 1 ist mit Differenzverstärkern 5, 6, 7
verbunden, die jeweils vom Netzgerät erzeugte Gleichspannungen an den An
schlüssen 8, 9 und 10 überwachen. Eine Hilfsspannung im Netzgerät liegt an
zwei Differenzverstärkern 11, 12 an, die jeweils eine Meldung an Eingänge
13, 14 der Verarbeitungseinheit 1 abgeben, wenn eine obere und eine untere
Grenze der Hilfsspannung über- bzw. unterschritten wird. Ein Eingang 15
der Verarbeitungseinheit 1 dient zum Empfang eines Meldesignals, das ein
Differenzverstärker 16 erzeugt, wenn ein Signal an einem Eingang 17 oder
über einen Optokoppler 18 von einem anderen Netzgerät übertragen wird.
Die Verarbeitungseinheit 1 hat Ausgänge 53, 54, 55, 56. Am Ausgang 53 wird
ein Steuersignal an einen Schaltregler des Netzgeräts abgegeben, zu dem
die Verarbeitungseinheit 1 gehört. Der Ausgang 54 erzeugt eine Meldung für
die vom Netzgerät gespeisten Verbraucher. Der Ausgang 55 ist mit einem
Relais 19 und einem Anschluß 20 verbunden, an dem eine weitere Meldung für
die vom Netzgerät gespeisten Verbraucher erzeugt wird. Der Ausgang 56
speist ein Relais 21 mit mindestens einem Arbeitskontakt 52.
In der in Fig. 2 genauer beschriebenen Verarbeitungseinheit 1 ist der Ein
gang 2 an ein UND-Glied 22 und ein NAND-Glied 23 angeschlossen. Dem
UND-Glied 22 ist der Setzeingang eines Flipflop 24 nachgeschaltet. Das
NAND-Glied 23 speist den Setzeingang eines Flipflop 25. Der Ausgang des
Flipflop 24 ist an den Ausgang 53 gelegt. Der Ausgang des Flipflop 25 ist
an ein NOR-Glied angeschlossen, das über ein NICHT-Glied 27 den Ausgang 54
speist. Das NOR-Glied 26 steht weiterhin mit einem Eingang eines anderen
ODER-Glieds 28 in Verbindung, dessen zweiter Eingang mit der Frequenz
eines Taktgebers G beaufschlagt ist. Der Ausgang des ODER-Glieds 28 speist
eine Zeitverzögerungsschaltung 29 mit mehreren Ausgängen, an denen nach
Anregung der Zeitverzögerungsschaltung nach verschieden langen Verzögerungs
zeiten Signale auftreten. Der Differenzverstärker 11 für die untere Grenze
der Hilfsspannung ist an den Setzeingang eines Flipflop 30 angeschlossen,
dessen Rücksetzeingang an den Differenzverstärker 12 für die obere Grenze
der Hilfsspannung angeschlossen ist. Der Ausgang des Flipflop 30 ist mit
einem Eingang eines ODER-Glieds 31 verbunden, dessen Ausgang mit dem
Rücksetzeingang des Flipflop 24 verbunden ist. Der zweite Eingang des
ODER-Glieds 31 wird von einer Zeitverzögerungsschaltung 32 angesteuert,
die von einem NAND-Glied 33 gespeist wird, das an ein NAND-Glied 34 ange
schlossen ist, das einerseits mit dem Eingang 4 und andererseits mit einem
NAND-Glied 35 verbunden ist.
Das NAND-Glied 35 wird vom Ausgang des Flipflop 254 und vom ersten Aus
gang a der Zeitverzögerungsschaltung 29 gespeist. Der zweite Eingang des
NAND-Glieds 33 ist mit dem Ausgang eines J-K-Flipflops 36 verbunden,
dessen Takteingang mit dem Taktgeber G verbunden ist. Der invertierende
Ausgang des J-K-Flipflop ist auf den K-Eingang zurückgekoppelt. Der J-Ein
gang ist mit einem UND-Glied 37 verbunden, das mit einem Eingang an den
dritten Ausgang c der Zeitverzögerungsschaltung 29 angeschlossen ist. Der
zweite Eingang des UND-Glieds 37 ist mit dem Ausgang eines Flipflop 38
verbunden, dessen Rücksetzeingang an den Ausgang der Zeitver
zögerungsschaltung 32 angeschlossen ist. Der Ausgang des Flipflop 38 ist
über ein ODER-Glied 39 mit einer weiteren Zeitverzögerungsschaltung 40
verbunden, deren Ausgang auf den Setzeingang des Flipflop 38 rückgekoppelt
und an ein ODER-Glied 41 angeschlossen ist, das den Rücksetzeingang der
Zeitverzögerungsschaltung 29 speist. Der invertierende Ausgang des Flip
flop 36 ist mit dem Rücksetzeingang des Flipflop 25 verbunden.
Der zweite Eingang des ODER-Glieds 39 ist an ein weiteres NOR-Glied 42 an
geschlossen, dessen einer Eingang an den Ausgang des Flipflop 30 gelegt
ist. Der zweite Eingang des ODER-Glieds 41 ist mit dem Ausgang des
ODER-Glieds 31 verbunden, das auch den Rücksetzeingang der J-K-Flipflop 36
speist.
Der nichtinvertierende Ausgang des Flipflop 36 steht mit einem Eingang
eines UND-Glieds 43 in Verbindung, dessen zweiter Eingang mit dem vierten
Ausgang d der Zeitverzögerungsschaltung 29 verbunden ist. Das UND-Glied 43
speist den J-Eingang eines J-K-Flipflop 44, dessen Takteingang mit dem
Taktgeber G verbunden ist. Der K-Eingang und der Rücksetzeingang des
J-K-Flipflop sind in gleicher Weise wie beim J-K-Flipflop 36 geschaltet.
Der invertierende Ausgang des Flipflop 44 ist an den zweiten Eingang des
NOR-Glieds 26 gelegt. Der nichtinvertierende Ausgang des Flipflop 44 ist
über ein NICHT-Glied 57 an den Ausgang 55 angeschlossen.
Der zweite Ausgang b der Zeitverzögerungsschaltung 29 speist den J-Eingang
eines J-K-Flipflop 45, dessen Takteingang, K-Eingang und Rücksetzeingang
in gleicher Weise wie beim Flipflop 36 geschaltet sind. Der nichtinver
tierende Ausgang des Flipflop 45 ist an ein UND-Glied 46 gelegt, das mit
dem Ausgang 56 und einem ODER-Glied 47 verbunden ist. Der zweite Eingang
des ODER-Glieds 47 wird vom fünften Ausgang e der Zeitverzögerungsschal
tung 28 beaufschlagt. Der Ausgang des ODER-Glieds 47 ist an den zweiten
Eingang des NOR-Glieds 42 angeschlossen. Der zweite Eingang des
UND-Glieds 46 steht mit dem Ausgang eines ODER-Glieds 48 in Verbindung,
das einerseits an den Eingang 15 und andererseits an den Ausgang des Flip
flop 38 angeschlossen ist.
Beim Ausschalten oder bei Netzausfall wird bei einer bestimmten Höhe der
Eingangsspannung von Differenzverstärker 3 ein Signal mit niedrigem Pegel
an den Eingang 2 abgegeben. Die Höhe der Eingangsspannung, bei der das
Signal erzeugt wird, hängt von einer Referenzspannung ab, die dem Dif
ferenzverstärker 3 zugeführt wird. Die Spannung muß so hoch sein, daß die
an das Netzgerät angeschlossenen Verbraucher noch nicht in ihrer Funktion
beeinträchtigt werden.
Über den Eingang 15 wird eine Verbindung zu anderen Netzgeräten herge
stellt, die gemeinsam ein Gerät oder eine Anlage mit Spannung versorgen.
Ist das Signal am Eingang 2 auf niedrigem Pegel oder das Signal am Ein
gang 15 auf niedrigem Pegel, wird das Flipflop 25 über das NAND-Glied 23
gesetzt. Unter der Voraussetzung, daß das Flipflop 44 gesetzt ist, wird am
Ausgang 54 über das NOR-Glied 26 und das NICHT-Glied 27 ein Signal mit
hohem Pegel hervorgerufen, das als Steuersignal für Mikroprozessoren ver
wendet werden kann, die zu dem vom Netzgerät versorgten Verbrauchern
gehören.
Die Zeitverzögerungsschaltung 29 wird über das ODER-Glied 28 angestoßen
und gibt an den fünf Ausgängen a bis e jeweils Signale ab, die zu unter
schiedlichen Zeiten auftreten. Die Kondensatorpufferung des Netzgeräts
bewirkt einen langsamen Abfall der Ausgangsspannungen, die von den Dif
ferenzverstärkern 5, 6 und 7 überwacht werden. Das Signal am ersten Aus
gang a der Zeitverzögerungsschaltung 29, das z. B. nach einer oder einigen
Millisekunden auftritt, erzeugt über das NAND-Glied 35 ein Signal mit
niedrigem Pegel, das über die NAND-Glieder 34, 33 das abfallverzögerte,
invertierte Zeitglied 32 anstößt. Mit dem Ausgangssignal des Zeitglieds 32
wird über das ODER-Glied 31 das Flipflop 44 zurückgesetzt, wodurch das
Signal am Ausgang 55 auf einen hohen Pegel übergeht. Durch die Inver
tierung geht das Signal am Ausgang 20 auf einen niedrigen Pegel über. Der
Übergang des Signals am Ausgang 20 auf einen niedrigen Pegel ist unab
hängig davon, ob nach der Feststellung des Spannungseinbruchs mit dem
Differenzverstärkers 3 die Eingangsspannung wieder auf ihren ursprünglichen
Wert angestiegen ist oder nicht. Zugleich mit dem Flipflop 44 wird das
Flipflop 45 über das Ausgangssignal des ODER-Glieds 31 zurückgesetzt,
wodurch das Signal am Ausgang 56 auf einen niedrigen Pegel abfällt. Mit
dem Signal an 55 oder 20 läßt sich z. B. ein Mikroprozessor sperren, d. h.
in den Verbrauchern werden keine weiteren Ablaufoperationen zugelassen.
Durch den hohen Pegel am Ausgang 55 fällt das Relais 19 ab. Der niedrige
Pegel am Ausgang 56 bringt das Relais 21 zum Abfallen. Über das Relais 19
kann eine Störungsmeldung erzeugt werden. Die Arbeitskontakte 52 des
Relais 21 sind für mehrere Netzgeräte in Reihe gelegt. Die Reihenschaltung
der Relaiskontakte ist zwischen Bezugspotential und dem Anschluß 17 eines
der Netzgeräte angeordnet, das für die übrigen Netzgeräte eine überge
ordnete Funktion hat. Falls die obengenannten Abschaltfolgen nicht in dem
übergeordneten Netzgerät abgelaufen ist, erzeugt der Abfall eines der
Arbeitskontakte 52 der Relais 21 in untergeordneten Netzgeräten im über
geordneten Netzgerät einen niedrigen Pegel am Eingang 15, durch den auch
im übergeordneten Netzgerät über das ODER-Glied 48 und das UND-Glied 46
ein niedriger Pegel am Ausgang 56 hervorgerufen wird. Durch den niedrigen
Pegel am Eingang 15 wird im übergeordneten Netzgerät der zweite Eingang
des NAND-Glieds 23 ebenfalls vermindert. Hierdurch wird das Flipflop 25
gesetzt. Dies bedeutet, daß im übergeordneten Netzgerät die oben beschrie
benen Vorgänge ebenfalls ablaufen. Zu diesen Vorgängen gehört mit dem Über
gang des Ausgangssignals des ODER-Glieds 31 auf einen hohen Pegel die Rück
setzung des Flipflop 24, dessen Ausgangssignal die Betätigung des Schalt
reglers im jeweiligen Netzgerät gewährleistet. Bei Abfall der Spannung am
Ausgang 53 auf einen niedrigen Pegel wird also das Netzgerät über die Ab
schaltung des Spannungsreglers stillgesetzt.
Wenn eine der mit dem Differenzverstärkern 5, 6, 7 überwachten Spannungen
ausfällt, wird über einem niedrigen Pegel am Eingang 4 das Ausgangssignal
des NAND-Glieds 33 und das Zeitglied 32 zur Abgabe eines Signals mit hohem
Pegel veranlaßt wird, der Rücksetzsignale an den Flipflops 24, 36, 44 und
45 verursacht. Das Rücksetzsignal am Flipflop 24 am Flipflop 24 bewirkt die Abschaltung
des Schaltreglers im jeweiligen Netzgerät. Die Rücksetzsignale an den
Flipflops 44 und 45 rufen den Abfall der Relais 19 und 21 hervor. Unter
schreitet die Hilfsspannung die vorgegebene Schwelle, dann wird der oben
beschriebene Vorgang über das Flipflop 30 und das ODER-Glied 31 ausgelöst.
Nach dem Einschalten hat die an den Differenzverstärkern 11, 12 anstehende
Hilfsspannung zunächst noch einen so niedrigen Wert, daß das Flipflop 30
gesetzt wird und über die Rücksetzung des Flipflop 44 den Ausgang 55 auf
einen hohen Pegel zieht. Über das Ausgangssignal am invertierenden Ausgang
des Flipflop 44 wird mit dem NOR-Glied 26 und dem NICHT-Glied 27 der Pegel
am Ausgang 54 abgesenkt.
Über das NOR-Glied 42 und das ODER-Glied 39 wird
das Zeitglied 40 angestoßen, mit dem das Flipflop 38 gesetzt wird. Wenn
die Hilfsspannung die vorgegebene Schwelle überschritten hat, verschwindet
das Rücksetzsignal an den Flipflops 24, 36, 44 und 45. Über den Takt wird
das Flipflop 45 gesetzt, wodurch das Signal am Ausgang 56 auf einen hohen
Pegel übergeht, durch den das Relais 21 anzieht, mit dem die anderen Netz
geräte einer Gruppe freigegeben werden.
Das Setzen des Flipflop 38 bewirkt ein Verbund mit dem Ansteigen der Span
nung am Eingang des Differenzverstärkers 3 über die vorgegebene Schwelle
die Weiterbildung des hohen Pegels durch das UND-Glied 22, wodurch das
Flipflop 24 gesetzt wird. Damit wird das Netzgerät über den Schaltregler
in Betrieb gesetzt. Dies bedeutet, daß nach einer gewissen Zeit, wenn die
Ausgangsspannungen des Netzgeräts ihren Nennpegel erreicht haben, das
Signal am Ausgang 4 auf einen hohen Pegel ansteigt. Über die NAND-Glie
der 34 und 33 wird das Zeitglied 32 angestoßen, dessen Ausgangssignal das
Flipflop 38 zurücksetzt. Nach der im Zeitglied 29 eingestellten Zeit,
z. B. 100 msec, muß das Signal am Eingang 15 einen hohen Pegel erreicht
haben. Ansonsten wird über das NAND-Glied 23 das Flipflop 25 angestoßen,
das den oben beschriebenen Abschaltvorgang auslöst. Wenn der Eingang 15
dagegen hohes Potential hat, dann steigt die Spannung an dem Ausgang 55
nach einer weiteren Zeitverzögerung auf hohes Potential an. Dies bewirkt,
daß das Relais 19 anzieht.
Im Störungsfall wird das jeweilige Netzgerät über das bei Störungen be
tätigte ODER-Glied 31 durch Rücksetzung des Flipflop 36 sofort abgeschal
tet. Damit gehen die Signale an den Ausgängen 54 und 20 auf einen hohen
bzw. niedrigen Pegel über. Über den Eingang 15 kann das abgeschaltete
Netzgerät eingeschaltet werden. Der hohe Pegel am Eingang 15 gelangt über
das ODER-Glied 48 und das UND-Glied 46 zum ODER-Glied 47, dessen Ausgangs
signal über das NOR-Glied 42 das Zeitglied 40 anstößt, das das Flipflop 38
setzt. Damit wird bei vorhandener Spannung vor dem Schaltregler das Flip
flop 24 gesetzt, durch das der Schaltregler in Betrieb genommen wird.
Da der Taktgenerator 6 ständig das ODER-Glied 28 beaufschlagt, wird die
Zeitverzögerungsschaltung 29 angestoßen, bis das ODER-Glied 41 über den
Rücksetzeingang den Betrieb unterbricht. Durch das Signal am fünften Aus
gang e der Zeitverzögerungsschaltung 29 wird der zweite Eingang des
ODER-Glieds 47 beaufschlagt, so daß das Netzgerät auch von selbst nach der
eingestellten Zeit in Betrieb genommen wird. Danach laufen die oben be
schriebenen Prüfvorgänge ab.
In Fig. 3 sind drei Netzgeräte 49, 50, 51 dargestellt, von denen das
Netzgerät 49 eine übergeordnete Funktion ausübt. Die Relais 21 der Netz
geräte 49, 50, 51 weisen Arbeitskontakte 52 auf. Die Arbeitskontakte 52
der untergeordneten Netzgeräte 50, 51 sind in Reihe geschaltet. Die Reihen
schaltung liegt einerseits an Erdpotential und andererseits am Eingang 17
des übergeordneten Netzgeräts 49. Die Eingänge 17 der Netzgeräte 50, 51
sind an den Arbeitskontakt 52 des übergeordneten Netzgeräts 49 ange
schlossen. Eine potentialfreie Überwachung der Netzgeräte 49, 50, 51 ist
möglich, wenn nicht die Eingänge 17, sondern die Optokoppler 18 verwendet
werden.
Die Netzgeräte 49, 50, 51 können mit nicht weiter dargestellten Netz-,
Betriebs- und Störungsanzeigen zur Fehlerlokalisierung versehen sein.
Beispielsweise kann eine erste Leuchtdiode zur Anzeige der vorhandenen
Eingangswechselspannung vorgesehen sein. Eine weitere Leuchtdiode kann
anzeigen, wenn im Netzgerät keine Störung vorhanden ist, und Blinklicht
geben, wenn in einem externen Netzgerät ein Fehler vorhanden ist.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung mit mindestens zwei Netzgeräten
(49, 50, 51), die steuerbare Verbraucher mit Gleichspan
nungen versorgen,
wobei an den Netzgeräten (40, 50, 51) Eingangsspannungen auf Absenken oder Ausfall überwacht werden und
wobei je das Absinken der Eingangsspannungen unter eine vorgebbare Grenze Steuersignale (54) für die Verbraucher hervorrufen,
deren Dauer vom Abfall der durch einen Energiespeicher gepufferten Eingangsspannung unter einen bestimmten Schwellenwert abhängt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
wobei an den Netzgeräten (40, 50, 51) Eingangsspannungen auf Absenken oder Ausfall überwacht werden und
wobei je das Absinken der Eingangsspannungen unter eine vorgebbare Grenze Steuersignale (54) für die Verbraucher hervorrufen,
deren Dauer vom Abfall der durch einen Energiespeicher gepufferten Eingangsspannung unter einen bestimmten Schwellenwert abhängt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) jedes Netzgerät (49, 50, 51) enthält eine Signalverarbei
tungseinheit (1) für beim Absinken der Eingangs- und/oder
Ausgangsspannungen der Netzgeräte (45, 50, 51) aus diesen
hergeleitete an Eingängen (2, 4) angelegte binäre Signa
le,
aus denen das Steuersignal (54) und zeitverzögert ein Ausschaltsignal (53) für das Netzgerät (z. B. 49) sowie ein mindestens eine Signalverarbeitungseinheit (1) eines an deren Netzgeräts (z. B. 50) beaufschlagendes weiteres Steuersignal (56) erzeugt werden,
von denen das weitere Steuersignal (56) die Abschaltung des anderen Netzgeräts (z. B. 50) und über dieses gegeben enfalls weiterer Netzgeräte (z. B. 51), auslöst, - b) jede Signalverarbeitungseinheit (1) ist mit einer
Soll-Ist-Vergleichseinrichtung (16) für eine Ausgangs
spannung eines anderen Netzgeräts verbunden und gibt nach
dem Wiedereinschalten oder dem Wiederauftreten der Ein
gangsspannung nach einer Verzögerungszeit die Weiterver
arbeitung des Ausgangssignals (15) der Soll-Ist-Ver
gleichseinrichtung (16) frei,
wobei bei einer Abweichung vom Sollwert das Ausschaltsi gnal (53) für das Netzgerät und das weitere Steuersignal (56) erzeugt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß über einen Eingang (17) der Signalverarbeitungseinheit (1) eine
Meldung über das Abschalten eines in der Überwachungsschleife
angeordneten Netzgeräts eingebbar ist, wobei die Meldung eine Aus
schaltfolge der weiteren Netzgeräte wie beim Unterschreiten der
Grenze der Speisespannung auslöst.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Abschaltsignale auf ein Relais (21) der Signalver
arbeitseinheit (1) einwirkt, das mindestens einen Arbeitskontakt
(52) aufweist, der in Reihe mit entsprechenden Arbeitskontakten von
den anderen Netzgeräten zugeordneten Signalverarbeitungseinheiten
angeordnet ist, und daß die Reihenschaltung der Arbeitskontakte in
einem übergeordneten Netzgerät (49) mit dem einen Eingang (17) für
die Auslösung der Ausschaltfolge verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ausgang (53) der Signalverarbeitungseinheit (1) für ein Signal vorgesehen ist, mit dem bei
Auftreten des Steuersignals für den Verbraucher nach einer einstell
baren Verzögerungszeit ein Schaltregler im Netzgerät (49, 50, 51)
abschaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungseinheit (1) eine Schaltung (5, 6, 7) zur
Überwachung der Pegel der Ausgangsgleichspannungen des mit der
Signalverarbeitungseinheit (1) verbundenen Netzgerätes und eine
Auslöseeinrichtung (34, 33, 32, 31) für die sofortige Erzeugung der
Ausschaltsignale der Netzgeräte aufweist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hilfsspannung des Netzgerätes auf die Über- oder Unter
schreitung einer oberen und einer unteren Grenze mittels Differenz
verstärkern (11, 12) überwacht wird, deren Ausgangssignale (14, 15)
einen Speicher (30) ansteuern, dem die Auslöseeinrichtung (31) für
die sofortige Erzeugung der Ausschaltsignale nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339070 DE3339070A1 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Schaltungsanordnung zum ueberwachen und zum ablaufgesteuerten ein- und ausschalten von netzgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339070 DE3339070A1 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Schaltungsanordnung zum ueberwachen und zum ablaufgesteuerten ein- und ausschalten von netzgeraeten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3339070A1 DE3339070A1 (de) | 1985-05-09 |
DE3339070C2 true DE3339070C2 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6212908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833339070 Granted DE3339070A1 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Schaltungsanordnung zum ueberwachen und zum ablaufgesteuerten ein- und ausschalten von netzgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3339070A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936675C2 (de) * | 1979-09-11 | 1981-11-19 | Wörl-Alarm August Wörl, 8035 Gauting | Notstrombatterie-Überwachungsschaltung |
-
1983
- 1983-10-28 DE DE19833339070 patent/DE3339070A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3339070A1 (de) | 1985-05-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |