DE1145523B - Signalanlage - Google Patents

Signalanlage

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DE1145523B
DE1145523B DEW22370A DEW0022370A DE1145523B DE 1145523 B DE1145523 B DE 1145523B DE W22370 A DEW22370 A DE W22370A DE W0022370 A DEW0022370 A DE W0022370A DE 1145523 B DE1145523 B DE 1145523B
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DE
Germany
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stage
flip
signal
flop
output
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Pending
Application number
DEW22370A
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English (en)
Inventor
Edward J Cham
Willard A Derr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B23/00Alarms responsive to unspecified undesired or abnormal conditions
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/14Central alarm receiver or annunciator arrangements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Signalanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalanlage zur Anzeige von Betriebszuständen an entfernten Stellen, an denen sich je ein Signalauslöser befindet.
  • Die bekannten Signalanlagen dieser Art gestatten nicht logische ODER-Entscheidungen.
  • Um diesen Mangel zu beheben, ist die erfindungsgemäße Signalanlage dadurch gekennzeichnet, daß sie eine an sich bekannte statische ODER-Schaltstufe mit einer Mehrzahl von Eingängen und mit einem Ausgang aufweist, der in ebenfalls bekannter Weise mit einem gemeinsamen Signalgeber verbunden ist, daß jeder Eingang der ODER-Schaltstufe mit dem Ausgang jeweils einer an sich bekannten statischen Flip-Flop-Stufe verbunden ist, daß jede Flip-Flop-Stufe einen Eingang aufweist, der mit jeweils einem der Signalauslöser verbindbar ist, daß die Anordnung derart ausgebildet ist, daß jeder der Signalauslöser die ihm zugeordnete Flip-Flop-Stufe in bekannter Weise in einen ersten von zwei stabilen Betriebszuständen kippen kann, und daß die Betätigung des gemeinsamen Signalgebers nur dann erfolgt, wenn irgendeine der Flip-Flop-Stufen sich in ihrem ersten stabilen Zustand befindet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Signalanlage wird allgemeiner Alarm ausgangsseitig der ODER-Stufen ausgelöst, wenn irgendein Fehler an irgendeiner oder an mehreren oder an allen entfernt liegenden zu überwachenden Stationen auftritt. Diese Aufgabe konnte nach dem Stande der Technik nur mit sehr komplizierten Schaltungen gelöst werden. Die erfindungsgemäße Anlage ist demgegenüber als einheitliches Ganzes in einfachster Weise aufgebaut. überdies erleichtert die erfindungsgemäße einheitliche Anlage das Anschalten eines jeweils gesonderten Indikators an den Ausgang einer jeden Flip-Flop-Stufe. Die erfindungsgemäße Signalanlage wert also nicht nur auf das Auftreten eines Fehlers durch allgemeinen Alarm hin, sondern läßt auch durch den Indikator oder die Indikatoren erkennen, an welcher abseits liegenden Station oder an welchen Stationen ein Fehler aufgetreten ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die Figuren beschrieben. Es stellt dar-Fig.1 den Stromkreis einer erfindungsgemäßen Signalanlage im Blockschema, Fig.2A und 2B das Schaltbild zu dem Blockschema der Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist mit 10 eine Signalanlage bezeichnet, welche ein akustisches Alarmgerät sowie eine Vielzahl von durch Lampen L 1 und L 2 repräsentierten Alarmlampen oder Anzeigegeräten aufweist. Das Alarmgerät AL wird von einem Signalauslöser oder Alarmkontakt AL l betätigt, welcher ein Eingangssignal an eine Flip-Flop-Stufe FF 1 liefert und die Flip-Flop-Stufe in die Stellung »Ein« bringt. Es entsteht somit ein Ausgangssignal, welches die Signallampe L 1 über einen Verstärker A 1 zündet. Gleichzeitig wird das an der Fhp-Flop-Stufe entstehende Ausgangssignal an die UND-Klemme einer UND-NICHT-Stufe (UND-Inverter) AN 1 gelegt. Eine UND-NICHT-Stufe ist eine logische Schaltstufe mit wenigstens zwei Eingangsanschlüssen und einem Ausgangsanschluß. Im Ausgangsanschluß tritt ein binäres »Eins«-Signal nur dann auf, wenn ein binäres »Eins«-Signal an allen Eingangsanschlüssen vorliegt. Diese Eingangsanschlüsse werden im folgenden UND-Anschlüsse bzw. UND-Klemmen genannt, mit Ausnahme eines dieser Anschlüsse. Dieser ausgenommene eine Eingangsanschluß wird im folgenden NICHT-Anschluß oder NICHT-Klemme genannt. Der Ausgangsanschluß der UND-NICHT-Stufe kehrt von seinem binären »Eins«-Zustand in seinen binären »Null«-Zustand zurück, wenn entweder (a) das binäre »Eins«-Signal von irgendeinem oder mehreren oder allen UND-Anschlüssen fortgenommen wird oder (b) ein binäres »Eins«-Signal an den genannten NICHT-Anschluß gelegt wird.
  • Die NICHT-Klemme der UND-NICHT-Stufe AN 1 ist mit dem Ausgang einer zweiten Flip-Flop-Stufe 2FF1 verbunden. Die »Ein«-Klemme der Flip-Flop-Stufe 2 FF 1 ist mit einem Alarm-Rückstellschalter A R verbunden, welcher, wie in der Figur dargestellt, normalerweise offen ist. Das Ausgangssignal der Flip-Flop-Stufe FF 1 wird ferner der »Halte«-Klemme der Flip-Flop-Stufe 2 FF 1 zugeführt.
  • Da der Alarm-Rückstellschalter AR normalerweise offen ist, liefert die Flip-Flop-Stufe 2 FF 1 normalerweise kein Ausgangssignal, so daß die Zuführung eines Signals nach der UND-Klemme der UND-NICHT-Stufe ANI ein unmittelbares Ausgangssignal dieser Stufe zur Folge hat. Dieses Ausgangssignal gelangt an die ODER-Stufe 0R 1 und von dieser über den Verstärker 2A an das Alarmgerät AL. Es sind also die Lampe L 1 und das Alarmgerät AL in. Betrieb. Der Alarm kann unterbrochen werden, indem man den Alarm-Rückstellschalter AR betätigt, was eine Änderung des Zustandes der Flip-Flop-Stufe 2FF1 zur Folge hat; es kommt also ein Signal an die NICHT-Klemme der UND-NICHT-Stufe AN 1, und das Ausgangssignal der UND-NICHT-Stufe verschwindet. Die Lampe L 1 kann dadurch abgeschaltet werden, daß die Bedienungsperson einen Lampen-Rückstellschalter LR betätigt, durch welchen ein Signal an die »Aus«-Klemme der Flip-Flop-Stufe FF 1 geliefert wird. Das an die Lampe L 1 gelieferte Ausgangssignal hört dann auf; die Lampe erlischt, aber nur, wenn der Alarmkontakt AL 1 offen ist. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal, welches an der UND-Klemme der UND-NICHT-Stufe und an der »Halte«-Klemme der Flip-Flop-Stufe 2FF1 liegt, beseitigt.
  • In der Alarmanlage können darüber hinaus auch noch andere Alarmkontakte verwendet werden. Diese Alarmkontakte sind durch den Alarmkontakt AL 2 repräsentiert, welcher mit der Eingangs- oder »Ein«-Klemme einer zugehörigen Flip-Flop-Stufe FF 2 derart verbunden ist, daß eine Lampe L 2 über einen Verstärker A 2 zu zünden ist. Eine Flip-Flop-Stufe 2 FF 2 und eine UND-NICHT-Stufe AN 2 sind mit der Flip-Flop-Stufe FF 2 in derselben Weise zusammengeschaltet wie in dem bereits beschriebenen Kreis, so daß der ODER Stufe 0R 1 auch dann ein Signal zugeführt wird, wenn der Alarmkontakt AL 2 betätigt wird.
  • Wie man aus den Fig. 2 A und 2 B entnehmen kann, sind die Flip-Flop-Stufen FF1 und FF2 im wesentlichen gleich und aus verschiedenen Magnetkernen 11 und 12 aufgebaut. Auf diesen Magnetkernen sitzen Gatter- oder Ausgangswicklungen 13 und 14 sowie Rückstellwicklungen 15 bzw. 16. Die Gatterwicklungen 13- und 14 werden von der Sekundärwicklung 17 eines Transformators 18 her gespeist. Je eine Klemme der beiden Wicklungen 13 und 14 ist mit einem Ende der Sekundärwicklung des Transformators 18 verbunden, während die beiden anderen Enden über Gleichrichter 19 und 20 und einen Ausgangswiderstand 24 mit einem Mittelabgriff 22 der Sekundärwicklung verbunden sind.
  • Die Gleichrichter 19 und 20 liegen so im Stromkreis der Gatterwicklungen 13 und 14, daß der entstehende magnetische Fluß eine positive Sättigung der Kerne 11 und 12 hervorruft. Die Rückstellwicklungen 15 und 16 sind an die Sekundärwicklung 26 des Transformators 18 angeschlossen, und zwar unter Zuhilfenahme von Gleichrichtern 28 und 29, so daß ein Strom durch diese Wicklungen fließt, welcher eine negative Sättigung der Kerne 11 und 12 hervorruft. Die Schaltung weist ferner eine nichtlineare Impedanz auf, die aus den Widerständen 31, 32 der Batterie 33 und den Gleichrichtern 34 bzw. 35 zusammengesetzt ist. Wenn der Transformator 18 gespeist wird, so werden die Wicklungen 13 und 14 in aufeinanderfolgenden Halbperioden so erregt, daß sie abwechselnd in den Kernen 11 und 12 eine positive Sättigung erzeugen. Die Wicklungen 15 und 16. werden dann ebenfalls gespeist; sie sind so angeordnet; daß sie die Kerne in den jeweils folgenden Halbperioden in den negativen Sättigungsbereich überführen.
  • Unter diesen Bedingungen erscheint nahezu die gesamte an der Wicklung 17 liegende Spannung an den Ausgangswicklungen 13 und 14, und es ist daher an dem Ausgangs- und Belastungswiderstand 24 keine Spannung verfügbar. Erscheint nun an der »Ein«-Klemme 37 ein Spannungssignal; so wird der Stromfluß durch die Rückstellwicklungen 15 und 16 an der Klemme 38 blockiert, und ein Rückstellen ist also verhindert. Wenn daher die Kerne 11 und 12 durch die Wicklungen 13 und 14 in den positiven Sättigungsbereich übergeführt werden, so ist in den folgenden Halbperioden die Impedanz der Wicklungen 13 und 14 verhältnismäßig gering, und nahezu die gesamte am Transformator 17 liegende Spannung erscheint in diesen folgenden Halbperioden an dem BelriStangswiderstand 24, so da.ß an der Ausgangskleninie 40 ein Ausgangssignal erzeugt wird. En Rückkopplungskreis mit einem Gleichrichter 41 verbindet die Ausgangsklemme mit der Rückstell-Schaltung und bewirkt, daß der Rückstellstrom fortgesetzt gesperrt bleibt, auch wenn das Eingangssignal durch Öffnen des Alarmkontaktes AL 1 wieder beseitigt wird. Ein Speicherkreis, bestehend aus den mit den WicUungen 13 bzw. 14 verbundenen Widerständen 43 bzw. 44, ist über einen Leiter 45 mit dem Rückstelllffeis verbunden und sorgt dafür, daß das den Rückstell-Strom blockierende Signal noch stärker positiv wird, so daß die Flip-Flop-Stufe in ihrer »Ein«-Stellung extrem lange verharrt, wenn einmal ein Signal an ihre »Ein«-Klemme angelegt wurde, und wenn es auch nur ein vorübergehendes Signal war: Das Ausgangssignal der Flip-Flop-Stufe, wird dadurch zum Verschwinden gebracht, da.ß man der »Aus«-Klemme 47 ein Signal zuführt; die »Aus-Klemme 47 ist über einen Gleichrichter 48 reit einem Mittelabgriff 49 der Sekundärwicklung 26 verbünden. Ein Signal an dieser Stelle bedeutet, daß das den Rückstellstrom verhindernde Signal überwunden wird und eine negative Sättigung der Kerne 11 und ,12 erzeugt wird mit der Folge, daß an den Gatterwicklungen 13 und 14 kein Ausgangssignal mehr erhalten wird.
  • Die Ausgangsspannung der Klemme 40 der Flip-Flop-Stufe FF 1 wird einem Verstärker A 1 zugeführt; dieser weist ein Paar Kerne 50 und 51 aus magnetischem Werkstoff mit Eingangswicklungen 52 und 53 bzw. Ausgangswicklungen 55 und 56 auf. Die Ausgangswicklungen 55 und 56 liegen in Serie mit Gleichrichtern 58 und 59 sowie mit der Sekundärwicklung 60 eines Transformators 62, so daß an der aus den Gleichrichtern 65 gebildeten Brücke 64 eine Spannung entsteht. Die Lampe L 1 liegt am Ausgang des Brückenkreises 64: Wenn nun an den Eingangswicklungen 52 und 53 kein Signal auftritt, so stellt die Belastung der Ausgangswicklungen 55 und 56 eine verhältnismäßig große Impedanz für von der Sekundärwicklung 60 herrührende Wechselströme dar; die Lampe L 1 ist also nicht erregt. Ein von ,der Flip-Flop-Stufe FF I herrührendes Gleichstromsignal an den Wicklungen 52 und 53 führt zu einer Sättigung der Kerne 50 und 51 mit der Folge, daß die Impedanz der Wicklungen 55 und 56 zurückgeht und die Lampe L 1 vom Transformator 62 her gespeist wird.
  • Die Flip-Flop-Stufe 2FF1 besitzt eine »Ein«-Klemme 70 und eine »Halte«-Klemme 71. Beide Klemmen müssen ein Signal erhalten, damit ein Ausgangssignal an der Klemme 72 erzeugt wird; dieses Ausgangssignal bleibt aber erhalten, auch wenn die »Ein«-Klemme kein Signal mehr enthält, solange nur der »Halte«-Klemme ein Signal zugeführt wird. Die Stufe weist ferner zwei Kerne 74 und 75 aus magnetisierbarem Material auf; auf diesen Kernen sitzen Gatterwicklungen 76, 77, welche von einer Sekundärwicklung 79 eines Transformators 80 her gespeist werden. Die Wicklungen 76 und 77 sind mit der Ausgangsklemme 72 über Gleichrichter 81 und 82 verbunden und an eine nichtlineare Impedanz 84 gekoppelt; diese nichtlineare Impedanz 84 ist zusammengesetzt aus einem Gleichrichter 85, einem Widerstand 86 und einer Gleichstromquelle, etwa einer Batterie 87. Auf den Kernen 74 und 75 sitzen ferner Rückstellwicklungen 90 und 91; auch diese sind mit einer Sekundärwicklung 92 des Tranformators 80 über Gleichrichter 93 und 94 verbunden und an eine nichtlineare Impedanz gekoppelt, die aus Widerständen 96 und 97, Gleichrichtern 98, 99 und der Batterie 87 zusammengesetzt ist. Eine Rückkopplungsleitung mit einem Gleichrichter 100 verbindet die Gatterwicklungen 76 und 77 mit den Rückstellwicklungen 90 und 91, um gegebenenfalls eine Rückstellung zu verhindern. Die Widerstände 101 und 102 verbinden die Gatterwicklungen 76 und 77 mit dem Rückstellkreis über eine Leitung 103 und stellen eine fortgesetzte Signalabgabe sicher, wenn einmal ein Ausgangssignal ezeugt worden ist.
  • Wenn der Transformator 80 gespeist wird, so werden die Gatterwicklungen 76 und 77 in abwechselnden Halbperioden ebenfalls gespeist, und zwar derart, daß die Kerne 74 und 75 jeweils positiv gesättigt werden. In den an die Halbperioden der positiven Sättigung anschließenden Halbperioden werden die Rückstellwicklungen 90 und 91 von der Sekundärwicklung 92 her gespeist, so daß in den Kernen eine negative Sättigung eintritt und in der Folge die gesamte Spannung der Sekundärwicklung 92 an den Gatterwicklungen 76 und 77 erscheint. Tritt an der »Ein«-Klemme 70 ein Spannungssignal auf, so wird dadurch der Rückstellstrom durch die Kerne 74 und 75 nicht unterdrückt, wie dies bei der Flip-Flop-Stufe FF 1 der Fall war, da der Rückstellung ein weiterer Weg über eine Leitung 103 zur Verfügung steht. Wenn nun aber sowohl an die »Ein«-Klemme 70 als auch an die »Halte«-Klemme 71 Signale gegeben werden, so werden beide Wege für den Rückstellstrom blockiert, und an den Gatterwicklungen 76 und 77 entsteht eine Ausgangsspannung, welche an der Ausgangsklemme 72 erscheint.
  • Die UND-NICHT-Stufe AN 1 weist einen Magnetkern 110 mit einer Gatterwicklung 111 auf; diese ist an die Sekundärwicklung 112 eines Transformators 114 angeschlossen, und zwar über einen Gleichrichter 115, so daß in dem Kern 110 eine positive Sättigung eintritt. Den Kern umschließen ferner Rückstellwick-Lungen 116 und 117. Die Rückstellwicklung 116 liegt in einem Stromkreis mit einer Sekundärwicklung 118 des Transformators 114, und zwar über einen Gleichrichter 120 und eine aus einem Widerstand 121, einer Batterie 122 und einem Gleichrichter 123 zusammengesetzte nichtlineare Impedanz. Die Rückstellwicklung 117 ist mit einer NICHT-Klemme 125 verbunden und liegt in Serie mit einem Gleichrichter 126, so daß der Kern 110 bei Auftreten einer Spannung an der Klemme 125 negativ gesättigt wird. Eine UND-Klemme 127 ist über einen Gleichrichter 128 mit der oben beschriebenen nichtlinearen Impedanz derart verbunden, daß das Fließen eines Rückstellstromes durch die Wicklung 116 von der Sekundärwicklung 118 des Transformators 114 her blockiert werden kann.
  • Wenn der Transformator 114 gespeist wird, so wird auch die Gatterwicklung 111 in jeder zweiten Halbperiode gespeist, und es ergibt sich eine positive Sättigung des Kerns 110. Die Rückstellwicklung 116 wird während der auf die Halbperioden der positiven Sättigung folgenden Halbperioden gespeist; es entsteht dann eine negative Sättigung des Kerns 110, und es tritt Rückstellung ein. Die Folge ist, daß die gesamte Spannung der Wicklung 112 an der Gatterwicklung 111 erscheint und effektiv keine Ausgangsspannung an der Ausgangsklemme 130 erscheint. Wird an die UND-Klemme 127 eine Spannung angelegt, so wird das Fließen des Rückstellstromes in Punkt 129 blockiert mit der Folge, daß ein Ausgangssignal auftritt; es erscheint dann nämlich die Spannung der Sekundärwicklung 112 am Ausgangs- oder Belastungswiderstand 131. Die nunmehr an der ODER-Stufe 0R 1 liegende Spannung wird über einen Gleichrichter 132 geführt und bewirkt eine Auslösung des Alarmsignals AL über den Verstärker 2A. Die Ausgangskreise der verschiedenen Stufen weisen jeweils einen Gleichrichter auf. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß in bekannter Weise ein Stromfluß von einem Ausgangskreis in einen anderen unterbunden ist, auch dann, wenn eine Vielzahl von einzelnen Ausgangskreisen an ein gemeinsames Alarm- oder Anzeigegerät angeschlossen ist, ohne daß bewegliche Teile, wie Kontaktarme von Relais, verwendet werden. Wird durch Betätigung des Alarm-Rückstellschalter AR die Flip-Flop-Stufe 2FF1 in ihre Stellung »Ein« gebracht und an die NICHT-Klemme 125 ein Ausgangssignal angelegt, so tritt in dem Kern 110 eine negative Sättigung ein; es erfolgt dadurch eine Rückstellung, so daß die Spannung der Wicklung 112 wieder an der Gatterwicklung 111 erscheint. Das Alarmgerät AL wird also abgeschaltet.
  • Betätigt man den Lampen-Rückstellschalter LR, so tritt an der »Aus«-Klemme 47 ein Signal auf, und die Flip-Flop-Stufe FF1 gelangt in ihre Stellung »Aus«, und die Lampe L 1 wird ausgelöscht, vorausgesetzt, daß der Alarmkontakt AL 1 offen ist.
  • Die erfindungsgemäße Signalanlage weist statische Vorrichtungen mit Magnetkernen für die Flip-Flop-, die UND-NICHT- und die ODER-Stufen auf; die angeführten Vorteile beruhen wesentlich auf der Verwendung dieser Stufen in der beschriebenen Kombination.
  • Zusammenfassend kann man sagen, daß die Erfindung eine einfache Signalanlage abgibt, mit der ein mehreren Kreisen gemeinsames akustisches Alarmgerät und je eine den einzelnen Kreisen allein zugehörende Signallampe derart auszulösen sind, daß auch dann ein Signal auftritt, wenn nur einer von mehreren Alarmkontakten vorübergehend betätigt wird. Es ist dafür gesorgt, daß das gemeinsame akustische Alarmgerät abgeschaltet werden kann, ohne Rücksicht auf die einzelnen vorher betätigten Alarmkontakte und ohne daß eine Blockierung des gemeinsamen akustischen Alarmgerätes eintritt für den Fall, daß weitere Alarmkontakte betätigt werden sollten. Außerdem ist es möglich, die einzelnen Lampen oder Anzeigegeräte in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen, vorausgesetzt, daß die zugehörigen Alarmkontakte nicht mehr betätigt sind.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Signalanlage zur Anzeige von Betriebszuständen an entfernten Stellen, an denen sich je ein Signalauslöser befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine an sich bekannte statische ODER-Schaltstufe (0R 1) mit einer Mehrzahl von Eingängen und mit einem Ausgang aufweist, der in ebenfalls bekannter Weise mit einem gemeinsamen Signalgeber (AL) verbunden ist, daß jeder Eingang der ODER-Schaltstufe (0R 1) mit dem Ausgang jeweils einer an sich bekannten statischen Flip-Flop-Stufe (FF 1 oder FF 2) verbunden ist, daß jede Flip-Flop-Stufe einen Eingang aufweist, der mit jeweils einem der Signalauslöser (AL 1 oder AL 2) verbindbar ist, daß die Anordnung derart ausgebildet ist, daß jeder der Signalauslöser (AL 1, AL 2) die ihm zugeordnete Flip-Flop-Stufe in bekannter Weise in einen ersten von zwei stabilen Betriebszuständen kippen kann und daß die Betätigung des gemeinsamen Signalgebers (AL) nur dann erfolgt, wenn irgendeine der Flip-Flop-Stufen sich in ihrem ersten stabilen Zustand befindet.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flip-Flop-Stufe (FF 1 oder FF 2) ein getrennter Indikator (L I oder L2) zugeordnet ist und daß jeder dieser Indikatoren mit dem Ausgang der ihm zugeordneten Flip-Flop-Stufe zur Anzeige eines Wechsels des stabilen Zustands der Flip-Flop-Stufe verbunden ist.
  3. 3. Signalanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flip-Flop-Stufe (FF 1 oder FF 2) einen zweiten Eingang aufweist, an den ein erster Rückstellkreis (Orientierungskreis) mit einem Schalter (LR) geschaltet ist, der , bei Betätigung der Flip-Flop-Stufe aus ihrem ersten stabilen Zustand in ihren zweiten kippt.
  4. 4. Signalanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zweiten Rückstellkreis (AR, AN 1 oder AN 2) mit einem Schalter (AR), der bei Betätigung die Erregung des gemeinsamen Signalgebers (AL) beendet.
  5. 5. Signalanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rückstellkreis (AR; AN 1 oder AN 2) derart ausgebildet ist, daß mit ihm die Erregung des gemeinsamen Signalgebers (AL) unabhängig von den Betriebszuständen der Flip-Flop-Stufen (FF1 oder FF2) beendbar ist.
  6. 6. Signalanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rückstellkreis (AR, AN 1 oder AN 2) eine gesonderte statische Flip-Flop-Rückstellstufe (2 FF 1 oder 2 FF 2) enthält, die mit einem Eingang der ODER-Stufe (0R 1) verbunden ist.
  7. 7. Signalanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede statische Flip-Flop-Rück stellstufe (2 FF 1 oder 2 FF 2) einen Haltestrom-Eingangsanschluß aufweist, der mit dem Ausgang der ihr zugeordneten Flip-Flop-Stufe (FF I oder FF 2) verbunden ist und von ihm seine Erregung erhält; und daß sie ferner einen Einschalt-Engangsanschiuß aufweist, der mit dem Schalter (AR) des zweiten Rückstellkreises verbunden ist: B.
  8. Signalanlage nach Anspruch 6 oder 7; dudurch gekennzeichnet, daß der zweite Rückstellkreis eine gesonderte statische UND-NICHT-Stufe (AN1 oder AN2) für jeden Eingang.' der ODER Stufe (0R 1) aufweist, daß jede dieser UND-NICHT-Stufen (AN 1 oder AN 2)@ mit ihrem UND-Eingangsanschluß mit dem Ausgang der ihr zugeordneten Flip-Flop-Stufe (FF I oder FF2) verbunden ist und von ihr erregt ist und daß sie mit ihrem NICHT-Eingang mit dem Ausgang der ihr zugeordneten Flip-Flop-Rückstellstufe (2 FF 1 oder 2 FF 2) verbunden ist.
  9. 9. Signalanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede statische Flip-Flop-Stufe (FF I oder FF 2) einen Magnetkern (11, 12) mit einer Ausgangswicklung (13, 14) aufweist, von der ein Ausgangssignal ihrem Ausgangsansehluß zuführbar ist, und ferner zwei Rückstell- oder Steuerwicklungen (15, 16), die bei Zuführung eines Eingangssignals das genannte Ausgangssignal hervorrufen bzw. beenden.
  10. 10. Signalanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede statische Flip-Flop-Rückstellstufe (2 FF 1, 2 FF 2) ` einen Magnetkern (74, 75) mit einer Ausgangswicklung (76, 77) aufweist, die ein Ausgangssignal dem Ausgangsanschluß der statischen Flip-Flop-Rückstellstufe (2 FF 1 oder 2 FF 2) zuführt, und ferner zwei Rückstell- oder Steuerwicklungen (90, 91), die beide von Signalen erregt sein müssen, :damit das genannte Ausgangssignal erzeugbar ist und von denen eine bei Entregung das genannte Ausgangssignal beendet.
  11. 11. Signalanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die statische UND-NICHT-Stufe (AN1 oder AN2) einen Magnetkern (110) mit einer Gatterwicklung (111) aufweist, die ein Ausgangssignal dem Ausgangsangchluß der UND-NICHT-Stufe (AN 1 oder AN 2) zuführt, und ferner eine Mehrzahl von Rückstell- oder Steuerwicklungen (116, 117), die bei Anlegen: eines Signals an ihre Eingangsanschlüsse die Rückstellung bewirken bzw. blockieren, um das genannte Ausgangssignal zu erzeugen bzw. zu blockieren.
  12. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen S 4847/74b (bekanntgemacht am 26. 2. 1953), M 8801/21 as (bekanntgemacht am 11.6.1952), St 2529 / 74b (bekanntgemacht am
  13. 13. B. 1953; deutsche Patentschrift Nr. 693 971; deutsche Auslegeschriften Nr. 1006 895; 1018460.
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GB847282A (en) 1960-09-07

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