DE1081403B - Auslaufrollrinnen, insbesondere fuer kontinuierliche Feineisenstrassen - Google Patents

Auslaufrollrinnen, insbesondere fuer kontinuierliche Feineisenstrassen

Info

Publication number
DE1081403B
DE1081403B DED27764A DED0027764A DE1081403B DE 1081403 B DE1081403 B DE 1081403B DE D27764 A DED27764 A DE D27764A DE D0027764 A DED0027764 A DE D0027764A DE 1081403 B DE1081403 B DE 1081403B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotating body
rollers
shaft
roller table
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED27764A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kurney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED27764A priority Critical patent/DE1081403B/de
Publication of DE1081403B publication Critical patent/DE1081403B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Auslaufrollrinnen, insbesondere für kontinuierliche Feineisenstraßen Die hohen Anlagekosten moderner kontinuierlicher Walzenstraßen sind nur bei entsprechender Leistungsfähigkeit gerechtfertigt. Man ist daher immer bestrebt, die Leistungsfähigkeit der Straßen, die bei Feineisenstraßen im wesentlichen durch die zu walzenden Querschnitte und die Walzgeschwindigkeit bestimmt ist, heraufzusetzen. Diesem Bestreben sind aber aus mehreren Gründen Grenzen gesetzt.
  • Die bisher bekamlten Auslaufrollrinnen weisen zur Übergabe des Materials an das Kühlbett Schieberkonstruktionen auf, die auf- und abgehende Bewegun-. gen ausführen. Bei höheren Auslaufgeschwindigkeiten des Walzguts werden während der Abwärtsbewegung der Schieber Beschleunigungen erreicht, die über der Erdbeschleunigung liegen. Das hat ein sehr unruhiges, hartes Arbeiten aller bewegten Einzelteile zur Folge und führt daher zu einem ungewöhnlich hohen Verschleiß aller zugehörigen Bauelemente bzw. zur schnellen Zerstörung dieser Teile. Diese Nachteile können auch nicht dadurch beseitigt werden, daß andere Verstellmittel eingesetzt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß das Schieberkonstruktionsprinzip den angestrebten höheren Geschwindigkeiten nicht gerecht wird, weil die auslaufenden Stäbe in kurzen Zeitabständen folgen, die kleiner als die Arbeitsspielzeiten der Schieber sind. Hinzu kommt, daß die bekannten Auslaufrollrinnen besondere Hilfseinrichtungen zum Lenken der dicht folgenden Stäbe benötigen. Diese Hilfseinrichtungen erfordern von den Schiebern unabhängige Antriebe. Alle zusätzlichen-Hilfsmittel verteuern aber die Gesamtanlage nicht unwesentlich.
  • Neben dem Nachteil der vielen Einzelteile bei diesen bekannten Auslaufrollrinnen tritt noch der Übelstand der dauernden großen Wartungskosten auf. Die Lagerhaltung ist entsprechend der Vielzahl der Ersatzteile groß. Zudem lassen sich die Einzelteile nicht beliebig einsetzen, wenn das Kühlbett rechts oder links von den Auslaufrollrinnen angeordnet ist.
  • Mit der Erfindung soll erreicht werden, daß das Walzgut auch bei als Drehkörper mit am Umfang gleichmäßig verteilten, radial verlaufenden Stegen ausgebildeten Auslaufrinnen und mit quer zur Drehkörperachse angeordneten, waagerechten Rollgangsrollen weiterbefördert werden kann, ohne daß es bei dem Ausheben bzw. beim Drehen des Drehkörpers sich von deren Oberfläche abhebt, zwischen den Rollgangsrollen frei durchhängt und gegebenenfalls auf den Rollen liegenbleibt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Drehkörper zu unterteilen, die Rollen des Rollgangs zwischen je zwei Drehkörperabschnitten anzuordnen, den Mantel der Rollen tonnenförmig auszubilden, der Oberflächenkrümmung des Drehkörpers anzupassen und die tragenden Umrißlinien der Rollen mit denen des Drehkörpers in gleiche Flucht zu legen. Dieser Vorteil wird bei zylindrischen Rollen, deren Oberfläche die Drehkörper tangieren, nicht- erzielt.
  • - Im weiteren ist es zweckmäßig, zwischen den Drehkörperabschnitten nur einen geringen Abstand zu lassen,. damit die-Mäntel der Rollen den Abstand zwischen den Stirnseiten benachbarter Drehkörperabschnitte ausfüllen.
  • Für eine Auslaufrinne mit einer den Drehkörper tragenden Welle wird weiterhin vorgeschlagen, letztere in an sich bekannter Weise zu unterteilen und die Einzelteile der Welle durch Kupplungen miteinander zu verbinden.
  • Weitere Einzelheiten dir Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung, die in den Fig. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Gesamtanlage in einer Draufsicht. Fig.2 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Auslaufrollgangs mit zugehörigem Kühlbett, in Richtung der Bewegung des auslaufenden Walzguts gesehen, Fig. 3 einen Schnitt des Auslaufrollgangs nach der Linie A-B von Fig. 2, Fig. 4 ausschnittsweise den Rollgang in einer Draufsicht.
  • Mit 1 ist das Fertiggerüst einer kontinuierlichen Feineisenstraße bezeichnet, dem eine rotierende Schere 2 nachgeordnet ist. An die Schere 2 schließt sich der Rollgang 3 an. Mit 4 ist das Kühlbett angedeutet. Der Auslaufrollgang 3 besteht im wesentlichen aus dem- Drehkörper 5 (Fig. 2), dessen Mantelabschnitte 6 durch als Führungsleisten für das Walzgut dienende Stege 7 begrenzt sind. Die Führungsbahnen für das Walzgut 8 sind somit durch die einzelnen Abschnitte 6 und jeweils zwei Stege gebildet. An den Drehkörper 5 schließt sich eine Rutsche 9 an, auf der hinab das Walzgut 8 gleitet, bis es in den Zacken 10 des festen Rechens 11 gelangt, aus dem es in bekannter Weise durch den beweglichen Rechen 12 herausgehoben und an den nächsten Zacken übergeben wird. Der Drehkörper 5 ist in einzelne Abschnitte 5 a unterteilt (Fig. 3) und vorzugsweise durch drei Abschnitte zu einer Gruppe zusammengefaßt. Die Welle 13 jeder Gruppe ist an ihren beiden Enden 13 a, 13 b durch Kupplungen 14 mit der benachbarten Welle verbunden und in (nicht dargestellte) Loslager gelagert. Die Kupplungen 14 sind durch Schraubstifte 15 mit dem benachbarten Abschnitt verbunden. Die Kupplungen 14 sind durch (nicht dargestellte) Keilverbindungen drehfest mit der Welle verbunden und axial verschiebbar.
  • Um den Ein- und Ausbau jeweils einer Gruppe in einfacher Weise zu ermöglichen, weist jede Gruppe ein Zwischenstück 16 auf, das durch Schraubstifte mit dem Abschnitt der benachbarten Gruppe verbunden ist. Die einzelnen Abschnitte sind mit Abstand auf der Welle angeordnet, in die Tragmittel 17 für Tonnenrollen 18 einragen, die zum Fördern des Walzguts dienen und mit einem Teil ihrer Umfangsfläche die Gleitbahnen 6 überragen und somit als Auflage für das Walzgut dienen. Die Tonnenrollen 18 werden durch Einzelantriebe 19 angetrieben.
  • Die Funktionsweise ist wie folgt: Ehe der aus dem Gerüst 1 ausgelaufene Walzstab 20 so weit in den Auslaufrollgang eingelaufen ist, daß er durch die Schere 2 in Kühlbett- oder Handelslänge unterteilt werden muß, wird durch (nicht dargestellte) Steuermittel die Drehbewegung des Drehkörpers 5 mit Hilfe der. Antriebe 21 im rechtsdrehenden Sinne eingeleitet. Das Kopfende des nachfolgenden Stabs wird durch den Walzenschub nach vollzogenem Schnitt geradlinig weiterbewegt, so daß es störungsfrei in die nächste Bewegungsbahn einlaufen kann. Das Ende cles geschnittenen Stabs wird nach dem Schnitt, da der Drehkörper ja um eine Arbeitsstellung weiterbewegt worden ist, nach rechts ausschlagen und dadurch den Weg für das Kopfende des nachfolgenden Stabs freigeben. Der schon geschnittene Stab wird, da die Tonnenrollen mit einem Teil ihrer Umfangsfläche jetzt nicht mehr die Bewegungsbahn (Abschnittsfläche 6) durchdringen, durch gleitende Reibung abgebremst.
  • Durch diese besondere Ausbildung des Auslaufrollgangs ist man praktisch unabhängig von der Walzgeschwindigkeit, so daß die Leistungsfähigkeit der Walzenstraße wesentlich heraufgesetzt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Neben einem Kühlbett angeordnete Auslaufrinnen für Walzstäbe, insbesondere hinter einer kontinuierlichen Feineisenstraße, in Gestalt eines Drehkörpers mit am Umfange gleichmäßig verteilten, radial verlaufenden Stegen und mit quer zur Drehkörperachse angeordneten, waagerechten Rollgangsrollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (5) unterteilt ist, die Rollen des Rollganges zwischen je zwei Drehkörperabschnitten (5a) liegen, der, Mantel der Rollen (18) tonnenförmig und der Oberflächenkrümmung des Drehkörpers angepaßt ausgebildet ist und die tragenden Umrißlinien der Rollen mit denen des Drehkörpers fluchten.
  2. 2. Auslaufrinne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen so geringen Abstand der Drehkörperabschnitte (5 Q), daß die Mäntel der Rollen (18) den Abstand zwischen den Stirnseiten benachbarter Drehkörperabschnitte (5a) ausfüllen.
  3. 3. Auslaufrinne nach den Ansprüchen 1 oder 2 mit einer den Drehkörper tragenden Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) in an sich bekannter Weise unterteilt ist und die Einzelteile der Welle durch Kupplungen (14) miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 762 843, 465 625, 44157.3, 205_409.
DED27764A 1958-03-31 1958-03-31 Auslaufrollrinnen, insbesondere fuer kontinuierliche Feineisenstrassen Pending DE1081403B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED27764A DE1081403B (de) 1958-03-31 1958-03-31 Auslaufrollrinnen, insbesondere fuer kontinuierliche Feineisenstrassen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED27764A DE1081403B (de) 1958-03-31 1958-03-31 Auslaufrollrinnen, insbesondere fuer kontinuierliche Feineisenstrassen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1081403B true DE1081403B (de) 1960-05-12

Family

ID=7039395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED27764A Pending DE1081403B (de) 1958-03-31 1958-03-31 Auslaufrollrinnen, insbesondere fuer kontinuierliche Feineisenstrassen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1081403B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE205409C (de) *
DE441573C (de) * 1925-12-23 1927-03-08 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Vorrichtung zum seitlichen Ableiten von auf einem Rollgang vorwaerts bewegtem Walzgut
DE465625C (de) * 1926-12-09 1928-09-22 Albert Noell Foerdervorrichtung mit mehreren Auslaufrinnen, insbesondere fuer Kuehlbetten von Walzwerken
DE762843C (de) * 1939-03-14 1953-08-10 Krupp Fried Grusonwerk Ag Auflaufrollgang an Kuehlbetten, insbesondere fuer streifen-foermiges Walzgut

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE205409C (de) *
DE441573C (de) * 1925-12-23 1927-03-08 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Vorrichtung zum seitlichen Ableiten von auf einem Rollgang vorwaerts bewegtem Walzgut
DE465625C (de) * 1926-12-09 1928-09-22 Albert Noell Foerdervorrichtung mit mehreren Auslaufrinnen, insbesondere fuer Kuehlbetten von Walzwerken
DE762843C (de) * 1939-03-14 1953-08-10 Krupp Fried Grusonwerk Ag Auflaufrollgang an Kuehlbetten, insbesondere fuer streifen-foermiges Walzgut

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE503092C (de) Richt- und Poliermaschine fuer rundes Stangengut
DE1474258A1 (de) Bandkanten-Seitenfuehrung an Bandhaspeln
DE3029668A1 (de) Stuetzwalzen-einstellvorrichtung fuer ein sendzimir-walzwerk
DE3236892C2 (de)
DE2415805A1 (de) Vorrichtung zur umformung von rotationsgegenstaenden durch keilquerwalzen mit drei walzen
DE3417500C2 (de)
DE1081403B (de) Auslaufrollrinnen, insbesondere fuer kontinuierliche Feineisenstrassen
DE1508957B1 (de) Schleudergiessmaschine
DE2430796A1 (de) Verbesserte metall-dauergiessanlage
DE635875C (de) Mitlaufende Drehbankspitze
DE3021683C2 (de) Walze für ein Doppel-Duo-Reversier-Walzgerüst
DE966802C (de) Anlage zum unmittelbaren Auswalzen von im Stranggiessverfahren hergestellten Metallstraengen
DE931345C (de) Vorrichtung zum Treiben und gegebenenfalls zum Kanten von nebeneinanderlaufenden Walzstaeben
DE880245C (de) Mahlwerk
AT101937B (de) Rollenrichtmaschine.
AT222074B (de) Walzwerk
DE652422C (de) Stopfenwalzwerk mit Stangenbett und darin angeordneten Fuehrungsbruecken
DE951002C (de) Rollgang zur wahlweisen Belieferung von Kasten- oder Rautenkalibern
DE471289C (de) Mehrteilige Richtrolle
DE681665C (de) Vorrichtung zum axialen Verschieben von Wellen
DE2204538A1 (de) Maschine für das Keilquerwalzen von Stangen oder Stangenabschnitten
DE1287544B (de) Anordnung zum Verteilen von langgestrecktem Walzgut, vorzugsweise auf Kuehlbetten oder Adjustageeinrichtungen
AT257519B (de) Trommelkühlbett für langes Walzgut
DE679258C (de) Anlage zum Haerten von Eisenbahnschienen
DE744410C (de) Hebetischanlage fuer Walzwerke