DE1080834B - Mitnehmerspitze - Google Patents

Mitnehmerspitze

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Publication number
DE1080834B
DE1080834B DEB25044A DEB0025044A DE1080834B DE 1080834 B DE1080834 B DE 1080834B DE B25044 A DEB25044 A DE B25044A DE B0025044 A DEB0025044 A DE B0025044A DE 1080834 B DE1080834 B DE 1080834B
Authority
DE
Germany
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tip
pressure
housing
supported
driver
Prior art date
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Pending
Application number
DEB25044A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Negele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bohner & Koehle
Original Assignee
Bohner & Koehle
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Filing date
Publication date
Application filed by Bohner & Koehle filed Critical Bohner & Koehle
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Publication of DE1080834B publication Critical patent/DE1080834B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
    • B23B33/005Drivers with driving pins or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Mitnehmerspitze Es ist bekannt, Mitnehmerspitzen so auszubilden, daß sich die Spitze und die Mitnehmerscheibe gegenseitig abstützen. Dadurch wird erreicht, daß der auf die Spitze ausgeübte Druck sich selbsttätig auf die wiegend angeordnete Mitnehmerscheibe auswirkt. Der Druck, mit welchem die Mitnehmerscheibe auf das eingespannte Werkstück einwirkt, ist dabei um so größer, je größer der Druck auf die Spitze ist.
  • Als Mittel zur Druckübertragung werden Druckbolzen verwendet, die z. B. über eine Füllung gleichbleibenden Inhaltes mit der inneren Stirnfläche der Spitze verbunden sind. Eine solche Füllung hat jedoch den Nachteil, daß entweder ihr Inhalt (z. B. Öl oder Gummi) auf die Dauer, nicht vollkommen gleichbleibt oder durch Reibungsverluste (z. B. bei einer Vielzahl von kleinsten Kugeln) Unregelmäßigkeiten im praktischen Betriebe auftreten.
  • Ferner ist es bekannt, die Gegenläufigkeit -der Bewegungen der Spitze und der Mitnehmerscheiibe durch auf dem Umfang des Gehäuses verteilte, halbzylinderförmige Ausgleichsteile hervorzurufen, die mit ihren Zylinderflächen in entsprechende halbkreisförmige, schlitzartige Ausnehmungen ides Spitzengehäuses eingelegt -und an ihren geraden Abschlußflächen mit Nokken versehen sind, die gegen die Mitnehmerscheibe und gegen einen Bund der Spitze anliegen.
  • Eine solche Ausführungsart hat jedoch den Nachteil, cdaß die Reibung zwischen den Ausgleichsteilen und den Ausnehmungen eine sehr hohe ist und idurch die ungünstige Hebelwirkung zwischen den Nocken und dem halbkreisförmigen Rücken keine gute Kraftübertragung stattfindet. Die Druckübertragung zwischen der Mitnehmerscheibe und -der Spitze ist somit gehemmt und unvollkommen. Außerdem ist es erforderlich, die Mitnehmerscheibe in einem besonderen Zwischenring aufzunehmen, die beide kugelscheibenförmig aufeinanderliegen, damit sich die erstere schräg abgeschnittenen eingespannten Werkstücken anpassen kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf eine Mitnehmerspitze, bei der die Axialbewegung der entgegen dem Druck einer Feder nachgiebig gelagerten Spitze über auf parallel zur Spitze angeordnete Druckbolzen einwirkende Übertragungsglieder auf die gegenläufig zur Spitze axial bewegliche und sich wiegend auf den Druckbolzen abstützende Mitnehmerscheibe übertragen wird. Erfindungsgemäß stützt sich jeder Druckbolzen mit seinem hinteren Ende, das als nach vorn und innen verlaufende Schrägfläche ausgebildet ist, auf einer in einer Aussparung des Gehäuses lediglich radial verschiebbaren Kugel ab. Diese Kugel liegt außerdem an einer keilförmig nach der Längsachse zu verlaufenden Rille eines in Verlängerung der Spitze liegenden Druckstückes an,. das mit radialem Spiel in dem Gehäuse gelagert ist. Auf diesem Druckstück stützt sich die Spitze nach dem Zusammendrücken -der zwischengelegten Feder ab, deren hinteres Widerlager das Druckstück bildet.
  • Gegen die vorgenannten Rillen und Flächen liegen somit die Übertragungsglieder an und übertragen dadurch idie Bewegungen der Spitze in die Bewegungen ,der Mitnehmerscheibe und umgekehrt stets kraftschlüssig. Die Unterbringung dieser Glieder in Aussparungen dies Gehäuses ist dabei ohne Einfluß; denn -die sich selbsttätig einstellenden Bewegungen quer zur Längsachse der Spitze verlaufen unbehindert. Die Reibungsverluste sind äußerst gering.
  • Durch die vorbeschriebene erfindungsgemäße Ausbildung wird ferner erreicht, @daß sich das Druckstück Druckunterschieden der Druckstifte selbsttätig anpaßt. Dies ist besonders vorteilhaft, da sich dadurch,dieMitnehmerscheibe schräg abgeschnittenen eingespannten Werkstücken selbsttätig angleicht und eine zuverlässige Mitnahme derartiger Werkstücke ohne weiteres Zutun gewährleistet ist. Es gen'ü'gen im allgemeinen drei auf dem Umfang verteilt angeordnete Übertragungsglieder, Ja dadurch auch ungleichmäßig auftretende Druckeinwirkungen genügend ausgeglichen werden. Durch entsprechende Bemessung der Winkel der genannten keilförmigen Flächen oder Rillen gegen die Längsachse,der Spitze ist außerdem im Gegensatz zu ,den bekannten Anordnungen die Übersetzung der Druckverhältnisse beliebig zu wählen. Die Mitrnehmerspitze nach der Erfindung ist somit mit wenigen einfachen Übertragungsmitteln zu bauen und den jeweiligen praktischen Erfordernissen anzupassen.
  • Die Einzelheiten .des Gegenstandes der Erfindung sind dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Hierbei zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch eine Mitnehmerspitze mit eingelegten Kugeln, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Abb. 1.
  • In dem Gehäuse 1 ist die Spitze 2 axial verschiebbar gelagert. Sie wird von einer Mitnehmerscheibe 3 umgeben, die an dem Gehäuse 1 z. B. durch einige Mitnehmerschrauben 12 so gehalten ist, daß die Längsbeweglichkeit der Mitnehmerscheibe 3 und eine Anpassung derselben an schräg abgeschnittene- eingespannte Werkstücke 17 nicht beeinträchtigt ist. An =dem inneren --Ende - der Spitze-2 ist hiervon getrennt ein Druckstück 5- angeordnet, wobei im Innern der Spitze 2 eine Druckfeder 7 untergebracht ist, welche das Druckstück 5° nach innen, bzw. die Spitze 2. nach außen drückt. Das Druckstück 5 ist mit radialem Spiel in dem Gehäuse l gelagert und besitzt drei auf dem Umfang verteilte Rillen oder Flächen 6; die keilförmig von außen nach innen zu verlaufen und mit -der Längsachse der Spitze einen Winkel a bilden.
  • Das Gehäuse 1 weist gegenüber den Rillen oder Flächen 6 des Druckstückes 5 Aussparungen 9 auf, in welche Kugeln 13 eingelegt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel sind es also drei solcher Kugeln. Bei großen Spitzen können es auch mehr als drei Rillen oder Flächen 6 und mehr als drei Kugeln 13 sein. Damit die Kugeln 13 bequem einzulegen sind und nicht verlorengehen, ist auf das Gehäuse 1 z. B. eine Buchse 11 aufgezogen, welche die Aussparungen 9 verschließt. Parallel zur Längsachse der Spitze 2 sind entsprechend der Anzahl .der Kugeln 13 Druckstifte 4 längsverschiebbar in dem Gehäuse 1 untergebracht. Diese drücken mit ihrem äußeren Ende auf die wiegend angeordnete Mitnehmerscheibe 3 und besitzen am hinteren Ende nach vorn und innen verlaufende Schrägflächen 8, die sich gegen die Kugeln 13 anlegen. Mit der Längsachse der Spitze schließen sie den Winkel ß ein.
  • Beim Druck eines eingespannten Werkstückes 17 auf die Spitze 2 werden die Kugeln 13 senkrecht zur Längsachse durch die keilförmigen Rillen oder Flächen 6 entlang den Schultern 10 nach außen gedrückt. Auf diesem Wege drücken die Kugeln 13 aber auch gegen die Schrägflächen 8, so daß -die Mitnehmerscheibe 3 gegen das Werkstück 17 gepreßt wird. Je größer der Druck auf die Spitze 2 ist, desto größer ist auch der Druck der Mitnehmerscheibe 3 auf dieses, so daß eine zuverlässige Mitnahme desselben gewährleistet ist, gleichgültig, ob es gerade oder schräg abgeschnitten ist.
  • Das Druckverhältnis zwischen der Mitnehmerscheibe 3 und der Spitze 2 ist von dem Verhältnis beiden Winkel läßt sich somit jede gewünschte Druck- abhängig. Durch entsprechende Wähl dieser übersetzung erzielen. Bei gleichen Winkeln a und ß ist z. B. der Druck auf die Mitnehmerscheibe so groß. wie der Druck auf die Spitze. Je größer der Winkel ß gegenüber dem Winkel a ist, desto größer wird auch der Druck auf die Mitnehmerscheibe. Zweckmäßig ist es außerdem, als Summe der beiden Winkel a und ß 90° zu wählen. In einem solchen Falle ist das Druckverhältnis :d. h., der Druck auf die Mitnehmerscheibe ist um das ctg= a-fache größer als der Druck auf die Spitze.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mitnehrnerspitze, bei der die Axialbewegung der entgegen dem Druck einer Feder nachgiebig gelagerten Spitze über auf parallel zur Spitze angeordnete Druckbolzen einwirkende Über= tragungsglieder auf die gegenläufig zur Spitze axial bewegliche, sich wiegend auf den Druckbolzen abstützende Mitnehmerschebe übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckbolzen (4) sich mit seinem hinteren, als nach vorn und innen verlaufende Schrägfläche (8) ausgebildeten Ende auf einer in einer Aussparung (9) des Gehäuses (1) lediglich radial verschnebbaren Kugel (13) abstützt, die außerdem an einer keilförmig nach der Längsachse zu verlaufenden Rille (6) eines in Verlängerung der Spitze (2) liegenden, mit radialem Spiel im Gehäuse (1) gelagerten Druckstückes (5) anliegt, auf dem sich die Spitze nach dem Zusammendrücken der Feder (7), deren hinteres Widerlager das Druckstück (5) bildet, abstützt.
  2. 2. Mitnehmerspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (9) in dem Gehäuse (1) z. B. -durch eine aufgezogene Buchse (11) verschlossen sind.
  3. 3. Mitnehmerspitze nach Anspruch. 1 und 2, da-.durch gekennzeichnet, daß der Winkel (ß) der hinteren Schrägfläche (8) der Druckbolzen (4) gegenüber der Längsachse der Spitze (2) gleich oder größer ist als der Winkel (a) der keilförmigen Rille (6) des Druckstückes (5) gegen die Längsachse.
  4. 4. Mitnehmerspitze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Winkel (a und ß) 90° ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 824 581, 852 025. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 949 438.
DEB25044A 1953-04-02 1953-04-02 Mitnehmerspitze Pending DE1080834B (de)

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EP2444183A1 (de) * 2010-10-22 2012-04-25 Röhm GmbH Stirnseitenmitnehmer

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