DE1703984C3 - VerschleiBausgleichende Zahnradpumpe - Google Patents
VerschleiBausgleichende ZahnradpumpeInfo
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Description
dem Ritzel einerseits und dem Füllstück andererseits 20 dung ;iner Zahnradpumpe (s. die DTAS 16 53 826) wird
abstützt, und ferner mit zwei im Druck- und Zahnradeingriffsbereich durch Druckflüssigkeitseinwirkung
an den Zahnradseitenflächen anliegenden, mit ihren Innenrändern wie Lager die Antriebs- und
Ritzelwelle umgreifenden, axialen Seitenscheiben, auf die sich der Steuerkolben mit Randteilen seiner
bogenförmigen Innenfläche abstützt, wobei diese Seitenscheiben mit dem Füllstück mittels eines
Zylinderstiftes verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Seitenscheiben
(11, 11') und dem Steuerkolben (8) gebildete Innengehäuse über das Füllstück (9, 18) sich gegen
einen in Außenwänden (3, 4, 21, 22) eines festen Außengehäuses (2, 3, 4, 21, 22) gehaltenen
Gehäusestift (13,19) abstützt.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (9) im Querschnitt nur
unvollkommen sichelförmig ist, ein mit einer ebenen Endfläche (14) versehenes dickeres Ende aufweist
und mit dieser Endfläche an dem dabei ebenfalls angefiachten, ansonsten zylindrischen Gehäusestift
(13) anliegt, der in Bohrungen der axialen Seitenwände (3,4) des äußeren Gehäuses (2, 3,4) drehbar
und/oder verschiebbar gelagert ist.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche (14) am dickeren Ende des
Füllstückes (9), welche zur Anlage am Gehäusestift (13) dient, in Achsrichtung reduziert oder ballig
ausgeführt ist.
4. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (18) im Querschnitt nur
unvollkommen sichelförmig ist, somit ein dickeres Ende aufweist und an diesem mit einer Bohrung (24)
versehen ist, in der es vom Gehäusestift (19) durchsetzt ist, welcher mit seinen Enden in den
Seitenwänden (21, 22) des äußeren Gehäuses verschiebbar gelagert ist.
Die Erfindung betrifft eine verschleißausgleichende Zahnradpumpe mit einem angetriebenen außenverzahnten
Ritzel, einem mitlaufenden innenverzahnten Hohlrad, einem begrenzt in radialer Richtung beweglichen,
ungefähr keil- und sichelförmigen Füllstück zwischen Ritzel und Hohlrad sowie einem auf der
Druckseite der Zahnräder bezüglich dieser radial die Flächenpressung zwischen Hohlrad und Füllstück
verringert, da sich der Steuerkolben nicht nur auf dem Hohlrad, sondern auch über die Seitenscheiben auf
deren Zyimderstift und der Ritzelwelle abstützt, so daß
sich der Anpreßdruck auf eine größere Fläche verteilt und der Gesamtverschleiß verkleinert wird. Bei den
unterschiedlichen Betriebsbedingungen, z. B. Druck, Drehzahl, Temperatur, Viskosität usw., denen diese
Pumpen unterworfen sind, schwankt jedoch die hydraulische Belastung auf das Füllstück, d. h. bei den
bisher bekannten Ausführungen, mit Abstützung des Steuerkolbens über die axialen Seitenscheiben, ist es
möglich, daß das Füllstück am Kopfkreisdurchmesser verstärkt angedrückt wird. Dieser Umstand verursacht
einen Verschleiß, der von den Kompensationsdruckfeldern des Steuerkolbens wegen der Abstützung des
Steuerkolbens über die Seilenscheiben nicht mehr ausgeglichen werden kann.
Bei vorher Dekannten Pumjpen ähnlicher Art (siehe
Bei vorher Dekannten Pumjpen ähnlicher Art (siehe
4c z. B. die OE-PS 2 42 519) mit einer gleichsam schwimmenden
Lagerung des Hohlrades, bei denen keine Vorrichtung zur Beibehaltung eines gleichbleibenden
Abstandes zwischen Füllstück end Steuerkolben vorgesehen ist, sondern das Füllstück nachgiebig um einen im
Gehäuse befestigten Bolzen gelagert ist und der Steuerkolben ebenfalls um eimen Bolzen schwenkbar
und zugleich in radialer Richtung beweglich gehalten ist und durch die Druckfelder auf seiner Rückseite gegen
das Hohlrad gedrückt wird, wird das Hohlrad mit seiner Innenverzahnung im Zahneingriffsbereich gegen die
Außenverzahnung des Ritzels und zugleich das Füllstück durch das Hohlrad gegen das Ritzel gedrückt.
Dadurch wird das Füllstück einer relativ hohen Belastung und der Möglichkeit eines baldigen Verschleißes
ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der erwähnten bekannten Pumpe zu vermeiden
und auch in bezug auf die bereits vorgeschlagene Lösung Vorkehrungen zu treffen, daß geringfügige
Momente, die auf das Füllstück einwirken, auf das Gehäuse, den Steuerkolben und die Ritzelwelle
übertragen werden, ohne die Gieitiiächen des Füllstückes zu belasten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das aus den Seitenscheiben und dem Steuerkolben gebildete Innengehäiuse über das Füllstück sich gegen einen in Außenwänden eines festen Außengehäuses gehaltenen Gehiäusestift abstützt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das aus den Seitenscheiben und dem Steuerkolben gebildete Innengehäiuse über das Füllstück sich gegen einen in Außenwänden eines festen Außengehäuses gehaltenen Gehiäusestift abstützt.
In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung wird das Füllstück, damit e·. die durch die
Durchbiegung der Ritzelwelle erforderlichen Gleitbewegungen machen kann, so ausgebildet, daß es im
Querschnitt nur unvollkommen sichelförmig ist, ein mit einer ebenen Endfläche versehenes dickeres Ende
aufweist und mit dieser Endfläche an dem dabei ebenfalls abgeflachten, ansonsten zylindrischen Gehäusestift
anliegt, der in Bohrungen der axialen Seitenwände des äußeren Gehäuses drehbar und/oder verschieb- ig
bar gelagert ist.
Um ein Einstellen des Füllstückes bei Fluchtungsfehlern
zu ermöglichen, wird die Endfläche am dickeren Ende des Füllstockes, welche zur Anlage am Gehäuses'ift
dieni, in Achsrichtung reduziert oder ballig ausgeführt.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind noch in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Hochdruck-Innenzahnradpumpe
längs der Linie 1-1 in Fig. 3,
F i g. 2 einen weiteren Querschnitt durch diese Pumpe längs der Linie 11-11 in Fig. 3,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die F i g. 1 längs der Linie UI-IlI in Fig. 1,
Fig.4 einen Querschnitt durch die Fig. 5 längs der
Linie IV-IV in Fig.5, jedoch mit einer anderen Aufhängung des Füllstückesund
F i g. 5 einen Längsschnitt durch die F i g. 4 längs der
Linie V-V in Fig.4.
Die Fig. 1 zeigt eine Hochdruck-lnnenzahnradpumpe mit einer im Gehäuse 2 bzw. den axialen
Gehäuseteilen 3 und 4 (F i g. 3) gelagerten Ritzelwelle Γ.
Ein Hohlrad 5 kämmt mit dem Ritzel 1 dieser Ritzelwelle 1' und wird von den beiden kreisringförmigen
Radialdruckkolben 6 und 7 über das auch »Steuerkolben« genannte Einsatzstück 8 auf das
Füllstück 9 und in die Zahnflanken des Ritzels 1 gedrückt. Nach dem Einlaufen des etwa keilförmigen
Füllstückes 9 kommt der Steuerkolben 8 auf den Abstützflächen 10 und 10' (Fig. 3) der axialen
Seitenscheiben 11 und ti' zur Anlage, die sich wiederum auf den Wellenteilen der Ritzelwelle 1' abstützen. Die
hydraulische Belastung des Füllstückes PFhydr. wird auch
beim Einlaufen direkt auf den Gehäusestift 13 durch die Fläche 14 des Füllstückes 9 übertragen. Nach dem
Einlaufen wird die Komponente der Überkompensation Pn, die normalerweise von der Gleitfläche 15 des
Füllstückes 9 aufgenommen werden muß, von der Gleitfläche 16 der axialen Seitenscheiben auf Wellenzapfen
der Ritzelwelle Γ und über den Zylinderstift 17 von den axialen Seitenscheiben auf das Füllstück 9 und
über dessen Gleitfläche 14 auf den Gehäusestift 13 ÜDertragen.
Im eingelaufenen Zustand des Füllstückes 9 liegen also die axialen Seitenscheiben zwischen Weilenzapfen,
Steuerkolbeninnendurchmesser und Zylinderstift 17 fest. Das Füllstück 9 liegt mit seiner Gleitfläche 15 am
Gehäusestift 13 an. Sollten nun bei extremen Betriebsbedingungen Momente am Füllstück 9 auftreten, so
könnte sich das Füllstück 9 nur dann drehen, wenn sich die Mittelpunkte des Zylinderstiftes 17 und des
Gehäusestiftes 13 voneinander entfernen könnten.
Der Mittelpunkt des Gehäusestiftes 13 ist jedoch in den seitlichen Gehäuseaußenwänden 3, 4 und der
Mittelpunkt des Zylinderstiftes 17 ist durch die axialen Seitenscheiben 11 und 11' fixiert, die durch die
Wellenteile bzw. -stummel der Ritzelwelle Γ und die
Innenumfangswand des Steuerkolbens 8 in ihrer Lage festgehalten werden. Eine Verschiebung der Mittelpunkte
ist somit nicht möglich.
Gemäß F i g. 3 ist das Füllstück 9 an den Ender, 12 der
Auflagefläche 14 etwas zurückgenommen, damit bei Fluchtungsfehlern keine Kantenpressung an der Auflagefläche
14 auftritt bzw. damit sich das Füllstück 9 etwas einstellen kann. Diese Reduzierung der Auflagefläche
könnte natürlich genausogut am Füllstückstift 13 durchgeführt werden.
In F i g. 4 ist ein anderes Beispiel der Aufhängung des Füllstückes 18 gezeigt. Das Füllstück 18 ist hier länger
und zweimal durchbohrt. Die Bohrung 24 des Füllstückes ist vom Gehäusestift 19 durchsetzt, der
angeflacht und in einem Schlitz 23 in den Seitenwänden 21 und 22 des äußeren Gehäuses geführt ist. Der
gewünschte Effekt ist hier nicht groß, da der Abstand der Mittelpunkte der beiden Stifte 17 und 19 etwas
größer ist. Das Füllstück könnte sich daher eher um den Zylinderstift 17 drehen. Diese Ausführung hat jedoch
den Vorteil, daß die Gleitfläche des Füllstückes größer ist.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß das Hohlrad bei einer neu montierten Pumpe nicht
gleichzeitig am Füllstück und der Steuerkolben an den axialen Seitenscheiben zur Anlage kommt. Gibt man
dem Füllstück jedoch im Neuzustand einen größeren Außendurchmesser, so drückt der Steuerkolben
zunächst nicht auf die axialen Seitenscheiben, wobei jedoch die Abdichtung des Druckraumes gewährleistet
ist. Beim Einlauf der Pumpe wird daher ein erhöhter Verschleiß am Füllstück stattfinden, bis der Steuerkolben
an den axialen Seitenscheiben zur Anlage kommt und der Druck des Steuerkolbens auf das Hohlrad gleich
0 wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verschleißausgleichende Zahnradpu j mit
einem angetriebenen außenverzahnten Rit/cl, einem
mitlaufenden innenverzahnten Hohlrad, einem begrenzt in radialer Richtung beweglichen, ungefähr
keil- und sichelförmigen Füllstück zwischen Ritzel und Hohlrad sowie einem auf der Druckseite der
Zahnräder bezüglich dieser radial verschieblich angeordneten, in einem bestimmten Winkelbereich
die Außenumfangsfläche des Hohlrades umgebenden und dieses am Außenumfang als einziger
Statorteil berührenden, dabei als Lagerschale dienenden »Steuerkolben« genannten, Einsatzteil,
welches bezüglich radialer Kräfte zum größten Teil eniiastet ist und damit nur mit geringer Überschußkraft
gegen den Umfang des Hohlrades drückt, wodurch das Hohlrad sich im wesentlichen nur auf
verschieblich angeordneten, in einem bestimmten Winkelbereich die Außenumfangsfläche des Hohlrades
umgebenden und dieses am Außenumfang als einziger Statorteil berührenden, dabei als Lagerschale dienen-
den, »Steuerkolben« genannten, Einsatzteil, welches bezüglich radialer Kräfte zum größten Teil entlastet ist
und damit nur mit geringer Überschußkraft gegen den Umfang des Hohlrades drückt, wodurch das Hohlrad
sich im wesentlichen nur auf dem Ritzel einerseits und
ίο dem Füllstück andererseits abstützt, und ferner mit zwei
im Druck- und Zahneingriffsbereich durch Druckflüssigkeitseinwirkung an den Zahriradseitenflächen anliegenden,
mit ihren Innenrändern wie Lager die Antriebs- und Ritzelwelle umgreifenden, axialen Seitenscheiben, auf
die sich der Steuerkolben mit Randteilen seiner bogenförmigen Innenfläche abstützt, wobei diese
Seitenscheiben mit dem Füllstück mittels eines Zylinderstiftes verbunden sind.
Bei einer derartigen, bereits vorgeschlagenen Ausbil-
Bei einer derartigen, bereits vorgeschlagenen Ausbil-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703984 DE1703984C3 (de) | 1968-08-08 | VerschleiBausgleichende Zahnradpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703984 DE1703984C3 (de) | 1968-08-08 | VerschleiBausgleichende Zahnradpumpe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1703984A1 DE1703984A1 (de) | 1975-10-02 |
DE1703984B2 DE1703984B2 (de) | 1977-04-21 |
DE1703984C3 true DE1703984C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
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