DE1080623B - Schaltungsanordnung fuer Umsetzer - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Umsetzer

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DE1080623B
DE1080623B DES60870A DES0060870A DE1080623B DE 1080623 B DE1080623 B DE 1080623B DE S60870 A DES60870 A DE S60870A DE S0060870 A DES0060870 A DE S0060870A DE 1080623 B DE1080623 B DE 1080623B
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DE
Germany
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windings
magnets
electromagnets
relays
relay
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Pending
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DES60870A
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English (en)
Inventor
John Brownlie Clark
Percy William Hicks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Edison Swan Ltd
Original Assignee
Siemens Edison Swan Ltd
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Umsetzeranordnungen, bei welchen der numerische Wert einer Ziffer oder einstelligen Zahl, welche in Dezimalform empfangen wird, in eine verschlüsselte Form umgesetzt wird, welche — wenigstens für bestimmte mögliche Ziffernwerte — die paarweise Erregung von Elektromagneten einschließt, welche aus einer Gruppe solcher Magnete ausgewählt werden, wobei ein unterschiedliches Paar dieser Magnete für jeden dieser bestimmten Werte ausgewählt wird, wohingegen für jeden anderen Ziffern wert, falls vorhanden, ein einziger der Magnete ausgewählt und für sich allein erregt wird. Auf diese Art und Weise können im Falle einer Dezimalzahl, von welcher alle zehn Werte möglich sind, entweder fünf oder vier Elektromagnete vorhanden sein, welche für die Erregung in Abhängigkeit von dem Wert der empfangenen Ziffer oder einstelligen Zahl ausgewählt werden, und zwar in Übereinstimmung mit einem sogenannten Zwei-ausfünf-Schlüssel bzw. mit einem Eins- oder Zwei-ausvier-Schlüssel.
Eine solche Umwandlung, welche in gewissen Fernsprechvermittlungssystemen und anderswo erforderlich ist, wird für gewöhnlich, was den Zwei-aus-fünf-Schlüssel anbelangt, dadurch bewirkt, daß jeder von fünf Elektromagneten mit vier Erregerwicklungen versehen wird, welche paarweise mit entsprechenden Wicklungen der anderen Magnete verbunden werden, wobei die Wicklungen eines jeden Paares einander parallel geschaltet sind, so daß sie gleichzeitig erregt werden, um dabei das Paar von Elektromagneten zu erregen, zu welchem sie gehören, und zwar in Ansprecherwiderung auf eine elektrische Markierung, welche ausschließlich auf eine bestimmte von zehn Eingangsleitungen gegeben wird, und zwar in Übereinstimmung mit dem Wert einer empfangenen Dezimalzahl. Durch die Verschlüsselung der Dezimalzahlenwerte entsprechend dem Zwei-aus-fünf-Schlüssel, d. h. den Verschlüsselungsäquivalenten entsprechend, die für die verschiedenen Werte willkürlich gewählt werden, wird bestimmt, welches besondere Wicklungspaar zur Erregung angeschlossen wird, und zwar in Ansprecherwiderung auf eine Markierung über jeweils eine Eingangsleitung. Die Elektromagnete können Relais mit je vier Arbeitswicklungen, Transformatoren mit je vier Primärwicklungen oder Transduktoren mit je vier Steuerwicklungen sein, wobei diese vier Wicklungen in jedem Falle die erwähnten Erregerwicklungen bilden.
Infolge der induktiven Kopplung, die zwischen diesen Wicklungen der Elektromagnete vorhanden zu sein pflegt, ergibt es sich, daß die Erregung eines Wicklungspaares, um zwei der Magnete zu aktivieren, zur Folge hat, daß elektromotorische Kräfte in den Schaltungsanordnung für Umsetzer
Anmelder:
Siemens Edison Swan Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom. 9. Dezember 1957
John Brownlie Clark, Bexleyheath, Kent,
und Percy William Hicks,
Wilmington, Dartfordr-Kent (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
restlichen Wicklungen dieser beiden Magnete erzeugt werden. Da diese letzteren Wicklungen selbst mit Wicklungen anderer Magnete gepaart sind, besteht die Tendenz, für jeden dieser anderen Magnete über zwei seiner Eingangswicklungen, und zwar durch die erzeugten elektromotorischen Kräfte, umlaufende Ströme zu erzeugen. Mit all den Wicklungen, welche, wie es bisher üblich war, im gleichen Sinn in bezug auf ihre Erregerkreise verbunden sind, neigen derartige Umlaufströme in zwei Wicklungen eines Magnets dazu, einander bei der Stromerzeugung zu unterstützen, und bewirken auf diese Art und Weise, daß der Magnet irrtümlich aktiviert wird. Um dies zu verhüten, ist es üblich, einen Gleichrichter in die Verbindung zwischen die Wicklungen jedes Paares einzubauen, um das Fließen von umlaufenden Strömen zu verhindern.
Ein Erfindungszweck besteht darin, eine einfachere und wirtschaftlichere Anordnung zu schaffen, mit welcher solche Umlaufströme unwirksam gemacht werden können, und zwar ohne Gleichrichter verwenden zu müssen.
Die Erfindung geht aus von einer Umsetzeranordnung, welche fünf Elektromagnete verwendet, von welchen jeder vier Erregerwicklungen aufweist, welche für gleichzeitige Erregung mit entsprechenden Wicklungen der anderen Magnete paarweise zusammengeschaltet sind; sie ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wicklungen eines jeden Magnets in bezug auf ihre Erregerkreise in entgegengesetztem Sinn zu den beiden anderen Wicklungen verbunden sind und daß in bezug auf drei Magnete, von welchen zwei infolge der Paarung entsprechende miteinander gepaarte Wicklungen aufweisen, und andere entsprechende
009 507/9*
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Wicklungen, welche entsprechend mit zwei Wicklun- Fig. 1A, 1B und 1 C zusammen, wie die Erfindungsgen des dritten Magnets gepaart sind, diese beiden Grundprinzipien zur Anwendung kommen können. Wicklungen auf der dritten Einrichtung so gewählt wobei die Fig. 1A und 1B grundlegend erfindungssindj daß sie entgegengesetzten Anschlußsinn auf- gemäß Drei-Relais-Umsetzer-Schaltungsanordnungen weisen, wenn in jedem der beiden ersten Magnete die 5 mit drei Relais zeigen, während Fig. 1C, welche nicht beiden erwähnten Wicklungen im gleichen Sinn wie der Erfindung entspricht, dazu dient, zu veranschaujede andere angeschlossen sind, jedoch so, daß sie den liehen, daß — was eine Gruppe von drei Relais angleichen Anschlußsinn aufweisen, wenn diese drei belangt — den erfindungsgemäßen Erfordernissen geWicklungen in einem der beiden ersten Magnete im nügt ist durch die Anordnung gegensinniger Wickgleichen Sinn angeschlossen sind wie jede andere, io lungen auf einem oder allen dieser Relais, den Fordewährend diejenigen der restlichen Magnete in ent- rungen dagegen nicht genügt ist durch die Anordnung gegengesetzten Richtungen angeschlossen sind. Auf derartiger Wicklungen auf nur zwei Relais,
diese Art und Weise wirken Umlauf ströme, welche Fig. 2 A und 2 B erfindungsgemäße Ausführungsdurch die Aktivierung je zweier Magnete erzeugt formen mit vier Relais, während
werden und in entsprechende Wicklungen eines dritten 15 Fig. 3 A, 3 B und 3 C entsprechende erfindungs-Magnets strömen, einander bei der Erzeugung von gemäße Ausführungsformen mit fünf Relais wiederStrom in dem dritten Magnet entgegen und können geben.
deshalb nicht dessen irrtümliche Aktivierung verur- Wie aus Fig. 1A hervorgeht, soll angenommen wer-
sachen. den, daß eine Ziffer, welche drei mögliche Werte haben
Bei der Analysierung der vorhergehenden Erfin- 20 kann, in Form einer Markierung empfangen wird, dungsmerkmale in bezug auf die Bestimmung ihres welche über die eine von drei Eingangsleitungen 1, 2 Lösungsgrundprinzips ist erstens festzustellen, daß, da und 3 übertragen wird, und zwar entsprechend dem die Elektromagnete in Dreiergruppen bezüglich der jeweiligen Wert der Ziffer, und daß die Ziffer in eine Verbindungen ihrer Wicklungen betrachtet werden, verschlüsselte Markierung umgesetzt wird, welche jedas Hauptkennzeichen augenscheinlich allgemein an- 25 weils auf ein Paar von drei Ausgangsleitungen α, b wendbar ist für jede beliebige Anzahl von Magneten, und c übertragen wird. Es wird außerdem unterstellt, die größer als zwei ist, also drei und mehr. Zweitens daß die Markierungen in jedem Falle Erdmarkierunbedingt das Erfordernis für die paarweise Zusammen- gen sind, d. h., sie werden durch Anlegen von Erde schaltung, demzufolge Wicklungen jedes Magnets mit an die entsprechenden Leitungen übertragen. Was die entsprechenden Wicklungen der anderen Magnete 30 Eingangsleitungen Ij 2 und 3 anbetrifft, so ist keine paarweise verbunden werden, daß jeder Magnet als spezifische oder eigentümliche Form für die Übertra-Minimum eine Wicklung weniger aufweisen muß, als gung der Markierungen dargestellt worden (diese geMagnete vorhanden sind, d.h., fünf Magnete wurden hört nicht zur Erfindung), und es ist das Vorhandenwenigstens je vier Wicklungen, wie vorher erwähnt, sein von irgendwelchen Einrichtungen für diese benötigen; vier Magnete würden wenigstens drei 35 Steuervorgänge einfach durch das Vorsehen eines Wicklungen haben müssen, usw. Drittens ist es nach- Kreuzes (X) an einer gestrichelten Linie, welche jede weisbar, daß das Erfordernis für die Gegensätzlichkeit Eingangsleitung mit Erde verbindet, angedeutet worder umlaufenden Ströme, welche bei Aktivierung von den. Was die Ausgangsleitungen a, b und c anbelangt, beliebigen zwei Magneten erzeugt werden und in ent- so werden Erdmarkierungen auf diese durch das sprechenden Wicklungen eines dritten Magnets fließen, 40 Schließen entsprechender Kontakte rl, r2 und r3 überim allgemeinen bedingt, daß bezüglich dieser drei tragen, welche zu den Relais RI1 R 2 und R 3 gehören. Magnete, von welchen jeder zwei Wicklungen gepaart welche die eigentliche Umsetzer-Schaltungsanordnung mit entsprechenden Wicklungen der anderen zwei auf- bilden.
weist, diese beiden Wicklungen auf jeweils einer un- Die Relais Rl1 R2 und R3, welche in herkömmgeraden Zahl von Magneten (nämlich bei einem oder 45 licher schematischer Form dargestellt sind, weisen je bei allen dreien) gegensinnig angeschlossen sind, wäh- zwei Wicklungen X und Y auf, d. h. eine weniger als rend die beiden Wicklungen bei jedem anderen der drei die Anzahl der Relais (drei). Die Wicklungen X und Y Magnete gleichsinnig geschaltet sein müssen. Diese eines jeden Relais sind für gleichzeitige Erregung mit letztere Ausstattung wird später bei einer Analyse entsprechenden Wicklungen paarweise verbunden, von der möglichen Verbindungen an Hand der Zeichnung 50 welchen je eine von jedem der beiden anderen Relais veranschaulicht oder erläutert werden. genommen wird; d. h., Wicklung X auf Relais Rl ist
Gemäß der voraufgegangenen Analyse besteht die Er- mit einer Wicklung (X) auf Relais R 2, Wicklung Y
findung grundsätzlich aus einer Umsetzer-Schaltungs- auf Relais Rl ist mit einer Wicklung (F) auf Relais
anordnung, welche sich zusammensetzt aus M^3 R3 und die restlichen Wicklungen auf den Relais R2
Elektromagneten, von welchen jeder wenigstens (n—V) 55 und RZ (Y bzw. X) sind ebenfalls miteinander paar-
Wicklungen aufweist und bei denen Wicklungen ver- weise verbunden. Die Wicklungen sind paarweise
schiedener Elektromagnete paarweise derart zusam- parallel geschaltet.
mengeschaltet sind, daß bei Umsetzung von Wähl- Eine übliche Spannungsquelle für die Wicklungen ziffern bestimmter Wertigkeit zwei Magnete zugleich ist bei s dargestellt, und die verschiedenen Wicklungserregt werden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in fio paare sind zwischen die eine Seite dieser Spannungsjeder Gruppe von drei Elektromagneten die beiden quelle (die andere ist geerdet) und eine entsprechende Wicklungen jedes Magnets, welche mit Wicklungen der Eingangsleitungen 1/ 2 und 3 geschaltet. Infolge der beiden anderen Magnete der Gruppe paarweise zu- der Paarung bewirkt eine nach der Eingangsleitung 1 sammengeschaltet sind, bei einer ungeraden Anzahl übermittelte Erdmarkierung das Ansprechen von Rl dieser Magnete gegensinnig und bei den übrigen 65 und R 2 und auf diese Weise durch Kontakte rl und r 2 Magneten der Gruppe, falls vorhanden, gleichsinnig die Markierung der Ausgangsleitungen α und b; eine geschaltet sind. der Eingangsleitung 2 übermittelte Markierung be-
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der sie bei- wirkt das Arbeiten oder Ansprechen der Relais Rl
spielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher und R 3 und auf diese Art und Weise die Markierung
beschrieben, und zwar zeigen 70 von Ausgangsleitungen α und c, während eine der
Eingangsleitung 3 übermittelte Markierung das Arbeiten der Relais 222 und 223 und auf diese Art und Weise die Markierung von Ausgangsleitungen b und c hervorruft. Infolgedessen wird der Wert einer empfangenen Ziffer, welche von einer Markierung auf einer diesem Wert entsprechenden Eingangsleitung dargestellt wird, durch die Betätigung von zwei der Relais in eine Markierung über ein einziges Paar der Ausgangsleitungen umgesetzt, welche auf diese Art und Weise auf die Ausgangsleitungen in einer Zwei-ausdrei-Verschlüsselung übertragen wird. Die Ziffernwerte und ihre Schlüsseläquivalente, welche den in Fig. IA veranschaulichten Verbindungen entsprechen, sind (wie auch in den anderen Figuren) in dem der Figur beigefügten Kästchen dargestellt.
Die praktische Anwendung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1A ist deswegen begrenzt, weil sie nur drei Werte der empfangenen Ziffer verarbeiten kann und keine Ersparnis hinsichtlich der Anzahl der Ausgangsleitungen im Vergleich zur Eingangsleitungszahl ergibt. Es besteht jedoch ein Vorteil im Darstellen einer Ziffer im Zwei-aus-drei-Schlüssei, weil, wie bekannt, dieser Schlüssel sich von Haus aus zur Nachprüfung gut eignet.
Aus den bei den Wicklungen X und F eingetragenen Pfeilspitzen ist zu ersehen, daß erfindungsgemäß die Wicklungen'auf Relais 223 gegensinnig geschaltet sind, wogegen diejenigen auf den Relais Rl und R2 gleichsinnig geschaltet sind. Infolgedessen treten bei Erregung der paarweise verbundenen Wicklungen eines jeden der beiden Relais in den restlichen Wicklungen dieser beiden Relais umlaufende Induktionsströme auf, welche jeweils den beiden Wicklungen des dritten Relais zufließen, jedoch einander hinsichtlich der Erzeugung von Arbeitsstrom im letzteren entgegengerichtet sind, wodurch sichergestellt wird, daß es nicht irrtümlich betätigt wird. Beispielsweise bewirkt die Erregung der X-Wicklungen der Relais Rl und 22 2 durch eine auf die Eingangsleitung 1 übertragene Erdmarkierung in den F-Wicklungen dieser Relais die Induktion von Strömen, welche im gleichen Sinn verlaufen wie jeder andere durch die zwei Wicklungen von Relais 223, welche jedoch keine Wirkung auf das letztere ausüben, weil die Wicklungen verschieden einander entgegenwirken. Andererseits bewirkt die Erregung der F-Wicklungen der Relais Rl und 223 durch eine auf die Eingangsleitung 2 gegebene Erdmarkierung in den X-Wicklungen dieser Relais die Induktion von Strömen, welche in entgegengesetztem Sinn durch die Wicklungen von Relais 222 fließen; aber wiederum sind diese induzierten Ströme wirkungslos, weil die Wicklungen der Relais R2 gleichsinnig geschaltet sind. Ebenfalls fließen, wenn eine Erdmarkierung der Eingangsleitung 3 übermittelt wird, induzierte Ströme in den gleichsinnigen Wicklungen des Relais Rl von den Relais 222 und 223 her in entgegengesetzten Richtungen und sind deshalb ohne Wirkung.
Ähnliche entgegengesetzte Wirkungen umlaufender Ströme würden erzielt werden, wenn die X- und F-Wicklungen in Bezug zueinander gegensinnig geschaltet wären, und zwar bei jedem der drei Relais. Auf diese Art und Weise sind, wie aus Fig. IB — bei Nichtberücksichtigung der Wicklungen U auf den Relais 221, 222 und 223 — hervorgeht, die Wicklungen X und Y auf diesen Relais paarweise verbunden für gleichzeitige Erregung wie gemäß Fig. IA, jedoch sind alle Wicklungen relativ zueinander gegensinnig geschaltet. Eine Überprüfung der Schaltung nach Fig. 1B ergibt, daß hier ebenfalls die Umlauf ströme, welche durch die X- und F-Wicklungen eines jeden Relais induziert werden, gegenüber den mit ihnen gepaarten Wicklungen der anderen Relais entgegengesetzte Wirkungen aufweisen. In Fig. 1B sind die Relais 22 J, 222 und 223 jedes mit einer dritten Wicklung U dargestellt, welche nicht mit Wicklungen anderer Relais gepaart sind und deren Wieklungssinn unwichtig ist. Die [/-Wicklungen sind an drei zusätzliche Eingangsleitungen 4, 5 und 6 getrennt angeschlossen, so daß eine Erdmarkierung, welche auf irgendeine dieser Leitungen 4, 5 und 6 übertragen wird, das Ansprechen des entsprechenden Relais für sich allein bewirkt. Ströme, welche durch die Erregung einer [/-Wicklung in irgendeinem Relais induziert werden, können in nur eine Wicklung irgendeines anderen Relais fließen, und es kann Vorsorge getroffen werden, daß dieser induzierte Strom für sich allein unzureichend ist, um ein solches anderes Relais fehlerhaft zu betätigen. Dies wäre vergleichbar mit der zuvor erwähnten bekannten Anordnung von Relais mit paarweise verbundenen Wicklungen, bei welcher die für ein Relais ergebende Tendenz zum fehlerhaften Arbeiten zurückzuführen ist auf induzierte Ströme, welche in sich unterstützender Beziehung in zwei Wicklungen des Relais fließen. Die Schaltungsordnung nach Fig. 1B kann einstellige Zahlen mit sechs möglichen Werten in einen Ein- oder Zwei-aus-drei-Schlüssel, wie im Kästehen neben der Figur angedeutet, umsetzen.
In Fig. IC weisen drei Relais 221, 122 und 223 paarweise verbundene Wicklungen wie zuvor auf, doch haben zwei dieser Relais gegensinnige Wicklungen, während das andere keine gegensinnigen Wicklungen aufweist. Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung keine sich entgegenstehenden Wirkungen, umlaufender Ströme hervorruft. Beispielsweise bewirken die X-Wicklungen der Relais 221 und 222 durch eine Erdmarkierung, welche auf die Eingangsleitung 1 übertragen wird, die Induktion von Umlaufströmen, welche in entgegengesetzten Riehtungen in den Wicklungen X und F von Relais 223 fließen. Da die Wicklungen von Relais 223 gegensinnig geschaltet sind, fördern diese umlaufenden Ströme einander bei der Erzeugung von Arbeitsstrom für Relais 223, das dadurch fehlerhaft betätigt werden kann. Das Schema von Fig. 1 C ist deshalb für den Erfindungszweck ungeeignet.
Fig. 2A zeigt eine Umsetzer-Schaltungsanordnung mit vier Relais 221, 222, 223 und 224, welche beim Schließen ihrer entsprechenden Kontakte rl bis r4 einen empfangenen Ziffernwert in Zwei-aus-vi erMarkierungen auf Ausgangsleitungen a, b, c und d umwandeln kann, so daß die Schaltungsanordnung befähigt ist, empfangene Ziffern zu verarbeiten, welche irgendeinen von sechs möglichen Werten aufweisen, welcher durch eine Markierung auf der entsprechenden von sechs Eingangsleitungen 1 bis 6 angezeigt wird. Jedes dieser Relais weist drei Wicklungen X, Y und Z auf, welche entsprechend mit Wicklungen auf jßdem der anderen Relais paarweise verbunden sind. Beispielsweise sind die Wicklungen X1 Y und Z des Relais 221 gepaart mit der Wicklung X des Relais 222, Wicklung F des Relais 223 und der Wicklung Y des Relais 224. Jedes Wicklungspaar ist mit einer der Eingangsleitungen 1 bis 6 wie zuvor verbunden. Infolgedessen hat eine Erdmarkierung, welche einer dieser Eingangsleitungen übermittelt wird, um den Wert einer Ziffer darzustellen, das Arbeiten von zweien der Relais und die Markierung eines zusammengehörigen Paares der Ausgangsleitungen a, b, c und d zur Folge. Beim
Paaren der Wicklungen auf den Relais Rl bis i?4 werden die Richtungen der Wicklungen nach dem Grundsatz gewählt, daß für jede Dreiergruppe dieser Relais die Wicklungen, welche wechselseitig gepaart sind, entweder gegensinnig auf einem Relais der Gruppe und gleichsinnig auf den anderen beiden oder gegensinnig auf allen drei Relais der Gruppe geschaltet sind. Beispielsweise sind bei den Relais R1, R2 und R 3 die Wicklungen X auf Rl und X auf R2, die Wicklungen Y auf Rl und Yauf R3 und die Wicklungen Y auf R2 und X auf R3 paarweise verbunden, wobei von diesen Wicklungen X und Y auf R1 gegensinnig geschaltet sind, während X und Y auf R2 und X und Y auf R3 gleichsinnig geschaltet sind, wie durch die Pfeilspitzen angedeutet. Andererseits sind bei den Relais Rl, RZ und J?4 die Wicklungen Y auf R1 und Y auf R3, Z auf Rl und F auf i?4 und Z auf R3 und Z auf i?4 paarweise verbunden, wobei von diesen die Wicklungen Y und Z auf Rl, Y und Z auf R3 und Γ" und Z auf i?4 alle gegensinnig geschaltet sind. Induzierte Umlaufströme wirken deshalb entgegengesetzt, wie in bezug auf Fig. 1A oder 1B beschrieben, und diese Ströme werden daran gehindert, eine fehlerhafte Relaistätigkeit hervorzurufen.
Bei der Umsetzer-Schal tungsanordnung nach Fig. 2B ist ein Schaltkreis, welcher ähnlich demjenigen gemäß Fig. 2 A ist, durch die Anordnung einer zusätzlichen, ungepaarten Wicklung U auf jedem Relais Rl, R2, R3 und i?4 erweitert, um zu ermöglichen, daß alle zehn möglichen Werte einer Dezimalziffer oder einstelligen Zahl in eine Ein- oder Zwei-aus-vier-Markierung auf den Ausgangsleitungen α, b, c und d umgewandelt werden. Die Wicklungen X, Y und Z der Relais Rl bis i?4 in Fig. 2B sind nach dem gleichen Grundsatz paarweise miteinander verbunden wie die Relaiswicklungen nach Fig. 2A, jedoch ist die Art der Verbindung derart, daß, während gemäß Fig. 2 A jedes Relais zwei Wicklungen von gleichem Sinn und eine Wicklung von entgegengesetztem Sinn gebraucht, die Y-, X- und Z-Wicklungen in den Relais Rl und R2 in Fig. 2B alle von gleichem Sinn sind, wohingegen in den Relais R3 und R4 eine dieser Wicklungen gegensinnig ist relativ zu den anderen beiden. Die [/-Wicklungen auf den Relais haben die gleiche Wirkung und den gleichen Zweck wie diejenigen nach Fig. IB.
Für die Umsetzung einer Dezimalziffer in eine Zwei-aus-fünf-Verschlüsselung, mit welcher alle zehn Werte möglich sind, kann eine Umsetzer-Schaltungsanordnung, welche fünf Relais mit je vier Wicklungen aufweist, verwendet werden, wobei die Wicklungen von jedem Relais mit entsprechenden Wicklungen auf den anderen Relais paarweise verbunden sind. Eine solche Schaltungsanordnung ist in Fig. 3 A und eine andere in Fig. 3 B dargestellt. Nach Fig. 3 A sind alle Relais einander insofern gleich, als jedes zwei gleichsinnige und zwei gegensinnige Wicklungen aufweist; nach Fig. 3 B wird eine unsymmetrische Relaisanordnung verwendet, worin zwei Relais (i?lundi?2) gleichsinnige Wicklungen, zwei andere (R 3 und i?4) dagegen eine Wicklung gegensinnig im Vergleich zu den drei anderen Wicklungen aufweisen, während das restliche Relais (RSJ zwei gleichsinnige und zwei gegensinnige Wicklungen hat. Nach beiden Fig. 3 A und 3 B sind die paarweise miteinander verbundenen Wicklungen in bezug auf ihre entsprechenden Richtungen nach den gleichen Grundsätzen wie zuvor gewählt, so nämlich, daß für jede Gruppe von drei Relais die Wicklungen, welche wechselseitig zusammengeschaltet sind, entweder gegensinnig auf einem der Relais und gleichsinnig auf den beiden anderen oder auf allen dreien gegensinnig geschaltet sind. Jedes Wicklungspaar ist mit einer der zehn Eingangsleitungen 1, 2 ... 9 und 0 so verbunden, daß eine Erdmarkierung, welche je-S der dieser Leitungen übermittelt wird, ein Arbeiten eines Relaispaares und die folgende Markierung eines entsprechenden Paares von fünf Ausgabeleitungen a bis e bewirkt. Induzierte Umlaufströme verursachen wechselseitig entgegengesetzte Wirkungen in der
ίο gleichen Weise, wie früher beschrieben.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 C, bei welcher auch fünf Relais mit je vier Wicklungen verwendet werden, weist jedes Relais zwei Wicklungen in einem Sinn und zwei von entgegengesetztem Sinn nach Fig. 3 A auf, jedoch ist die Verbindungsart der Wicklungen untereinander etwas verschieden. Was beispielsweise die Relais Rl, R2 und R3 als Gruppe anbetrifft, so ist die wechselseitige Verbindung ihrer Wicklungen derart, daß nach Fig. 3 A die gepaarten Wicklungen (W) der Relais Rl und R2 in wechselseitig entgegengesetztem Sinn verbunden sind, wie es auch jene der Relais Rl und RZ und von R2 und R3 sind, wohingegen nach Fig. 3 C die gepaarten Wicklungen der Relais Rl und .R3 in wechselseitig entgegengesetztem Sinn verbunden sind, jedoch die gepaarten Wicklungen der Relais Rl und R2 und auch diejenigen der Relais R2 und i?3 im gleichen Sinn wie jede andere verbunden sind.
Was die paarweise Verbindung der Relaiswicklungen nach Fig. 3 C anbetrifft, so kann diese Anordnung bei Bedarf verwendet werden für die Umsetzung einer Dezimalziffer in eine Zwei-aus-fünf-Verschlüsselung, für welchen Zweck die Relais Rl bis 2? 5 entsprechende Kontakte rl bis r5 aufweisen würden, welche mit Ausgangs-Markierungsleitungen α bis e, wie in den Fig. 3 A und 3 B gezeigt, verbunden sind. Fig. 3 C veranschaulicht dagegen eine Anordnung von Relaiskontakten, welche die Umsetzung einer Dezimalziffer in eine Ein- oder Zwei-aus-vier-Verschlüsselung bewirken; eine Anordnung, welche in gleicher Weise für die Relais nach den Fig. 3 A und 3 B verwendet werden kann. In Fig. 3 C sind nur vier Ausgangsleitungen α, b, c und d dargestellt, und diese können durch Schließen der Kontakte r2, r3, rA und r5, welche zu den entsprechenden Relais R2 bis R5 gehören, markiert werden. Die resultierende Verschlüsselung ist in dem Kästchen neben der Figur vermerkt. Bei dieser Anordnung spielt das Relais Rl keine Rolle beim Markieren der Ausgangsleitungen und dient nur zum Verhüten eines Umformungsvorganges, welcher beim Übertragen von Erdmarkierungen auf die Eingangsleitungen 1 bis 4 Umlaufströme erzeugt, um der Wirkung der Umlaufströme entgegenzuwirken, welche dann in den anderen Relais hervorgerufen werden. Auf diese Art und Weise wird eine falsche Relaisbetätigung sicherer verhindert, als dies erreicht wird, wenn man sich, wie gemäß den Fig. 1B und 2 B, darauf verläßt, daß ein Relais durch Umlaufstrom, welcher nur in einer seiner Wicklungen fließt, nicht betätigt wird.
Den vorstehenden Ausführungen ist zu entnehmen, daß es eine beträchtliche Anzahl von Möglichkeiten gibt, die Relaiswicklungen in bezug auf ihre Verbindung und ihre relativen Richtungen anzuordnen. Überdies ist es verständlich, daß — obgleich Umsetzer-Schaltungsanordnungen, welche Relais verwenden, besonders beschrieben worden sind — wie schon angedeutet, andere elektromagnetische Vorrichtungen mit einer entsprechenden Anzahl aktivierender Wicklungen, welche ähnlich paarweise verbunden sind, statt dessen verwendet werden können. Es können
beispielsweise Übertrager, welche die erforderliche Anzahl aktivierender (primärer) Wicklungen aufweisen, verwendet werden, wobei jeder eine Sekundärwicklung hat, welche so angeschlossen ist, daß sie eine Ausgangsverbindung erregt, und zwar in Ansprecherwiderung auf die Erregung einer seiner Primärwicklungen. Alternativ können Transduktoren mit der erforderlichen Anzahl aktivierender (sättigender) Wicklungen verwendet werden, wobei jede angeschlossen ist, um eine Ausgangsverbindung von einer ihrer Haupt- (Wechselstrom-) Wicklung her zu erregen auf Sättigung durch Erregung einer der Eingangswicklungen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: lg
1. Schaltungsanordnung für Umsetzer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit η ^ 3 Elektromagneten, beispielsweise Relais, von denen jeder wenigstens n—l Wicklungen aufweist und bei denen Wicklungen verschiedener Elektromagnete paarweise derart zusammengeschaltet sind, daß bei Umsetzung von Wählziffern bestimmter Wertigkeit zwei Magnete zugleich erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in j eder Gruppe von drei Elektromagneten die beiden Wicklungen jedes Magnets, welche mit Wicklungen der beiden anderen Magnete der Gruppe paarweise zusammengeschaltet sind, bei einer ungeraden Anzahl (eins oder drei) dieser Magnete gegensinnig und bei den übrigen Magneten der Gruppe, falls vorhanden, gleichsinnig geschaltet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für die Umsetzung von Dezimalziffernwerten in Zwei-ausfünf-Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Elektromagnete vorhanden sind, von welchen jeder vier Wicklungen aufweist, welche für gleichzeitige Erregung mit entsprechenden Wicklungen der anderen Magnete verbunden sind, und daß jeder der fünf Elektromagnete die Markierung einer ihm entsprechenden Ausgangsleitung bewirkt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für die Umsetzung von Dezimalwerten in Ein- oder Zweiaus-vier-Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Elektromagnete vorhanden sind, von welchen jeder vier Wicklungen aufweist, welche für gleichzeitige Erregung mit entsprechenden Wicklungen der anderen Magnete verbunden sind, und daß jeder der vier Elektromagnete die Markierung einer ihm entsprechenden Ausgangsleitung bewirkt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete zusätzliche, nicht paarweise zusammengeschaltete Wicklungen aufweisen, welche einzeln erregbar sind und Ziffernwerten entsprechen, welche sich von den den paarweise erregbaren Wicklungen entsprechenden unterscheiden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für die Umsetzung von Dezimalziffernwerten in Ein- oder Zwei-aus-vier-Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß vier Elektromagnete vorhanden sind, von welchen jeder drei Wicklungen, die für gleichzeitige Erregung mit entsprechenden Wicklungen der anderen Magnete paarweise zusammengeschaltet sind, und eine zusätzliche Wicklung aufweist, welche einzeln erregbar ist, und daß jeder der vier Elektromagnete die Markierung einer entsprechenden Ausgangsleitung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009· 507/94 4.60
DES60870A 1957-12-09 1958-12-08 Schaltungsanordnung fuer Umsetzer Pending DE1080623B (de)

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